Unternehmensführung

Unternehmensführung Wirtschaftsfachwirt

Unternehmensführung Wirtschaftsfachwirt


Kartei Details

Karten 113
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 04.09.2023 / 19.03.2025
Weblink
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Stabliniensysstem

Wie Einliniensystem, wird um beratende bzw. unterstützende Stabsstelle erweitert 

Vorteil: Entlastungd er Instanzen, Expertenwissen der Stäbe, sorgfältige Entscdheidungsvorbereitung

Nachteil: inoffizielle Macht der Stäbe, Koordinationsprobleme zwischen Stäbe und Instanzen sowie Stäbe  und MA, Abstimmundprobleme, Trägheit der Entscheidungsfindung, Konflikte

Mehrliniensystem 

MA haben mehr als einen Vorgesetzten 

Vorteil: kürzere Wege, schnelere Entscheidungen, kompetentere Ansprechpartner, geringere fachliche Überlastung der Instanzen

Nachteil: Abstimmungsprobleme, Machtspiel, Konntrollprobleme, Koordinationsaufwand

Funktionale (verrichtungsorientierte) Organisation 

 

auf der zweiten Ebene befindet sich die betrieblichen Funktionen ( Einkauf, Fertigung, Verwaltung, Verrieb, usw.)

Vorteil: klare Struktur für kleine und mittelständische Unternehmen, weniger Doppelarbeiten, Synergieeffekte, Spezialisierung 

Nachteil: unübbersichtlich bei sehr großen Unternehmen, da zu große Funktionsbereiche; schlecht bei Kauf und Verkauf von Unernehmenssparten, schlechte Erfolgskontrolle, Koordinationsprobleme bei breiten Sortiment, Bereichsorganisation 

Spartenorganisation 

auf der zweiten Ebene werden die Sortimentsbereiche eingeordnet

Vorteil: gut für Großunternegmen, da Sparten überschaubarer/besser lenkbar sind, gut bei Abspaltung und Integration neier Unternehmensteile, Erfolgskontrollen, Entlastung der Gesamtleistung, größere Motivation der relativ selbstständigen Sparten, größere Marktnähe, insbesondere bei sehr untgerschiedlichem Sortiment sinnvoll

Nachteil: zahlreiche Doppeltarbeiten, weniger Exnergieeffekt, für KMU zu aufwendig

Matrixorganisation 

wird durch zwei Dimensionen direkt unterhalb der Leitung gebildet. Jeder MA bzw. Bereich hat zwei direkte Vorgesetze

Vorteil: schnellere Entscheidungen, kompetentere Ansprechpartner, größere Flexibilität, individuellen Lösungen für Märkte/Kunden

Nachteil: Abstimmungsprobleme, Machtspiel, Kontrollprobleme, Koordinationsaufwand

Cost-Center 

Die Organisationseinheit besitzt Kostenverantwortung durch ein vorgegebenes Budget. Ist sinnvoll, wenn diese Einheit keine direkten zurchenbare Erlöse erwirtschaftet

z.B: Buchführung, Marketingabteilung

Profit-Center

Die Organisationseinheit erzielt auch Erlöse, kann sie hinsichtlich des Profits (Gewinn, DB) beurteilt werden

Kernprozesse

Wesentlichrn Prozesse des Unternehmens, in denen die eig. Wertschöpfung erfolgt

Forschung & Entwicklung, Produktion, Marketing und Vertrieb

Supportprozesse

Unterstützen die Kernprozesse, die aus sichtt des Kunden aber keinen direkten Mehrwert bedeuten

Kantine, FiBu

Fragebögen 

zur Ermittlung der Wünsche und Zufriedenheit der Kunden und MA

offene Fragen: Sätze frei formulieren 

Vorteil: koplexe Fragen beantworten, zusätzliche Infos erfassen 
Nachteil: schwierige Datenerfassung und Auswertung

geschlossene Fragen: zwischen vorgegebenen Antworten wählen

Vorteil: einfache Auswertung und Datenerfassung
Nachteil: Beschränkung auf vorgegebene Antworten und einfache Fragestellungen

Vorteile: einfach durchführbar

Nachteil: schwer, MA/Kunden dazu zu bewegen die Fragebögen rechtzewitig, vollständig und angemessen auszufüllen

Interviews/Kundebefragung 

offene und geschlossene Fragen möglich 

Vorteil: direkte persönlche Befragung 

Nachteil: evtl. nicht wahrheitsgetreuen Antworten

Testkunden

gezielt die Verkäufer/MA sowie Verkaufsräume hinsichtlich Freundlichkeit, Kompetenz und Einkaufserlebnis testen

Besuchsbericht 

Besuch des Kunden in einem Bericht zusammenfassen

Multi-Moment-Analyse

dient zur Beobachtung von Kunden/MA. einzelne Beobachtungen können zur Verzerrung führen, daher mehrer Zeitpunkte beobachtet, um Zufallsschwankungen zu eliminieren

ABC-Analyse

dient zur Einordung von Kunden, Produkten, ect. hinsichtlich ihrer wertmäßigen Bedeutung. Sie werden hinsihtlich Umsatz, Gewinn, DB oder Kosten der Größe nach gewichtet

A-Kunden = 15% der Kunden mit einen Umsatzanteil von 75%

B-Kunden = 35% der Kunden mit einem Umsatzanteil von 20%

C-Kunden = 50% der Kunden mit einem Umsatzanteil von 5%

 

Ziel ist die Trennung von wichtigen und weniger wichtigen Kunden . zukünftiger Fokus auf A-Kunden legen. 

