klinische in bern


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Langue Deutsch
Catégorie Devinettes
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 19.09.2023 / 12.12.2023
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was waren änderungen im DSM 5 bzgl. bzgl. der lebensspanneperspektive bei psych. erkrankungen?

Auflösung des Abschnitts von Störungen mit Beginn im Kleinkind-
und Kindesalter und der Adoleszenz und Umsetzung
Lebensspannenperspektive
• Störungen mit Beginn im Kindes-/Jugendalter zu jeweiligen
Störungsbildern
− z.B. Mutismus und Trennungsangst zu «Angststörungen»
− z.B. Pica und Fütterstörung zu «Fütter- und Essstörungen»

welche anderen schicken Änderungen gab es im DSM-V?

Neue Kategorie der Störungen der «neuronalen & mentalen Entwicklung»:
z.B. Autismus, spezifische Lernstörungen, ADHS
• Forschungsdiagnosen: z.B. Suizidale Verhaltensstörung, Attenuiertes
Psychose-Syndrom, Koffeinkonsumstörung, Internetspielsucht
• Neue Störungsbilder: z.B. zwanghaftes Horten, Binge Eating Störung,
Prämenstruelle Dysphorische Störung
• Neu gebildete Störungskategorien: Trauma- und belastungsbezogene
Störungen, Zwangsstörungen und verwandte Störungen

Entwicklungen der Klassifikationssysteme; wie ist das Hierarchical Taxonomy of Psychopathology (HiTOP) (Kotov et al., 2017) strukturiert?

von oben nach unten:

super-spectra: high-oder-dimensions

spectra: e.g. internalisierend vs. externalisierend

subfactors: (bei internalisierend)sexual problems, fear, distress (externalisierend) substanzmissbrauch, antisoziales verhalten

syndroms/disorders: bulemia, PTSD, MD, GAS

Components: symptom components and maladaptive traits

symptoms: signs + symptoms

  1. P-Ebene (Psychofaktoren): Dies ist die oberste Ebene des HiTOP und umfasst breite, allgemeine Dimensionen psychischer Funktionsstörungen. Beispiele hierfür könnten emotionale Distanzierung oder Verhaltenshemmung sein.

  2. M-Ebene (Spezifische Manifestationen): Diese Ebene ist spezifischer und bezieht sich auf genauere Merkmale psychischer Störungen. Zum Beispiel könnten depressive Stimmung oder soziale Ängstlichkeit spezifische Manifestationen sein.

  3. S-Ebene (Subtypen): Diese Ebene bezieht sich auf verschiedene Subtypen oder Varianten von Störungen. Hier könnten verschiedene Ausprägungen derselben Störung, wie zum Beispiel verschiedene Arten von Angststörungen, eingeschlossen sein.

  4. B-Ebene (Dimensionen): Dies ist die tiefste Ebene und umfasst individuelle Symptome oder Verhaltensweisen. Hier können konkrete Symptome wie Schlaflosigkeit oder Konzentrationsprobleme betrachtet werden.

Entwicklungen der Klassifikationssysteme; welche Komponenten beinhaltet das research domain criteria(RDoC)?

neurodeveloptment + environment, darin enthalten sind: genes, molecules, circuits(neural systems+behavioral dimensions), physiology, behavior, self-reports

diagnostischer Prozess, grobber Überblick was ist darin enthalten?

1. Erstgespräch + Exploration -->Eingangsproblematik + vertrauensvolle Beziehung

2. Diagnostische Einordnung --> Differentialdiagnostik + Prüfung IQ/Entwicklungsstand

3.Verhaltensanalyse, Fallkonzeption +Therapieplanung --> SORCK, Verhaltensbeobachtung, Familienanalyse

Multiaxiales Klassifikationsschema (MAS) Kinder und Jugendliche; was ist in den verschiedenne Achsen?

Achse I Klinisch-psychiatrisches Syndrom -->z.B. emotionale Störung mit Trennungsangst des Kindesalters
Achse II Umschriebene Entwicklungsstörungen -->z.B. Lese- und Rechtschreibstörung
Achse III Intelligenzniveau -->z.B. durchschnittliche Intelligenz
Achse IV Körperliche Symptomatik -->z.B. chronisch entzündliche Darmerkrankung
Achse V Assoziierte aktuelle abnorme psychosoziale Umstände -->z.B. abweichende Elternsituation, Migration
Achse VI Globalbeurteilung des psychosozialen Funktionsniveaus-->Einschätzung auf einer Skala von 0 (gutes Funktionieren) bis 8 (tiefe und durchgängige soziale
Beeinträchtigungen

Diagnostischer Prozess; durch welche MEthoden kann eine multimodale Diagnostik ermöglicht werden?

