Controlling
Elektroprojektleiter/-in mit eidg. Fachausweis
Elektroprojektleiter/-in mit eidg. Fachausweis
Fichier Détails
Cartes-fiches | 46 |
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Utilisateurs | 10 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Finances |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 10.03.2023 / 23.02.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20230310_controlling
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Intégrer |
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Nenne die 3 Kalkulationselemente
- Material
- Arbeit
- Gemeinkosten (GK)
Welches sind die EIT.swiss Basisgrössen?
- Materialkosten
- Lohnangaben
- Zeitvorgaben
- EIT.swiss Kontenrahmen Elektro
- Betriebsvergleich
Was ist in den einzelnen Leistungspositionen enthalten?
- nötiges Haupt- und Kleinm,aterial
- Arbeit
- Gemeinkosten
- gesamte technische Bearbeitung
- Anteil für Risiko und Gewinn
Welches sind die drei MWST-Sätze und Ihre Anwendungen?
- Normalsatz - 7.7% : alle steuerbaren Leistungen welche nicht dem Sondersatz oder reduzierten Satz unterliegen
- Reduzierter Satz - 2.5% : Ess-und Trinkwaren, Medikamente, Zeitschriften, Bücher
- Sondersatz für Beherbergung - 3.7% : Allg. Beherbergung
Welche Angaben sollten Rechnungen eines Elektroinstallationsbetriebes enthalten?
- Name und Ort des Leistungserbringers
- Name und Ort des Leistungsemüfängers
- Art, Gegenstand und Umfang der Leistung
- UID-Nr.
- Datum oder Zeitraum der Leistungserbringung
- entgelt für die Leistungen
- den anwendbaren Steuersatz und geschuldeter Steuerbetrag
Was umfasst die Buchhaltung?
- die Erfolgsrechnung
- die Bilanz
- das Inventar
Was gehört zum Umlaufvermögen?
Teile des Vermögens, welche schnell flüssig gemacht werden könen z.B. Kasse, Bank, Debitoren, Warenvorräte.
Was gehört zum Anlagevermögen?
Güter, die der mehrmaligen oder langfristigen Nutzung dienen, wie z. B. Mobilien, Fahrzeuge, Liegen
schaften, Patente, Beteiligungen ergeben das Anlagevermögen.
Was gehört zum Fremdkapital?
Kreditoren, Debitoren-Anzahlungen, Bankschulden, Darlehen, Hypotheken und Rückstellungen für
voraussichtliche Verpflichtungen.
Was gehört zum Eigenkapital?
Mittel, die der Eigentümer dem Unternehmen zur Verfügung stellt und die Reserven ergeben das
Eigenkapital.
Was ist der Unterschied einer Deckungsbeitragsrechnung und der Zuschlagskalkulation?
Bei der Zuschlagskalkulation werden zu den Einzelkosten des Materials und der Arbeit die Beträge zugeschlagen, die für die Deckung von Material-, Arbeits- und übrigen Gemeinkosten (GK) im Betrieb anfallen.
Die Deckungsbeitragsrechnung beginnt beim Erlös und zeigt stufenweise die noch zur
Verfügung stehenden Deckungsbeiträge (DB) für die Kostendeckung.
Was bedeuten die Abkürzungen KA, KST, KTR?
KA - Kostenarten - welche Kosten sind entstanden
KST - Kostrenstellen - wo im Betrieb sind die Kosten angefallen
KTR - Kostenträger - wofür sind sie angefallen
Was ist der Unterschied zwischen der Finanzbuchhaltung (FIBU) und der Betriebsbuchhaltung (BEBU)?
In der Finanzbuchhaltung (FIBU) werden Geschäftsvorfälle so verbucht wie sie anfallen.
In der Betriebsbuchhaltung (BEBU) sind die Kosten so einzusetzen, dass sie dem effektiven betrieblichen
Wertverbrauch entsprechen. Daher sind Abgrenzungen nötig.
Was zeigen die Kostenarten?
- den Materialeinsatz (direktes Material und Kleinmaterial)
- den Arbeitseinsatz des eigenen und fremden Personals;
- die Abnutzung von Maschinen, Fahrzeugen und anderen Investitionsgütern;
- übrige in- und externe Kosten (z. B. Fahrzeuge, Versicherungen, Informatik).
Wozu dient Finanzbuchhaltung und was umfasst sie?
Die Finanzbuchhaltung dient der wirtschaftlichen Darstellung des Unternehmens und der gesetzlichen Buchführungspflicht.
Sie umfasst die Erfolgsrechnung und die Bilanz.
Wozu dient die Betriebsbuchhaltung und was umfasst Sie?
Die Kosten- und Leistungsrechnung zeigt die einer Geschäftsperiode effektiv anrechenbaren Kosten und Erträge.
Sie umfasst, die Kostenarten-, Kostenstellen- und die Kostenträgerrechnung.
Wozu dient die Kalkulation und was umfasst sie?
Die Auftrags kalkulation dient der Ermittlung der Kosten eines einzelnen Auftrages, in der Vorkalkulation zu Planwerten und in der Nachkalkulation zu Istwerten.
Welches sind die 3 Kalkulationselemente?
- Materialkosten
- Montage (mit Nebenarbeiten)
- Technische Bearbeitung
Nenne die 3 Materialarten.
- Insallationsmaterial
- Haldelsware
- Ladenverkaufsware
Von welchen Einflussgrössen sind die Rabatte auf Listenpreise abhängig?
