Set of flashcards HF (Page 3 of 13)

Flashcards	501
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	04.07.2023 / 15.01.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20230704_hf
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Visual Perception: welche visuellen Bedingungen können zu Überanstrengung der Augen führen?

Wenn die Ziliarmuskeln permanent angespannt sind, d.h. die Linse zum Dunkelfokus driftet

Wenn eine geringe Umgebungsbeleuchtung oder die Aufgabe eine Fixation im Dunkelfokus den Dunkelfokus fördert

Wenn die Pupille groß ist und somit nur geringe Tiefenschärfe vorliegt, da so die Akkommodation genauer erfolgen muss

Wenn die Bildschirme in solch einer Entfernung angebracht sind, dass eine kontinuierliche Akkommodationsveränderung erfordert wird

Wenn nur kleine kontinuierliche Akkommodationsveränderungen vorliegen, führt dies nicht zu Überanstrengung der Augen

Visual Perception: welche Aussagen zur Pupille und Iris sind korrekt?

Die Iris ist eine Öffnung in der Mitte der Pupille, die Pupille ist ein runder, farbiger Muskel, der die Größe der Iris einstellt und damit bestimmt, wie viel Licht einfällt

Dilatation bedeutet, dass die Pupille bis zu 8mm vergrößert wird und Kontraktion bedeutet, dass die Pupille bis zu 2mm verkleinert wird

Die Anpassung der Pupille durch den Irismuskel geschieht rein instinktiv und wird nicht kognitiv innerviert

Tiefenschärfe beschreibt die Entfernung, bis zu der Objekte schon scharf zu sehen sind

Eine große Pupille bedeutet große Tiefenschärfe, eine kleine Pupille bedeutet geringe Tiefenschärfe

Visual Perception: was bedeutet Vergenz? Welche Arten der Vergenz gibt es und was sagen sie aus?

Vergenz = Grad der Drehung der Augen nach innen oder außen, in Abhängigkeit von der Entfernung eines Objekts, das fixiert wird

Vergenz ist notwendig, damit das Licht eines fixierten Objekts auf die Foveas des linken/rechten Augens fällt

wechselt der Fixationspunkt von nah zu fern, sind die Sichtlinien fast parallel = Divergenz
wechselt der Fixationspunkt von fern zu nah, überschneiden sie sich = Konvergenz
Nahpunkt der Konvergenz liegt bei 5cm, nähere Objekte verschwimmen

Dunkelvergenz = Winkel der Augen in Dunkelheit, d.h. Ruhezustand der Vergenzmuskeln

Visual Perception: welche Fokussierungsprobleme gibt es? Was hat das mit der Netzhaut zu tun?

Kurzsichtigkeit (Myopie) = Auge ist zu lang und Fokalpunkt liegt vor der Netzhaut (Retina)
Weitsichtigkeit (Hyperopie) = Auge ist zu kurz, Fokalpunkt liegt hinter der Retina
Alterssichtigkeit = Verhärtung der Linse führt dazu, dass der Fokalpunkt hinter der Retina liegt
Astigmatismus = Hornhautverkrümmung, Licht wird ungleich gebrochen
Akkommodationsprobleme = Akkommodationsüberschuss, insuffizienz, infazilität

Visual Perception: welche Aussagen zur Retina sind korrekt?

Die Retina liegt hinter Nevenzellenschichten, sodass ein Großteil des Lichts die Rezeptoren nicht erreicht

Nur ca. ein Drittel des Lichts, das in das Auge eintritt, hat einen Effekt auf die Rezeptoren

Die Retina enthält zwei Arten an Photorezeptoren: Stäbchen sind für das Dunkelsehen zuständig, Zapfen für das Farbensehen, Sehen bei Licht und Detaillicht zuständig

Skotopisches Sehen beschreibt das Farbsehen, Photopisches Licht beschreibt das Sehen bei schwachem Licht

Der blinde Fleck beinhaltet zwar keine Photorezeptoren, ist dafür aber 2-3 Mal so klein wie die Fovea

