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Kartei Details

Karten 285
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 07.07.2023 / 30.07.2024
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Kortisol vermittelt Übelkeit bei Chemotherapie

Krebs ist eine genetische Erkrankung

Vererbte Gene haben insgesamt einen geringen Einfluss, am stärksten noch bei Brustkrebs

Stress stärkt Tumorzellen und schwächt Immunzellen

Interventionen zur primären Prävention sollten v.a. kognitiv ausgerichtet sein

Das Vorliegen von BRCA (“Breast Cancer Genes”) erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung nur geringfügig

Proinflammatorische Zytokine stehen in Zusammenhang mit Sickness Behavior und Nebenwirkungen der Chemotherapie

Ziele der Psychotherapie bei Krebspatienten sind unter anderem die Reduktion von Beeinträchtigung durch Therapie, die Wiedereingliederung und das Verlängern des Überlebens

CBSM bei Krebspatienten reduziert Kortisolspiegel und verbessert Immunparameter.

Eine flache Kortisolkurve ist mit höherer Brustkrebsüberlebensrate assoziiert

Stress verstärkt die Wirkung von Th1 Zytokinen. 

Soziale Unterstützung vermindert die NK Aktivität

Das Verleugnen und Minimieren der eigenen Krebserkrankung ist prognostisch günstig für deren Verlauf

Tumorzellen haben Rezeptoren für Katecholamine und Glukokortikoide

Stress bewirkt eine Abschwächung von zellulären DNA-Reparaturmechanismen und von Apoptose. Dieser Prozess ist bei Depressiven nicht stärker ausgeprägt als bei nicht-depressiven Personen

Die aktive Verleugnung der Krankheit ist bei Krebserkrankung prognostisch ungünstig

Bei der primären Prävention versucht man, eine akute Erkrankung möglichst früh zu erkennen und Folgeschäden zu vermeiden

CBSM bei Krebspatienten führt sowohl zu einer Verbesserung von Coping und Lebensqualität als auch zu einer Verbesserung von endokrinen Parametern und Immunparametern

Die unspezifischen Symptome bei Krebs werden vermutlich durch ZNS-Wirkungen pro-inflammatorischer Zytokine vermittelt, die von Krebszellen und/oder infolge einer Strahlen- oder Chemotherapie freigesetzt werden

  1. Periphere Deafferenzierung und periphere Stimulation können zu einer Veränderung der Ausbreitung kortikaler Projektionsareale/zu kortikaler Reorganisation beitragen/verändern den somatosensorischen Kortex.

Eine Aufhebung der dualen Sichtweise von körperlichen und seelischen Erkrankungen bedeutet zwangsläufig, dass jede psychische Störung ein neuronales Korrelat hat.

Die Wirksamkeit moderner Medien wie SMS/ Email-Kontakt oder Kommentare auf Facebook sind noch nicht ausreichend evaluiert. Dennoch können sie die Patienten beim Warten auf eine Therapie unterstützen.

Es gibt gleich viele afferente und efferente Bahnen zwischen autonomem und zentralem Nervensystem.

Das autonome Nervensystem ist sowohl efferent als auch afferent innerviert

  1. Verhaltensmedizinische Maßnahmen bedingen eine Reorganisation im somatischen Kortex
  1. Aktuelle Forschung in der Verhaltensmedizin beschäftigt sich mit physiologischen Mechanismen und psychosozialen Belastungen unter der Berücksichtigung von Umweltreizen (Bewegung, Luftverschmutzung).
  1. Verhaltensmedizin berücksichtigt physiologische sowie Umweltfaktoren. Zu Umweltfaktoren zählen besonders Luftverschmutzung und der Zugang zu Nahrungsmitteln.

Verhaltensmedizin integriert physiologische Prozesse (Kortisolausschüttung) mit Verhalten (Vermeidungsverhalten) und Umwelt. Dabei stehen Luftverschmutzung und Zugang zu Lebensmitteln im Vordergrund

Verhaltensrelevante Reize führen zu kortikalen Veränderungen im somatosensorischen Kortex

Relevante Verhaltensstimulation führt zu Veränderungen im Gehirn

Resilienz kann sich auch unter widrigen Umständen entwickeln und ist dann hilfreich

  1. Kortikale Plastizität ist ein langsamer Prozess, der erst nach Tagen nachweisbar ist

Experimenteller Stress erhöht die Wasser/Natriumretention, wahrscheinlich durch die zentrale Wirkung von Kortisol

  1. Geringe Ärgerkontrolle korreliert mit niedrigem Kortisollevel.

Experimenteller Stress führt zu einer Natriumretention, die langfristige Folgen für den Blutdruck hat

  1. Kindliche Traumata/ chronischer und intensiver Stress erhöhen die Wahrscheinlichkeit von Autoimmunkrankheiten im späteren Leben.
  1. Die Folgen von sozialem Stress können die Wahrscheinlichkeit, eine Angststörung zu entwickeln, reduzieren.

Stress wirkt über die HPA- und SAM-Achsen auf das Immunsystem

  1. Frauen mit Missbrauchserfahrung haben verzögerte HPA Antwort

Der Trier Social Stress Tests (TSST) induziert Stress ohne kognitive Belastung