Vorteil: einfaches Verfahren, Daten vorhanden und leicht auswertbar

Nachteil: etwas systematisch, geringe Flexibilität, Grenzen sind willkürlich, eindimensionale Betrachtung von Kosten, Umsatz oder Gewinn

Ziele der Wertanalyse

versucht denn Wert eines Produktes aus Sicht des Kunden in Einklang mit den Kosten zu bringen

Ziele sind: Verbesserung der Produkte, Reduzierung auf wesentliche und vom Kunden gewünschte Funktion, Zeit- und Kostenersparnis, Motivationssteigerung der MA, Förderungd er Kreativität der MA, Förderung des kundenorientierenten Denken des MA

Schritte der Werteanalyse 6

1. vorbereitende Maßnahme: Auswahl des zu untersuchendes Produktes, Projetgruppe bilden, Zeitablauufplan

2. Ermittlung des Ist-Zusatndes: Frage nach dem Sinn des Produktes, einzelne Funktionen ermitteln (Qualität, Wirtschaftlichkeit, Gebrauchswert und Geltungswert)

3. Prüfung des Ist-Zustandes: aus sicht des Kundens: vorhandene unnötige Funktionen, fehlende Funktionen
Kosten der einzelenen Funktionen ermitteln 

4. Ermittlung von Lösungen: Wirtschaftlichkeit der Lösungen beachten 

5. Prüfung der Lösung: inwiefern technisch durchführbar und wirtschaftlich sinnvoll?

6. Entscheidung für einen Lösungsvorschlag und Einführung

Management by Delegation

Kompetenzen und Handlungsverantwortung werden an MA übertragen

Führungsverantwortung bleibt beim Vorgesetzen

Gründsätze: 

nicht nur Aufgaben, sondern auch Verantwortung/Kompetenzen delegieren 

MA muss alle relevanten Infos erhalten 

Über- bzw. Unterforderung ist zu vermeiden 

Inhalt und Kompetenz schriftlich fixieren

Aufgaben dauerhaft übertragen 

 

Management by Exception 

Ma hat einen Entscheidungsspielraum, in dem er selbsständig aggieren kann, nur in Ausnahmefätten wenden sie sich an Vorgesetzten

kein eigenständiges Managementmodell, nur als Element einabauen

autoritärer Führungsstil 

Führungskraft entscheidet alleine und bezieht MA nicht mit ein 

Vorteil: schnelle und klare Entscheidungen, klare Orientierung für MA

Nachteil: geringe Motivation der MA, mögliche Fehlentscheidungen der Führungskraft, bei Ausfall der Führungskraft entsteht ein Machtvakuum, 

(In der Praxis immer selbener)

kooperativer Führungsstil 

MA werden aktiv in den Entscheidungsprozess einbezogen 

Vortel: Ma motivierter und entfalten kreatives Potenzial, Führungskräfte werden entlastet/ausgewogener, treffen bessere Entscheidungen 

Nachteil:  lange Entscheidungsprozesse, höhere Anforderungen an MA und Führungskräfte, lästig empfundene Diskussionen

Laissez-faire Führungsstil 

Führungskraft lässt den Ma freie Hand und greift kaum ein, nur Ziele werden vorgegeben

Vorteil: Motivation, Kreativität und Arbeitsleistung der motivierbaren/interessierten MA steigt

Nachtel: manche MA brauchen führung, es entsteht leicht Chaos, Desorientierung, mangelnde Disziplin und Kompetenstreitigkeiten der MA untereinander

Phasen der Gruppenbildung (5)

Forming (Orientierungsphase) 

in der Kennenlernphase entsteht die Gruppe

Gruppenmitgleider müssen ihre Rolle und Aufgabe finden

Kein gegenseitiges Vertrauen vorhanden, Konflikte werden gemieden

Storming (Konfrontationsphase) 

früher oder später kommt es zu Machtkämpfen um Status/Rang, Mittel und Kompetenzen

Im Extremfall scheitert hier die Gruppe

Norming (Kooperationsphase)

nach den Machtkämpfen, konsolidiert die Gruppe durch Schaffung gemeinsamer Werte und Normen

Vertrauen und Wir-Gefühl entsteht 

Performing (Wachstumsphase)

alle Voraussetzungen geschaffen, Gruppe kann sich auf Aufgaben und Ziele konzentrieren, gute Leistungen möglich 

