Digitalisierung der Finanzindustrie
Digitalisierungskurs
Digitalisierungskurs
Kartei Details
Karten | 196 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 18.10.2023 / 07.11.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20231018_digitalisierung_der_finanzindustrie
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20231018_digitalisierung_der_finanzindustrie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Welchem Wertschöpfungsprozess gehört die Finanzindustrie an?
I) Dem primären (originäre Güternachfrage).
II) Dem sekundären (abgeleitete Güternachfrage).
III) Dem primären und sekundären (originäre und abgeleitete Güternachfrage).
IV) Weder dem primären noch dem sekundären (kein Bezug zur Güternachfrage).
Welche Ausprägungen hat die Transformationsfunktion der Digitalisierung in der Finanzindustrie?
I) Eine technische.
II) Eine gesellschaftliche.
III) Eine soziale.
IV) Eine politische.
Auf wen wirkt die Digitalisierung der Finanzindustrie?
I) Auf Finanzintermediäre.
II) Auf Zentralbanken.
III) Auf Aufsichtsbehörden,
IV) Auf Finanzintermediäre, Zentralbanken und Aufsichtsbehörden
Welche der Aussagen trifft/treffen zu?
I) Die Digitalisierung ist ein übergreifender Treiber der Transformation der Finanzindustrie und hat Einfluss auf alle anderen Treiber.
II) Die Spezialisierung behandelt die Stärkung der Beratungskompetenz.
III) Die Konsolidierung führt langfristig zu weniger Banken.
IV) Die Regulierung ist kein Treiber der Transformation der Finanzindustrie
Welche Aussagen zur Regulierung sind korrekt?
I) Die Regulierung muss aufgrund der Digitalisierung der Finanzindustrie komplett neugestaltet werden.
II) Fintech Startups fallen grundsätzlich nicht unter die Regulierung der Finanzindustrie.
III) Die Digitalisierung der Finanzindustrie hat neue Fintech-Lizenzen hervorgebracht.
IV) Die Digitalisierung der Finanzindustrie erfordert eine internationale Koordination.
Welche Aussagen zur Entwicklung von Fintech sind korrekt?
I) Fintech ist mit dem Aufkommen der Startups in den 2000er Jahren entstanden.
II) Die Finanzindustrie war eine der ersten Branchen, die Computer eingesetzt hat.
III) Bei Banken hat die IT einen im Vergleich mit anderen Branchen hohen Stellenwert.
IV) Der Cost-Income-Ratio (CIR) bezeichnet die IT-Kosten in Relation zum Umsatz.
Kernbankensysteme
I) sind Frontsysteme für Kundenberater, die den Beratungsprozess unterstützen.
II) umfassen Anwendungssysteme für den Bereich «Zahlen».
III) gibt es erst seit 10 Jahren.
IV) gibt es derzeit 2 auf dem Markt
Die Konvergenz von Technologien
I) meint das Zusammenführen unterschiedlicher Text-, Grafik- und Tonformate.
II) bezieht sich auf die Integration verschiedenster Technologien und deren Auswirkungen.
III) fokussiert sich auf die Integration von Anwendungssystemen.
IV) umfasst das Zusammenführen von Rechenzentren von Banken.
Fintech
I) umfasst innovative Finanzlösungen, die u.a. auch durch IT ermöglicht werden können.
II) beinhaltet eine technologische, institutionelle und funktionale Perspektive.
III) betrachtet primär digitale Zahlungsdienste.
IV) konzentriert sich primär auf die Vermögensverwaltung.
Wo werden die Transaktionen in einem Blockchain-Netzwerk aufgezeichnet?
I) Auf einem verteilten Hauptbuch (Distributed Ledger / Blockchain)
II) Auf einer SQL-Datenbank in Verbindung mit einem verteilten Hauptbuch (Distributed Ledger / Blockchain)
III) Auf einem zentralisierten Hauptbuch (Distributed Ledger / Blockchain).
IV) Auf einer verteilten Datenbank in Verbindung mit einem verteilten Hauptbuch (Distributed Ledger / Blockchain)
Wie charakterisieren sich Kundengruppen in der Kundenberatung aus Sicht der Digitalisierung?
I) Selbstberater beschaffen sich viel Information.
II) Validierer haben einen hohen Beratungsbedarf.
III) Vermeider wollen wenig Beratung.
IV) Delegierer brauchen wenig Information.
Was trifft zu?
