Brandschutzmeister IHK - verschiedene Themengebiete
Fragen zum Brandschutzmeister in verschiedenen Themengebieten
Fragen zum Brandschutzmeister in verschiedenen Themengebieten
Kartei Details
Karten | 180 |
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Lernende | 31 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 30.12.2023 / 05.06.2025 |
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Nennen Sie Atemgifte der Gruppe II und Möglichkeiten ihres Auftretens
Gefahren der Einsatzstelle
Chlor CL2 - Wäschereien, Wasseraufbereitungsanlagen / Nitrose Gase NO, NO2, N2O4 - Düngemittelzersetzung, Schweißen, Brände / Ammoniak NH3 - Kälteanlagen, Düngemittelindustrie, Kanalisation / Schwefeldioxid SO2 - Brandrauch / Phosgen COCl2 - chemische Industrie, Kampfmittel
Nennen Sie Atemgifte der Gruppe III und Möglichkeiten ihres Auftretens
Gefahren der Einsatzstelle
Kohlenmonoxid CO - Brandrauch, Motorabgase, Holzkohlegrill in geschlossenen Räumen / Kohlendioxid CO2 - Brandrauch, Gärkeller Futtersilos, Löschmittel, Treibmittel / Blausäuredämpfe - Zersetzung stickstoffhaltiger Kunststoffe / Butan C4H10 - Flüssiggas, chemische Industrie
Was kann sich alles Ausbreiten im Blick der Gefahren an der Einsatzstelle?
Gefahren der Einsatzstelle
Feuer und Rauch / Gefahrstoffe / Flüssigkeiten / Angst / Krankheiten / Hochwasser / Verkehrsunfälle
Welche Eigenschaften können gefährliche Stoffe im C-Einsatz haben?
Gefahren der Einsatzstelle
explosionsgefährlich / hochentzündlich / entzündlich / giftig / sehr giftig / gesundheitsschädlich / ätzend / sensibilisierend / fortpfanzungsgefährdend / brandfördernd / erbgutverändernd
In welche Hauptgruppen kann die Taktische Ventilation einteilen?
Taktische Ventilation
Natürliche Ventilation / Maschinelle Ventilation
Nennen Sie 4 Vorteile der taktischen Ventilation
Taktische Ventilation
Weniger Atemgifte, Abzug von Rauchgasen / Bessere Sicht, schnelleres Vorgehen-Auffinden / Reduzierung der Temperatur / Sinkende Durchzündungsgefahr
Nennen Sie 2 Beispiele der natürlichen Ventilation
Taktische Ventilation
Entrauchung / Rauchabzug
Nennen Sie 2 Beispiele der maschinellen Ventilation
Taktische Ventilation
Überdruck - Hochdruckbelüftung / Hydraulische Ventilation (Strahlrohr)
Nennen Sie die Einsatzmöglichkeiten des Lüfters
Taktische Ventilation
Reihenbelüftung / Parallelbelüftung / Parallel- und Reihenbelüftung / Lüfter auf Drehleiter / Belüftung eines Raumes ohne Abluftöffnung / Belüftung eines Raumes mit Hilfe von Lutten / Horizontaler Einsatz (z.B. Kanalisation) / Be- und Entlüften
Nennen Sie die Antriebsarten von Ventilatoren
Taktische Ventilation
Verbrennungsmotor / Elektromotor (mit und ohne Drehzahlregler) / Wasserbetriebene Ventilatoren / Be- und Entlüftungsgeräte
Wie werden Brandklassen nach DIN EN 2 unterschieden?
