Physio
Kartei Details
Karten | 344 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 24.10.2023 / 01.02.2025 |
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https://card2brain.ch/box/20231024_physiologie_und_pharmakologie
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Steuerhormone
Eine übergeordnete Hormondrüse gibt Hormone ab, die auf eine nachgeschaltete Hormondrüse wirken, z.B. ein Hypophysenhormon steuert die Hormonabgabe aus der Schilddrüse.
Negative Rückkopplung
(Regelkreis)
Bei dieser Regulation messen die endokrinen Zellen selbst die Hormonwirkung. Bei Erreichen eines bestimmten Sollwerts wird die Hormonsekretion eingestellt.
Komplexe Regulation
Meisten sind Steuerhormone und negative Rückkopplung eng miteinander verbunden, z.B. regeln die Schilddrüsenhormone die Abgabe „ihrer“ Steuerhormone.
Hypophysenvorderlappen
TSH (thyreoideastimulierendes Hormon) ACTH (adrenocorticotropes Hormon) FSH (follikelstimulierendes Hormon) LH (luteinisierendes Hormon) GH (Wachstums [Growth] Hormon) Prolactin
Hypophysenhinterlappen
ADH (Adiuretin, antidiuretisches Hormon) Oxcytocin
Pharmakokinetik
= Wirkung des Organismus auf Substanz
Pharmakodynamik
= Wirkung der Substanz auf Organismus
Wege der Aufnahme und Verteilung (Pharma)
Lösung
Diffusion durch Lipidmembran ist abhängig von
Verteilungskoeffizient (VK) des Pharmakons • Ionisationsgrad der Substanz (bestimmt durch Dissoziationskonstante (pKa) und pH-Wert der Lösung)
Verteilungskoeffizient
Lösung
Wie werden Polare Verbindungen, dievom Gehirn benötigt werden aufgenommen?
Über aktive Transporter
Aufnahme von Pharmaka - Resorption
Um systemisch wirken zu können, müssen Arzneistoffe in die Blutbahn gelangen und an ihren Wirkort transportiert werden • Bei intravasaler Gabe gelangt der Arzneistoff direkt in die Blutbahn • Bei anderen Applikationsarten muss der Arzneistoff erst vom Applikationsort ins Blut aufgenommen werden: Resorption (Absorption)
Die Resorption eines Arzneistoffs wird bestimmt durch
Gesetzmäßigkeiten der Permeation biologischer Membranen Physiko-chemischen Eigenschaften des Arzneistoffs Galenik (pharmazeutisch-technologische Verarbeitung) des Arzneistoffes
Resorptionsquote (Formel)
=resorbierte Substanzmenge/zur Resorbtion verfügbare Substanzmenge x 100
Parenterale Applikation
Injektion, Infusion „am Darm vorbei“, „unter Umgehung des Darmes“ (zu altgriech. pará „neben“ und énteron „Darm“)
Intravenöse (i.v.) Injektion
Verabreichte Dosis ist unmittelbar zu 100% im Organismus bioverfügbar
Intravenöse (i.v.) Infusion
Bessere Steuerbarkeit der Konzentration im Blut (durch Anpassung der Infusionsgeschwindigkeit)
Intramuskuläre (i.m.) und subkutane (s.c.)
Injektion
Wirkeintritt langsamer als bei i.v. Applikation, da Arzneistoff erst von Injektionsstelle zu Kapillaren diffundieren muss
Resorption durch die Lunge. Über die Lunge können........Stoffe resorbiert werden
Gasförmige Feste Flüssige
Resorption durch die Lunge. Über die Lunge können Teilchen mit einem Durchmesser von.....resorbiert werden
> 10 µm erreichen nur die oberen Atemwege 2-10 µm gelangen bis in die Bronchiolen < 2 µm dringen bis in die Alveolen vor
Resorption durch die Lunge...wo erfolgt Stoffaustausch
Der Stoffausstausch erfolgt an der Alveolarmembran
CAVE:
CAVE: Systemische Wirkungen auch bei lokaler Therapie im Bereich der Bronchien möglich
Resorption über die Hautkönnen über die Haut
resorbiert werden
Lipophile Arzneistoffe
werden über die intakte Haut kaum oder gar
nicht resorbiert
Hydrophile und höhermolekulare Substanzen
das Stratum corneum mit
seinem sehr geringen Wassergehalt (5-10%)
Haupthindernis
Wassergehalt der Haut und damit
die Resorption verbessern
Durch Abdecken der Haut mit wasserundurchlässigen Okklusivverbänden
können den Wirkstoff über mehrere Tage
kontrolliert abgeben (z.B. Nicotin-Pflaster zur
Raucherentwöhnung, transdermale Applikation von Fentanyl
zur Schmerztherapie)
Transdermale Therapeutische Systeme (TTS)
(intestinaler FirstPass-Effekt)
Beim Durchtritt durch die Darmschleimhaut können Arzneistoffe metabolisiert werden
(hepatischer First-Pass-Effekt)
Mit dem Pfortaderblut gelangen Substanzen in die Leber, wo sie bei der ersten Leberpassage durch Metabolisierung aus dem Blut eliminiert werden können
Präsystemische Elimination und Bioverfügbarkeit
(intestinaler FirstPass-Effekt)(hepatischer First-Pass-Effekt)Nur ein Teil der eingenommenen Dosis gelangt in den systemischen Kreislauf (= ist bioverfügbar)
Hauptresorptionsort für Arzneistoffe nach oraler GabeResorption aus dem Darm
ist Dünndarm (große Fläche, gute Durchblutung)
Resorption aus dem Darm
Resorption im Dickdarm hat geringe Bedeutung
Resorption aus dem Verdauungstraktkönnen in allen Abschnitten des Magen-Darm-Traktes resorbiert werden
Fremdstoffe
Resorption aus dem Verdauungstraktwerden gut resorbiert
Nur lipophile, ungeladene Stoffe
Resorption aus dem VerdauungstraktFür Ort und Geschwindigkeit der Aufnahme sind entscheidend
Durchblutung Resorptionsfläche pH-Wert
Im systemischen Kreislauf angekommene Arzneistoffe verteilen sich
mit dem Blutstrom im Körper
Zunächst bevorzugt in die am stärksten durchbluteten Organe Dann Umverteilung in weniger gut durchblutete Organe
Bsp. Verteilung und Umverteilung von ThiopentalVerteilungsräume
Phase I Übertritt vom Blut in das Gehirn Phase II Rasche Umverteilung in die Skelettmuskulatur Phase III Langsame Umverteilung ins Fettgewebe
Biotransformation
Metabolisierung
Phase eins Biotransformation
Funktionalisierung
Phase zwei Biotransformation
Konjugation