Ethik der Religionen

• Gründungsvereinbarung (Statut)
• mindestens 2 Gründungsmitglieder.

Die Jeziden , die Sikhs und andere kleine Religionsgemeinschaften sind auf
diese Weise organisiert, aber auch die „Kirche des Fliegenden
Spaghettimonsters “. Grundlegend ist das allgemeine Vereinsgesetz.

• Nachweis über 300 Mitglieder.
• Vorlage der Lehren der Bekenntnisgemeinschaft.
  Muss abweichen von Lehren bereits anerkannter Religionsgemeinschaften
  (Namensschutz, Vgl. Evangelische Freikirchen, Aleviten islamische
  Aleviten )
• „eine positive Grundeinstellung gegenüber Gesellschaft und Staat [muss]
  bestehen“
• Vor 1998 bereits anerkannte Religionsgemeinschaften bleiben trotz
  Nichteinhalten der neuen Regeln für die Anerkennung anerkannt (z.B.
  Juden, Methodisten, Neuapost . Kirche, Mormonen, Armenier

• viel schwieriger
• Seit 1998: 2 Promille der Bevölkerung ca. 18 000 Mitglieder notwendig
• Bestandszeit von mindestens 20 Jahren, mindestens zehn in organisierter Form in Österreich.
• Ausnahmen für ältere Religionstraditionen

• Körperschaft des öffentlichen Rechte
• Der Schutz des Namens und der exklusiven Betreuung der eigenen Mitglieder
• Die selbständige Ordnung und Verwaltung der inneren Angelegenheiten sowie der Schutz vor Verstaatlichung der Institutionen und Stiftungen
• Das Recht auf die Errichtung von Privatschulen , die der jeweiligen religiösen Prägung entsprechen
• Das Recht auf Erteilung von Religionsunterricht an öffentlichen Schulen
• Das Recht auf organisierte Betreuung von Mitgliedern in Spitälern, Armee und Gefängnissen

• kath. Kirche
• evang. Kirche
• griech.-orient. Kirche
• israelitische Kultusgemeinde
• islam. Glaubensgemeinschaft
• altkatholische Kirche
• orient. orth. Kirche
• evang. method. Kirche
• Kirche Jesus Christi der Heiligen der letzten Tage (Mormomen)
• neuapostolische Kirche
• Zeugen Jehovas
• österreichische buddhistische Religionsgemeinschaft
• islam. alevitische Glaubengemeinschaft
• Freikirchen in Österreich

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Wissenschaft der Charaktereigenschaften

sharia = Weg zu einer Quelle

klare Handlungsweisen, sittliche Gebote und Verbote

1. Der Koran
2. Die Sunna
3. Der Konsens der Gelehrten

Diese primären Quellen sind in allen Schulen und Richtungen umstritten

1. Die Analogie
2. Das Gewohnheitsrecht
3. Das eigene Urteil

Die Anwendung und Nutzung der sekundären Quellen sind in den 4 Rechtsschulen umstritten

1. Quelle der islamischen Ethik

direktes authentisches Wort Gottes -> zentrale Bedeutung für Ethik

• Vorschriften können als zeibedingt angesehen werden
• Den Sinn hinter den Auslegungen herausfinden und überführen
• umstritten ist die Abrogation, d.h. die Aufhebung von älteren Koranversen gegenüber jüngeren

Weinverbot

Änderung der Gebetsrichtung

2. Quelle des islamischen Rechts und der islamischen Ethik

Verbindlich ist nur da, was der Führung der Gemeinde und der Feststellung der REchtsnormen diente

Unverbindlich ist, was man zu seinem persönlichen Lebensstil rechnete

Aussprüche

Verhalten

Haltung gegenüber anderen

Konsens aller Rechtsgelehrten ist bindend

Ein einmal erreichter Konsens darf nicht wieder in Frage gestellt werden

Thora (10 Gebote)

schriftliche und mündliche Thora

365 bzw. 248

Sabbatgebot

Milch und Fleisch zu trennen

Schriftgelehrte, die über die rechte Interpretation diskutieren und in der Halacha ein Rechts- und Regelwerk erarbeitet haben, wie man die Gebote und verbote richtig befolgt

orthodoxes Judentum (Vorschriften werden wortwörtlich befolgt)

liberales Judentum (mehr Freiraum für die individuelle Verantwortung und Interpretation)

Tiere mit gespaltenen Hufen und Wiederkäuer

Fische mit Flossen und Schuppen

Heuschrecken

Schweine und viele andere Säugetiere

Meeresfrüchte, Fische ohne Schuppen, Schnecken, Reptilien, Insekten, Raubvögel, Aasfresser

kreatives, schöpferisches Arbeiten; Veränderungsprozesse

• Morgen und Abendgebet
• Wiederholung an Kinder
• Gebetsriemen um die Hand und Kapsel auf der Stirn mit Shema
• Kapseln an Türen und Stadttoren mit dem Shema

• Prinzip der Vernunft
• Prinzp des Mahloquet

untersch. Meinungen müssen studiert und bewahrt werden

es geht um keine Konsensfindung

Respekt gegenüber Andersdenkenden entwickeln

Schule des Denkens und des Argumentierens

• weltlich
• hier im Verständnis zu nicht-religiös

• Verweltlichung
• verschiedene Bedeutungen
  • rechtlicher Begriff
  • geistes- und kulturgeschichtliche Entwicklungen
  • soziologischer Begriff

• nicht religiös bzw. nicht religiös begründet
• religiöse Argumente spielen keine Rolle
• Verzicht auf metaphysische oder transzendente Ideen oder Bezüge beim ethischen Nachdenken über die Wirklichkeit