Visual Perception: beschreibe die Merkmale von Stäbchen und Zapfen

Stäbchen = skotoposches Sehen = Sehen bei schwachem Licht = viel mehr Stäbchen als Zapfen (90 Millionen vs. 5 Millionen) = hohe Konvergenz auf ein Ganglion, daher geringere Sehschärfe = aber viel lichtsensitiver als Zapfen
Zapfen = photopisches Sehen = Farbsehen, bei Helligkeit, Details = geringe Konvergenz auf ein Ganglion, daher hohe Sehschärfe, die meisten Zapfen befinden sich in der Fovea = 3 Arten von Zapfen (reagieren entweder auf blaues, auf grünes oder rotes Licht)

Visual Perception: welche Aussagen hinsichtlich der retinalen Neurone und der Struktur der Retina sind korrekt?

Neurone, die stark lateral vernetzt sind, sind häufig verantwortlich für visuelle Illusionen oder optische Täuschungen

Die Optische Täuschung der Mach'schen Bänder basiert auf Lateraler Hemmung, d.h. die retinalen Neurone interagieren und hemmen einander

Die höchste Sehschärfe der Retina nimmt ab, sobald ein Objekt aus der Peripherie heraus kommt

Dadurch, dass das Licht auf verschiedene Zapfen fällt und an verschiedene Nervenzellen weitergegeben wird (geringe Konvergenz), können wir die räumlichen Details getreu erkennen

Dadurch, dass das Licht auf verschiedene Stäbchen fällt und an eine einzelne Nervenzellen weitergegeben wird (hohe Konvergenz), können wir die räumlichen Details getreu erkennen

Visual Perception: welche sensorischen Pfade gibt es?

Parvozellulären Strom, bestehend aus p-Zellen, welche eine anhaltende Reaktion auf Lichtreize zeigen und daher so lange feuern, wie Licht auf die Netzhaut fällt

Magnozellulärer Strom, bestehend aus m-Zellen, welche eine anhaltende Reaktion auf Lichtreize zeigen und daher so lange feuern, wie Licht auf die Netzhaut fällt

p-Zellen sind um die Fovea herum konzentriert und sind empfindlich für Farbe und haben eine hohe räumliche, aber eine geringe zeitliche Auflösung

m-Zellen sind über die Netzhaut verteilt, unempfindlich für Farben, haben dafür aber eine hohe zeitliche Auflösung

p-Zellen nehmen Bewegung und Veränderung wahr, m-Zellen nehmen Muster und Formen wahr

Visual Perception: welche Aussagen zur Sehschärfe sind korrekt?

Die Sehschärfe ist in der Retina am höchsten, da an diesem Punkt die meisten Zapfen sind

Die Sehschärfe ist durch das parvozelluläre System begrenzt, d.h. je geringer die Konvergenz auf ein Ganglion ist, desto geringer die Sehschärfe

Die Sehschärfe variiert mit der Belichtung, sodass bei photopischen Konditionen die Zapfen angesprochen werden und eine bessere Sehschärfe vorliegt

Bei der Gestaltung von Armaturenbrettern muss ein HF-Spezialist beachten, wie und wo die Bilder auf die Netzhaut fallen, um gute Sehschärfe ermöglichen zu können

Objekte in der Peripherie müssen kleiner dargestellt werden, damit sie nicht stören, denn sie werden schärfer wahrgenommen

Visual Perception: welche visuellen Pfade gibt es udn wodurch wird dies anatomisch verursacht?

Da Neurone monokular sind, sind beispielsweise parvozelluläre und magnozelluläre Bahnen getrennt

Der ventrale Pfad (Was-Pfad) bekommt seinen Input von m-Zellen, die die räumliche Lage und Bewegungen wahrnehmen und ist somit an Handlungssteuerung beteiligt

Der dorsale Pfad (Wo-Pfad) bekommt seinen Input von m-Zellen, die die räumliche Lage und Bewegungen wahrnehmen und ist somit an Handlungssteuerung beteiligt

Der vertrale Pfad (Was-Pfad) bekommt seinen Input von p- und m-Zellen, und nimmt Formen und Farben und Objekte wahr

Der dorsale Pfad (Wo-Pfad) bekommt seinen Input von p- und m-Zellen, und nimmt Formen und Farben und Objekte wahr

Visual Perception: welche Aussagen zum visuellen Kortex sind korrekt?