Datenquellen (Person selbst, andere Person, apparative Verfahren)
• Untersuchungsverfahren -->  (Selbst-/Fremdbeurteilung, Selbst-/
Fremdbeobachtung, Interview, Leistungstests)
• Konstrukte / Funktionsbereiche -->  (z.B. Symptome, zwischenmenschliche
Beziehungen, psychosoziales Funktionieren, Ressourcen, Emotionsregulation,
Copingstrategien)
• Datenebenen -->  (biologisch, psychisch, sozial, ökonomisch)

Erstgespräch: welche relevanten Punkte sollte dies beinhalten?

Beziehungsaufbau, Ressourcen
• Rahmenbedingungen
• Vorstellungsanlass: Aktuelle Beschwerden und Symptome, Zeitpunkt
• Sozialanamnese & Biografie (inkl. Familienanamnese)
• Suchtanamnese, (psychiatrische und somatische) Krankheitsanamnese
• Vorbehandlungen & parallele Behandlungen
• Aktuelle und frühere Medikation
• Bisherige Bewältigungsstrategien
• Sicht der betroffenen Person und des Systems auf das Problem
• Therapiemotivation, Therapieerwartungen
• Voraussetzungen für Therapie erfüllt, rechtliche Grundlagen
• Weiteres Prozedere, Schweigepflichtentbindung(en)
• Zusätzliche Dokumente: Vorbefunde, schulische*/somatische Befunde, Zeugnisse*
• Informationen für Genogramm

Erstgespräch im Ki/Ju Bereich: was ist bzgl. des Erstgespräches mit den Eltern relevant?

Basisdaten, Vorstellungsanlass, spontan berichtete Problematik und
Erwartung/Einstellung der Eltern
− Aktuelle psychische Auffälligkeiten des Kindes/Jugendlichen (z.B. Komorbiditäten)
− Entwicklungsstand und schulische Leistungen des Kindes/Jugendlichen
− Interessen, Aktivitäten, Kompetenzen und positive Eigenschaften
− Medienanamnese
− Drogenanamnese
− Sexualanamnese

Erstgespräch Anamnsese Eltern: was ist bezüglich des familiären und sozialen Hintergrundes zu beachten?

psychosoziale Situation der Eltern
− Familiengrösse, sozioökonomischer Status
− Hauptbezugsperson
− familiäre Belastungsfaktoren
− Erziehungsstil der Eltern, Familienregeln
− Psychische Auffälligkeiten/Erkrankungen in der Familie
− Migrationshintergrund

Erstgespräch Anamnsese Eltern: was ist bezüglich der Entwicklungsanamnese beim Kind zu beachten?

Schwangerschaft/Geburt, APGAR, pH-Wert Nabel
− Eltern-Kind-Interaktion, Bindungsverhalten
− Temperament
− Regulationsstörungen, Sauberkeit
− Meilensteine der Entwicklung: Motorik – Sprache – Wahrnehmung –
Spielverhalten – Sozialverhalten
− Schulalter: Einschulung und Reaktion darauf, schulische Fertigkeiten,
Beziehung Gleichaltrige
− Pubertät/Adoleszenz: Körperliche/psychische Veränderungen Pubertät und
Reaktion darauf, Autonomie/Ablösung, Entwicklung sozialer Beziehungen

klinische Interviews; was gibt es für Standardisierte Interviews und Checklisten?

Standardisierte Interviews:
• Composite International Diagnostic Interview, CIDI (Wittchen und Semler 1991)
• Expertensystem zur Diagnostik psychischer Störungen, DIA-X
(Wittchen und Pfister 1996)
Checklisten:
• Internationale Diagnose-Checklisten für ICD-10, IDCL (Hiller et al. 1995)
• Internationale Diagnose-Checklisten für Persönlichkeitsstörungen,
IDCL-P

Klinische Interviews; was gibt es für strukturierte Interviews?

