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Ausgedachte Fragen

Ausgedachte Fragen


Set of flashcards Details

Flashcards 501
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 04.07.2023 / 15.01.2024
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Hearing: wie ist das auditoische Sinnessystem aufgebaut? Welchen Weg nimmt ein Ton von außen nach innen?

Außenohr (Ohrmuschel) - Gehörgang (Ohrkanal) - Trommelfell - Mittelohr - Innenohr 

Hearing: wie sind Außenhr und Mittelohr aufgebaut? Was sind Besonderheiten? 

  • Außenohr: Ohrmuschel (Pinna) ist der erste Berühungspunkt eines Tons mit dem Ohr und verstärkt den Ton, genauso wie der auditorische Kanal, wo insbesondere Geräusche mit Frequenzen von 3-5kHz verstärkt werden. Am Ende des auditorischen Kanals ist das Trommelfell, was die Schalldruckwellen durch Vibration verstärkt. 
  • Mittelohr: überträgt die Vibrationen in die tieferen Strukturen, ans Ovale Fenster (EIngang des Innenohrs). Mittelohr ist luftgefüllt und setzt sich aus Hammer, Steigbügel, Amboss zusammen, die das Trommelfell mit Ovalem Fenster verbinden. Diese Gehörknöchelchen übertragen die Schwingungen zum Ovalen Fenster. 

Hearing: was ist ein akustischer Reflex? In welchem teil des Ohrs ist dieser einzuordnen? 

Akustischer Reflex: Abschwächen von sehr lauten Schallereignissen, um das Innenohr zu schätzen (d.h. angesiedelt im Mittelohr). Schützt nicht von plötzlich einsetzenden Geräuschen, wie z.B. Pistolenschuss

Hearing: wie ist das Innenohr aufgebaut? 

  • Cochlea (Hörschnecke): mit Flüssigkeit gefüllt, beinhaltet Rezeptoren und besteht aus drei kammern (Schneckengang, Paukentreppe, Vorhoftreppe)
  • Basiliarmembran: ist der Sitz des Cori-Organs und die Stärke dieser Membran verändert sich entlang der Membran, sodass der Peak am weitesten vom ovalen Fenster entfernt ist. 
  • Sensorische Rezeptoren: Haarzellen auf der Basliarmembran (Zilien) 

Hearing: welche Aussagen zu den auditorischen Pfaden sind korrekt? 

Hearing: was verursacht kontinuierliche Stimulation im Sinne von Geräuschen und was beschreibt das Phänomen der Zwei-Ton Unterdrückung?

  • Kontinuierliche Stimulation = wenn ein Ton an und wird eine kontinuierliche Frequenz an die Basiliarmembran übertragen, nimmt die neuronale Aktivität ab (Adaptation)
  • Zwei-Ton-Unterdrückung: liegt die Frequenz eines zweiten Tons knapp außerhalb der stimmkurve des Neurons, wird dieser Ton nicht wahrgenommen (Aktivität des Neurons wird gehemmt) = Masking

Hearing: welche perzeotuell-organisatorischen Besonderheiten gibt es bei der Klangwahrnehmung? 

Hearing: Wie wird Klang lokalisiert? 

Hearing: welche Aussagen zur Klanglokalisation sind korrekt? 

Hearing: welche Aussagen zur Sprachwahrnhemung sind korrekt? 

Proprioception: welche Aussagen zum Vestibularorgan sind korrekt?

Proprioception: welche Aussagen zum Aufbau des Vestibularorgans sind korrekt? 

Somatosensoric System: welche Aussagen sind korrekt? 

Somatosensoric System: welche Aussagen zur Proriozeption und dem somatosensorischen Kortex sind korrekt? 

Somatosensoric System: wie werden Berührungen wahrgenommen? Was beschreibt die Zwei-Punkte-Schwelle?

