Wandbeläge

Alles was man als Bauzeichner über Wandbeläge wissen sollte

Alles was man als Bauzeichner über Wandbeläge wissen sollte


Kartei Details

Karten 46
Sprache Deutsch
Kategorie Innenausbau
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 22.07.2023 / 16.05.2025
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Bei der Auswahl des geeigneten Wandbelages spielen folgende Faktoren eine entscheidende Rolle

  • • Ästhetik
  • • Schutz der Bauteile
  • • verbessern der Objektfunktion
  • • Untergrund
  • • Kosten, Terminplanung
  • • Ökobilanz, Nachhaltigkeit
  • • Akustik, Schallschutz

4 Einwirkungen auf Bauteile nennen, vor denen Wandbeläge schützen können.

Umwelteinwirkungen

  • • Sonne, UV Bestrahlung
  • • Temperatur
  • • Feuchtigkeit, Wasser
  • • Feuer

biologischen Einwirkungen

  • • Pilze, Schimmelpilz
  • • Mikroorganismen

chemischen Einwirkungen

  • • Alkalien, Säuren und Lösungsmittel
  • • Öle und Fette

mechanischen Einwirkungen

  • • Abrieb- und Stossbeschädigungen

3 Faktoren nennen, auf die die Beschaffenheit von Wandbelägen einen Einfluss hat.

optische Gestaltung

  • • Ästhetik, Raumgestaltung
  • • Flächenbelebung
  • • Kennzeichnung, Orientierung

Reinigung und Unterhalt

  • • leichte Reinigung und Sauberhaltung
  • • Hygiene

Wohnphysiologie

  • • Behaglichkeit, Oberflächentemperatur
  • • Farbgebung
  • • Raumakustik

 In eigenen Worten erläutern, welchen Anforderungen ein Belagsgrund genügen muss.

Der Belagsgrund bildet die statische Unterlage für das Aufbringen der Wandbeläge und muss die Haftung des Belags gewährleisten.

 4–5 Materialien nennen, die sich als Belagsgrund eignen.

  • • rohe Betonelementwände
  • • rohe Ortbetonwände
  • • Wände aus Backstein, Kalksandstein oder Naturstein unverputzt oder verputzt (zu beachten sind die Bautoleranzen)
  • • Leichtbauwände aus Gips, Holz oder Holzwerkstoffplatten
  • • Wände mit Wärmedämmung

4–6 Befestigungsverfahren für Belagsmaterialien nennen.

  • • Zahnspachtel- oder Spachtelverfahren (Dünnbett) z.T. auch als Floatingverfahren bezeichnet
  • • Mörtelverfahren (Dickbett)
  • • Kleben
  • • mechanische Befestigungen
  • • Butteringverfahren
  • • Kombi-Verfahren

Dünnbettverfahren (Zahn-/Spachtelverfahren)

Diese Verlegetechnik kommt vor allem für Fliesen- oder Plattenmaterial zur Anwendung. Dabei wird ein hochwertiger, meist kunststoffvergüteter Klebemörtel mit einem Zahnspachtel auf den Belagsgrund aufgetragen. Die Fliesen werden danach auf den frischen Kleber aufgebracht und in der Regel verfugt. Die Kammgrösse des Zahnspachtels bestimmt dabei die Dicke der Klebemörtelschicht, welche zwischen 1–6 mm liegt. Ungenauigkeiten können mit dieser geringen Klebemörtelschicht kaum ausgeglichen werden. Das Dünnbettverfahren setzt deshalb einen möglichst ebenen Untergrund voraus.

Mörtelverfahren (Dickbett)

Bei groben Platten oder ungenauen Untergründen kommt in der Regel das Dickbettverfahren zur Anwendung. Die Platten werden dabei in einem 1015 mm starken Zementmörtelbett verlegt. Bei diesem Verfahren ist die Aufbauhöhe zwischen Belagsgrund und Aussenkante Fertigwand dementsprechend grösser als beim Zahnspachtelverfahren.

