Einführung in die Biologische Psychologie Emotion & Motivation
Zusammenfassung
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 35 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 28.07.2023 / 02.06.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20230728_einfuehrung_in_die_biologische_psychologie_emotion_motivation
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Veränderungen, die mit Emotionen einhergehen:
Gefühl, Physiologie, Ausdruck
Damasio: Somatic Marker Hypothesis
Verarbeitung von Körpersignalen entscheidend für emotionales Erleben und Verhalten, Stützung James-Lange-Theorie, somatische Marker helfen bei Auswahl adäquater Handlungsstrategien
Evidenz für Somatic Marker Theory:
Interozeptive (Konzentration auf Empfindungen d. Körpers) Wahrnehmung rekrutiert ähnliche Gehirnregionen wie emotionale Verarbeitung (anteriore Insula, Region im Frontallappen des Gehirns)
Emotionserleben nach Querschnittsläsionen
Einschränkungen im Emotionserleben stärker, je höher im RM die Läsion, aber Emotionserleben nicht vollständig reduziert
Cannon-Bard-Theorie:
Wahrnehmung führt gleichermaßen zu Empfindung und physiologischer Reaktion
Zwei-Prozess-Modell Schachter und Singer:
Autonome Erregung unspezifisch (Bestimmung Emotionsintensität), Kontext ermöglicht Emotionsqualität (Attribution)
Allgemeingültigkeit der Schachter Singer Theorie
Experiment mit Adrenalingabe und korrekter/inkorrekter Information zum eigenen Zustand+Gefühlsinduktion lässt an Allgemeingültigkeit zweifeln
Ordnung von Emotionen: Evolutionstheoretische Überlegungen und mimische Expression
E qualitativ verschieden, Basisemotionen zuordenbar
Dimensionaler Ansatz:
Wenige qualitative Unterscheidungsmerkmale: Valenz und Arousal
Evolutionstheoretische Überlegungen: Darwin
funktionaler und kommunikativer Aspekt, notwendige Voraussetzungen: spezifischer, korrekt interpretierbarer Emotionsausdruck
Neuro-kulturelle Emotionstheorie nach Ekman:
Durch Selektion 6 Basisemotionen (Gefühl, phys. Veränderung und spez. Mimik), display rules können mimischen Ausdruck überformen
Produktion des Emotionausdrucks, Muskeln und Nerven:
Oberflächenmuskulatur Gesichtshaut, tiefe Muskulatur Knochen. N. facialis und n. trigeminus, unabh. Innervation der beiden Seiten
Unterschied zwischen echten und falschen Gesichtsausdrücken:
micro-Expressions (0,05s) brechen bei falschen durch, subtile Unterschiede
Kritik Ekman:
idealisierte Prototypen, nur eine positive Emotion, weitere Emotionen wie Scham, Kontextbeeinflussung der Gesichterwahrnehmung
Dimensionaler Ansatz:
Vermeidungsaspekt höher als Annäherungsaspekt
Kritik an dimensionalem Ansatz:
qualit. untersch. Emotionen gleichen sich in Valenz und Arousal, V&A nicht von einander unabhängig
Untersuchungsmethoden Emotionen:
Emotionsinduktion im Labor, Konfrontation mit em. Material, emotionsauslösende Erfahrungen im Labor (sehr aufwändig)
Mimikry
unbewusste Nachahmung von Gestik, Körperhaltung, Sprachcharakteristika, Gesichtsausdrücken. Dient harmonischem Verlauf von Interaktion, schafft Bindung
Häufig gemessene Gesichtsmuskeln:
Corrugator supercillii, zygomaticus major
Muskelaktivität nach Valenz
Unangenehme Bilder -> Corrugator supercilii, angenehme Bilder -> Zygomaticus major
Sympathische und parasympathische Reaktionen:
Pupillenweite sympathisch, Herzrate parasympathisch
Linearer Zusammenhang - Indikatoren:
Hautleitfähigkeit Arousalindikator, Herzrate Valenzindikator
Stressreaktion Hauptkomponente
Aktivierung des sympathischen NS (SCR hoch, Herz, Blutdruck hoch), Aktivierung HPA-Achse
HPA-Achse
HT: CRH, HVL: ACTH, NNR: Cortisol, Regulation negative Rückkopplungsschleife, plus Noradrenalin und Adrenalin
Wrikung Glukokortikoide kurzfristig:
kurz Vorbereitung auf Stress (Energiemobil, Modulation kogFähig, Verstärkung Emo, Verbesserung Immunabwehr)
Wirkung Glukokortikoide langfristig:
Blutdruck hoch, Zerstörung Muskeln und Hippocampus, Wachstumshemmung, Hemmung Enzündungsreaktionen, Diabetes
Trier Social Stress Test:
Kommittee überzeugen in unangenehmem Setting, deutliche Effekte auch in autonomem NS
LPP (late positive potential)
Effekte maximal parietal, LPP Ausmaß Arousal oder motivationale Relevanz, keine Valenzspezifität, spätes EKP, BOLD-Signal im sekundären visuellen Cortex - Sinneseindruck wird stärker verarbeitet
Furcht
Läsion auditorischer Thalamuskerne & Läsion Amygdala: Blockierung Furchtkonditionierung, weil taub, Läsion audit. Cortex: normale Furchtkonditionierung, Läsion Hippocampus: Blockierung Kontextlernen
Amygdala: Empfängt Infos aus
sensorischer Thalamus, Neocortex, höhere neocortikale Assoziationsregionen und Hippocampus
Amygdala leitet weiter zu
lateral, basolateral, basomedial hin zum zentralen Kern (ACE), dessen Aktivierung emotionale Reaktion erzeugt
Low road und high road
Thalamus amygdala vs thalamus visueller cortex amygdala
Projektionen von der Amygdala
zum PFC: Bewertung Situation, zum Cingulum: Rekrutierung exekut. Funktionen
Amygdala und Furcht
keine Furchtspezifität, generelle Funktion bei Emotionsverarbeitung, weitere Gehirnregionen (Insula, anteriorer cingulärer Cortex) sind beteiligt
Imagination positiver Ereignisse
Aktivierung im Belohnungssystem gesteigert (ncl accumbens, vmPFC)