Der visuelle Kortex besteht aus sehr vielen Schichten aus ca. 10 hoch 8 Neuronen

Kortikale Neurone sind spatiotopisch, d.h. wenn Zellen reagieren, reagieren auch benachbarte Zellen

Visuelle Täuschungen geschehen, weil kortikale Neurone nicht feuern bzw. aktiviert werden

Neigungskontraste oder Schrägeffekte entstehen, weil kortikale Zellen für visuelle Täuschungen verantwortlich sind

Visual Perception: was ist bei Autofahren bei Nacht zu beachten?

Der ventrale Pfad ist nachts weniger beeinträchtigt, da das Steuern eines Fahrzeugs genauso wie am Tag funktioniert

Der ventrale Pfad ist durch Dunkelheit stark eingeschränkt, d.h. man ist für parkende Autos, Bäume etc. fast blind

Aufgrund der Einschränkung des dorsalen Pfades sollte man bei Dunkelheit sein Fahrtempo verringern

Der Fahrer benötigt aufgrund von Einschränkungen des ventralen Pfads mehr Zeit, Objekte zu identifizieren

Visual Perception: was ist der Unterschied zwischen Brightness und Lightness?

Brightness ist die Intensität an Energie, die von einer Lichtquelle produziert wird und wird auch Luminance genannt

Luminanz wird in Candela pro Quadratkilometer angegeben und steht somit für die Lichtstärke pro Fläche

Lightness ist die Reflektionskraft einer Fläche, wobei weiße Flächen einen geringen und schwarze Flächen einen hohen Reflektionsgrad haben

Luminanz ist die primäre physikalische Determinante der Helligkeit im Sinne der Lightness

Visual Perception: welche Aussagen zur Brightness sind korrekt?

Die Photometrie misst die Lichtenergie in Hinblick auf die Wirksamkeit für das Sehen, die Bril Scale bildet die wahrgenommene Helligkeit ab

Die Differenzschwelle für die Helligkeit im Sinne der Brightness steigt mit steigender Luminanz, d.h. dass bei hoher Luminanz größere Änderungen erforderlich sind, um eine wahrgenommene Änderung zu erzielen

Je heller die Umgebung ist, z.B. an einem sonnigen Tag, desto geringer muss das Motorradlicht sein, damit diese Helligkeit wahrgenommen wird

Je heller die Umgebung ist, z.B. an einem sonnigen Tag, desto heller muss das Motorradlicht sein, damit diese Helligkeit wahrgenommen wird

Je heller die Umgebung ist, z.B. in der Nacht, desto heller muss das Motorradlicht sein, damit diese Helligkeit wahrgenommen wird

Visual Perception: was bedeutet Dunkeladaptation? Welche zeitlichen Merkmale der Dunkeladaptation sind relevant?

Dunkeladaptation = Anpassung der Augen an die Dunkelheit

Da Stäbchen von mehreren Nervenzellen innerviert sind, sind sie sehr lichtsensitiv (hohe Konvergenz). Da Stäbchen in der Peripherie liegen, kann man in der Peripherie des Auges heller sehen als im Zentrum.

Dunkeladaptation bedeutet, dass Stäbchen in Dunkelheit adaptieren. Zapfen adaptieren auch, deshalb verbessert sich in den ersten 3 Minuten unser Sehen erheblich, aber da die Stäbchen langsamer adaptieren als Zapfen (ab 8 Minuten) können wir erst später wirklich gut in Dunkelheit sehen. Bis 45 Minunten nach Eintritt in Dunkelheit adaptieren unsere Stäbchen.

Visual Perception: was besagt der Stäbchen-Zapfen Bruch?

Stäbchen holen die Zapfen in Hinblick auf die Regeneration ein (nach 8 Minuten)

Wird auch Rod-Cone-Break genannt

Visual Perception: was bedeutet Lichtadaptation? Wieso und wofür ist diese im Alltag wichtig?

