BFL 1 Schulblock

1. Die Maschine stets mit beiden Händen fest und sicher halten.
2. Eine sichere Arbeitsstellung mit festem Stand einnehmen.
3. Vor Inbetriebnahme die Trennscheibe auf Risse und Beschädigungen überprüfen.
4. Bequemen Abstand zum Werkstück einhalten.
5. Vorsicht beim erneuten Einsetzen der Säge in die Schnittfuge.
6. Wenn möglich nicht über Schulterhöhe schneiden.
7. Auf Verschiebung des Werkstücks oder ähnliches achten, um Einklemmen der Trennscheibe zu vermeiden.

1. Das Werkstück so stützen, dass der Schnitt während des Schneidens offen bleibt.
2. Mit höchster Drehzahl schneiden.
3. Den verstellbaren Schutz der Trennscheibe so einstellen, dass der hintere Teil an das Werkstück anliegt, um Spritzer und Funken vom geschnittenen Material abzufangen und vom Bediener wegzuleiten.
4. Rückschläge vermeiden, indem nicht mit dem oberen Teil der Trennscheibe (Rückschlagbereich) mit dem Schneiden begonnen wird.
5. Die Scheibe langsam vor und rückwärts führen, um eine kleine Kontaktfläche zwischen der Scheibe und dem zu schneidenden Material zu erhalten und die Temperatur der Scheibe niedrig zu halten.

Die persönliche Schutzausrüstung beim Einsatz eines Trennschleifgeräts sollte Folgendes umfassen:

1. Eng anliegende Kleidung, die volle Bewegungsfreiheit gewährleistet.
2. Schutzhelm.
3. Gehörschutz.
4. Schutzbrille oder Visier.
5. Stiefel mit Stahlkappe und rutschfester Sohle.
6. Feste, griffsichere Handschuhe.
7. Atemschutzmaske oder Staubmaske, abhängig von den Emissionen.

Beim Gebrauch eines Trennschleifgeräts sind folgende Sicherheitshinweise zu beachten:

1. Die Umgebung im Auge behalten, um Kontakt mit der Trennscheibe durch Menschen, Tiere oder lose Gegenstände zu verhindern.
2. Für gute Sicht mit ausreichender Beleuchtung und Belüftung sorgen.
3. Einen sicheren Stand wahren, besonders wenn der Standort während des Schnitts verändert werden muss.
4. Verhindern, dass Kleidungsstücke oder Körperteile mit der rotierenden Schneidausrüstung in Kontakt kommen.
5. Bei laufender Maschine muss der Schutz der Trennscheibe korrekt angebracht sein.
6. Das zu schneidende Material laufend auf Spannung, Herunterfallen und Abknicken beurteilen, einschließlich der Beurteilung von Stromleitungen und Rohren.
7. Nicht in explosionsgefährdeten Bereichen verwenden.
8. Den Trennschleifer stets mit beiden Händen halten und darauf achten, dass die Hand den vorderen Griff mit dem Daumen umschließt.

Ein Schneidbrenner ist ein Werkzeug zum thermischen Trennen von Metall. Durch eine Heizflamme wird das zu schneidende Material auf über 1000°C erhitzt. Durch Zuschalten von Schneidsauerstoff wird das Material verflüssigt oder verbrannt, und die entstehende Schlacke wird am Flammaustritt ausgeblasen.

Mit einem Schneidbrenner sind schneidbar: Grauguss aufgrund des hohen Kohlenstoffanteils und die meisten hochlegierten Stähle. Nicht schneidbar sind fast alle Nichteisenmetalle wie Aluminium, Kupfer, Chrom, Nickel und Mangan.

Für die Heizflamme eines Schneidbrenners wird ein Acetylen- oder Propan-Sauerstoff-Gemisch verwendet. Acetylen hat eine Verbrennungstemperatur von etwa 3100°C.

