Jungjägerlehrgang TG 2024

Bock: ab 2.Jahr auffällige Wülste (meist 2/Jahr), Wachstumsunterbruch Nov-Mrz. Alter lässt sich zuverlässig bestimmen.

Geiss: nur geringe Schmuckringe

Anfangs Winter lösen sich Bockrudel auf und stossen zu den Geissrudeln, Rangordnung wurde bereits im Sommer geklärt, Brunft verläuft weitgehend ruhig. Geiss setzt erstmals mit 3-5Jahren, bleibt bis ins hohe Alter fortpflanzungsfähig.

Bock: bis 15Jahre

Geiss: bis 20Jahre

wenig Wildschaden, Tritt-,Verbiss- und Fegeschäden bei zu hoher Wilddichte

Gehörn. Böcke haben eine dickere Hornbasis, längere Schläuche und Hörner haben eine leichte V-Form. Geisshörner stehen parallel und weit auseinander. Bei laktierenden Geissen ist das Gesäuge von hinten (Spektiv) sichtbar

Keiler: bis 150kg
Bache: bis 90kg
Überläufer: 30-80kg
Frischling: bis 40kg

Nov-Feb, ganzjährige Fortpflanzung möglich

16-17 Woche, (3Monate, 3 Wochen, 3 Tage)

Mrz-Juni, 4-8 Frischlinge

3-4Mte

Allesfresser, Gras, Kräuter, Waldfrüchte (Eicheln, Bucheckern, Beeren, Obst), Insektenlarven, Aas, Nester von Bodenbrütern

Wolf

Wühlschäden in Weiden, Wiesen, Äckern, Fressschäden in landwirtschaftlichen Kulturen

Familienrotten oder Überläuferrotten (Ausnahme ausgewachsene Keiler)

mind. eine Bacehe mit ihren Frischlingen und verwandten Bachen mit Jungtieren, Keiler werden als Überläufer vertrieben

Klare Rangordnung innerhalb der Rotte. Älteste Bache = Leitbache, sie kennt die Einstände, Suhlen, Nahrungs- und Gefahrenquellen

Eigentlich sind Wildschweine tag- und dämmerungsaktiv. Jagddruck und starke Störungen zwingen die Tiere fast zur vollständigen Dämmerungs- und Nachtaktivität. Tagsüber liegen sie im Kessel und nachts gehen sie oft auf den selben Wechseln auf Nahrungssuche

flink, aber keine Langstreckenläufer. Körperbau ermöglicht Fortbewegung in dichten Dornen und durch Dickungen

feuchte Schlammlöcher, um Körpertemperatur zu regulieren, Parasitenbefall zu bekämpfen

Nach dem Suhlen scheuern sie ihre Schwarte an einzelnen Bäumen (Körperpflege und Markierung). Keiler hinterlassen mit dem Reiben des Hauptes Speichel und Augendrüsensekret, mit den Hauern reissen sie tiefe Kerben in die Rinde

Keiler schäumt während der Rauschzeit vor dem Wurf und verteilt den Schaum an Bäumen und auf der Bache (enthält Sexuallockstoff), dieser macht die Bache rauschig, sie sondert Lockstoffe ab, die andere weibliche Tiere in Paarungsbereitschaft versetzen. 

Alte Keiler stossen zur Rotte, es kommt zu heftigen Kämpfen, sie versuchen mit ihren Gewehren die Gegner zu verletzen, der Sieger beschlägt die Bache

An ruhigem, windgeschützen und besonnten Ort ein gepolsteter und meist gedeckter Wurfkessel. Frischlinge können sich in den ersten Tagen nicht selber warmhalten. Bache kehrt nach einer Woche mit den Frischlingen zur Rotte zurück

Fehlen alte Bachen wird die Geschlechtsreife vom Körpergewicht bestimmt. Es kommt vor, dass Frischlinge mit 25kg beschlagen werden

100-150% (bis 200%). Aus 100 werden 200-300

führende Bache hat ein Gesäuge
Keiler: Pinsel, Hoden, Gewehr (mehrjähriger Keiler)

während 5Mte gestreifte Schwarte und es fehlt die Quaste des Pürzels 

P4/Prämolar 4 noch dreiteilig

An Kirrungen wird Futter ausgebracht um das Schwarzwild anzulocken