SCID-5-CV: Strukturiertes Klinisches Interview für DSM, Achse I (Beesdo-Baum et al., 2019)
• SCID-5-PD: Strukturiertes Klinisches Interview für DSM, Achse II (Beesdo-Baum et al.,
2019)
• DIPS: Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen (Margraf et al. 2017)
• Kinder-DIPS: Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen im Kindes- und
Jugendalter für DSM (Schneider et al. 2017)
• Mini-DIPS: Diagnostisches Kurz-Interview bei psychischen Störungen (Margraf und Cwik
2017)
• The Mini-International Neuropsychiatric Interview (M.I.N.I. und M.I.N.I.-KID) für
DSM-IV

was wird mit dem SCL-90 gemessen und welcher Zeitraum ist relevant?

symptom checklist; ersetzt keine Diagnostik; misst die subjektiv empfundene
Beeinträchtigung durch körperliche und
psychische Symptome
• innerhalb eines Zeitraumes von 7 Tagen bis heute

welche Symptomfragebogen gibts im Ki/Ju Bereich und wie schauts dort mit einer Altersdifferenzierung aus?

Child Behavior Checklist, CBCL (Eltern)
− Teacher Report Form, TRF (Lehrpersonen)
− Youth Self-Report, YSR (Kind/Jugendliche*r)
− 1,5 bis 5 Jahre und 6-18 Jahre (Eltern/Lehrpersonen), ab 11 Jahren (Jugendliche*r)

beinhaltet 8 verschiedene Problemskalen

um was geht es im DYSIPS-III?

Diagnostik-System für Psychische Störungen nach ICD-10 und
DSM-5 für Kinder und Jugendliche-III», DISYPS-III

Erfasst psychische Störungen nach Diagnosekriterien des ICD-10 und DSM-5
− Diagnose-Checkliste, Selbstbeurteilungsbogen (ab 11 Jahren) und Fremdbeurteilungsbogen
(4-18 Jahre, ADHS: 3 Jahre)
− Kategoriale und dimensionale Auswertung
− Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen
− Störungen des Sozialverhaltens
− Depressive Störungen
− Angststörungen
− Trauma- und Belastungsbezogene Störungen
− Zwangs-Spektrum-Störungen
− Tic-Störungen
− Autismus-Spektrum-Störungen
− Bindungs- und Beziehungsstörungen

was sind die wichtigsten Punkte bei der Erstellung einer individuellen Fallkonzeption zu Beginn einer Psychotherapie?

Zusammenhänge zwischen auslösenden Variablen und den
aufrechterhaltenden Faktoren eines Problems/einer Störung herzustellen.
− Grundlage für eine individuell zugeschnittene Therapie (z.B. Ziele,
Setting, Sitzungsfrequenz, Beziehungsgestaltung)
− Systemischer Ansatzpunkt: Interpersonelle Faktoren als Auslöser oder
aufrechterhaltende Bedingungen -->Ansatzpunkte innerhalb der Familie

was gibts es für Komponenten des SORCK-Modelles?

  • S (Stimulus): Reize und Situationen, in denen das Verhalten auftritt
  • O (Organismus): Kognitionen und biologisch-somatische Bedingungen als individuelle, biologische und lerngeschichtliche Grundlagen der Person auf den Stimulus
  • R (Reaktion): Beobachtbares Verhalten, das dem Stimulus und seiner Verarbeitung im Organismus folgt
  • K (Kontingenz): Regelhafte und zeitliche Zusammenhänge zwischen Situation, Verhalten und Konsequenz
  • C (Konsequenz): Bezogen auf das Auftreten einer Belohnung oder Bestrafung als Folge des Verhaltens

Fussballbeispiel Sorckmodell wie läuft das ab?

  • S: Die Fußballmannschaft eines Spielers verliert ein wichtiges Fußballspiel.
  • O: Der Spieler hat in seinem Leben nie wirklich gelernt, mit Niederlagen und Verlusten umzugehen.
  • R: Der Konsum von Alkohol stellt für ihn in dieser Situation eine Flucht und Ablenkung dar.
  • K: Dieses Verhalten hat sich für den Spieler schon in vielen Fällen subjektiv bewährt.
  • C: Kurzfristig kann sich der Spieler dadurch entspannen, auf lange Sicht treten jedoch vermehrt körperliche und soziale Probleme auf wie Leistungsminderung und Isolation.