Lichtadaptation = Gegenteil der Dunkeladaptation

Augen in Dunkelheit sind sehr lichtsensitiv, deshalb besteht großes Unbehagen, wenn man vom Dunkeln in einen hellen Raum tritt. Die Empfindlichkeit für Licht nimmt mit der Zeit ab, da die Rezeptoren gebleicht werden.

Alltag:

nächtliches Autofahren (ist die Lichtintensität des eigenen Autos zu hoch, kann man schlechter sehen, da die Rezeptoren gebleicht sind)
Autofahren im Tunnel (am Anfang und Ende hellere Lichter, damit langsame Adaptation gelingen kann)

Visual Perception: welche spektralen Empfindlichkeiten haben Stäbchen und Zapfen? Welche Bedeutung hat dies für HF?

Stäbchen: 500nm (nicht sensitiv für low-intensity niedrige Wellenlängen, d.h. rot)

Zapfen: 560nm (bei Rotlicht werden nur langwellige Zapfen geblendet und Dunkeladaptation funktioniert weiterhin)

eine dunkelangepasste Person kann in einem rotbelichteten Raum weiterhin dunkelangepasst bleiben
Cockpits etc. sollten rote Ziffernblätter haben etc.

Visual Perception: was beschreibt der Purkinje-Shift?

wenn zwei Lichtquellen mit unterschiedlichen Wellenlängen erscheinen unter photopischen Begebenheiten gleich hell, unter skotopischen Bedingungen jedoch nicht, denn hier wird kurzwelliges Licht wird bei dunkler Anpassung durch den Beitrag der Stäbchen heller aussehen als das langwellige Licht, d.h. blau und grün sind nachts heller (Blaue Stunde)

Visual Perception: welche Aussagen zur Lightness sind korrekt? Was beschreiben Helligkeitskonstanz vs. -kontrast?

Lightness bildet den Reflektionsgrad ab, wobei weiße Oberflächen einen hohen Reflektionsgrad haben

Helligkeitskonstanz bedeutet, dass beide Objekte unter viel Beleuchtung mehr Licht als unter niedriger Beleuchtung reflektieren, aber ihre relative Helligkeit gleich bleibt

Helligkeitskontrast bedeutet, dass die wahrgenommene Helligkeit durch die Intensität der umgebenden Flächen beeinflusst wird

Dass weiße und schwarze Papierstücke schwarz oder weiß bleiben, egal ob man sie innen oder draußen betrachtet, ist ein Beispiel für den Helligkeitskontrast

Helligkeitskonstanz tritt auf, wenn nur die Intensitäten der umgebenden Regionen verändert wird und Helligkeitskontrast tritt auf, wenn die Beleuchtung über das gesamte Feld verändert wird

Visual Perception: welche Aussagen sind korrekt?

Erkennungsschärfe bezeichnet den Abstand zwischen zwei Punkten bei bestimmter Distanz, der gerade noch zu erkennen ist

Vernier-Schärfe bezeichnet die Fähigkeit, eine ununterbrochene Linie zu erkennen

Auflösungsschärfe bezeichnet die Fähigkeit, ein Gitter von einer durchgehenden Linie zu unterscheiden

Die Sehschärfe ist eine Funktion von Zeit und Kontrast für eine Dauer von bis zu 300ms

Visual Perception: welche Aussagen zur räumlichen und zeitlichen Empfindlichkeit sind korrekt?

Räumliche Empfindlichkeit wird mittels des CFF gemessen

Zeitliche Empfindlichkeit wird mittels des Sinusgitter gemessen

Räumliche Empfindlichkeit ist abhängig von der Kontrastempfindlichkeit, d.h. den Fluktuationen zwischen hell und dunkel

Zeitliche Empfindlichkeit ist abhängig von der Leuchtdichte, d.h. der Luminanz, Größe, Umgebung

Bei Bildschirmen ist es wichtig, dass die CFF hoch ist, damit man kein Flackern wahrnimmt

Visual Perception: welche Aussagen zum visuellen Masking sind richtig?

