Weltreligionen
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Set of flashcards Details
Flashcards | 105 |
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Language | Deutsch |
Category | Religion/Ethics |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 08.04.2023 / 27.04.2023 |
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Gebetsstätten Islam
Moschee meist mit Minarett, Masjid
Besondere Orte Islam
Mekka (Kaaba)
Medina (Prophetenmoschee)
Jerusalem, Palästina (von dort startet er die Himmelsreise);
al-Ḥaram al-Ibrāhīmī, Hebron/al-Chalil.
Für Schiiten: Kerbela, Nadschaf die Grabstätten von Hussein und Ali
Amtsträger Islam
-Imam (Vorbeter)
-Kadi (Richter)
- Hodscha (Lehrer in der Moschee)
- Mufti (erstellt Fatwas=Rechtsgutachten)
Feiertage Islam
- Fastenbrechen (Ende des Ramadans) Arabisch: Id al-Fitr, Türkisch: Seker Bayrami
- Opferfest: Id al-Adha im Dhul-Hidscha (Pilgermonat)
- Lailat al-Qadr: Nacht der Bestimmung im Ramadan
- Freitag
- Beschneidung für Jungs
- Ashura (Schiiten)
Wichtige Regeln Islam
5. Säulen
Glaubensbekenntnis
Gebet
soziale Pflichtabgabe
Fasten
Pilgerfahrt nach Mekka
- Schahada
- Salat
- Zakat
- Saum
- Hadsch
Hallal und Haram
Wichtige Symbole/Rituale Islam
- Kaaba
- Halbmond
- Minarett
- Kopfbedeckung
- Tisbe
- Beschneidung
- Waschung vor dem Beten
Anhänger/Konfessionen Judentum
- Orthodox: glauben an die Thora als das direkt geoffenbarte Wort Gottes. Halacha, das jüdische Religionsgesetz ist strenge Leitlinie für ein religiöses Leben im Alltag.
- Konservativ: Zwischenposition, Kern der Bibel ist göttlich inspiriert Halacha wichtig
- Reformjudentum: Gebote und Verbote werden nicht als Gottes wörtliches Gesetz verstanden, sondern als Schöpfung von Menschen, die zeitgemäss ausgelegt und umgesetzt werden können
Anzahl in Millionen / % der Weltbevölkerung/ % Schweiz Judentum
15 Millionen/ 0,2% / CH: 0.4 %
Hauptsächliches Verbreitungsgebiet Judentum
Palästina
USA
Entstehung/Stifter/Ausbreitung Judentum
( *ca. 1250 v.Chr in Ägypten, siehe unten)
In der Tora beginnt die Geschichte des Volkes mit dem Bund, den Gott mit Abraham schliesst, weiter mit Isaak, Jakob (=Israel), dessen zwölf Söhne(=Stammväter darunter auch Juda, dieser Stamm siedelt sich beim heutigen Jerusalem an) Israel zieht von Kanaan nach Ägypten, wo ihre Nachfahren vom Pharao versklavt werden. Aus dieser Sklaverei führt Mose die Hebräer, am Berg Sinai offenbart Gott die Tora. Die Hebräer lassen sich im Lande Kanaan nieder (ca. 1200 v.Chr.), König David (1000 v.Chr.) macht Jerusalem zu Hauptstadt. Seit babylonischen Gefangenschaft (ca.586 v.Chr.) gibt es das babylonische Judentum.
Ab 350 v.Chr. entwickelte sich das Hellenistische Judentum. Nach der Zerstörung Jerusalems 70 n.Chr. zerstreuten sich die Juden innerhalb des Römischen Reiches. Ein weiterer Anteil lebte im Perserreich.
Im Hochmittelalter jüdische Gemeinden vor allem in Westeuropa, im Spätmittelalter Verlagerung nach Osteuropa und in islamische Welt. Nach weiteren Verfolgungen und Vertreibungen gingen viele nach Amerika und Palästina.
