Brandschutzmeister IHK - verschiedene Themengebiete
Fragen zum Brandschutzmeister in verschiedenen Themengebieten
Fragen zum Brandschutzmeister in verschiedenen Themengebieten
Fichier Détails
Cartes-fiches | 180 |
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Utilisateurs | 31 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Matières relative au métier |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 30.12.2023 / 05.06.2025 |
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Was ist Führung?
FwDV 100
Führung ist die Einflussnahme auf die Entscheidungen und das Verhalten andere Menschen mit dem Zweck, mittels steuerdem und richtungsweisenden Einwirken vorgegebene und aufgabenbezogene Ziele zu verwirklichen.
Was ist Leitung?
FwDV 100
Leitung ist das gesamtverantwortliche Handeln für eine Einsatzstelle und den dort eingesetzten Einsatzkräften
Welche Führungsstile werden in der Feuerwehr hauptsächlich angewandt?
FwDV 100
Autoritärer Führungsstil, Kooperativer Führungsstil
Merkmale des autoritären Führungsstil
FwDV 100
schnelle Entscheidungen, Unterordnung, ausgeprägte Amtsautorität, geringer Ermessensspielraum bei der Umsetzung von Befehlen, engmaschige Kontrolle
Was sind Feuerwehrfahrzeuge?
Fahrzeugkunde
Feuerwehrfahrzeuge sind Kraftfahrzeuge die zur Brandbekämpfung von Bränden, zur Durchführung Technischer Hilfeleistung und/oder für Rettungseinsätzen benutzt werden.
Wie werden Feuerwehrfahrzeuge nach DIN EN 1846-1 eingeteilt?
Fahrzeugkunde
Feuerlöschfahrzeuge(Löschfahrzeuge, Sönderlöschfahrzeuge), Hubrettungsfahrzeuge(Drehleitern, Hubarbeitsbühnen), Rüst-und Gerätewagen, Gerätewagen Gefahrgut, Einsatzleitfahrzeuge, Manschafttransportfahrzeuge, Nachschubfahrzeuge, Sonderfahrzeuge
Welche Drehleitertypen werden in Deutschland verwendet?
Fahrzeugkunde
DLAK 23/12, DLAK 18/12, DLAK 12/9
Definieren Sie den Begriff Hubrettungsfahrzeuge
Fahrzeugkunde
Hubrettungsfahrzeuge sind Feuerwehrfahrzeuge, die mit einer Drehleiter oder einer Hubarbeitsbühne ausgerüstet sind. Sie werden vorrangig zur Rettung von Menschen aus größeren Höhen, weiterhin auch zur Durchführung technischer Hilfeleistung und zur Brandbekämpfung verwendet.
Erklären Sie den Begriff "Rüstzeit" im Zusammenhang mit Drehleitern
Fahrzeugkunde
Die Rüstzeit ist die Zeit, die erforderlich ist, um mit der Fahrzeugbesatzung von der Fahrstellung die maximale Rettungshöhe zu erreichen. Innerhalb der Rüstzeit muss das Fahrzeug abgestützt sein und der Leitersatz um 90° quer zur Fahrzeuglängsachse gedreht werden. Wenn erforderlich, muss der Rettungskorb eingehängt werden und betriebsbereit sein. 140 Sekunden mit Stülpkorb / 180 Sekunden mit Einhängekorb.
Nennen Sie die verschiedenen Antriebsarten von Personenaufzügen
Aufzug und Födereinrichtungen
Treibscheibe--> mit- und ohne Getriebe; Hydraulisch--> indirekt / direkt
Erklären Sie den Begriff "Halten" gemäß der FwDV 1
FwDV 1
Halten ist das Sichern von gefährdeten Personen und Einsatzkräften mit dem Ziel, einen Absturz auszuschließen. Ein freies Hängen in der Leine ist nicht zulässig
Erklären Sie den Begriff "Rückhalten" gemäß der FwDV 1
FwDV 1
Beim Rückhalten wird ein Absturz ausgeschlossen, weil die Absturzkante nicht erreicht werden kann. Es besteht keine direkte Sturzgefahr und kein freies Hängen im Seil. Die ausgegebene Länge der Leine erlaubt ein Vorgehen bis 2 m vor der Absturzkante.