SORCK-Modell R; welche Subkomponenten hat es hier?

R kog : „Ich werde wieder fett werden und nur dünne Menschen sind schön!“, „Ich verliere die Kontrolle über
mein Essverhalten.“
− Remot: Angst, Ekel
− Rmot: motorische Unruhe, Patientin zieht sich zurück und verlässt die Situation
− Rphys: Erregungsanstieg, Anspannung

Sorck Modell C-Komponente; was gibts hier für Subanteile?

Kurzfristig:
− Durch Vermeidung der Situation kann sie kurzfristig der Beschäftigung mit Essen (C-) insbesondere den
Gedanken an eine mögliche Gewichtszunahme sowie der Angst vor Kontrollverlust entgehen (C-)
− Zunahme an Selbstwirksamkeit & des Gefühls, etwas Besonderes zu sein, durch Kontrolle der Essensmenge (C +)
− Aufmerksamkeit durch Freunde, die sich in der Situation um sie kümmern (C +)
− Aufmerksamkeit und Sorge durch die Familie (C +)
Langfristig:
− Zunahme von Schuldgefühlen und externalen Kontrollüberzeugungen (C -)
− Weitere Gewichtsabnahme und Mangelerscheinungen drohen (C - )
− Angst vor Hungergefühlen nimmt zu (C - ), Zunahme sozialer Ängste, sozialer Rückzug droht (C - )
− Konflikte mit den Eltern nehmen zu (C - )
− Schlechte schulische Leistungen wegen Mangelernährung drohen (C - )
− Impuls, sich selbst zu verletzen, nimmt zu (C - )

wie Lautet die DSM-5 Definition eines Traumas?

Konfrontation mit tatsächlichem Tod, schwerer
Verletzung oder sexueller Gewalt, wobei diese
Ereignisse entweder selbst erlebt wurden oder
die betroffene Person Zeug*in davon war, wie das
Ereignis einer anderen Person zugestoßen ist “
(DSM-5)

wie lautet die ICD-11 Definition eines Traumas?

Exposure to an extremely threatening or
horrific event or series of events“ (WHO 2018; ICD-11

was sind altersübergreifende Komponenten, welche ein Trauma ausmachen können?

Vermeidung (Numbing)

Hyperarousal

Flashbacks

Intrusionen-> ungewolltes wiedererinnern

negative Veränderungen der Affekte + Kognitionen

was sind altersspezifische Symptome eines Trauas bei nem Kind im 1. Lebensjahr?

 Häufiges Schreien
• Auffälliges Bindungsverhalten
• Vermehrte Schreckhaftigkeit
• Verminderte Beruhigbarkeit
• Fütter- und Gedeihstörungen
• Schlafstörungen, Dysregulation von
Rhythmen

was gibts für altersspezifische Traumasymptome bei Kindern im 2.-3. LJ?

Trennungsängste / andere Ängste
• Affektlabilität
• Aggressivität, oppositionelles Verhalten
• Auffälliges Beziehungs-/Bindungsverhalten
• Traumatisches Spiel
• Schlafprobleme, Parasomnien
• Hyperaktivität, Hyperreagibilität
• Hypervigilanz
• Mutismus
• Jactatio corporis / capitis = schaukeln, wippen
• Ev. Gedeihstörung
• Regressives Verhalten

was gibts für spezifische Traumasymptome bei kids im 4.-6. Lebensjahr? (3;0-5;11)

Symptome 1.-3. Lebensjahr + zusätzlich:
• Somatisierungssymptome
• Affektregulationsstörungen
• Impulskontrollprobleme
• Sozialer Rückzug
• Albträume
• Dissoziative Symptome
• Aggressives und oppositionelles
Verhalten
• Spezifische Phobien

was gibt es für altersspezifische Traumasymptome bei älteren Menschen?