Kleben

Tapeten, Textil- und Kunststoffbeläge werden direkt auf den dafür vorbereiteten Belagsgrund geklebt. Belagsmaterial und Klebemittel müssen aufeinander abgestimmt sein.

Mechanische Befestigungen

Unterkonstruktionen aus Holz oder Leichtmetall ermöglichen das Befestigen von Belagsmaterialien wie beispielsweise Holz, Metall, grossformatigen Steinplatten oder Textilien.

Kriterien aufzählen, die für die Auswahl eines Wandbelags hinsichtlich der Innenraumgestaltung und Innenraumatmosphäre zur berücksichtigen sind.

  • • Nutzung
  • • Beanspruchung
  • • Gestaltungskonzept
  • • Zweckbestimmung
  • • Verträglichkeit von Untergrund und Belag
  • • Tragfähigkeit der Innenwand
  • • Befestigungsmöglichkeit des Belages

 je 3–6 Punkte nennen, auf die bei der Planung und Ausführung von Wandbelägen zu achten ist.

Planung

  • • aufeinander abgestimmte Materialien
  • • richtige Auswahl des Belagsmaterials
  • • geeignete Befestigungsmöglichkeit am Belagsgrund

Ausführung

  • • gewissenhafte Beurteilung und Vorbereitung des Belagsgrundes
  • • sauberer, tragfähiger Belagsgrund
  • • Belagsgrund ohne Risse, Hohlräume und Ausblühungen 
  • • ausreichende Befestigung
  • • Verarbeitung nach den Normen und den Richtlinien der Lieferanten
  • • Dilatationsfugen richtig planen und ausführen

7–9 Materialien nennen, die den Plattenbelägen in Keramik und Glas zuzuordnen sind.

  • • Feinsteinzeug
  • • Steinzeug
  • • Steingut
  • • Spaltplatten
  • • Ton
  • • Klinker
  • • Glasplatten
  • • Glasmosaik
  • • Spiegel

Erläutern, wie ein Untergrund für das Aufbringen von Keramikplatten beschaffen sein soll und wann ein Voranstrich empfehlenswert ist.

Normalerweise werden die Wandplatten auf einen feuchtigkeitsbeständigen und sauber abgeglätteten Grundputz aufgeklebt. Dieser muss spannungsfrei sein und das Gewicht der Platten tragen können.

Bei stark saugenden Untergründen wie hydrophobiertem Gipskarton, Gipsfaserplatten oder Porenbeton ist ein Voranstrich empfehlenswert.

 4–5 Anforderungen an einen Untergrund für Keramikplatten aufzählen.

  • • tragfähig
  • • feuchtigkeitsbeständig (in Nasszellen)
  • • trocken
  • • sauber, fett-, öl- und staubfrei
  • • frei von Rissen, Unebenheiten und Hohlräumen

Ich kann die Bestimmungen für Wandabdichtungen unter den Platten im Bereich von Badewannen und Duschen in eigenen Worten erläutern.

Für Wandabdichtungen unter Keramik- oder Natursteinplatten gelten die Feuchtigkeits-Beanspuchungsklassen FBK des Schweizerischen Plattenverbandes SPV.

Bei Badewannen ist die Wandabdichtung abhängig von der Nutzung. Wenn darin nur gebadet wird, weil daneben gleich eine separate Dusche vorhanden ist, genügt eine Abdichtung vom Badewannenrand bis 20 cm über dem Wassereinlauf. Wird darin regelmässig geduscht, ist die Abdichtung bis zur Decke hochzuziehen.

Bei Duschen müssen die Wände immer vom Boden bis zur Decke abgedichtet werden, unabhängig vom Untergrund.

Ich kann 7–9 Punkte darlegen, auf die bei der Planung von Plattenbelägen in Nassräumen zu achten ist.