Masking beschreibt, dass die Wahrnehmung der Maske die Wahrnehmung des Targets stören kann, wenn die Bilder in unmittelbarer räumlicher/zeitlicher Nähe auftreten

gleichzeitige Maskierung bedeutet, dass Maske und Target nacheinander auftreten

Vorwärts-/Rückwärtsmasking bedeutet, dass Maske und Target gleichzeitig auftreten

Homogene Lichtmaskierung bedeutet, dass die Maske ein gleichmäßig leuchtender Lichtfleck ist, der das Target stört

Visuelle Rauschmaskierung bedeutet, dass Maske aus zufälligen Konturen besteht, während laterale Maskierung bedeutet, dass das Ausmaß der Maske mit dem räumlichen Abstand abnimmt

Visual Perception: wann ist der Effekt von homogener Lichtmaskierung, Strukturmaskierung, visueller Rauschmaskierung am stärksten?

Wenn Targert und Maske gleichzeitig präsentiert werden. Mit zunehmendem Abstand zwischen Target und Maske nimmt Maskierung ab

Visual Perception: was ist korrekt?

Eine geringe Belichtungsdauer und hohe Kontrast verbessern die Sehschärfe

Statische Sehschärfetests sind besser geeignet als dynamische Tests, wenn es um Autofahren geht

Die dynamische Sehschärfe korreliert negativ mit der statischen Sehschärfe

Die dynamische Sehschärfe baut im Alter schneller ab als die statische

Visual Perception: um wichtige Informationen möglichst schnell und einfach erkennbar abzubilden, sollten dabei schräge Linien verwendet werden.

Richtig

Falsch

Visual Perception: Maskierung - was ist falsch?

Maskierung = von Scheinwerfern des entgegenkommenden Autos geblendet werden

simultane Maskierung = Film schauen und zugleich von einer Lampe geblendet werden

Latente Maskierung = Ziel und Maske überscheiden sich nicht

Schaltet man beim Autofahren alle Innenlichter aus, fördert man Maskierung

Visual Perception: zwei Lichter scheinen mit derselben Intensität. Licht 1 mit belichtungsdauer von 75ms und Licht 2 mit 125 ms. Licht 1 wird heller wahrgenommen.

Richtig

Falsch

Visual Perception: bei rotem Licht werden nur die langwelligen Zapfen gebleicht, daher kann die Dunkeladaptation bei rotem Licht beibehalten werden.

Richtig

Falsch

Visual Perception: unter Berücksichtigung des Purkinje-Effekts sollten Poster in dunklen Räumen gelbe und orangene Farben haben.

Falsch

Richtig

Um Unfälle bei nächtlichen Toilettengängen zu verhindern, sollte das Badezimer möglichst hell beleuchtet sein.

Richtig

Falsch

Visual Perception: je größer und heller der Bildschirm, desto höher sollte die Flimmerfrequenz (CFF) sein, um kein Flackern zu erkennen.

Richtig

Falsch

Perceptions of Objects: welche Aussagen zur Farbwahrnehmung sind korrekt?

Farben helfen dabei, Objekte zu lokalisieren und identifizieren

Farben entstehen nur durch die reine Reflektion verschiedener Wellenlängen

Die Farbwahrnehmung hängt von physikalischen Faktoren ab, die Unterscheidung von Wellenlängen von psychologischen Faktoren

Es gibt viele Faktoren, die die Farbwahrnehmung beeinflussen, z.B. Ambiente, Lichtverhältnisse

Perception of Objects: welche Aussagen zur Farbmischung sind korrekt?

Mischfarben unterscheiden sich von Spektralfarben hinsichtlich ihrer Sättigung und der Farbreinheit

Es gibt drei Möglichkeiten, Farben zu mischen: subtraktiv, additiv, multiplikativ

Subtraktive Farbmischung bedeutet, dass die Farben einer Oberfläche zusammengemischt werden, die dann ein bestimmtes Licht reflektieren

Multiplikative Farbmischung bedeutet, dass verschiedene Lichtquellen kombiniert werden

Jeder Farbton in jeder Sättigung kann aus der Kombination der drei Primärfarben generiert werden: rot, gelb, blau

Perception of Objects: welche Relevanz hat Newton's Color Circle?

