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Kartei Details

Karten 285
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 07.07.2023 / 30.07.2024
Weblink
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Soziale Unterstützung kann die Schmerzäußerung reduzieren, wirkt aber nicht auf kortikaler Ebene

Objektive Algesimetrie kann an Schlafenden vorgenommen werden

Hautleitfähigkeit kann als ein Maß für objektive Schmerzen benutzt werden

Hautleitfähigkeit kann als ein Maß der objektiven Algesimetrie benutzt werden und gibt an wie sehr man Schmerz empfindet

Paradigma: Einmal werden Medikamente offen und einmal verdeckt gegeben, dadurch kann man subjektive von offenen Effekten unterscheiden

Verhaltensbezogene Reize führen zu kortikalen Veränderungen im somatosensorischen Kortex

Verhaltensbezogene Stimulation bedingt eine Reorganisation im somatosensorischen Kortex

Offene Medikamentengabe wird zur Verstärkung des analgetischen Effekts durch Kontext genutzt

  1. Analgetika reduzieren Schmerz, aber müssen immer offen gegeben werden.

Kortikale Plastizität ist ein langsamer Prozess, der erst nach Tagen nachweisbar ist

  1. Emotionen können Schmerz nur verringern, weil sie ablenken.

Emotionen, Kognitionen, Verhalten und iatrogene Faktoren können die psychosoziale Beeinträchtigung durch Schmerz mediieren

  1. Placebo gibt es nur bei Schmerz.

Placebo wird vermutlich über PFC vermittelt und kann durch Gabe von Naloxon inhibiert/reduziert werden

  1. Mithilfe von offener und verdeckter Medikamentenvergabe kann festgestellt werden, ob nicht nur eine subjektive, sondern auch eine objektive Veränderung der Schmerzwahrnehmung stattgefunden hat.

Placebo wird vermutlich über PFC vermittelt

  1. Der Placeboeffekt bedingt Analgesie, der Noceboeffekt Hyperalgesie.
  1. Bei Dysfunktionen im Frontalhirn kann sich der erwartungsinduzierte Placeboeffekt verstärken.

Soziale Unterstützung kann Schmerzen subjektiv und objektiv gemessen verringern

  1. Soziale Verstärkung verändert die Schmerzäußerung, aber nicht die Aktivierung des nozizeptiven Systems.

Soziale Unterstützung kann Schmerzäußerung reduzieren, wirkt aber nicht auf kortikaler Ebene

Ein zuwendender Partner kann schmerzverstärkend wirken

  1. Der somatisch sensorische Kortex kodiert/vermittelt die sensorische und nicht die affektive Komponente.
  1. Somatosensorischer Kortex ist für die Schmerzlokalisation und die affektive Verarbeitung von Schmerz zuständig.

Der somatosensorische Kortex ist nicht für den Affekt/die affektive Schmerzkomponente zuständig

  1. Der somatosensorische Kortex verarbeitet die affektive und sensorische Schmerzkomponente.
  1. Der S1 verarbeitet Schmerzreize nach dem “Alles-oder-Nichts”-Prinzip.
  1. Der somatosensorische Kortex ist mit dem 1. Schmerz assoziiert und der ACC ist affektive Komponente und 2. Schmerz.

ACC ist affektive Komponente und 2. Schmerz

Das Nozizeptionssystem kann seine Erregbarkeit verändern

Die meisten Nozizeptoren sind auf eine Reizart (z.B. mechanische Reize) spezialisiert

  1. Der mediale Thalamus ist an der Verarbeitung der affektiven Schmerzkomponente beteiligt, der laterale an der Verarbeitung der sensorisch-diskriminativen Komponente.

 

Schmerzhemmung bedeutet das Absenken der Schmerzschwelle 

  1. Bei der Langzeitpotenzierung steigt die synaptische Effizienz im Hinterhorn durch hochfrequente Reizung.
  1. Wenn der Patient keinen akuten Schmerz hat, sollte der Therapeut jeden Schmerzausdruck ignorieren und inkompatibles Verhalten verstärken.
  1. Um eine positive Verstärkung des Schmerzes zu vermeiden sollten Medikamente & Ruhezeit statt Schmerzkontingent geboten werden.
  1. Placebo wird vermutlich über PFC vermittelt und kann durch Gabe von Naloxon inhibiert werden.

Der erste Schmerz wird über den lateralen Thalamus und den primären somatosensorischen Kortex übertragen

Nozizeptoren reagieren proportional zur Reizstärke

Der S1 reagiert proportional zur wahrgenommenen Schmerzintensität, während der S2 Schmerzreize nach einem „Alles-oder-Nichts-Prinzip“ verarbeitet