  • es gibt keinen absoluten Schwellenwert für Berührungswahrnehmung am ganzen Körper, sondern ist unterschiedlich an unterschiedlichen Orten (Homunculus): im Gesicht ist die Schwelle sehr gering, am Rücken eher hoch 
  • Zwei-Punkte-Schwelle: unterschiedliche Stellen sind unterschiedlich groß repräsentiert, d.h. am Finger kann ich Punkte, die 6 mm auseinander sind, als 2 Punkte idetifizieren, am Rücken nur ab 6cm auseinander
  • Für Vibrationen ist die höchste Sensitivität bei 200-400 Hz

Somatosensoric System: was sind aktive und was sind passive Berührungen?

  • aktiv: die Person berührt einen Reiz durch Bewegung der Haut (z.B. greift man ein Objekt) = zweckdienlich
  • passiv: die Haut ist statisch und ein Druckreiz wird auf sie ausgeübt 
  • Menschen können gut aus taktilen Eingaben lesen, sind aber weniger sensitiv für räumliche Details

Somatosensoric System: wie werden Temperatur und Schmerz wahrgenommen?

  • Temperatur: durch thermale Stimuli auf der Haut kann man das messen. Man spürt heiße und kalte Reize, aber keine genaue Lokalisation + Adaption nach mehreren Minuten
  • Temperatur: perfekte temporale und räumliche Summation
  • Schmerz: geringstes Schmerzempfinden für Nasenspitze, Fußsohle, Daumen. Sensitivsten an Kniekehle, Ellenbogeninnenseite, Nacken
  • Schmerz: wenig temporale und spatiale Summation + keine Adaptation (nur psychologisch durch Ablenkung)

Chemical Senses: welche Aussagen zu Geruch und Geschmack sind korrekt? 

Chemical Senses: welche Aussagen zu Geruch und Geschmack sind korrekt? 

Displays: welche Aussagen zu Displays sind korrekt? 

Displays: wann sollte man auditorische Präsentation wählen? 

  • bei kurzen, einfachen Nachrichten, auf die später nicht verwiesen wird 
  • bei Nachrichten, die sich auf Ereignisse in der Gegenwart (events in time) bezieht und welche zu sofotigem Handeln aufrufen 
  • wenn das Sehsystem überfordert ist bzw. es zu hell/zu dunkel ist 
  • wenn die Tätigkeit der Person eine kontinuierliche Bewegung erfordert

Displays: wann sollte man visuelle Präsentation wählen? 

  • bei komplexen, langen Nachrichten, auf die sich später erneut bezogen wird 
  • wenn sich die Nachricht mit dem Standort befasst und zu sofortigem Handeln aufruft 
  • wenn das Hörsystem überlastet ist bzw. es zu laut ist 
  • wenn die Tätigkeit es erlaubt, an einer Position zu bleiben

Displays: wieso sind die Überlegungen zu visuellen/auditorischen Displays im Bereich HF wichtig? 

Displays: in welche Arten von visuellen Displays kann man unterscheiden? Welche Faktoren sind für die jeweiligen Anzeigearten relevant? 

Displays: welche 8 Faktoren beeinflussen die Effektivität von statischen Anzeigen? Was weisen die 8 Faktoren jeweils an? 

  • Auffälligkeit: statische Anzeigen müssen Aufmerksamkeit auf sich ziehen können und da platziert sein, wo man es gut sieht (je weiter Stimulus in die Peripherie rückt, desto schlechter Auffälligkeit) 
  • Sichtbarkeit: wird durch Schildplatzierung und Umwelt bestimmt (rote Autos sind schlecht zu sehen) 
  • Leserlichkeit: Zeichen und Wörter müssen leicht erkennbar sein, lieber höheres Kontrastverhältnis (schwarz/weiß), leicht zu lesende Schriftarten 
  • Lesbarkeit: Schild muss lesbar sein 
  • Verständlichkeit: so wenige Wörter wie möglich, klare Angaben, eindeutig 
  • Hervorhebung bestimmter Wörter gut 
  • Standardisierung: soll überall verständlich sein 
  • Wartbarkeit: es soll wenig Wartung nötig sein

Displays: was unterscheidet alphanumerische und symbolische statische Anzeigen? 

