HF

1. Höhe = gerade Punkt zu Punkt vertikale Messung 
2. Breite = gerade Punkt zu Punkt horizontale Messung 
3. Tiefe = gerade Punkt zu Punkt horizontale Messung von der Vorder- zur Rückseite 
4. Entfernung (distance) = gerade Punkt zu Punkt Messung zwischen zwei Landmarken auf dem Körper
5. Krümmung (Cuvature) = Punkt zu Punkt Messung, die einer Kontur folgt (weder geschlossen noch kreisförmig) 
6. Umfang (Circumference) = geschlossene Messung, die einer Körperkontur folgt (meist nicht kreisförmig) 
7. Reichweite (Reach) = Punkt zu Punkt Messung entlang der Längsachse z.B. eines Armes

• Biomechanik = Untersuchung von Körpern in Bewegung 
• Berufsbezogene Biomechanik = Occupational Biomechanics = Untersuchung der körperlichen Interaktion von Arbeitern mit Werkzeigen, Maschinen etc. (Anwendung der Biomechanik auf die Gestaltung von Arbeitsplätzen)
• Arbeitstoleranz = Zustand, in dem eine Person eine akzeptable Leistung erbringt und gleichzeitig Wohlbefinden genießt

• Faktoren, die das steigern

1. Ellenbogen unten behalten, Spinale Bewegungen vermeiden (Postural)
2. Kritische Vibrationen vermeiden, Stuhldesign individualisieren (Engeneering) 
3. Nach vorne Greifen vermeiden, Handschuhe tragen (Kinesiological)  

• ergonomische Mängel 
• Management Praktiken wie Just in Time Betrieb 
• Werkzeuggestaltung 
• repetitive Bewegungen oder extreme Körperhaltung
• weibliches Geschlecht, höheres Alter, Schwangerschaft, manche Hobbies

1. Griff beugen, statt das Handgelenk (= z.B. zeigen nur 10% der Menschen, die eine gebogene Zange nutzen, Ermüdung vs. 60% bei gerader Zange + der Griffwinkel beeinträchtigt die Genauigkeit nicht)
2. Optimalen Griff ermöglichen (= Powergriff (vier Finger um das Werkzeig, z.B. beim Hammer) vs. Präzisionsgriff (Daumen gegen Fingerspitzen, z.B. beim Bleistift))
3. kompressible Griffoberflächen gestalten (= gute Griffflächen sorgen für guten Kontakt, rutschfeste Materialien, die leicht komprimieren sollten genommen werden)

• Materialhandhabung = was Menschen tun, wenn sie Dinge bewegen 
• übermäßige Belastungen (z.B. durch Heben) können zu Gesundheitsschäden führen
• Risikofaktoren: 
• Gewicht, Form und Abmessung des Materialbehälters
• Arbeitstempo
• geringe Fitness oder Ausbildungsstand
• Verletzungen können minimiert werden durch
• Edukation 
• gute Struktur des Arbeitssystems
•  

• drei statische Kraftkomponenten, die für Heben und Senken wichtig sind (sagittales , frontales, transversales Moment)
• wenn die Gewichtsverteilung asymmetrisch, das Objekt schwer ist oder eine ungewöhnliche Form hat, beeinträchtigt dies das Heben und Senken und wirkt Stress auf die Wirbelsäule aus.  

Mit der NIOSH-Hebegleichung wird das Risiko einer Verletzung des unteren Rückens bei Hebearbeiten ermittelt. 

• Das zulässige Maximalgewicht für das Tragen ist geringer als für das Heben 
• verschiedene Aufgabenanforderungen erfordern verschiedene Formen des Tragens (Einhändig, Beidhändig, gestreckt etc.) 
• kompakte Last kann mit einer Hand besser und länger getragen werden als unförmige Belastung 
• mit beiden ausgestreckten Armen kann man mehr Gewicht weiter tragen als mit gebeugten Armen 

• Schieben und Ziehen erlauben mehr Gewicht 
• Männer haben stärkere Zuglast, aber mit versetzter Fußstellung kann man mehr schieben oder ziehen 

1. Wie wichtig ist Lichtniveau für korrekte Ausführung der Aufgabe?
2. Welche Geschwindigkeit/Genauigkeit ist für die Aufgabe erfordert? 
3. Was ist der Komfort der Person? 
4. Wie nimmt die Person die Beleuchtung subjektiv wahr?