Gottesvorstellung Judentum
Glaubensbekenntnis: Höre Israel, dein Gott ist ein einziger!
1 Gott (Monotheismus)
Jahwe wird nicht ausgesprochen, da Gott nicht in Begriffe zu fassen ist. (vgl. 10 Gebote: kein Bildnis, nicht zu unnützen gebrauchen).
Welt ist von Gott geschaffen aus dem Nichts; Ort der Erfahrung der Güte Gottes und für die Bewährung des Menschen.
Messias wird Reich Gottes bringen
Wege der Erlösung Judentum
- Einhalten der Regeln:
Weisungen der Thora befolgen, u.a. den einen Gott bekennen und achten, Achtung des Nächsten als Abbild Gottes
Heilige Schriften
-Tenach: Tora, Propheten, Schriften
-Talmund: Auslegung des Tenach durch Schriftgelehrte.
Der Talmud enthält zwei Werke: die Mischna aus Palästina, die kanonische Sammlung jüdischer Gesetze, und die Gemara, die Diskussionen über diese Gesetze, die in Babylonien geführt und aufgezeichnet wurden.
Gebetsstätten Judetum
Synagoge, häufig mit Kuppel
Besondere Orte Judentum
- Jerusalem (insbesondere westliche Stützmauer des ehemaligen Tempels),
Gräber der Urväter/-mütter und König David
Amtsträger Judentum
- Rabbi: Berater, Seelsorger etc.
- Chasan/Kantor: leitet den Gottesdienst in der Synagoge
Feiertage Judentum
- Beschneidung (Jungs)
- Namensgebung (Mädchen)
- Bat Mizwa (Mädchen mündig)
- Bar Mizwa (Jungs mündig)
- Trauung
- Beerdigung
- Trauerzeit
Allgemein:
- Pessach: Auszug aus Ägypten
- Sukkot: Erinnerung an Wüstenwanderung
- Schawuot: Offenbarung der Thora, Fest der Erstlingsfrüchte
- Yom Kippur: Versöhnungstag
- Chanukka: Lichtfest
- Sabbat – Purim -Rosh Hashanna
Wichtige Regeln Judentum
-613 Mizwot, im Zentrum: 10 Weisungen
Wichtige Symbole/Rituale Judentum
- Kippa, Mesusa,
- Gebetsriemen, Gebetsmantel,
- Davidstern
- Menorah
- Mahl mit Segenspruch
- Beschneidung, Hochzeit
Anhänger/Konfessionen Christentum
- Römisch-katholische Kirche (Papst als Oberhaupt, Glaube und Taten)
- Orthodoxe Kirche (im ost-römischen Reich entstanden, Ikonenverehrung wichtig)
- Evangelisch- Reformierte Kirche (Schrift im Zentrum, nur Glaube wichtig)
- Christ-katholische Kirche (ohne Papst)
Anzahl in Millionen / % der Weltbevölkerung/ % Schweiz Christentum
2,28 Milliarden/33%: davon ca. 50% Katholiken, 16% Protestanten, 10% Orthodoxe/ CH 55%
Hauptsächliches Verbreitungsgebiet Christentum
Nord-/Südamerika, Australien, Süden von Afrika, Europa, Russland, Philippinen
Entstehung/Stifter/Ausbreitung Christentum
Jesus von Nazareth (6v.- 27.n.Chr) wollte Judentum reformieren.
Zieht mit Anhänger heilend und predigend durchs Land. Reich Gottes Botschaft: 3 faches Liebesgebot im Zentrum. Kreuzigung als politischer Messias.
Nach seinem Tod verbreiten Jünger seine Auferstehung und Lehre.
Warum das Christentum zu einer Weltreligion wurde:
Urchristentum: Kirchen wurden von Aposteln geleitet. (sehr sozial!) Durch die „Hellenisten“ Ausbreitung nach Samaria und Antiochia, Zypern, Kleinasien, Nordafrika, Griechenland und Rom. Gemeinden durch Briefe und reisende Missionare miteinander verbunden. Im Apostelkonzil wird beschlossen nichtjüdische Christen müssen jüdische Gebote nicht halten. Es entstehen Briefe, Evangelien des NT und kamen in liturgischen Gebrauch, parallel zu den von Anfang an verwendeten Schriften des AT.