- Vom erreichten Jahresumsatz bei einem Lieferanten (Rückvergütung)
- Beim Erreichen eines bestimmten Umsatzzieles sind Zusatzrabatte möglich
- Von der Einkaufsmenge pro Bestellung
- Von der Art (der sog. Warengruppe) und der Menge des eingekauften Artikels
- Von der Art der Bestellung (Internet, Telefon, App, Abholschalter Lieferant)
- Von der Anzahl der Retouren
Was sind die Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten?
VVGK lassen sich nicht direkt einem Auftrag zuordnen. Sie entstehen in der Administration des Betriebes.
Wozu dient der Zuschlag für Risiko und Gewinn?
Damit werden verschiedene Risiken, die in jedem Betrieb vorkommen abgedeckt. Mit der Aufrechnung des Zuschlags für das Risiko und den Gewinn auf die Selbstkosten entsteht der Sollerlös ohne Mehrwertsteuer für das Material.
Wie berechnet man den Materialfaktor?
Materialpreis / Einkaufspreis = Materialfaktor
Welcher Faktor wird in der NPK-Kompact verwendet und weshalb?
Das NPK Compact ist für Kleinaufträge geeignet. Bei Kleinaufträgen wird eindeutig mehr Material direkt ab Lager des Elektroinstallationsbetriebes verarbeitet. Deshalb wird im NPK Compact der Faktor 1.57 verwendet.
Aus welchen 3 Stunden-Arten setzt sich die Jahres-Sollarbeitszeit eines Mitarbeiters zusammen?
Einzelkosten-Stunden: diese werden direkt auf einen Auftrag rapportiert
Gemeinkosten-Stunden: für Nebenarbeiten wie Werkzeugpflege, Weiterbildung usw. Diese werden indirekt auf die Aufträge verrechnet.
Absenz-Stunden: werden ebenfalls indirekt auf die Aufträge verrechnet. Sie bestehen aus Ferien, Feiertage, Krankheit usw.
Wie hoch ist die Jahresbruttoarbeitszeit in h?
2080h
Welche Absenzenarten gibt es (gem. GAV)?
- Ferien
- Feiertage
- Heirat
- Geburt
- Todesfall
- Umzug
- Karenztage Unfall
- Militär-/Zivildienst, Zivilschutz
- politisches Amt
- Weiterbildung
Was gehört zu den übrigen Gemeinkosten (ÜGK)?
- Gemeinkostenlöhne inkl. Personalzusatzkosten (interne und externe Ausbildung)
- Kurskosten und Spesen für interne und externe Aus- und Weiterbildung
- Raummiete für das Montagepersonal inkl. Nebenkosten
- Werkzeug-Unterhalt und -Ersatz (für alle Werkzeuge bis ca. CHF 1’000.–)
- Informatikkosten für TB- und Telematik/Gebäudeinformatik-Mitarbeiter
- Fahrzeugkosten
- Km-Entschädigung Privat-PW für Geschäftsfahrten
- Betriebshaftpflichtversicherung (Prämie, anteilmässig)
- Elementarschaden- und Diebstahlversicherung (Prämie, anteilmässig)
- Zins (kalkulatorisch auf Anlagegütern)
- Abschreibungen (kalkulatorisch)
Was gehört zu den Veraltungs- und Vertriebsgemeinkosten (VVGK)?
- Löhne der Geschäftsleitung / Verwaltung (inkl. Lohnanteile Unternehmer und mitarbeitendes
- Familienpersonal)
- Löhne der kaufmännischen Büromitarbeiter
- Personalzusatzkosten Löhne Geschäftsleitung und kaufm. Büropersonal
- Miete für kaufmännisches Büro und Verwaltungsräume
- Informatikkosten
- Versicherungen, Gebühren, Abgaben, anteilig
- Raumnebenkosten Verwaltung (Energie, Gas, Wasser, Reinigung, Heizung)
- Kosten für Verwaltungsfahrzeuge (Unterhalt, Betrieb, MFZ-Steuern und Versicherungen)
- Büromaterial und Drucksachen
- Porto und Telefon
- Werbung, PR
- Reise- und Akquisitionsspesen
- Kosten für Rechts- und Betriebsberatung, Treuhand- und Revisionsstelle
- Kosten für erfolglose Offerten
- Baugarantie-Bürgschaften
- Zinsen auf Verwaltungsvermögen (kalkulatorische)
- Abschreibungen für Büroeinrichtungen (kalkulatorische)
Was gehört zu den Sonderkosten (SK)?
- Mitarbeiterspesen, direkt zuweisbar (Mittagessen usw.)
- Fahrzeugkosten, Betriebs- oder Privatfahrzeuge direkt zuweisbar
- Transportspesen (Fracht, Camionage) direkt zuweisbar
- Kopierspesen, Heliokosten direkt zuweisbar (Pläne, Schemas)
- Spezielle Bauversicherungen
- Einmieten von Gerüsten, Spezialmaschinen wie Bohrhämmer usw.
- Baureinigung, Schuttentsorgung
Was deckt der Risiko- und Gewinnzuschlag ab (R&G)?
Risiko
- Kritisches Installationsumfeld mit intensiver Mitbewerbertätigkeit
- Falsche Berechnung von Angeboten durch den Elektrounternehmer
- Debitorenverluste
- Garantiearbeiten
- Selbstbehalte bei Schadenfällen oder Schäden, die durch die Versicherer nicht gedeckt sind.
- Diebstahl von Material und Werkzeug auf der Baustelle
Gewinn
- Aufwendungen für die Anpassung an die technische Entwicklung
- Investitionen für eine langfristige
- Unternehmensentwicklung
- «Verzinsung» des Eigenkapitals