-Bei älteren Menschen können nachlassende Gesundheit, sich
verschlechternde kognitive Fähigkeiten oder soziale Isolation PTSD-
Symptome verschärfen
• Hyperarousal, Intrusionen, Vermeidungsverhalten und Stimmungstiefs
verglichen mit jüngeren Erwachsenen mit PTSD in abgeschwächter Form
• Störung häufig mit Krankheitsängsten, Arztbesuchen und Suizidgedanken
verbunden

--> haben über die lebenszeit ne gewissen ressilienz erlernt; geht bei denen eher mit somatischen Sachen (krankheitsangst) einher

Traumatherapie mit Leuten aus nem anderen Kulturkreis; warum spielt der Dolmetscher so ne wichtige Rolle bzw. was kann der alles verkacken?

-Mangelnde Therapiebeziehung
− Dolmetscher*in ins Privatleben einbezogen
− „Brücke zwischen Kulturen“ vs. Konkurrenz
− Teilweise eigene Flüchtlingsgeschichte
− Gefahr der sekundären oder Retraumatisierung

-fehlende noverbale/verbale Kommunikation zw. Therapeut und Patient

Kriterium A der Traumadefinition nach DSM-V; was ist alles dabei und welche Spezifikation gibts für kids unter 6?

Konfrontation mit tatsächlichem oder drohendem Tod, ernsthafter Verletzung
oder sexueller Gewalt auf eine (oder mehrere) der folgenden Arten
1. Direktes Erleben eines oder mehrerer traumatischer Ereignisse
2. Persönliches Erleben eines oder mehrerer solcher traumatischer Ereignisse bei
anderen Personen (als Zeuge/in)
3. Erfahren, dass einem nahen Familienmitglied oder einem engen Freund ein
oder mehrere traumatische Ereignisse zugestossen sind.
4. Die Erfahrung wiederholter oder extremer Konfrontation mit aversiven Details
von einem oder mehreren derartigen Ereignissen(z.B. wenn man als Sanka-Fahrer oder fire fighter arbeitet)

Kriterium 4 gibts bei Kids unter 6 nicht

Kriterium A bis H; was ist hierbei bezüglich eines Traumas nach DMS-5 zu sagen?

Kriterium A: Erleben eines traumatischen Erlebnisses
Kriterium B: Symptome des Wiedererlebens (mind. 1 Symptom)
Kriterium C: Vermeidung (mind. 1 Symptom)
Kriterium D: Negative Veränderungen in Kognitionen & Stimmungen (mind. 2 Symptome)
Kriterium E: Veränderungen im Erregungsniveau (mind. 2 Symptome)
Kriterium F: Symptomatik B-E > 1 Monat
Kriterum G: Funktionale Einschränkungen
Kriterium H: Symptome nicht aufgrund von Substanzen/Medikamenten

welche Subtypen eines Traumas gibts es lt. DSM-V?

dissoziativen Symptomen; mit verzögertem Beginn; Vorschultypus

Traumadaignose; was kann man für Differentialdiagnosen stellen?

akute Belastungsstörung

Anpassungsstörung

reaktive Bindungsstörung

Beziehungsstörung mit Enthemmung

was macht ne aktute Belastungsstörung lt. DSM5 aus?

Reaktion remittiert
innerhalb von 3 Tagen bis zu einem Monat

was sind relevante Kriterien einer Anpassungsstörung?

auslösendes Ereignis entspricht nicht der Definition eines Traumas
entsprechend (z.B. Scheidung)
• innerhalb von 3 Monaten nach Stressor
• geht über normale Trauerreaktion hinaus
• mit übermässigem Leiden und psychosozialen Beeinträchtigungen

was sind relevante Kriterien einer reaktiven Bindungsstörung?

Extrem unzureichende Fürsorge in Kindheit erfahren
• gehemmtes, emotional zurückgezogenes Verhalten gegenüber erwachsenen
Bezugspersonen
• Beginn: Zwischen 9 Monaten und vor 5 Jahren

was sind relevante Kriterien einer Bindungsstörung mit Enthemmung?

Extrem unzureichende Fürsorge in Kindheit
• Verhaltensmuster, bei dem das Kind aktiv zu unbekannten Erwachsenen
Kontakt aufnimmt und mit ihnen interagiert

LZ-Prävalenz traumatisches Ereignis (unglecih PTBS)

24 % geschlechtsunabhängig

wie viel % entwicklen grundlegend ne PTBS nach traumat. Erlebnis, wie viele nach sexuellem Missbrauch?

Grundlegend: 10-20%

nach sex. Missbrauch: 55%

Prävalenz für ne PTSD nach ICD-11?

1,5%