Biologische Psychologie 3b - Teil 1

Altklausuren, Quiz, Modul 3b Biologische Psychologie und Allgemeine Psychologie 2, FernUniversität Hagen

Altklausuren, Quiz, Modul 3b Biologische Psychologie und Allgemeine Psychologie 2, FernUniversität Hagen


Set of flashcards Details

Flashcards 501
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 25.08.2023 / 26.01.2025
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https://card2brain.ch/box/20230825_biologische_psychologie_3b
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Die ontogenetische Entwicklung des Gehirns ist durch eine sukzessive Ausdifferenzierung von Strukturen gekennzeichnet (z.B. sukzessive Entwicklung aus dem Neuralrohr).

Der Riechkolben hat beim Menschen einen deutlich geringeren Anteil an Volumen und Fläche als bei Ratte.

Die unterschiedliche Relvanz der Nutzung des Geruchssinns bei Menschen und Ratte spiegelt sich in der absoluten Größe der Hirnareale wider.

Der Neocortex ist ontogenetisch zum Schluss entwickelt und ist am größten.

Hirnstrukturen, die "dorsal" ("zum Rücken") oder "ventral" ("zum Bauch") liegen sind beim Menschen in normaler Körperhaltung entsprechend Rücken und Bauch ausgerichtet.

Die Untersuchungen von Brodmann fokussierten auf funktionelle Eigenschaften der Cortex-Rinde.

Bei Menschen (und Primaten) knickt die Neurachse.

Menschen haben im Vergleich zu Katze und Ratte insbesondere einen Zuwachs an Kapazität für Analyse und Integration sensorischer Information im Neocortex.

Cortisol bremst den Glucose-Stoffwechsel.

Der Wechsel von Tiefschlaf und REM-Schlaf (d.h. Beginn des jew. Schlafzyklus) ist Auslösereiz für GH-Ausschüttung.

Aglanduläre Hormone werden in Geweben von spezialisierten Zellen hergestellt (statt in Drüsen). Der Wirkort meist nahe am Produktionsort.

Sekretin und Gastrin sind glanduläre Hormone.

Stark aggressives Verhalten beeinflusst bei Menschenaffen dann den  Testosteronspiegel, wenn es klaren Sieg oder Niederlage  gibt (d.h., Implikation für Rang in der Horde).

Steroidhormone können im Zellkern beeinflussen, ob von einem best. Peptid oder Protein viel oder wenig gebildet wird (Steuerung der Expression von DNA).

Hormone der Schilddrüse sind glanduläre Hormone, denn sie werden in Hormondrüsen hergestellt, von dort ins Blut abgegeben.

Glucocorticoide, die in der Nebennierenrinde gebildet werden können wegen der Blut-Hirn-Schranke nicht auf Neurone im Gehirn wirken.

Schlafdeprivation erhöht die Ausschüttung von GH.

Steroidhormone lagern sich an Stereoidrezeptoren an treten zusammen mit ihnen in den Zellkern ein, wo sie die Proteinsynthese beeinflussen.

Wahrscheinlichkeit der Hormonwirkung sinkt mit steigender Kontaktfläche der Zielzelle zum Blut.

Glucocorticoide sind im Hippocampus jeweils daran beteiligt, dass Kurzzeit- und Langzeitstress die Gedächtnisleistung verringern.

Die Unterdrückung der Immunreaktion kann konditioniert werden, so dass sie z.B. auf einen Geschmacksreiz hin auftritt.

B-Lymphozyten mit Antikörpern gegen körpereigene Proteine werden schon im Knochenmark zerstört, sobald sie ein  körpereigenes Eiweißmolekül an sich binden.

Hirnläsionen führen langfristig grundsätzlich zur einer Suppression der Immuntätigkeit.

Es entstehen im Knochenmark regulär keine B-Lymphozyten mit Antikörper gegen körpereigene Proteine.

Auf Lymphozyten gibt es Rezeptoren für Neurotransmitter des autonomen Nervensystems (Katecholamine) die Second-Messenger-Kaskaden auslösen können.

Bei reifendem B-Lymphozyten werden die für die Antikörper-Bildung zuständigen Gensegmente neu gemischt, was die Erzeugung von (sehr vielen) Varianten zur Folge hat.

Tiere mit Autoimmunerkrankung entziehen sich durch gelernte Vermeidungsreaktion der Cyclophosphamid-Injektion.

Zytokine werden von Immun- und anderen Körperzellen freigesetzt und beeinflussen Vermehrung, Differenzierung und Migration von Immunzellen

Zytokine sind sozusagen die Neurotransmitter des Immunsystems.

Das Hormonsystem kann mittels des Immunsystems das Verhalten des Säugetieres so steuern, dass die Bedingungen für Krankheitsbekämpfung günstig sind.

Jede Immunität basiert auf einem ontogenetischen Lernprozess.

Ein erhöhter Cytokin-Spiegel im Blut (durch  Leukozyten produziert) wirkt u.a. auf den Hypothalamus.

Bei tDCS (Transkranieller Gleichstromstimulation) fließt zwischen befeuchteten Schwämmen auf der Kopfhaut ein nur leichte Schmerzen verursachender Strom von ca. 0,2mA.

EKP Analysen zu Mismatch Negativity  mit dem „Oddball“-Paradigma nutzen nur die Standard-Durchgänge für die Analyse (wohingegen die anderen zur Aufrechterhaltung von Aufmerksamkeit notwendig sind).

Bei fNIRS wird mittels Magnetfeld eine Depolarisation von Zellen im Cortex erzeugt.

Bei frequency tagging ist die Zeitliche Auflösung des Effektes im EEG durch die am Bildschirm umsetzbare und visuell wahrnehmbare Flicker-Frequenz begrenzt.

Bei fMRT bzw. MRT wird ein Magnetfeld genau der Frequenz geschaltet, in der die Protonen rotieren (z.B. 4,25 Mhz bei 1Tesla). Dadurch erreicht man eine Auslenkung der Rotation der Protonen (ähnlich wie bei gut getaktetem Anschubsen bei einer Schaukel).

Mit thermischer Reizung an der Cortexoberfläche wurde während neurochirurgischer Eingriffe (u.a. von Wilder Penfield) Hirntätigkeit hervorgerufen

Sie wollen erfassen, ob eine Bewegung mit der linken oder mit der rechten Hand vorbereitet wird und erfassen dafür die Beta-Wellen.

Elektroenzephalogramm (EEG) ermöglicht mittels Aufzeichnung von elektrischen Spannungsveränderungen von der Schädeloberfläche vor allem die Erfassung der Aktivität in Sulci des Cortex.