1. Flaschenventile eine halbe bis ganze Umdrehung öffnen.
2. Arbeitsdruck einstellen: Acetylen 0,2-0,8 bar, Sauerstoff gemäß Angaben auf der Schneiddüse (für Feuerwehrbereich mittlere Werte von 5-8 bar).
3. Absperrventile an beiden Druckminderern ganz öffnen.
4. Heizsauerstoffregulierventil öffnen, Sauerstoff kurz ausströmen lassen, dann schließen, bis nur noch eine geringe Gasströmung vorhanden ist.
5. Acetylenventil um eine Vierteldrehung öffnen.
6. Gasgemisch mit Anzünder zünden.
7. Zuerst Acetylenüberschuss einstellen.
8. Brenngas drosseln bis neutrale Flamme eingestellt ist.
9. Schneidsauerstoffventil öffnen und Flamme nachregulieren bis scharfer Flammkegel entsteht (ca. 3-5mm lang).

1. Möglichst vom Rand her arbeiten.
2. Schnittgut vorwärmen.
3. Schneidsauerstoff erst öffnen, wenn sich das Metall durch die Hitze verflüssigt hat.
4. Genügend Abstand zum Schnittgut halten, damit die Zacken des Flammkegels außerhalb des Schnittgutes sind.

1. Acetylenventil am Brenner schließen.
2. Sauerstoffventil am Brenner schließen.
3. Beide Flaschenventile schließen.
4. Absperrventile am Brenner öffnen, um die Schläuche zu entlasten.
5. Wenn das Gas vollständig ausgeströmt ist, Ventile schließen.

1. Beide Flaschen gegen Umfallen sichern.
2. Flaschen vor Hitze und Schlag schützen.
3. Acetylenflaschen idealerweise stellen; falls auf den Boden gelegt, das Kopfende mindestens 20 cm erhöht lagern.
4. Flaschenventile, Druckreduzierventile und Brenner niemals ölen oder fetten, um Brandgefahr zu vermeiden.
5. Dichtungen am Brenner und am Druckreduzierventil regelmäßig kontrollieren.
6. Bei einem Flammenrückschlag in die Schläuche oder das Druckreduzierventil sofort die Flaschenventile schließen.
7. Entzündbares Material entfernen.
8. Für ausreichende Belüftung in geschlossenen Räumen sorgen.
9. Persönliche Schutzausrüstung wie Schweissschutzbrille, Handschuhe und nicht brennbare Schutzkleidung tragen.
10. Explosionsgefahr bei der Bearbeitung von Behältern mit entzündbaren Flüssigkeiten beachten, z.B. Öl- und Benzintanks.
11. Schutz der Schläuche vor Hitze, Flammeneinwirkung und scharfen Kanten gewährleisten.

• Trennen von plattenförmigen Werkstücken aus stanzfähigem Material wie Stahl, Aluminium, Buntmetall und Kunststoff.
• Trennen von Rohren und gekanteten Blechprofilen wie Leitplanken, Wannen, etc.
• Nibbeln gerader oder kurvenförmiger Außenkanten und Innenausschnitte.
• Schneiden von Profilen wie Leitplanken (Schneidrichtung nach Möglichkeit um 90 Grad wechseln).

• Immer für einen sicheren Stand beim Arbeiten mit der Maschine sorgen.
• Niemals das Werkzeug bei laufender Maschine berühren.
• Die Maschine stets vom Körper wegführen.
• Nach Möglichkeit nicht über Kopf arbeiten.
• Verwendung von Augenschutz.
• Besondere Aufmerksamkeit auf erhöhte Geräuschkulisse in der Nähe von Patienten.

Hebekissen können für das geräuscharme, ruckfreie und stufenlose Anheben, Drücken, Pressen, Stemmen und Spalten großer Lasten verwendet werden, auch in Schräglagen.

Hebekissen werden in der Regel mittels Druckluft betrieben, wobei einige auch mit Wasser arbeiten. Luftbetriebene Hebekissen werden durch Druckluftflasche, Kompressor oder Handpumpe angetrieben.

Mit zunehmender Höhe nimmt die Kontaktfläche des Hebekissens zur Last ab, da es quasi eine Kugelform annimmt. Dies führt dazu, dass die Kontaktfläche bei maximaler Auswölbung gegen Null tendiert.

Um die Kräfte des Hebekissens voll auszunutzen, sollte der Abstand zwischen Last und Kissen verringert werden, was eine effizientere Lastenbewegung ermöglicht.