Adjourning (Auflösungsphase)

Zum Abschluss Ergebnisse dokumentieren, Profit für zufkünftige Projekte/tägliche Arbeit 

SMART 

S pezifisch --> Konkrete, präzise und eindeutige Ziele 

M essbar --> Ziele müssen messbar und kontrollierbar sein 

A> attraktives und akteptierbares Ziel, sollte anspruchsvoll und motivierend sein 

R ealistisch --> sollte mit gegebenen Ressourcen realisierbar sein 

T erminiert --> sollte zeitlich klar deffiniert sein 

Ziele der Personalplanung 

richte Menge an Personal (quantitative Personalplanung) 

richtige Qualifikation des Personals /qualitative Personalplanung)

am richtigen Ort 

zum richtigen Zeitpunkt

zu den optimalen Kosten 

Stellenplan 

Überblick zu den vorhandenen Stellen und deren Vakanz oder Besetzung 

Stellenbesetzungsplan 

Teil des Stellenplans, der nur die tatsächlich besetzen Stellen erfasst 

Laufbahnplanung 

Nachwuchskräfte werden gezielt auf spätere Führungsaufgaben vorbereitet, einzelne Stationen werden erfasst, die der MA durchlaufen soll. 

MA steht im Vordergrund

Nachfolgeplanung 

für zukünftige frei werdenede Stellen werden gezielt interne MA gesucht und vorbereitet. Die zu besetzende Stelle steht im Vordergrund

Intere Personalbeschaffung 

interne Stellenausschreibung, Übernahme von Azubis/Werkstudenten, Übernahme von Zeitarbeitern, Versetzung, Umwandlung von Teilzeit in Vollzeit

Interne Personalbeschaffung vorteile 

günstig und schnell (außer Personalentwicklungsmaßnahmen, geringes Risiko, da Bewerber bekannt sind, geringe Einarbeitungszeit, da Unternehemen/betriebliche Abläufe klar, interneAufstiegschancen wirken sich insgesamt positiv aus

Interne Personalbeschaffung Nachteil 

Nachbesetzung der dann vakanten alten Stelle nötig, nicht berücksichtige Bewerber demotiviert, ggf. geringe Akzeptanz des Bewerbers als neuer Vorgesetzer, Betriebsblindheit 

Externe Personalbeschaffung

Stellenanzeigen, Zeitarbeitsfirma, Bundesagentur für Arbeit, private Arbeitsvermittlungsagenturen, Abwerbung durch Headhunter, Empfehlung von MA, Messen für Hochschulabsolventen

Externe Personalbeschaffung Vorteil

keine Nachbesetzung anderer Stellen notwendig, externe Bewerber haben als Vorgesetze ggf. größere Akzeptanz, wirkt der strukturellen Verkrustung entgegen, neues Wissen (gerigere Gefahr der Betriebsblindheit)

Externe Personalbeschaffung Nachteil 

höhere Kosten und größerer Zeitaufwand, größeres Risiko der Fehlbesetzung, ländere Einarbeitsungszeit nötig, demotiviert Ma, wenn höhergestellte Stellen vorwiegend extern besetz werden

Bewerbungsunterlagen prüfen auf

Vollständigkeit, Lückenlosigkeit im lebenslauf, verständliche Sprache, Stil und Rechtschreibung, äußerer Eindruck, Zeugnisse: Leistungen und Sozialverhalten, Zielgenauigkeit der Bewerbung

Assesment-Center 

Bewerber werden von meheren internen oder externen Beurteilenden systematisch verschiedenen Testsituationen ausgesetz und ein oder mehrer Tage beobachtet. es geht um Problemlösungskompetenz und die persönlichen und sozialen Eigenschaften, ist für Personalbeschaffung und Personalentwicklung

Häufige Übungen/Instrumente: Präsentationen, Fallstudien, Rollenspiele, Gruppendiskussionen, Postkorbübungen, Interviews oder Situationen unter Stress, Teamübungen, Selbstbeurteilungen. 

 

AC Vorteil 

Prüfung der Kompetenzen, Stressbewältigung der Teilnehmer, rechtfertigung von Personalentscheidungen aufgrund von systematischen Testverfahren

AC Nachtel 

Teilnehmer können sich verstellen, subjektive Beurteilung

Vorstellungsgespräch 6Schritte 

1. Begrüßung: Auflockerung, Kommunikationsfähigkeit

2. Vorstellung des Unternehmen, der Abteilung und der Stelle: Selbstdarstellung des Unternehmens, Vorstellungen des Unternehmens klar darlegen

3. Selbstdarstellung des Bewerbers (Werdegang): der Bewerber wird durchleuchtet

4. fachliche und stellenbezognen Fragen an den Bewerber: Kenntnisse, Motivation des Bewerbers erkunden

5. Fragen des Bewerbers: Informationsdefizite können behoben werden

Verabschiedung: erste Auswertung und Besprechung der weiteren Vorgehensweise