Methoden der Unterschiedsprüfung

Master Psychologie Uni Würzburg WS22/23

Master Psychologie Uni Würzburg WS22/23


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 25.01.2023 / 03.07.2024
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Voraussetzungen & Nutzen Fehlerterm?

  • Normalverteilung (damit Verteilung F-Bruch bekannt)
  • Erwartungswert 0 (technisch, damit Grand Mean nicht verändert wird)
  • Varianz für alle Zellen (aka Stichproben) gleich (da unter H0 aus derselben GG gezogen)

Fehlerterm macht aus Messwertvariable erst Zufallsvariable!

Welche Aussagen zu ungleichen Stichproben in mehrfaktoriellen Designs sind falsch?

Welche Aussagen zur Auswertung einzelner Effekte bei der mehrfaktoriellen ANOVA stimmen?

Rechnet man eine simple effect analysis, hat man verschiedene Kontrastoptionen. Was stimmt?

Welche Aussagen zur ANOVA mit Messwiederholung stimmen?

Erkläre die Spharizitätsbedingung:

= Zirkularitätsbedingung

  • nur wenn MWH-Faktor > 2 Stufen
  • Korrelation der Messwerte zwischen allen Messzeitpunkten gleich
  • oft verletzt (insbesondere bei unterschiedlichen zeitlichen Abständen)
  • Überprüfung: Mauchly-Test (sollte nicht signifikant werden)

Welche Aussagen zum Umgang mit Verletzungen der Spharizitätsannahme stimmen?

Welche Aussagen zu Lösungen bei Verletzung der Zirkularitätsbedingung sind falsch?

Welche Aussagen zur einfaktoriellen ANOVA within stimmen?

Welche Aussagen sind korrekt?

Welche Aussagen sind zur einfaktoriellen MWH-ANOVA korrekt?

Welche Aussagen zur univariaten & unifaktoriellen MWH-ANOVA sind falsch?

Nenne Gründe für und gegen eine within-ANOVA:

Pro:

  • effizienterer Ablauf v. Experimenten
  • kleine Effekte sind leichter zu entdecken, bei systematisch stabilen Unterschieden zwischen VPn
  • bestimmte Fragestellungen zwingen zu mehrfacher Erhebung einer VP (z.B. Aufgabenwechselkosten)
  • potenziell weniger empfindlich bei Interaktionen von VP und Zeitpunkt & wenig systematischer Unterschiede zwischen VPn

Contra:

  • Verletzung der Spharizität hoch wahrscheinlich bei vielen Anwendungsfällen --> Profilanalyse braucht diese Annahme nicht (wenn Rechner vorhanden, eig. kein Grund für Verwendung des klassischen Verfahrens)

Missing Data bei MWH-Designs: Was stimmt?

Missing Data bei MWH-ANOVA: was ist falsch

Was ist bzgl. Split-Plot-ANOVA korrekt?

Welche Aussagen zum Datenmodell einer Split-Plot ANOVA sind korrekt?

Welche Aussagen bzgl. des F-Bruchs bei Split-Plot-ANOVAS stimmen?

Welche Aussagen zur Profilanalyse sind korrekt?

Beschreibe die Voraussetzungen einer Profilanalyse bei MWH-Designs. Was gibt es zu beachten?

  • Umfang der kleinsten Stichprobe > Anazahl der Stufen des MWH-Faktors
  • Ungleiche Zellgrößen (---> nicht-Orthogonalität) weniger problematisch, da einuelne Forschungsfragen wie in einfakt. ANOVA getestet
  • Spherizitätsannahme nicht gebraucht
  • NV-Annahme unkritisch, solange Bedingung 1 erfüllt & Stichproben gleich groß
  • Outlier beeinflussen Profilanalyse stark
  • bei gleichen Stichproben ist Annahme der Varianzhomogenität (Hier Varianz-Kovarianz-Matrix) unkritisch

Welche Aussagen multivariaten Tests sind falsch?

Profilanalyse: SPSS-Output "Tests der Innersubjektkontraste" ist nur sinnvoll zu interpretieren, wenn...

... die Abstände der MWH-Faktorstufen gleich sind (da auf den Stufen mögliche Verlaufsformen geprüft werden)

Muss man bei der Profilanalyse angeben, auf welche Statistik man sich bezieht?

Womit kann man bei nonparametrischen Verfahren eines Split-Plot-Designs Einzelvergleiche rechnen?

Welche nonparametrischen Verfahren kann man für ein Split-Plot Design anstelle der ANOVA auswählen?

Welche standardisierten Effektstärkemaße für ANOVAs haben wir kennengelernt?

  • Cohens d
  • Pearson r
  • Determinationskoeffizienten eta_quadrat
  • Omega_quadrat

Welche Aussagen zu eta_quadrat stimmen?

Welche Aussagen zu eta_quadrat stimmen?

Welche Aussagen zu ungleichen Zellbesetzungen bei mehrfaktoriellen ANOVA sind korrekt?

Was sind falsche Aussagen zur Typ-III-QS?

Was sind korrekte Aussagen zu Typ-I-QS?

Was sind korrekte Aussagen zu simple effects?

Welche Aussagen zu Interaktionskontrasten sind falsch?

Was ist ein saturiertes Modell?

Def.: Modell, das alle Infos in Daten vollständig ausschöpft (also 3-/4-fach Interaktionen enthält)

Wieso verwende ich eine Kovariate in der ANCOVA?

Nenne Bedingungen, unter denen eine Variable als KV geeignet ist:

  • Starker linearer Zusammenhang zwischen AV und KV
  • KV aus inhaltlichen Gründen nicht interessant
  • Mittelwerte der KV unterscheiden sich nicht für Gruppen
  • Zusammenhang zwischen KV und AV ist für alle Gruppen gleich
  • KV wurde a-priori festgelegt
  • Nur wenige KV vorhanden

Welche Aussagen sind korrekt?

Welche Aussagen sind korrekt?

Welche Aussage ist falsch?

Wie sieht im Gegensatz zur Roy-Bargmann Stepdown-Analyse das klassische Vorgehen aus? Probleme?

(so auch in SPSS):

1) Berechnung MANOVA

2) Berechnung univariater ANOVAs auf den einzelnen AVn

Probleme:

  • viele Einzeltests, alpha-Adjustierung nötig
  • bei korrelierten AVn (Normalfall!) sind Einzeltests nicht unabhängig voneinander (keine Standardadjustierung vorhanden, man nehme Stepdown-Analyse)