  • • Auswählen der sanitären Apparate und der Wandplattenformate vor Beginn der Rohbauinstallationen (Montage der Leitungen)
  • • Beginn der Vertikaleinteilung in der Ecke gegenüber der Türe oder auf Fensterachsen, wenn möglich symmetrisch zu den Apparaten und Batterien
  • • Montagehöhe für Badewannen in der Regel + 56 cm ab OK fertig Boden, evtl. so hoch, dass die unterste Wandplatte nicht geschnitten werden muss
  • • Montagehöhe für Waschtische und Lavabos + 82 bis 86 cm ab OK fertig Boden, evtl. auf Horizontalfuge ausrichten
  • • Wandbatterien 1 Platte oder ein Vielfaches davon über dem Waschtisch platzieren
  • • Fugenstärke berücksichtigen, in der Regel 2 mm
  • • Gespräch mit Sanitärinstallateur und Plattenleger vor Beginn des Verlegens der Wandplatten
  • • bei anspruchsvollen Wandplattenarbeiten in Zusammenarbeit mit Sanitärinstallateur und Plattenleger Detailplan erstellen
  • • Einteilung so wählen, dass sich keine kleinen angeschnittenen Platten ergeben (Plattenanschnitte möglichst grösser als ½ Platte). Ideal ist, wenn die Raumabmessungen auf die Plattenformate abgestimmt sind.

Ich kann 4 mögliche Eckausbildungen von Plattenbelägen skizzieren.

Ich kann 6–8 Eigenschaften von Plattenbelägen aufzählen.

  • • abriebfest
  • • bedingt schlagfest
  • • farb- und lichtecht
  • • wasserdicht
  • • hohe Wärmleitfähigkeit
  • • beständig gegen chemische und mechanische Einflüsse (Glas- und Steinzeugplatten)
  • • gut zu reinigen
  • • hygienisch

Ich kann erläutern, worauf in Nassräumen bei der Eckausbildung zwischen Wand- und Bodenbelägen sowie bei der Montage von Apparaten in Bezug auf den Schallschutz zu achten ist.

Bei der Eckausbildung zwischen Wand- und Bodenbelägen aus Platten sowie der Montage von Apparaten sind der Dichtigkeit und dem Schallschutz Beachtung zu schenken.

In der Regel werden nach dem schwimmenden Estrich zuerst die Wandplatten aufgebracht, bevor die Bodenplatten verlegt werden. Bei Duschen ohne Duschenwanne wird eine Dichtigkeitsfolie eingelegt, die an den Wänden hochgezogen wird. Die Fuge wird mit dauerelastischer Fugenmasse abgedichtet.

Ich kann in eigenen Worten erläutern, worauf bei der Planung und Ausführung von Natur- und speziellen Kunststeinbelägen geachtet werden muss.

Natursteine und spezielle Kunststeine kommen oft im Innenausbau mit höherem Standard zur Anwendung. Die Plattenstärke hängt vom Ausgangsmaterial, von der jeweiligen Qualität des Bruches, vom Format, von der Oberflächenbearbeitung und der Herstellung ab. Es ist wichtig, sich rechtzeitig mit dem Lieferanten und dem Plattenleger in Verbindung zu setzen, um sich über die Eigenschaften der gewünschten Steinart zu informieren. Hohe Material- und Verlegekosten für gewisse Natursteine, aber auch mögliche längere Lieferfristen, sollten unbedingt in der Planung berücksichtigt werden.

Ich kann die Funktionsweise von mechanischen Befestigungen von Natur und speziellen Kunststeinbelägen erläutern.

Werden die Platten direkt auf den Untergrund geklebt, gelten die gleichen Anforderungen wie bei den keramischen Platten.

Grossformatige Natur- und Kunststeinbeläge weisen meistens ein hohes Eigengewicht auf. Oftmals muss deshalb eine mechanische Befestigung mit Tragankern oder -schienen vorgesehen werden. In diesen Fällen muss der Bauingenieur den Untergrund und die Befestigung bemessen und die Ausführung kontrollieren.

Ich kann 5–6 Eigenschaften von Natur- und speziellen Kunststeinbelägen aufzählen.

