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Kartei Details

Karten 285
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 07.07.2023 / 30.07.2024
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Bei vielen COPD-Patienten hat sich die Lungenfunktion zum Zeitpunkt der Diagnose schon auf 50% reduziert

Wenn sich unabhängig von der Verschlechterung des Atems Angst entwickelt, wird eine diagnostizierbare Angststörung wahrscheinlicher. 

Medikation führt zu Verschlechterung bei COPD

Der Verlauf von COPD ist durch stabile Phasen und wiederkehrende Exazerbationen gekennzeichnet

COPD-Patienten mit Angst haben weniger Exazerbationen

Der Großteil psychischer Komorbiditäten bei COPD-Patienten bleibt unentdeckt

Bei COPD findet man häufig Depression und Angststörungen

Der Anteil der COPD-Patienten, die eine künftige Wiederbelebung verweigern, ist bei Depressiven doppelt so hoch

Die bedeutendsten psychischen Komorbiditäten bei COPD-Patienten sind Zwangsstörungen 

Maßnahmen der pneumologischen Rehabilitation verbessern die Lebensqualität von COPD-Patienten

Beim ersten Aufsuchen des Arztes/der Ärztin ist die Lungenfunktion meist schon um die Hälfte reduziert

Mit einem Spirometer werden Vitalkapazität, Einsekundenkapazität und Einminutenkapazität erfasst

Erste Untersuchungen eines achtsamkeitsbasierten Trainings für ältere COPD-Patient*innen zeigten keine gute Akzeptanz des Verfahren

Bei der angstspirale von an COPD erkrankten Patient*innen spielen katastrophisierende Fehlinterpretationen eine wichtige Rolle

Zum Umgang mit Schuldgefühlen bei COPD-Patient*innen bezüglich ihres Rauchverhaltens ist Selbstmitgefühl sehr wichtig

Bei einem Rückfall in der Suchttherapie sollte eine internale Attribution des Verhaltens eingenommen werden, um Antizipation weitere Rückfälle zu erleichtern

  1. Bei einem Rückfall soll in der Suchttherapie internal attribuiert werden.

Bei der Gegensatz-Prozess-Theorie ist der hedonisch-positive a-Prozess dafür verantwortlich, dass das Drogensuchverhalten zunimmt

  1. In der Gegensatz-Prozess-Theorie der Sucht wird ein positiv hedonischer b-Prozess mit mehrfacher Reizexposition größer.

Ein positiver b-Prozess wird bei häufiger Reizexposition reduziert

Der b-Prozess in der Gegensatz-Prozess-Theorie wird größer mit mehrfacher Reizexposition

  1. Bei positiven hedonischen Prozessen sinkt mit der Zeit die Affektivität.

Resilienz geht mit einer hohen HRV einher

  1. Obwohl gezeigt werden konnte, dass ehemals stark abhängige Trinker auch zu einem normalen Trinkverhalten übergehen können, ist dennoch totale Abstinenz das Ziel therapeutischer Maßnahmen. Dies gilt besonders für Jugendliche in frühen Phasen des Missbrauchs.

Bei Sucht ist meist noch totale Abstinenz das Ziel. Auch bei Jugendlichen mit anfänglichem Missbrauch

  1. Je höher die Herzratenvariabilität, desto besser die selbstregulatorischen Fähigkeiten. Eine höhere Herzratenvariabilität ist mit besserem allgemeinen Gesundheitsstatus assoziiert.

Herzratenvariabilitäts-Biofeedback zeigt Parasympathikus-Aktivität und gilt als Resilienzfaktor

Herzratenvariabilität kann mit EKG gemessen werden, ist ein Indikator für parasympathische Aktivität und hohe HRV ist ein Resilienzfaktor

Die Achtsamkeitsbasierte Suchttherapie konzentriert sich bei Alkoholkrankheit auf das Bingeing, weil dabei die Top-Down-Kontrolle eingeschränkt ist

  1. Präventionsprogramme zur Verhinderung des Raucheinstiegs von Kindern und Jugendlichen vermitteln nicht nur Wissen über die Folgen des Tabakkonsums, sondern auch Lebenskompetenzen, so wird z.B. das “Nein” Sagen zum Zigarettenangebot geübt.
  1. Die harm reduction wird dann eingesetzt, wenn Süchtige nicht ganz frei von Substanzen leben können, aber die Menge reduziert wird. Bei Rauchern kann eine QoL-Steigerung durch weniger Rauchen herbeigeführt werden.

Harm reduction beschreibt die totale Abstinenz und wenn das nicht geht zumindest ein teilweiser Verzicht auf Suchtmittel

  1. Harm reduction wird derzeit in der Therapie von Suchterkrankungen diskutiert. Für das Rauchen liegen hier bereits gut gesicherte, langfristige Ergebnisse vor, dass auch weniger Rauchen einen gesundheitsförderlichen Effekt hat.
  1. Harm reduction als neuer Ansatz in Suchttherapie, wenn Abstinenz nicht möglich ist. Es gibt bereits Studien, die zeigen, dass geringerer Tabakkonsum positive gesundheitliche Folgen hat.

Die Symptomatik von Suchtkranken wird gelegentlich als „zwanghaft“ bezeichnet

Homöostatische und nichthomöostatische (variable) Triebe lenken die Verhaltensenergie auf erwartete oder vorhandene Stimuli

Incentive Motivation ist eine wichtige Komponente zielgerichteten Verhaltens

  1. Suchtentwicklung kann durch Entzugsvermeidung (Selbstmedikation der negativen Nachschwankungen) erklärt werden.
  1. Unter Incentive Salience (Anreizmotivation) versteht man die Wahrnehmung eines Reizes als salient, attraktiv und erwünscht.
  1. Klassische Konditionierung ist sowohl an der Entstehung als auch an der Aufrechterhaltung von Sucht beteiligt.