HKB e4

Kinder in Gruppensituationen begleiten und unterstützen

Kinder in Gruppensituationen begleiten und unterstützen


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Cartes-fiches 34
Langue Deutsch
Catégorie Affaires sociales
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 17.04.2023 / 17.05.2025
Lien de web
https://card2brain.ch/box/20230417_hkb_e4
Intégrer
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Selbstbestimmung

Die Möglichkeit und Fähigkeit frei und nach eigenem Willen zu handeln

Eigenverantwortung

Für eigene Handlungen Verantwortung übernehmen und Konsequenzen tragen. Fähigkeit abschätzen zu können, was das eigene Handeln bewirkt

Selbstwirksamkeit

Selbst mit dem eigenen Handeln bewirken. Aufbau von Selbstvertrauen und Zuversicht.

Fremdbestimmung

Grenzen und Strukturen werden vorgegeben. Das Einhalten von Regeln einfordern.

Grenzen

Eine Linie des Erlaubten

Regeln

 Die Regel bestimmt, was man tun darf und was nicht.

Freiräume

(Zeit-)räume, in welchen Kindern das machen können, was sie möchten ohne das die FaBe sich einmischen.

Zone des Erlaubten innerhalb der vorgegeben Grenzen und Strukturen

Autoritärer-Erziehungsstil

Beim autoritären Erziehungsstil gibt die Betreuungsperson Anweisungen und macht Vorschriften, ohne sich um die Bedürfnisse und Kompetenzen der Kinder zu kümmern. Es gibt kein Mitwirken von Kindern und Fehler werden bestraft

Laisser-fairer-Erziehungsstil

Beim Laisser-faire-Erziehungsstil macht die Betreuungsperson keine Vorschriften und lässt die Kinder einfach machen. Sie greift weder ein, noch unterstützt sie die Kinder, was diese verunsichern kann. Gebrochene Regeln=Keine Konsequenz Eigenverantwortung und wirkliche Autonomie kann dieser Erziehungsstil nicht fördern, weil Unterstützung und Grenzen fehlen.

Partizipativer Erziehungsstil

Beim partizipativen Erziehungsstil können die Kinder mitentscheiden. Die Fachperson Betreuung bezieht sie nach ihren Möglichkeiten in Entscheidungen mit ein, erarbeitet und fällt Entscheidungen mit ihnen zusammen. Dieser Erziehungsstil fördert die Autonomie und die Eigenverantwortung der Kinder, er gibt die notwendige Unterstützung, sodass Kinder nicht allein gelassen und überfordert werden.

Kooperation

Definition: Bereitschaft zur Zusammenarbeit.

Fördert die Eigenverantwortung von Kindern.

Gibt ihnen das Gefühl würdevolle und kompetente Partner zu sein.

Vertrauen in das Kind als Voraussetzung.

Bindungsverhalten

Definition: Verhalten, dass ein Kind zeigt zu einer Bindungsperson (Eltern). Ein sicher gebundenes Kind traut sich Welt zu erkunden

Nonverbale Kommunikation

 Gestik, Mimik, Haltung, Blickverhalten, Kleidung etc.

 

Kinder müssen soziale Signale lernen und diese, erkennen, um sich in der Welt zurechtzufinden.

Soziales Lernen

Über Vorbilder soziales Verhalten und soziale Werte erfahren und verinnerlichen.

Soziale Kognition

Sich selbst und seine Wünsche und Gefühle zu erkennen und verstehen sowie sich in andere hineinversetzen zu können und empathisch sein.

Symmetrische Beziehung

Gleichberechtigte Partner. Z. B Beziehungen zwischen Kindern.

Asymmetrische Beziehung

Ungleichheit bzgl. Erfahrung und Macht vorhanden. Z. B Beziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern.

Kinder brauchen beide

Prosoziales Verhalten

Alltägliche Unterstützungsmöglichkeiten sind für das soziale Miteinander wichtig und befähigen Kinder und Jugendliche, erfolgreiche Interaktionen mit anderen Menschen zu gestalten.

Interaktion

Austausch, aufeinander bezogenes Handeln zweier oder mehrerer

Personen

Empathie

 einfühlendes Verstehen, sich in jemanden und seine Gefühlswelt hinein-

versetzen können

Positive Soziale Kontakte

Definition: Positive soziale Kontakte sind (enge) emotional positiv besetzte Beziehungen zwischen Menschen. Sie zeichnen sich durch gegenseitiges Verständnis, Sympathie, Empathie, Vertrauen aus.

Ko-Konstruktion

Lernen durch zusammenarbeit

Partizipation

Teilhabe, Mitwirken, Mitbestimmen

Autonomie

Zustand der Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Entscheidungs-

freiheit. Eine autonome Person ist in der Lage, ihren Willen auszudrücken

und unter Berücksichtigung ihrer Werte zu leben.

Resilienz

psychische Widerstandsfähigkeit gegenüber biologischen, psycholo-

gischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken; Fähigkeit, schwierige

Lebenssituationen ohne anhaltende Beeinträchtigung zu überstehen

Mimik

Gesichtsausdruck, Mienenspiel, Wechsel im Ausdruck des Gesichts

und in den Gebärden als Nachahmung fremden oder als Ausdruck

eigenen Erlebens

Gestik

Gesamtheit der Gesten (Bewegung, Gebärde, Handbewegung,

Handzeichen, Wink)

Paraverbale Kommunikation

alle stimmlichen Lautäusserungen oder Sprechpausen, mit denen gesprochene Wörter begleitet werden (z. B. Lautstärke, Tonhöhe etc.)

Peers/Peergroup

Gruppe von Menschen mit gemeinsamen Interessen, ähnlichem Alter, vergleichbarer Herkunft oder gleichem sozialem Status, die in einer

wechselseitigen Beziehung stehen

Ressourcenorientierung

Bei der Ressourcenorientierung in der Pädagogik fokussiert sich die Lehrkraft auf die individuellen Ressourcen des Kindes. Unter Ressourcen sind die Stärken, Möglichkeiten und das Potenzial des Kindes zu verstehen, wobei jeder Mensch unterschiedliche Ressourcen aufweist.

Selbstkonzept

Vorstellung über die eigene Person und deren Können und Nichtkönnen

Selbstwertgefühl

Wert einer Person, den sie sich selbst zuschreibt. Der Selbstwert

hat seinen Ausgangspunkt in dem, was wir sind, und nimmt Bezug auf

unsere Eigenschaften

Reintegration

Wiedereingliederung

ADHS

Die drei Kernsymptome bei ADHS sind: Hyperaktivität, Aufmerksamkeits-defizit und Impulsivität. Von ADHS spricht man nur, wenn alle drei Kern-symptome in mehreren Lebensbereichen auftreten. Zudem müssenBeeinträchtigungen der sozialen oder der schulischen Leistungsfähigkeitgegeben sein