Nennen Sie die verschiedenen Unfallarten im Bezug auf Maschinen- und Betriebsunfälle
Maschinen- und Betriebsunfälle
Einklemmen; Fangen; Eindringen/Durchdringen; Abtrennen; Einsperren; Schlagen; Elektrisieren
Einsatztaktisches Vorgehen bei Maschinenunfälle
Maschinen- und Betriebsunfälle
Sichern,Stabilisieren,Entlasten ---> Versorgen ---> Befreien durch Demontage, Spreizen, Zerstören ---> Transport
Welche Rettungsmodi gibt’s es bei Verkehrsunfällen mit eingeklemmten Personen?
THL
Schnelle Rettung (Zeitkontrolliert) und Sofort Rettung (Kritischer Zustand)
Was versteht man unter dem Begriff Taktik?
FwDV 100
Unter Taktik versteht man die Kunst der Anordnung und Aufstellung. Bezogen auf den Feuerwehreinsatz bedeutet dies die richtigen Kräfte, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, um das im Einsatzauftrag befohlene Ziel zu erreichen.
Was ist die Auftragstaktik?
FwDV 100
Bei der Auftragstaktik ist der Entscheidungsfreiraum des Unterführers sehr groß und die gestellte Aufgabe ist selbstständig zu lösen
Was ist die Befehlstaktik?
FwDV 100
Bei der Befehlstaktik wird der Entscheidungsfreiraum des Unterführers durch genaue Angaben über die Vorgehensweise und die Art der Befehlsausführung stark eingeschränkt.
Benennen Sie den Führungsvorgang
FwDV 100
Lagefeststellung (Erkundung / Kontrolle) ---> Planung (Beurteilung / Entschluss) ---> Befehlsgebung (Befehl / Lagemeldung)
Nennen Sie die im Führungsvorgang genannten Phasen der Erkundung
FwDV 100
Frontalansicht (Brandumfang, Art und Anzahl von beteiligten Fahrzeugen
Befragung ( Was ist passiert?, Wie viele Personen?, Wo ist es passiert, Wie komme ich zu Ihnen?)
Innenansicht (Treppenraum verraucht? Personen erkennbar?)
Gesamtansicht (Brandabschnitte, Löschwasserversorgung, auslaufende Betriebsstoffe)
Welche Taktischen Möglichkeiten der Gefahrenabwehr kennen Sie?
FwDV 100
Angriff / Verteidigen / Retten (in Sicherheit bringen) / Rückzug
Welche Faktoren müssen bei den Taktischen Möglichkeiten der Gefahrenabwehr berücksichtigt werden?
FwDV 100
Sicherheit / Aufwand / Schnelligkeit / Nebenerscheinungen / Umweltverträglichkeit / Erfolgsaussichten
Nennen Sie Stichpunktartig welche Informationen in einer Lagemeldung / Rückmeldung an die ILS enthalten sein sollen
FwDV 100
Meldender ---> Einsatzort ---> Lageschilderung/Lageänderung ---> Durchgeführte Maßnahmen ---> Eingesetzte Kräfte ---> Nachforderungen
Aus welchen Stabsgrundgebieten (Sachgebieten) besteht in der Regel ein Führungsstab?
FwDV 100
S1 (Personal/Innerer Dienst); S2 (Lage); S3 (Einsatz); S4 (Versorgung); S5 (Presse- und Medienarbeit); S6 (Informations- Kommunikationswesen)
Was versteht man unter der Führungsorganisation?
FwDV 100
Die Führungsorganisation ist die Festlegung der Aufgabenbereiche der Führungskräfte. Durch die Führungsorganisation wird auch die Art und Anzahl der Führungsebenen festgelegt.
Wie setzt sich die Einsatzleitung laut FwDV 100 zusammen?
