Unternehmensführung
Unternehmensführung Wirtschaftsfachwirt
Unternehmensführung Wirtschaftsfachwirt
Kartei Details
Karten | 113 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.09.2023 / 19.03.2025 |
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Unternehmensphilosophie
werden die Norme und Werte (positive, erstebenswerte Eigenschaften) bezeichnet, die dem Verhalten der Führungskraft und MA zugrunde liegen sollten (Kundenorientierung, freundlicher Umgang und angenehme Athmosphäre, soziale und ögologische Verantwortung)
Unternehmensleitbild Vorteil
Identifikation, Image, Abgrenzung von Konkurrenten
Unternehmensleitbild Nachteil
wenn Mission, Vision und Werte nicht übereinstimmen, ggf. unrealistisch, überambitioniert, unglaubwürdig und dann demotivierend
Aufgaben/Funktion von Leitbildern
Orientierung, Integration, Koordinierung, Motivation, Entscheidung, Signal nach außen setzen und Transparenz
Qualitative Ziele
sind nicht messbar, z. B. Imagesteigerung oder Verbesserung des Betriebsklimas.
Zielerreichung kann nur schwer kontrolliert werden
quantitative Ziele
sind messbar, z. B. Umsatzsteigerung oder Gewinnmaximierung
Hier kann es auch Probleme bei der Erfassung geben, aber grundsätzlich sind sie quantifizierbar d. h. in Zahlengrößen darstellbar
monetäre Ziele
lassen sich in Geldeinheiten ausdrücken
z.B. Umsatzszeigerung in € oder $
nicht-monetäre Ziele
können nicht in Geldeinheiten bekannt werden (z.B. Imagesteigerung)
können aber durchaus quantitativ sein, z.B. Erhöhung der Produktionsmenge
Zielbeziehungen
Zielkomplementarität
Ziele ergänzen sich gegensietig und können gleichzeitig erreicht werden
z.B. Umsatz- und Gewinnsteigerung
Zielbeziehungen
Zielkonkurrenz
Ziele könenn nicht gleichzeitig erreicht werden
z. B. maximierung von Rendite und Liquidität
Zielbeziehungen
Zielneutralität
Ziele sind unabhängig voneinander
z.B. Mitarbeiterzufriedenheit und Umweltschutz
Zielbeziehungen
Zielidentität
Ziele sind identisch, nur anders formuliert
z. B. Umsatzsteigerung und Erhöung der Erlöse
Corporate Identity Vorteil
homgenes Erscheinungsbild nach außen, Motivation der MA, Kundenzufriedenheit, Abgrenzung zu Mitbewerbern, Kundenbindung, Steigerung des Bekanntheitsgardes, Sterigung des Images und Identifikation mit dem Unternehmen durch Kunden und MA
Corporate Identity Nachteil
geringe Flexibilität, weniger Differenzierungsmöglichkeit, Imageschäden wirken stärker
Corporate Behaviour
Verhalten der MA untereinander und gegenüber Außenstehenden (Kunden, Lieferanten ect.) sollte einheitlich und klar sein (Umgangston, Werte)
Corporate Design
Nach außen und innen ein einheitiches Erscheiningsbild in der schriftlichen Kommunikation in Form von Farben, Formen, Schriftarten usw.
in Werbung, Filianlgestalltung, Logo usw.
Corporate Communication
Form der Kommunikation anch außen und innen z. B. Werbesprüche, Erkennungsmelodien, Telefonbegrüßungsformel, Medienauftritt
Corporate Governance
Verhaltenskodex bzw. moralische Standards in der Unternehmensverfassung, an denen sich die MA orientieren sollen
Corporate Philosophy
Selbstverständnis und Wertesystem ausgehend von den Gründern
Wir-Gefühl, Mission, Wertekosmos
strategische Planung
ist langfristig (mehr als 4 oder 5 Jahre) und eher qualitativ am gesamten Unternehmen ausgerichtet, beeinhaltet keine Konkreten Umsetzungsmaßnahmen
z.B: Image, Geschäftsfelder, Marktanteile, Finazstrategie
taktische Planung
mittelfristige Konkretisierung der strategischen Planung (meist 1 - 2 Jahre)
Ist häufig in Funktionsbereiche oder Sparten ausgerichtet und eher quantitativ
z.B. Investitionen, Personalentwicklungsmaßnahmen
Operative Planung
kurzfristig (weniger als 1-2 Jahre)
stellt eine Umsetzung der beiden übergeordneten Planungsebenen dar.