Löschmittel, Löschmethoden
Brandklasse A---> Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Natur, die normalerweise unter Glutbildung verbrennen / Brandklasse B---> Brände von flüssigen oder flüssig werdenden Stoffen / Brandklasse C---> Brände von Gasen / Brandklasse D---> Brände von Metallen / Brandklasse F---> BVrände von Speiseölen-fetten (pflanzliche oder tierische Öle und Fette) in Frittier- und Fettbackgeräten und anderen Kücheneinrichtungen - geräten
Nennen Sie zu den Brandklassen je 2 Beispiele und 2 Löschmittel
Löschmittel, Löschmethoden
Brandklasse A---> Holz, Papier, Stroh - Wasser, Wasser mit Zusätzen / Brandklasse B---> Benzin, Teer, Paraffin - BC Pulver, Schaum, CO2 / Brandklasse C---> Methan, Propan, Acetylen - BC Pulver, CO2, ABC Pulver / Brandklasse D---> Aluminium, Magnesium, Natrium - Pulver, Sand (trocken) / Brandklasse F---> Speiseöle, Speisefette (pflanzliche und tierische) - Fettbrand Löschmittel, Deckel der Pfanne z.B.
Nennen Sie das Erscheinugsbild der Verbrennung der Brandklassen nach DIN EN 2
Löschmittel, Löschmethoden
Brandklasse A - Glut und Flamme / Brandklasse B - Flamme / Brandklasse C - Flamme / Brandklasse D - Glut / Brandklasse F - Flamme
Beschreiben Sie den Begriff Brand nach DIN 14011
Löschmittel, Löschmethoden
Als Brand gilt ein nicht bestimmungsgemäßes Feuer (z. B. Schadenfeuer), das sich unkontroliert ausbreiten kann
Definieren Sie Ortsfeste Löschanlagen
Löschmittel, Löschmethoden
Ortsfeste Löschanlagen sind fest installierte Anlagen, die es ermöglichen, einen Brand unmittelbar nach seinem Ausbruch durch selbständige oder von Hand ausgelöste Abgabe geeigneter Löschmittel wirksam zu bekämpfen oder zumindest zu begrenzen.
Definieren Sie Sprinkleranlagen
Löschmittel, Löschmethoden
Sprinkleranlagen verhindern als automatische Feuerlöschanlagen, dass sich ein ausgebrochenes Feuer zum Großbrand entwickeln kann. Sie werden in Sonderbauten wie Hochhäusern, Kaufhäusern, Industrieanlagen, Versammlungsstätten und Tiefgaragen eingesetzt.
Nennen Sie die Farben mit °C-Angabe der Sprinklerauslöser
Löschmittel, Löschmethoden
Orange---> 57°C / Rot---> 68°C / Gelb---> 79°C / Grün---> 93°C / Blau---> 141°C / Violett---> 182°C
In welche zwei Gruppen können Feuer unterteilt werden?
Brandursachen, Brandlehre
Nutzfeuer (bestimmungsgemäßes Brennen) / Schadfeuer ( nicht bestimmungsgemäßes Brennen)
Erklären Sie die Begriffe Nutzfeuer und Schadfeuer
Brandursachen, Brandlehre
Nutzfeuer---> Ist ein Feuer, das an seinem dafür vorgesehenen Ort entsteht und einem beabsichtigten Zweck dient. / Schadfeuer---> Ist ein selbstständig fortschreitendes, unkontrollierbares Feuer außerhalb einer Feuerstätte.
Welche Brandursachen kennen Sie?
Brandursachen, Brandlehre
Technische Brandursachen / Natürliche Brandursachen / Selbstentzündung / Brandstiftung
Wo und Wie ist die Brandstiftung beschrieben?
Brandursachen, Brandlehre
Strafgesetzbuch (StGB) § 306 / Vorsatz (das willentliche und schädigende inbrandsetzten) - Fahrlässig (Auslösen des Brandes, ohne dessen Zünderfolg zu beabsichtigen
Nennen Sie natürliche Brandursachen
Brandursachen, Brandlehre
Klima und Wetterbedingte ( Sonnenstrahlung, Blitzschlag) - Tierische (Kurzschlüsse durch Verbiss, Umstoßen von Flammen)
Nennen Sie technische Brandursachen
Brandursachen, Brandlehre
Bauliche Mängel (Schornsteinanlagen, Heizungsanlagen) - Elektrische Mängel (Überlastung, Gerätefehler) - Reibung (Heißläufer, Kompression von Gasen)
Nennen Sie Berechtigte im BOS
Kommunikations-wesen
Polizei / Feuerwehr (Kommunale und Werkfeuerwehren) / Rettungsdienst / Technisches Hilfswerk / Katastrophenschutz / Bundeszollverwaltung / Justiz / Bundeswehr
Was bedeutet die Abkürzung BDBOS?