I) Das Multi-Channel Management integriert innerbetriebliche Kanäle und Prozesse.
II) Das Cross-Channel Management integriert überbetriebliche Kanäle und Prozesse.
III) Die hybride Kundeninteraktion integriert überbetriebliche Kanäle und Prozesse.
IV) In der hybriden Kundeninteraktion werden sowohl bankfachliche Prozesse (z.B. Anlegen) als auch fachübergreifende Prozesse (z.B. Anlegen und Finanzieren) integriert.
Welche Aussage/n ist/sind korrekt?
I) Der virtuelle Zahlungstyp «geschlossenes Schema» zielt auf eine geschlossene Benutzergruppe im Interbankenbereich.
II) Der virtuelle Zahlungstyp «offenes Schema unidirektional» zielt auf digitale Zahlungsinstrumente, die einmal in die virtuelle Währung um- und wieder in eine FiatWährung zurückgetauscht werden können.
III) Der virtuelle Zahlungstyp «offenes Schema bidirektional» zielt auf Zahlungsinstrumente, die stetig in die virtuelle Währung um- und wieder in eine Fiat-Währung zurückgetauscht werden können.
IV) Der Fiat-Zahlungstyp E-Money basiert grundsätzlich auf dem virtuellen Zahlungstyp «geschlossenes Schema».
Welche Aussage/n ist/sind korrekt?
I) Robo-Advisor unterstützen primär Anlageberater bei Anlageentscheidungen.
II) Crypto Assets sind digital abgebildete Wertpapiere.
III) Ein Utility Token bezeichnet einen digitalen Token, der einem Wertpapier gleichzusetzen ist.
IV) Crypto Assets sind Utility Tokens gleichzusetzen.
Was trifft zu?
I) Crowdfunding-Modelle gibt es nur für Konsumentenkredite.
II) Invoice Trading ist keine Form des Crowdfunding.
III) Crowdinvesting kann sowohl Unternehmens- als auch Immobilieninvestitionen umfassen.
IV) Beim Crowddonating erhält der Investor keine direkte Gegenleistung.
Welche Aussagen sind richtig?
I) Sustainable Finance 1.0 bezeichnet Ansätze, die Investitionen in nicht nachhaltige Unternehmen vermeiden.
II) Sustainable Finance 2.0 bezeichnet Ansätze, die soziale und ökologische Kriterien in das Stakeholder-Modell von Unternehmen einbeziehen.
III) Sustainable Finance 3.0 bezeichnet Ansätze, die soziale und ökologische Kriterien als Kernbestandteil ihres Geschäftsmodells verankert haben.
IV) Sustainable Digital Finance ist eine Weiterentwicklung von Sustainable Finance mit dem Ziel der Verbesserung durch Digitalisierung.
Sustainable Digital Finance Lösungen
I) können durch Eigenschaften bezüglich Geschäftsmodelle, Produkt-/Servicetyp, Netzwerktyp, Stakeholder Interaktion, Geschäftsprozess, Applikationstyp und -design sowie ökonomische, soziale und ökologische Nachhaltigkeit charakterisiert werden.
II) konzentrieren sich heute vorwiegend auf die Optimierung von Effizienzen.
III) sind primär im Bereich Government-to-Business, also zwischen öffentlichen Behörden und Privatunternehmen aktiv.
IV) fokussieren sich heute primär auf ökologische Nachhaltigkeitskriterien.
Green Fintech
I) Green Digital Payment and Account Solutions berechnen den ökologischen Fussabdruck anhand von Zahlungsdaten.
II) Digital ESG Data and Analytics Solutions konzentrieren sich auf die Berechnung von ESGRatings.
III) Green Digital Crowdfunding and Syndication Platforms fokussieren sich auf die Kapitalbeschaffung für nachhaltige Projekte aus der Crowd.
IV) Green Digital Asset Solutions haben zum Ziel, den Energieverbrauch bei Banken zu ermitteln
Sustainable Digital Finance
I) hat einen starken Einfluss auf das Finanzsystem, indem es alle Finanzprozesse verbessert (z.B. Kapital in nachhaltige Investments lenkt, Daten zur Bewertung nachhaltiger Unternehmen verbessert, etc.).
II) hat einen starken Einfluss auf die Wirtschaft als Ganzes, indem es branchenübergreifende Ökosysteme verbindet (Rolle als Enabler).
III) fördert radikale Innovationen durch die Schaffung neuartiger nachhaltiger Geschäftsmodelle und Produkte und Dienstleistungen.