Sie ist quantitativ und sehr detailliert
z.B: Budgetierung, Personaleinsatzplan, Urlaubsplanung, Werbemaßnahmen)
Fragezeichen: diese Märkte mit Chancen sind problematisch. Wenn die Chancen gut stehen, vom Marktwachstum zu profitieren, sollte kräftig investiert werden (Offensivstrategie) Andernfalls sollte ein Rückzug vom Markt erwogen werden
Sterne: müssen am Himmel bleiben. Daher muss investiert werden, um die Marktstllung halten zu können (Wachstumsstrategie)
Melkkühe: sollten nur notwendige Investitionen durchgeführt werden. Die Überschüsse sollen zur Förderung zukünftiger Stars in aktuelle, Erfolg versprechende Fragezeichen investiert werden (Gewinnabschüpfungsstrategie)
arme Hunde: sollten vom Markt genommen werden (Desinvestitionsstrategie) Nur aus Gründen der Produktion, des Sortimentes oder des Images könnte ein Weiterbetrieb gerechtfertigt sein
BCG Matrix Vorteile und Nachteile
Vorteile: schnellerer Überblick, leichte Abteilung von Normstrategien und deren Handlungsempfehlungen
Nachteile: es können nicht alle Unterschiede dargestellt werden, etwas schematisch, kann zu kurzsichtigem Handeln verleiten
SWOT-Analyse
ermittelt interne Stärken und Schwächen des Unternehemens, um daraus eine Strategie hinsichtlicch möglicher Chancen und Risiken zu entwickeln
Interne Faktoren: Qualifikation der MA, Kosten allgemein, Finanzkraft, Image, Innovationsstärke, Sortinenttsbreite- und tiefe
externe Faktoren: demografische Trends, Technologien, kultureller Wange, Gestzgebung, politische Lage, Konkurrenten, Lieferanten
Benchmarking
Erklärung vor und Nachteile
ist ein System zur Messung (mit Kennzahlen) bzw. Einordung unser Unternehmens im externen Vergleich mit dem stärksten Mitbewerber oder im internen Verglcih zwischen Abteilungen/Produkten
Vorteile: Offenlegung vin Stärken/Schwächen, transparente Analyse
Nachteil: Beschaffung entsprechender Vergleichsdaten, nur Reaktion statt Aktion, Leistungsdruck
Typischer Ablauf Benchmarking 6
1. Festlegung des zu untersuchenden Aspekts (z. B. Finanzkauf)
2. Auswahl von geeigneten Messgrößen (z.B. Rating, EK-Quote)
3. Unternehmen zum Vergleich auswählen ( z. B. die drei größten Konkurrenten)
4. Datenquellen bestimmen ( z.B. Ratingagenturen/Geschäftsbericht)
5. Analyse der Daten
6. Ermittlung von Abweichungen und Ursachenanalyse (z. B. keine Einbettung in eine größere Unternegmensgruppe wie die drei Konkurrenten mit jeweils einer finanzstarken Konzernmutter)
Top-Down-Planung
das Budget wird Schritt für Schritt von obern nach unten weitergericht
Vorteil ist einfach, relativ schnell und die Unternehmensleitung hat immer die Kontrolle über das Gesamtbudget
Nachteil: die Zuteilung auf einzelne Bereiche und Abteilungen kann fehlerhaft sein, da die Unternehmensleitung gar nicht die nötigen Informationen der Basis besitz , um eine korrekte Aufteilung durchzuführen, Evtl. für MA demotivierend
Bottom-up-Planung
die MA reichen von unten nach oben ihre Budget vorstelllungen weiter, MA werden eingebunden
Vorteil: motiviert und Detailkenntnisse der MA nutzen
Nachteil: Gesamtbudget wird zu hoch ausfallen, da jede Stelle eine gewisse Reserve einplanen wird, Anpassungen ohne Rücksprache mit den MA durchegführt
Gegenstromverfahren
Unternehmensleitung gibt ein grobes Budget vor, das nach unten weiter gericht wird. Im Rücklauf wird es von unten nach oben konkretisiert. Wenn zu viel herauskommt, evtl. wiederholung des Planungsprozesses
Nachteil: steigende Kosten der Plaunung, Zeitaufwand
Vorteil: MA werden eingebunden, motiviert
Anforderung an jede Organistaion
Zweckmäßigkeit: Ausricchtung an Zielen
Übersichtlichkeit für MA , Kunden, Lieferanten, ect.
Dauerhaftigkeit der Regelungen, um den MA eine klare Orientierung zu gewähren
Flexibilität bei notwendigen organisatorischen wandel (neue Konkurrenten, neue Produkte, neue gesetzliche Regelungen)
Wirtschaftlichkeit: Jede Organisation muss den Mitteleinsatz in ein Vernünftiges Verhältnis zum Ertrag bringen
Aufbauorganisation
analysiert und gestaltet die Struktur und die Hierarchie einer Organisation
Instrumente: Stellenbeschreibung und Organigramme
Ablauforganisation
analysiert und gestaltet Abläufe bzw. Prozesse
Instrumente Netzpläne und Ablaufdiagramme
Aufganeanalyse
muss im Detail analysieren, welche Aufgaben anfallen
Verrichtungsanalyse: welche Tätigkeiten können unterschieden werden?
Zweckanalyse: welchem Zweck dienen die Tätigkeiten?
Objektanalyse: Was wird bearbeitet
Phasenanalyse: Welche Phase ist betroffen? (Planung, Durchführung , Kontrolle)
Ranganalyse Welche Hierachieebene ist betroffenn?
Zentralisation
Definition, Vor- und Nachteile
Entscheidungen, die in der Zentrale der Organisation getroffen werden
Vorteile: einheitliches Vorgehen und einheitliche Standards fördern das Image, Doppelarbeiten werden vermieden, Wissen und Kompetenzen lassen sich besser/kostengünstiger ansiedeln
Nachteile: Wissen vor Ort wird nicht genutz, geringere Motivation der MA in den Filialen, landsamere Entscheidungen durch längere Instanzen
Stellenbeschreibung Inhalt 7
Stellenbezeichnung
Einordnung der Stelle in die Organisatzion und dazugehörige Über- und Unterstellungsverhältnisse, Stellvertretung/Prokura
Aufgaben und Ziele der Stelle
Anforderung und Kopetenzen
Befugnisse und Vollmachten
tarifliche Einordnung bzw. Lohngruppe (kein Gehalt)
Stellebeschreibung Vorteile
Orientierung für MA
Grundlage für Stellenbewerung und Leistungsbeurteilung
Basis für die Personalbeschaffung
Entlohnungsgrundlage
Hilfe bei der Formulierung von Arbeitszeugnissen
klare Abgrenzung der Aufgabengebiete und damit Vermeidung von Doppelarbeiten
Stellebeschreibung Nachteil
großer Aufwand
geringe Flexibilität bei ständigem Wandel des Umfelds
sinkende Motivation und Rückzug auf reine Stellenaufgaben