Durch Mission, hoffnungsvolle Botschaft, Mut der Märtyrer breitet sich trotz Verfolgung das Christentum im Römischen Reich aus. Durch Konstantinische Wende anerkannte Religion, danach sogar Staatsreligion. (Später verschiedene Spaltungen/Konfessionen); (Zwangs-)mission in Amerika; Unselige Verbindung mit Kolonialismus
Gottesvorstellung Christentum
Monotheismus
Ein Gott, der auf drei unterschiedliche Weisen erfahren wird:
- Gott der unergründliche Schöpfer (Vater)
- Jesus, als Mensch in dem Gott gegenwärtig ist (als Sohn)
- Kraft Gottes, die in der ganzen Schöpfung wirkt,
insbesondere im Menschen;
Sündenfall von Adam und Eva drückt herausfallen aus der Glückseligkeit (Verbindung mit Gott) aus. Jesus schafft neue Einheit. Welt von Gott geschaffen aus dem Nichts; Ort der Gotteserfahrung, das Göttliche in der Welt spürbar (Reich Gottes –Lehre: schon und noch nicht)
Wege der Erlösung Christentum
- Glaube an Jesus
- 3-faches Liebesgebot
- Sakramentsempfang (bei Katholiken, Orthodoxen, z.B. Abendmahl, Taufe, Beichten)
Heilige Schriften Christentum
Bibel
1.Testament (vor Jesus, jüdisches Volk)
2.Testament (nach Jesus)
Gebetsstätten Christentum
Kirche (mit Altar, Ambo und Taufstein, bei orhodoxen: Ikonastase)
Besondere Orte Christentum
- Jerusalem
- Vatikan (Kath.)
- Bethlehem
- diverse Pilgerorte (Apostelgrab Santiago, Marienwallfahrtsorte bei kath.)
Amtsträger Christentum
- Papst
- Bischöfe
- Priester
- Diakone (kath und orthodox)
- Pfarrer (reformiert)
Feiertage Christentum
- Ostern: Auferstehung Jesu
- Weihnachten: Geburt Jesu
- Pfingsten: Der heilige Geist schenkt Mut und Kraft
- Sonntage
- Im Lebenslauf (vgl. Sakramente unter Rituale):
- Taufe
- Kommunion
- Firmung/Konfirmation
- Hochzeit
Wichtige Regeln Christentum
- 10 Gebote
- 3-faches Liebesgebot
Wichtige Symbole/Rituale Christentum
- Kreuz
- Weihwasser, Rosenkranz (kath)
- Sakramente
- Beerdigung
Sanatana Dharma
Die Ewige Ordnung. Begriff, den Hindus für ihre eigene Religion bevorzugt verwenden.
Indra und Agni
Gott des Wetters und Gott des Feuers: Naturgottheiten, personifizierte Kräfte der Natur.
Brahma, Vishnu, Shiva
Die Götterdreiheit (Trimurti): Erschaffer, Erhalter, Zerstörer.
Ganesha und Saraswati
Götter, die Tugenden und Werte verkörpern: Weisheit und Glück bzw. Gelehrsamkeit.
Brahman
Ein Geistwesen, das man weder sehen, hören noch angemessen denken kann (vgl. Bilderverbot).
Avatar
Die Verkörperung einer höheren Wesenheit auf einer niedrigeren Ebene. Inkarnation eines Gottes.
Rama
Siebte Inkarnation Vishnus und Held des Ramayana. Seine Frau heißt Sita.
Krishna
Achte Wiedergeburt Vishnus als Mensch mit blauschwarzer Haut. Als Wagenlenker ist er der Ratgeber Arjunas in der Bhagavad Gita.