FwDV 100
Die Einsatzleitung besteht laut FwDV 100 aus einem Einsatzleiter, einer rückwärtigen Führungseinrichtung ( Leitstelle/Einsatzzentrale), Führungsassistenten und Führungshilfspersonal.
Aus welchen Teilen setzt sich das Führungssystem gemäß FwDV 100 zusammen?
FwDV 100
Führungsorganisation (Aufbau) / Führungsvorgang (Ablauf) / Führungsmittel (Ausstattung)
Was versteht man unter dem Führungsvorgang?
FwDV 100
Die FwDV 100 versteht unter dem Führungsvorgang einen zielgerichteten, immer wiederkehrenden und in sich geschlossener Handlungsablauf
Welche Fragen gilt es bei der Beurteilung der Lage zu klären?
FwDV 100
Welche Gefahren sind für Menschen, Tiere, Umwelt und Sachwerte erkannt? / Welche Gefahr muss zuerst an welcher Stelle bekämpft werden? / Welche Möglichkeit besteht für die Gefahrenabwehr? / Vor welchen Gefahren müssen sich die Einsatzkräfte hierbei schützen? / Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Möglichkeiten? / Welche Möglichkeit ist die Beste?
Gebäudeklasse 1
Vorbeugender Brandschutz
freistehende Gebäude mit einer Höhe von nicht mehr als 7m, nicht mehr als 2 Nutzungseinheiten von insgesamt nicht mehr als 400m2 und land- und forstwirtschaftliche Gebäude
Gebäudeklasse 2
Vorbeugender Brandschutz
Gebäude mit einer Höhe von nicht mehr als 7 m nicht mehr als 2 Nutzungseinheiten von insgesamt nicht mehr als 400m2
Gebäudeklasse 3
Vorbeugender Brandschutz
sonstige Gebäude mit einer Höhe von nicht mehr als 7 m
Gebäudeklasse 4
Vorbeugender Brandschutz
Gebäude mit einer Höhe von nicht mehr als 13 m und Nutzungseinheiten mit jeweils nicht mehr als 400m2
Gebäudeklasse 5
Vorbeugender Brandschutz
sonstige Gebäude einschließlich unterirdischer Gebäude
Vorteile vom Wasser als Löschmittel
Löschmittel, Löschmethoden
kostengünstig, leicht zu beschaffen, leicht zu transportieren, ungiftig, chemisch Neutral, geruchslos, große Wurfweite/höhe, Netzfähig, gute Tiefenwirkung, sehr gute Kühlwirkung
Eigenschaften des Löschmittel Wasser
Löschmittel, Löschmethoden
Chemische Formel: H2O / Gefrierpunkt: 0°C / Siedepunkt: 100°C / Spez. Wärmekapazität: 4,2 KJ/Kg x K / Verdampfungswärme: 2257 KJ/Kg / Dichte: 1000 kg/m3 (bei ca. 4°)
Was sind Löschmittel?
Löschmittel, Löschmethoden
Löschmittel sind feste, flüssige oder gasförmige Stoffe die bei fachgerechter Anwendung dazu geeignet sind, einen Verbrennungsvorgang zu unterbrechen.
Welche Löschwirkungen sind Ihnen bekannt?
Löschmittel, Löschmethoden
Bei Löschwirkungen wird zwischen dem Abkühlen, dem Ersticken, dem Entfernen/Beseitigen und der Inhibition unterschieden
Welche Verfahren sind Ihnen bekannt um einen Brand zu ersticken?
Löschmittel, Löschmethoden
Ersticken ist das Stören der mengenmäßigen Reaktionsbedingung. Dies wird erreicht durch Verdünnen des Sauerstoffanteils unter 15 Vol% / durch Abmagern des brennbaren Stoffes / durch Trennen der Reaktionspartner
Bei welchen brennbaren Stoffen ist das Löschen durch Abkühlen besonders wirksam?
Löschmittel, Löschmethoden
Bei Stoffen der Brandklasse A. Brände fester Stoffe, hauptsächlich organischer Struktur die üblicherweise unter Glutbildung verbrennen