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Flashcards 98
Language Deutsch
Category Biology
Level University
Created / Updated 22.07.2023 / 09.02.2025
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Abiotische Faktoren

Licht, Temperatur, Feuer, Chemische Stoffe, Boden

Was ist stenök und euryök

  1. Stenök: spezialisten
  2. Euryök: generalisten

Beispiel Lichtpflanze und Schattenplfanze:

  1. Lichtpflanze: Kornblume
  2. Schattenpflanze: Rotbuche

Frühjahrgeophyten:

  1. Sind die Pflanze inbesondere in Laubwäldern, die frühzeit im Jahr blühen und ihr Laub bilden.
  2. Sie profitieren im Frühjahr von der Lichteinstrahlung und Wärme direkt über dem Boden, die vor dem Kronenschluss der Bäume noch hoch ist.

Geophyt

Erdpflanzen, die Trocken- und Kältzeiten mit unterirdischen Knosen überdauert.

Rhizomgeophyt

Geophyten, die ungünstige Klimaperioden mit Erneuerungskospen an horizontalen, zum Teil weit wandernden Rhizomen überdauern

  1. Strategien gegen Lichtstress bei Pflanzen:

  1. Filzige Behaarung (Edelweiß)
  2. Wachsschicht (Eukalyptus)
  3. Heterophylie (Jungendblätter mit Ausrichtung zum Licht, Altersblätter ohne Ausrichtung zum Licht -> Schattenloser Wald) (Eukalyptus)
  4. Laubschütte (junge, rötliche Blätter mit vielen Carotinoiden/Waschen)

Hohe Temperatur

  1. niedrigere Entwicklungsdauer, Stoffwechsel exponentiell beschleunigt.

Stenotherm und Eurytherm:

  1. Stenotherm: niedrige Toleranz (Eisbär)
  2. Eurytherm: hohe Toleranz (Wolf)

Köpertemperatur

  1. Hominotherm = gleichwarm (säugetier, Vogel)
  2. Poikilotherm = wechselwarm (Fisch, Reptilien)
  3. Heterotherm = gleichwarme Tieren die poikilotherm während dem Winterschlaf sind (Feldermaus)

Schutz vor Kälte:

  1. Problem: langsamer Stoffwechsel. Eiskritstalle in Zellen
  2. Lösungen:
    1. Einlagerung von Frostschutzmittel
    2. Gezielte Eiskritiallbildung außerhalb der Zellen
    3. Dickes Fell/Federn/Fett, Einrollen, gegenseitiges Wärmen
    4. Winterschlaf
    5. Wärmegegenstromaustauscher, pepriphere Körperteile kalt
    6. Geringe Körperoberfläche
    7. Migration

Schutz vor Hitze 5

  1. Problem: Denatunierung von Protein. Austrocknung
  2. Lösungen:
    1. Transpirationskälte (Hecheln, Schwitzen)
    2. Verkriechen im Erdboden, Höhlen
    3. Ins Wasser gehen
    4. Nachaktivität
    5. Migration

Allen’sche Proportionsregel:

  1. Exponierte Körperteile sind in kalten Klimaten kürzer
  2. Zb: Polafuchs = kleine Ohren, Rotfucht = normale Ohren, Wüstenfucht = großen Ohren

Bergmann’sche Regel:

  1. Tiere im warmen Klima sind kleiner als Tiere im klaten Klima

Zb: Tiger

Pyrophyt

  1. Pflanzen, die an Feuerentwirkung angepasst sind oder gefördert werden (zb Korkeiche)
    => Feuerökosysteme

Wasserkreislauf

Verdunstung, Niederschlag, Versickerung, Transpiration

Wassermangel

  1. Astivation(Sommerschlaf), Nachaktivität/Vergraben, Schützendes Integument

Wasserrückgewinnung

  1. aus Atemluft und aus Nahrung

Anpassung an Wassermangel bei Pflanzen:

  1. Tiefe Wurzeln
  2. Dicke Cuticula
  3. Versenkte Spalöffnungen (wenig Verdunstung)
  4. Blattabwurf und Ausnutzung der Jahreszeiten
  5. Kleine Blattoberfläche
  6. Sukkulenz
  7. C4/CAM

Xerophyt

an Trockenheit angepassente Pflanzen

  1. Anpassung an Wasserüberschluss bei Pflanzen:

  1. Hygrophyten: Feuchtgebietpflanzen
  2. Helophyten: Sumpfpflanzen
  3. Problem: Sauerstoffmangel an der Wurzel
  4. Lösung:
    1. Aerenchym
    2. Wurzelwachstum in oberen Schichten
    3. Große Spaltöffnungen, dünne Epidermis

Synanthropie

  1. Anpassung einer Tier- oder Pflanzenart an den menschlichen Siedlungsbereich

Areal (geschlossen und disjunktiv) :

  1. Verbreitungsgebiet von Pflanzen
  2. Geschlossenes Areal : Hauptverbreitungsgebiet und Exklaven
  3. Disjunktives Areal : Besteht aus mehreren Teilen

Endemit

  1. Pflanzen oder Tiere, die nur in einer kleinen, räumlich abgegrenzten Umgebung vorkommen.

Kosmopoliten 

  1. Lebewesen, das in ihm zusagenden Biotopen weltweit oder über weite Teile der Erde verbreitet ist.

Ursachen der Arealgestaltung

  1. Vegetationsgeschichte
  2. Wuchssubstrat
  3. Klima

Biotische Reiche der Erde:

  1. Holartis
  2. Neotropis
  3. Phlaeotropis
  4. Capensis
  5. Australis
  6. Antarktis

Holartis

  1. Birkengewächse, Buchengewächse, Hahnenfußgewächse, Kreuzblütler, Nekelgewächse

Paläotropis

Schraubengewächse, Bananegewächse, Kannenpflanzen, Flügelfruchtgewächse

Neotropis

Kakteen, Helikonien, Ananasgewächse, Kapuzinerkressengewächse

Capensis

Mittagsblumengewächse, Schneebuschgewächse, Restionaceae, Silberbaum

Australis

  1. Eukalyptus, Grasbaumgewächse, Kasuarinengewächse, Banksien

Antarktis

Kerguelen, Südbuchem, Azorella, Antarklische Schmiele, Antarktische Perlzwurz

Brettwurzel

  1. stabile, falche Wurzeln im tropischen Regenwald, Nicht im Monsunwald

Kauliflorie

  1. Bluten und Früchte eintspringen auch dem Stamm und dicken Seitennästen

Träufelspitzen

schnelle Ableitung von Wassertropfen im tropischen Regelwand

Gefährdung des tropischen Regenwalds durch...:

  1. Abbau von Bodenschätzen
  2. Rodung füt Viehzucht, Anbau von Soja, etc,
  3. Brandrodung
  4. Rodung für Verkauf des Holzes

1. Tropischer Regelwand (feuchttropisch)

2. Tropische-subtropischer Regenwald(trockentropische Zone)

Niederschlag im substropische Regelwald

  1. Trockenzeit 3-6 Monaten, Niederschlag 1500-2000mm = Halbimmergrüner Wald
  2. Trockenzeit 5-8 Monaten, Niederschlag 500-1500mm = Trockenwald/Regengrünner Wald
  3. Trockenzeit 7-10 Monaten, Niederschlag 250-600mm = Savanne