• Photometrie misst die effektive Lichtintensität
• Illuminanz (= Lightness) beschreibt eine Lichtmenge, die auf eine Oberfläche fällt
• Luminanz (= Bringtness) beschreibt Lichttmenge, die von einer Oberfläche generiert wird oder von einer Fläche reflektiert wird
• Der Lichtstrom wird in Lumen gemessen (= Menge des sichtbaren Lichts in einer Lichtquelle) - bei Illuminanz ist das die Menge des Lichtstroms pro Flächeneinheit, bei Luminanz ist das der Lichtstrom, der von einer Lichtquelle ausstrahlt
• ein Photometer misst Licht genauso wie das menschliche Sehsystem Licht bei Tag wahrnimmt, nänlich indem jede Wellenlänge mit dem entsprechenden Schwellenwert auf der spektralen Empfindlichkeitskurve gewichtet 
• meist ist Illuminanz für HF wichtiger

• Luminanz = Brightness = Leuchtdichte = geht von einer Oberfläche aus 
• Illuminanz = Lightness = Beleuchtungsstärke = was auf eine Oberfläche fällt (die Reflektion von einer Oberfläche wäre wieder Luminanz) 
• Für den Bereich HF ist die Beleuchtungsstärke, d.h. Illuminanz wichtiger, da sie ein Maß für die effektive Menge an Lichtenergie ist, die auf einen Arbeitsbereich fällt 
• Beleuchtungsstärke für ein Büro sollte zwischen 300 und 500 Lux liegen, Zuhause geringer 
• Illuminanz ist distanzabhängig 

• Arbeitszufriedenheit z.B. besonders hoch, wenn die Arbeiter die Beleuchtung an ihre bevorzugte Intensität anpassen können = Kontrolle erhöht Leistung
• Wirkung von Beleuchtungsstärke besonders positiv, wenn sie auf die Aufgabenart abgestimmt ist (Häkeln vs. Schrauben sortieren) 
• Beleuchtung hängt positiv mit Leistung zusammen, aber nur in Abhängigkeit des Alters (nur ältere profitieren von mehr Beleuchtung) - Kontrast in diesem Zusammenhang auch wichtig für ältere Menschen 

• Die visuelle Umgebung ist dann angenehm, wenn die Aufgaben mit wenig Anstrengung erledigt werden können
• Unbehagen ensteht bei schwierigen Sehaufgaben, wenn andere Objekte die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, wenn verwirrende Reflektionen enstehen
• Das Verhältnis zwischen Luminanz des Objekts und Luminanz der Umgebung sollte 5:1 nicht überschreiten
• Wahrnehmung von Licht und Komfort ist sehr subjektiv

• Blendung = Glare = Licht mit hoher Intensität, das Unbehagen verursachen und die Wahrnehmung beeinträchtigen kann 
• Direktblendung = durch Lichtquellen, die einem direkt ins Gesicht scheinen, z.B. Autoscheinwerfer
• Reflektionsblendung = Reflected Glare = Gegenstände, die Licht reflektieren 
• reflected glare kann vermieden werden, wenn man die Arbeitsfläche so gestaltet, dass sich die Lichtquellen nicht in einer Störzone befinden und so keine unangenehme Reflektion erzeugen können 

• Disability Glare = Kontrast durch Blendung wird so reduziert, dass man die Zeichen auf dem Hintergrund nicht mehr sehen kann 
• Discomfort Glare = wenn man längere Zeit auf eine Oberfläche schaut und dies zu anstrengend wird 
• Reduzieren von Blendung: Jallousien, Rollos, Störzone beachten, Blendeschutzvorrichtungen