Kommunikations-wesen
Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Was bedeutet die Abkürzung TKG?
Kommunikations-wesen
Telekommunikationsgesetz
Was bedeutet die Abkürzung OPTA?
Kommunikations-wesen
Operativ-taktische Adresse
Welche zwei OPTA unterscheidet man?
Kommunikations-wesen
Geburts-OPTA / Alias-OPTA
Nennen Sie 5 Rettungsgeräte
Rettungsgeräte
tragbare Leitern / Feuerwehrleinen / Gerätesatz Absturzsicherung / Wasserrettungsgeräte / Tierrettungsgeräte / Sprungrettungsgeräte
Was versteht man unter dem Begriff Ausbreitung?
Gefahren der Einsatzstelle
Unter der Ausbreitung versteht man die Vergrößerung des Schadensereignisses/Schadenumfang.
Was versteht man in der Gefahrenlehre unter dem Begriff Atemgifte?
Gefahren der Einsatzstelle
Atemgifte sind feste, flüssige oder gasförmige Stoffe in der Umluft, die über die Atemwege und/oder die Haut in den menschlichen Körper gelangen können und dort schädigend wirken
Welche Kriterien ziehen Sie zur Beurteilung von Atemgiften heran?
Gefahren der Einsatzstelle
leichter - schwerer als Luft / giftig - ungiftig / brennbar - nicht brennbar / wasserlöslich - nicht wasserlöslich
Was versteht man unter Angst?
Gefahren der Einsatzstelle
Angst ist das natürliche Verhalten auf eine unnatürliche Situation
Nennen Sie Beispiele für Angstreaktionen
Gefahren der Einsatzstelle
Erstarren oder Reaktionlosigkeit / Verkriechen oder Verstecken / Überaktivität, verbunden mit planlosem Handel / psychische Ausfallreaktionen (Schreien, Weinen, Lachen) / zielloses Flüchten
Was ist bei Personen, welche Angstzustände zeigen, zu beachten?
Gefahren der Einsatzstelle
Solche Personen benötigen eine intensive Betreuung.
Was ist die Rüstzeit bei einem Sprungpolster?
Rettungsgeräte
Die Rüstzeit ist die Zeit, in der das Sprungpolster aus dem Transportzustand einsatzbereit gemacht wird. Die Rüstzeit darf max. 30 sek. Betragen. Die Zeit zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft zwischen zwei Sprüngen darf höchstens 20 sek. betragen.
Erklären Sie den Begriff Sicherheitstreppenraum
Vorbeugender Brandschutz
Ein Sicherheitstreppenraum ist ein Treppenraum, in den Feuer und Rauch nicht eindringen können
Wie kann bei Gebäuden der Gebäudeklasse 1 der zweite Rettungsweg sichergestellt werden?
Vorbeugender Brandschutz
Bei Gebäuden der Gebäudeklasse 1 kann der zweite Rettungsweg über ein zu öffnendes Fenster in Verbindung mit einer tragbaren Leiter (4 tlg. Steckleiter) sichergestellt werden.
Treffen Sie eine Aussage bezüglich Erster und Zweiter Rettungsweg gemäß Art. 31 Abs. 1 der BayBO
Vorbeugender Brandschutz
Für Nutzungseinheiten mit mindestens einen Aufenthaltsraum wie Wohnungen, Praxen, selbstständige Betriebsstätten müssen in jedem Geschoss mindestens zwei, voneinander Unabhängige, ins Freie führende Rettungswege vorhanden sein. Beide Rettungswege dürfen jedoch innerhalb des Geschosses über denselben notwendigen Flur führen.
Wie kann im DMO-Betrieb die Reichweite erhöht werden?
Kommunikations-wesen
Durch den Einsatz eines Repeaters.