Ein Hebekissen entwickelt die größtmögliche Hubkraft zu Beginn des Hubweges, und die größtmögliche Hubhöhe wird im am Anfang unbelasteten Zustand erreicht.

Mehrere Hebekissen nebeneinander können erforderlich sein, wenn die von einem einzelnen Hebekissen erbrachte Hubkraft in Abhängigkeit von der Hubhöhe nicht ausreicht, insbesondere auf rutschfester Unterlage.

Um die Hubhöhe zu erhöhen, kann bei rutschfester Last die Möglichkeit bestehen, zwei Hebekissen übereinander einzusetzen. In diesem Fall addieren sich die Hubhöhen der beiden Kissen, obwohl die Hubkraft derjenigen des kleineren Kissens entspricht.

Ein stabiler Untergrund beim Unterbauen ist wichtig, um die Sicherheit zu gewährleisten. Ein instabiler Untergrund kann zu gefährlichem Verhalten des Hebekissens führen, insbesondere wenn es blitzartig herausgeschleudert wird.

Das "Türmchen bauen" ist verboten, da der so aufgestellte Unterbau mit mehreren Hebekissen blitzartig herausgeschleudert werden kann. Dies stellt eine Gefahr dar, vergleichbar mit einer unter Spannung stehenden Spiralfeder.

• Die Last gegen Wegrutschen sichern und laufend unterbauen.
• Nie unter der angehobenen Last aufhalten und erst unter die Last greifen, wenn sie sicher auf der Unterbauung aufliegt.
• Kissen nicht an scharfen Kanten oder heißen Teilen einsetzen, geeignete Zwischenlagen verwenden.
• Kissen nicht durch zusätzliche Kräfte wie Hydraulikzylinder, Winden oder fallende Lasten belasten.
• Gefahren wie Abspaltungen, Schnitte, Stiche, Hitze oder Säure beachten.
• Niemals direkt vor dem Hebekissen aufhalten (Gefahrenbereich).

Der Hebezylinder zeichnet sich durch seine geringe Einbauhöhe, große Hubkraft und einen stabilen Stand aus.

Hebezylinder sollten paarweise eingesetzt werden, falls dies notwendig ist. Dies könnte erforderlich sein, um eine gleichmäßige Hubkraft zu gewährleisten oder um schwere Lasten besser zu handhaben.

Der Untergrund sollte unterbaut werden, um ein Einsinken des Hebezylinders zu verhindern. Dies trägt zur Stabilität und Sicherheit bei.

Die erforderliche Sicherheitsausrüstung beim Arbeiten mit dem Hebezylinder umfasst Schutzbekleidung, einen Schutzhelm mit Augenschutz (je nach Situation) und Schutzhandschuhe.

Der Aufenthalt unter nicht gesicherten Lasten ist verboten, um Verletzungen und Unfälle zu vermeiden. Gesicherte Lasten gewährleisten die Sicherheit am Arbeitsplatz.

Bei Ölverlust am Hydrauliksystem ist die Arbeit sofort einzustellen, und die Ursache muss behoben werden, um potenzielle Gefahren zu verhindern.

Vor dem Manipulieren an den Hydraulikschlauchverbindungen ist sicherzustellen, dass diese druckfrei sind, um Verletzungen und Unfälle zu vermeiden. Druck in den Schläuchen kann zu gefährlichen Situationen führen.

Seilzüge werden in der Feuerwehr hauptsächlich zum Verschieben von Gegenständen sowie zur Sicherung labiler Bauteile und Fahrzeuge gegen Abrutschen, Umkippen oder Wegrollen verwendet.

Der Verantwortliche sollte die gesamte Aktion überwachen und sicherstellen, dass nur Personen, die unmittelbar mit der Ausführung beschäftigt sind, sich im Nahbereich aufhalten.

Die häufigsten Seilzugapparate in der Feuerwehr weisen eine Zugkraft von 800-3200 kg auf.

Seilzugapparate können durch Umschaltung bzw. Wechsel des Hebelrohres auf den anderen Ganghebel entlastet werden. Sie besitzen eine Überlastsicherung, z.B. einen Messingsplint, der für den weiteren Gebrauch ausgewechselt werden muss.