Der Color Circle sagt die Mischung aus drei Spektralfarben voraus

Die Farbe in der Mitte ist grau/weiß und diagonal von der Mitte bis zu einem Punt auf dem Außenring nimmt die Sättigung der Farbe zu

Laut des Color Circle kann man jede Mischung vorhersagen, indem man eine Linie zeichnet, die die entsprechenden Spektralfarben verbindet

Der Color Circle kann die Farbe nur vorhersagen, wenn die Mischungen gleichwertig sind

Perception of Objects: was sagt die Trichromatische Theorie nach Helmholtz aus?

Menschliches Farbsehen ist trichromatisch, d.h. jeder Farbton kann durch die Kombination dreier Primärfarben gebildet werden

Menschliches Farbsehen wird durch drei verschiedene Stäbchenarten bestimmt, nämlich für blau, grün, rot

Farbenblindheit ist dadurch zu erklären, dass eine Zapfenart defizitär ist und somit zwei Farben gleich aussehen

Die meisten farbenblinden Menschen leiden an Deuteranopie, d.h. das grüne Zapfensystem ist fehlerhaft

Menschen, bei denen alle Zapfenarten funktional sind, werden als Monochromats bezeichnet

Perception of Objects: was sagt die Opponent Process Theorie aus?

Laut der Theorie gibt es einige Merkmale der Farbwahrnehmung, die auf dem Stäbchen- und nicht dem Zapfensystem bestehen

Laut der Theorie können einige Farbkombination nicht wahrgenommen werden, da es keine entsprechenden Farben gibt (z.B. wenn man blau und gelb additiv mischt)

Laut der Theorie entstehen Nachbilder dadurch, dass bei längerem Fixieren das angesprochene Zapfensystem ermüdet und bei Blick auf eine leere Fläche, das nicht angesprochene Zapfensystem wie gewohnt feuert und dadurch komplementäre Nachbilder entstehen

Laut der Theorie ist Gelb eine vierte Primärfarbe

Laut der Theorie sind die neuronalen Bahnen blau und grün und rot und gelb miteinander verbunden und nicht beide gleichzeitig aktiviert werden können

Perception of Objects: wie kann man Kenntnisse der Farbwahrnehmung in dem Berufsfeld Human Factors anwenden?

Für viele Berufsfelder ist Farbwahrnehmung sehr bedeutsam, z.B. müssen Piloten eine gute Farbwahrnehmung haben, um die Displays im Cockpit zu erkennen oder Elektriker, damit sie die verschieden farbige Kabel unterscheiden können.

HF-Ingenieure müssen Wahrscheinlichkeit von Farbblindheit (200 Millionen weltweit) erwarten und Designs dementsprechend anpassen.

Perception of Objects: was besagt die Gestaltpsychologie?

Annahme der Gestaltpsychologie ist, dass Wahrnehmung einfach Addition aus Grundformen ist, während vorher die Meinung galt, dass sich wahrnehmungseindrücke nicht durch die einzelnen Bestandteile vorhersagen lässt

Eine grundlegende Aufgabe des Wahrnehmungssystems ist es, festzustellen, was als Grund und was als Figur zu sehen ist

Im Bereich von HF muss man beachten, dass Mehrdeutigkeit von Figur-Grund-Beziehungen Probleme bewirken kann

es gibt verschiedene Figur-Grund-Prinzipien, z.B. Surroundedness, Asymmetrie und Convexity

Perception of Objects: was besagen die einzelnen Figur-Grund-Prinzipien?

Surroundedness: eine umgebene Region wird als Figur wahrgenommen
Symmetry: eine symmetrische Region wird als Figur wahrgenommen
Convexity: eine nach außen gewölbte Region wird als Figur wahrgenommen
Orientation: eine horizontale/vertikale Region wird als Figur wahrgenommen
Lightness/Contrast: eine Region, die sich stark abhebt, wird ls Figur wahrgenommen
Area: eine Region, die weniger Fläche einnimmt, wird als Figur wahrgenommen

HF

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