Rechnungswesen
Rechnungswesen für Wirtschaftsfachwirt
Rechnungswesen für Wirtschaftsfachwirt
Kartei Details
Karten | 55 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 03.09.2023 / 27.02.2025 |
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Einzelkosten
direkt den Kostenträgern oder -stellen zurechenbare Kosten
Gemeinkosten
fallen für mehrere oder alle Produkte an (Mieten)
Kostenträger-Einzelkosten
können direkt einem Kosstenträger zugeordnet werden
z.B. Fertigungsmaterial, das sich anhand von Stücklisten genau dem einzelnen Werkstück (=Koswtenträger) zurechnen lässt
Kostenträger-Gemeinkosten
Kosten, die nicht direkt einem Artikel zugeordnet werden können, sie entstehen für alle/mehrer Artikel oder Aufträge gemeinsam
z.B. Gehälter (in der Verwaltung), Miete, Büromaterial, Werbekosten
Ziele Aufgaben des BAB
verursachungsgerechte Verteilung der Gemeinkosten
innerbetriebliche Leistungsverrechnung
Ermittlung von Gemeinkostenzuschlägssätze
Kostenkontrolle
Vorkalkulation
Im Vorhinen die Ermittlung der Verkaufspreise (z.B. zur Angebotserstellung)
basiert auf Erfahrungswerten der Vergangenheit (Normalkosten) oder auf angestrebte/erwartende zukünftige Werte (Plankosten)
Zwischenkalkulation
bei länger dauernden Aufträgen notwendig, um die Vorkalkulation an die aktuellen Entwicklungen anzupassen
Nachkalkulation
wird im Nachhinein durchgeführt
vergleicht Daten der Vor- und Zwischenkalkulation mit den tatsächlich angefallenen Werten (Istkosten)
Abweichungen können festgestellt werden und in Zukunft eine bessere Kalkulation ermöglichen
Merkmale einer Bilanz
Kontenform
Seiten der Bilanz heißen "Aktiv/Aktiva" und "Passiv/Passiva"
Aktiva zeigt die Vermögenslage des Unternehmens (Anlage- und Umlaufvermögen)
Passiva stellt Kapital-Finanzlage dar (EK und FK)
Gegenüberstellung der Mittelverwendung (Aktiva ) und Mittelherkunft (Passiva)
zeitpunktbezogen aufgestellt (Bilanzstichtag)
Über das Schlussbilanzkonto werden nur aktive und passive Bestandskonten buchhalterisch abgeschlossen
Beide Seiten der Bilanz haben den gleichen Wert: nBilanzsumme-Bilanz=Gleichgewicht der Waage
Gliederung erfolgt auf beiden Seiten vom Langfristigen zum Kurzfristigen
Merkmale der GuV
Staffelform
Unternehmensergebnis kann nach dem Gesamt- oder Umsatzverfahren ermittelt werden
zeigt Erfolgs-/Ertragslage der Gesellschaft
Gegenüberstellung von Aufwendungen und Erträgen
Ergebnis der Gegenüberstellung von Aufwendungen und Erträgen der GuV ist der Jahresüberschuss (Gewinn) bzw. Jahresfehlbetrag (Verlust)
zeitraumbezogen
nur Erfolgskonten (Aufwands- und Ertragskonten) werden buchhalterisch abgeschlossen
Handlungskostenzuschlagssatz Formel
Handlungskostenzuschlagssatz in % = Handlungskosten/ Wareneinsatz * 100
Handelskalkulation Tabelle
Listeneinkaufspreis
- Lieferantenrabatt
=Zieleinkaufspreis
-Lieferantenskonto
=Bareinkaufspreis
+Bezugskosten
=Bezugspreis
+Handlungsgemeinkosten
=Selbstkosten
+Gewinn
=Nettoverkaufspreis
+Umsatzsteuer
=Bruttoverkaufspreis
Maßnahmen zur Steigerung der Umsatzrentabilität
Durchsetzung höherer Absatzpreise am Markt
Reduzierung der Fixkosten durch Neuabschluss von günstigeren Verträgen (z.B. Mietverträge, Datlehensvertrag)
Reduzierung der variablen Kosten durch Neuverhandlung mit Lieferanten (z.B. niedrigere Einkaufskonditionen)
Erhöhung der Absatzmenge
Abschreibung Finanzbuchhaltung
Die Abschreibungen werden maximal von den Anschaffungskosten bzw. Herstellungskosten berechnet.
Dadurch kann - trotz der im Zeitablauf in der Regel steigenden Preise - lediglich eine nominelle Kapitalerhaltung erfolgen
Abschreibungen Kostenrechnung
Die kalkulatorische Abschreibungen werden vom wiederbeschaffungswert (abzüglich eines möglichen Liquiditätserlöses) berechnet
Damit kann zumindest tendenziell die reale Substanzerhaltung angestrebt werden