  • • abriebfest
  • • bedingt schlagfest
  • • farb- und lichtecht
  • • z.T. feuchtigkeitsempfindlich
  • • bei geschliffenen und polierten Oberflächen hygienisch
  • • bedingt säurefest

Ich kann 6–7 Arten der Oberflächenbearbeitung von Natursteinplatten nennen.

  • • poliert
  • • geschliffen
  • • gestockt
  • • roh behauen
  • • bruchroh
  • • geflammt
  • • scharriert

Ich kann 3 mögliche Arten von Fugenausbildungen bei Natur- und speziellen Kunststeinbelägen skizzieren.

Ich kann 8–10 Holzprodukte nennen, die sich für den Innenbereich eignen.

  • • Holztäfer
  • • Holzriemen
  • • Massivholzplatten
  • • Furnierplatten
  • • Spanplatten beschichtet oder unbeschichtet
  • • Sperrholzplatten
  • • Verbundplatten
  • • HPL-Schichtstoffplatten (HPL = High Pressure Laminate)
  • • Holzfaserplatten
  • • MDF (mitteldichte Faserplatte) beschichtet, unbeschichtet oder durchgefärbt

Ich kann in eigenen Worten erläutern, wie Wandbeläge aus Holz auf dem Untergrund befestigt werden und die Anforderungen an diesen nennen.

Untergrund und Befestigung

Wandbekleidungen aus Holz und Holzwerkstoffen werden in der Regel auf Unterkonstruktionen aus Holz oder Metall montiert. Dadurch können Unebenheiten des Untergrundes ausgeglichen werden. Die Anordnung und Bemessung der Unterkonstruktion richtet sich nach dem Wandbelag. Es wird unterschieden zwischen Lattenrost und Kreuzrost.

Der Hohlraum zwischen Untergrund und Belag wird mit Dämmmaterial ausgefüllt, um unerwünschte Resonanzen zu vermeiden.

Anforderungen an den Untergrund

  • • fest
  • • trocken
  • • tragfähig

Ich kann anhand einer Skizze erläutern, wie Wandbeläge aus Holz auf dem Untergrund befestigt werden.

Ich kann in eigenen Worten erläutern, worauf bei der Planung und Ausführung von Wandbelägen aus Holz geachtet werden muss.

Bei der Planung und Ausführung sind die Eigenschaften von Holz zu beachten, insbesondere das Quellen und Schwinden aufgrund der Raumfeuchtigkeit. Jede Holzart und jeder Holzwerkstoff reagiert unterschiedlich, wobei sich abgesperrte Holzwerkstoffe weniger verziehen als Massivholz. Ausserdem spielen Imprägnierungen und Anstriche eine entscheidende Rolle.

Wandbeläge aus Holz- und Holzwerkstoffen dürfen mit einer Feuchte von maximal 10 % eingebaut werden. Nach dem Einbau passt sich das Holz dem Raumklima an. Man spricht in diesem Fall von der Ausgleichsfeuchte. Je nach Nutzung und Bauwerksart stellt sich folgende Gebrauchs- bzw. Ausgleichsfeuchte ein:

Ich kann 5–6 Eigenschaften von Wandbelägen aus Holz aufzählen.

  • • wärmedämmend
  • • keine elektrische Leitfähigkeit
  • • brennbar
  • • nicht lichtecht (Holz verändert den Farbton)
  • • falls behandelt, reinigungsfreundlich
  • • geringe Abnützung

Ich kann die fugenlosen Wandbeläge in 3 Hauptgruppen einteilen.

  • • Kunstharzbeläge
  • • Polyurethanbeläge
  • • Fugenlose Wandbeläge auf Zementbasis

Ich kann die Anforderungen an den Untergrund für Kunstharzbeläge, Polyurethanbeläge und fugenlose Wandbelägen auf Zementbasis in eigenen Worten erläutern.

  • • fest
  • • trocken
  • • sauber (fett-, öl- und staubfrei)
  • • ohne Risse, Hohlräume und Ausblühungen

Ich kann die Verarbeitung von Kunstharz- und Polyurethanbelägen sowie von fugenlosen Wandbelägen auf Zementbasis in Stichworten beschreiben.