IV) fördert die Transparenz über Unternehmen und Wertschöpfungsketten, indem externe und interne Datensätze kombiniert werden und so bessere Entscheidungsinstrumente bieten.
Der Schweizer Green Fintech Aktionsplan
I) hat die Schaffung einer internationalen Nachhaltigkeitsdatenplattform zum Ziel.
II) unterstützt Finanzinstitutionen beim Erreichen ihrer Nachhaltigkeitsziele.
III) nennt die fünf Bereiche Zugang zu Daten, Förderung von Start-ups, Förderung des Kundenzugangs, Förderung des Zugangs zu Wagniskapital, Stärkung des Ökosystems und Innovation.
IV) führt Green Digital Finance Meetings ein.
Ökosysteme
I) sind Unternehmensnetzwerke.
II) bestehen aus Unternehmen, Kunden und Lieferanten.
III) erfordern modulare Dienstleistungen.
IV) erfordern besondere Koordinationsmechanismen zur Dienstleistungserbringung.
Welche Auswirkungen haben Ökosysteme auf den Wettbewerb in der Finanzindustrie?
I) Die Verhandlungsmacht der Kunden steigt.
II) Die Verhandlungsmacht der Lieferanten steigt.
III) Die Eintrittsbarrieren für neue Anbieter reduzieren sich.
IV) Die Bedrohung durch Ersatzprodukte steigt.
In welchen Eigenschaften unterscheiden sich Bigtech-Unternehmen von herkömmlichen Finanzinstituten?
I) Sie erbringen ihre Dienstleistung wie Finanzinstitute physisch vor Ort.
II) Sie nutzen Echtzeitdaten, während Finanzinstitute vorwiegend auf historische Daten zurückgreifen.
III) Sie entscheiden auf Basis von Experten-verarbeiteten Daten, während Finanzinstitute vorwiegend auf Künstliche Intelligenz-verarbeitete Daten zurückgreifen.
IV) Sie greifen auf Daten zu, welche Kunden freigegeben haben, während Finanzinstitute Daten nutzen, die automatisch während der Kundeninteraktion gesammelt werden
Was ist korrekt?
I) «Standards» bezeichnen Objekte, die innerhalb eines Anwenderkreises akzeptiert und gemeinsam genutzt werden.
II) «APIs» sind sind sog. Application Programming Interfaces (APIs, Applikationsentwicklungschnittstellen), welche als Schnittstellen zwischen den Systemen von Banken und Drittanbietern den Datenaustausch ermöglichen.
III) «Multibanking» bezeichnet die Eigenschaft von Kernbankensystemen mit allen Anwendungssystemen innerhalb einer Bank Daten austauschen zu können.
IV) «Open Banking» zielt auf das Teilen und Nutzen von Anbieterdaten durch Banken mit Drittentwicklern und -firmen, um neue Anwendungen und Dienste zu entwickeln.
Durch welche Elemente ist das Web 3.0 gekennzeichnet?
I) Das Metaverse ist Teil des Web 3.0.
II) Blockchain ist Teil des Web 3.0.
III) Das Web 3.0 hat zum Ziel eine Ökonomie zu erschaffen, die auf Basis zentralisierter Daten bessere Entscheidungen ermöglicht.
IV) Eine dezentralisierte autonome Organisation (DAO) wird über eine Blockchain gesteuert und verfügt über keine hierarchisch geführte Organisation
Die Digitalisierung des Geldes führt zu
I) einer Bündelung der monetären Funktionen.
II) einer Entbündelung der monetären Funktionen.
III) einer Neubündelung der monetären Funktionen.
IV) keinen Auswirkungen.
CBDCs können
I) zentralisiert über traditionelle Bankkonten ausgegeben werden.
II) dezentralisiert über Blockchains ausgegeben werden.
III) für Konsumenten und den Inter-Banken-Bereich genutzt werden.
IV) können nur für Konsumenten genutzt werden.
DeFi
I) sind Finanzanwendungen, die auf Smart Contracts auf Blockchains implementiert sind und über dezentrale Anwendungen zugreifbar sind.
II) zielt auf die Reduktion von Intermediären.
III) unterstützt die Prozesse Zahlen, Anlegen, Finanzieren, Versichern und Handeln.
IV) nutzt nur Daten von der Blockchain (on-chain).
Welche Arten von Tokens gibt es?