Displays: was ist bei statischen alphanumerischen Anzeigen zu beachten, damit sie leserlich und interpretierbar sind? Was bedeutet 'Radioation bzw. Sparkle'? 

  • Lesbarkeit: Kontrast und Stichbreite wichtig (schwarz auf weiß besser als weiße Buchstaben auf weißem Hintergrund, da Radiation/Sparkle: Buchstaben verschwimmen ineinander) 
  • Optimale Größe ist von der Distanz und Belichtung abhängig (aber: hoher Kontrast kann kleine Buchstaben ausgleichen) 

zu beachten: Lesen und Interpretieren ist abhängig von: 

  • Gesamtdichte (sollte gering sein) 
  • lokale Dichte (Dichte der Region, die den Buchstaben umgibt, sollte mittel sein)
  • Gruppierung (siehe Gestaltprinzipien, sollte mittel sein) 
  • Layout 
  • generell: beste Leserlichkeit bei niedriger Gesamtdichte, mittlerer lokaler Dichte + Gruppierung 
  • aber: mit steigender Gruppierung steigt Komplexität 

Displays: welche Vorteile haben statische symbolische Anzeigen? Welche Faktoren beeinflussen, ob Symbole identifiziert werden können? 

  • Vorteile: keine Sprachbarriere, wiedererkennbar, schnellere Interpretation möglich, direkte Darstellung 
  • Einflussfaktoren: gestalterische Prinzipien wie Figure-Ground-Prinzipien, wir sehen sich kreuzende Linien als zwei Geraden (nicht als zwei Pfeile), geschlossene Figueren und symmetrische Fugueren bevorzugt, Kontraste sind einfacher wahrzunehmen

Displays: wann eignen sich alphanumerische und wann symbolische statische Anzeigen? 

Displays: welche Aussagen zur Farb- und Formkodierung von statischen Anzeigen sind korrekt? 

Displays: welche Aussagen zu dynamischen Anzeigen sind korrekt? 

Displays: welche Aussagen zur Anordnung von Anzeigen und von welchen Faktoren dies abhängig ist, sind korrekt? Was beschreibt die Link-Analyse in diesem Zusammenhang? 

Displays: was sind Inside-Out-Displays,  Outside-In-Displays und frequenzgetrennte Displays? Was ist zu bevorzugen? 

  • Inside-Out: der aktuelle Zustand (z.B. draußen neigt sich der Horizont nach rechts) wird auf dem Display angezeigt (der Horizont auf dem Display neigt sich nach rechts)
  • Outside-In: der Zustand des Fahrzeuges (z.B. Flugzeug neigt sich nach rechts) wird auf dem Display darsgestellt, während der Horizont immer gleich bleibt 
  • frequenzgetrennte Dispalys: häufige Einstellungen im Outside-In, seltene Bewegungen im Inside-Out 
  • keines der Displays ist falsch, sondern abhängig von Training und Erfahrung

Displays: welche anderen Anzeigen außer statisch und dynamisch gibt es noch? 

Displays: wie sollten visuelle Warnsignale gestaltet sein? Welche drei Arten von visuellen Warnsignalen gibt es?

  • Warnungen: benötigen sofortige Reaktion 
  • Vorsichtshinweise: benötigen schnelle Reaktion 
  • Ratschläge: weisen auf schlechtere Bedingungen hin 

 

  • Warnsignale sollten in der Nähe der direkten Sichtlinie sein, ausreichend groß und hell sein und eventuell blinken. Rot steht meist für Warnung, Gelb für Vorsicht. 
  • Warnungen sind wirksamer, wenn sie die Folgen von Nichteinhaltung beschreiben, farbige Grenzen haben und für die Ziele der Nutzer relevant sind 

Displays: wann sind Warnungen wirksam, wann weniger wirksam?

Displays: welche Aussagen zu auditiven Anzeigen sind korrekt? 

Displays: welche Aussagen zu auditorischen Warnsignalen sind korrekt? 

Displays: wofür sollten Aktustische Symbole gentzt werden? Was ist ein Wahrscheinlichkeitsalarm?

Displays: welche Aussagen zu 3D-Anzeigen sind korrekt?