Kunstharz-/Poliurethanbelag:

  • • reinigen und vorbereiten des Untergrundes
  • • mehrschichtiges Auftragen des Belages mit Pinsel, Roller oder Traufel von Hand oder maschinell
  • • evtl. anschleifen oder polieren des erhärteten Belage

Mörtelbasierter Belag:

  • • reinigen und vorbereiten des Untergrundes
  • • mehrschichtiges Auftragen des Belages mit dem Spachtel von Hand
  • • hohe Festigkeit durch mehrere Schichten von Netzeinlagen
  • • Schichtstärke bis ca. 3 mm
  • • anschleifen und polieren des erhärteten Belages
  • • Imprägnierung oder Versiegelung

Ich kann je 6–8 Eigenschaften von Kunstharz- und Polyurethanbelägen nennen.

  • • dünnschichtig
  • • schnelle Verarbeitungszeit
  • • starre Beläge; Risse und Unebenheiten aus dem Untergrund können nicht überbrückt, sondern müssen zuvor behandelt werden.
  • • pflegeleicht
  • • wasserbeständig
  • • fugenlos, glatt
  • • säureresistent
  • • grosse Farbauswahl

Ich kann je 6–8 Eigenschaften von fugenlosen Wandbelägen auf Zementbasis nennen.

  • • dünnschichtig
  • • pflegeleicht
  • • wasserbeständig
  • • fugenlos, glatt
  • • lichtecht
  • • starrer Belag; Risse aus dem Untergrund können nicht überbrückt werden.
  • • diffusionsfähig
  • • individuelle Farbmischung und Oberfläche

Ich kann je 4–5 Anwendungen für Kunstharzbeläge aufzählen.

  • • wasser- und öldichte Beläge im Gebäudeinnern, Tankräume, Wassertanks, Reservoirs
  • • Abdichtung von Feucht- und Nassräumen sowie Schwimmbädern
  • • Abdichtung von Arbeitsfugen
  • • säureresistente Beläge für Laboratorien
  • • Werkstätte

Ich kann je 4–5 Anwendungen für Polyurethanbeläge aufzählen.

  • • Küchen
  • • öffentliche Duschen-, WC- und Waschanlagen
  • • Spitäler
  • • Laboratorien
  • • Tierhaltung

Ich kann je 4–5 Anwendungen für fugenlose Wandbeläge auf Zementbasis aufzählen.

  • • Wohnungsbau: Bad, WC, Dusche, Küche
  • • öffentliche Gebäude
  • • Treppenhäuser
  • • Renovationen

Ich kann 7–9 Gruppen von fertigen Tapeten unterscheiden und beschreiben.

Papiertapeten

PVC-Tapeten

Vliestapeten

Textiltapeten

Velourtapeten

Naturwerkstofftapeten

Metalltapeten

Wandbild-, Foto- Digitaltapeten

Ich kann 3–4 Gruppen von Tapeten für die nachträgliche Behandlung unterscheiden und beschreiben.

Raufasertapete

Durch aufgestreute Holzpartikel wird eine gleichmässige, raue Oberfläche erzielt. Entsprechend der Partikelgrösse wird eine unterschiedliche Körnung erreicht. Roh belassene Papiere werden nach dem Tapezieren mit Dispersionsfarbe gestrichen. Der Anstrich sollte nur auf gut getrocknete Raufasertapeten aufgebracht werden.

Glasfasergewebe

Zur Herstellung von strapazierfähigen Wandbelägen können Glasfasergewebe mit Dispersionskleber oder -farbe aufgezogen werden. Danach werden die Wände gestrichen. Diese Beläge eignen sich vor allem auch für die Anwendung in Schulhäusern und Verwaltungen mit viel Publikumsverkehr.

Textilfasergewebe

Einfarbige Textilfasergewebe, welche in verschiedenen Fadendicken und Webarten lieferbar sind, werden verklebt und können nach dem Trocknen oder auch später mit Dispersionsfarbe gestrichen werden.