I) Fungible
II) Non-Fungible
III) Hybrid
IV) Fractional
Decentralized Autonomous Organizations (DAOs)
I) ermöglichen einen schnellen Abstimmungsprozess, da eine übergeordnete Instanz schnelle Entscheidungen trifft.
II) sind rechtlich bezüglich ihrer Strukturen klar definiert.
III) sind aus struktureller Sicht sehr flexibel, da sie über Änderungen des Softwarecodes neu programmiert werden können.
IV) können nicht manipuliert werden, da die gleichmässige Verteilung von Tokens einer Machtkonzentration entgegenwirkt.
Welche Auswirkung/en hat die Digitalisierung?
I) Eine technische.
II) Eine gesellschaftliche.
III) Eine geostrategische.
IV) Keine Auswirkung.
Welche Perspektiven hat die Digitalisierung?
I) Sie dient primär dem Verkauf von Produkten.
II) Sie dient primär der Neuorganisation des Einkaufs.
III) Sie dient dem Business/IT-Alignment.
IV) Sie dient als Enabler für neue Geschäftsmodelle.
Was sind wesentliche Treiber der Transformation der Finanzindustrie?
I) Kundenorientierung, Konsolidierung und Internationalisierung.
II) Anbieterorientierung, Zentralisierung und Verkaufsorientierung.
III) Zentralisierung, Deregulierung und Generalisierung.
IV) Digitalisierung
Welche Auswirkung/en hat Fintech auf die Regulierung?
I) Regulierung ist nicht notwendig.
II) Bestehende Regulierungen können übernommen werden.
III) Neue Regulierungen müssen erstellt werden.
IV) Bestehende Regulierungen werden angepasst.
Welche Bereiche der Wertschöpfungskette verändert die Digitalisierung?
I) Kunden greifen über eine einheitliche Schnittstelle auf Finanzdienstleistungen zu.
II) Eine kundenorientierte Finanzmarktinfrastruktur ersetzt die bisherige Finanzmarktinfrastruktur.
III) Nicht-Banken sind Teil der Wertschöpfungskette der Finanzindustrie.
IV) Regulatorische Institutionen sind Teil der Wertschöpfungskette der Finanzindustrie.
Welche Aussage/n zur Relevanz der Informationstechnologie (IT) ist/sind korrekt?
I) Banken haben verglichen mit anderen Branchen geringe Investitionen in IT.
II) Die IT-Kosten beeinflussen das Verhältnis von Umsatz zu Kosten (Cost-Income-Ratio, CIR) bei Banken markant.
III) Bei der Berechnung des Verhältnisses von Umsatz zu Kosten bei Banken (Cost-Income-Ratio, CIR) sind die IT-Kosten nicht relevant.
IV) Das Verhältnis von Umsatz zu Kosten (Cost-Income-Ratio, CIR) ist bei Banken in der Schweiz verglichen mit China tief.
Fintech-Innovationen führen zu:
I) Neuen Geschäftsmodellen.
II) Disruptiven Veränderungen.
III) Inkrementellen Verbesserungen.
IV) Überbetrieblichen Lösungen.
Fintech Startups fokussieren sich auf die:
I) Disaggregation von Bankprodukten und -diensten.
II) Kommodisierung von Bankprodukten und -diensten.
III) Disintermediation von Banken.
IV) Unsichtbarkeit von Bankprodukten und -diensten.
Blockchain:
I) Daten auf Blockchains werden zentral in einer Datenbank gespeichert, aber dezentral abgerufen.
II) Blockchains nutzen einen sogenannten Konsensus Mechanismus zur Validierung von Transaktionen.
III) Der Schreibzugriff auf Blockchains erfolgt durch Miner.
IV) Ein «Smart Contract» ist ein computergestütztes Transaktionsprotokoll, das die Bedingungen eines Vertrags ausführt.
Welche Risiken haben Nicht-Banken auf das Finanzsystem?
I) Die Kreditqualität von Banken könnte sinken, wenn Nicht-Banken ihr Kreditgeschäft ausweiten.
II) Nicht-Banken könnten das Herdenverhalten von Kunden verstärken und zu Monopolen bei der Entgegennahme von Einlagen führen.
III) Nicht-Banken können zu Anbietern von Finanzdienstleistungen ausserhalb der regulierten Finanzinfrastruktur werden.
IV) Da sich Nicht-Banken zunehmend zu relevanten Akteuren entwickeln, können sie wie Banken operationellen Risiken ausgesetzt sein.