RevGovKMU

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Kartei Details

Karten 130
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 11.01.2023 / 21.01.2023
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Was gehört alles zum geschützten Eigenkapital?

  • nominelles Aktien- und Partizipationsscheinkapital
  • gesetzliche Kapitalreserve + gesetzliche Gewinnreserve (max. 50% des AK)
  • gesetzliche Gewinnreserven für eigene Aktien

Wie ist bei begründeter Besorgnis der Überschuldung vorzugehen?

  1. Zwischenabschluss zu Fortführungswerten
    • Überschuldung? => 2
  2. Zwischenabschluss zu Veräusserungswerten
    • Überschuldung? => 3
  3. Benachrichtigung Richter

Wie berechnet sich der Aufwertungsbetrag bei einer Aufwertung bei Kapitalverlust?

((0.5 * Geschütztes Kapital VOR Aufwertung) - (Bilanzielles EK VOR Aufwertung)) * 2 

Achtung: Aufwertungsbetrag auch als Aufwertungsreserve in "EK" mitzurechnen

Was ist die Raison d'être der Wirtschaftsprüfung?

  • Erhöhung Transparenz und Informationssicherheit
  • Beseitigung Informationsasymmetrien (Principal-Agent Thematik)
  • Haftungslimitierung
  • Kapital- und Gläubigerschutz
  • Zweckkonforme Mittelverwendung

Warum hilft Nachhaltigkeit im Wettbewerb?

  • Nachhaltigkeit aus Vernunft und als moralische Verpflichtung
    • Good Corporate Citizen
  • Nachhaltigkeit als gesetzliche und regulatorische Anforderung
    • Künftig weiter intensivierte Regulierung
  • Nachhaltigkeit als Wirtschaftsmotor
    • ökonomisches Potenzial von ESG
    • steigerung von Arbeitsproduktivität, Kundenzufriedenheit
    • Rekrutierungsvorteil

Wie zeigen sich Ausprägungen von Nachhaltigkeit im Unternehmen?

  • Verringerter Fussabdruck
    • Verringerung von negativen Effekten wie Emissionen, Misständen bei Zulieferern, ...
  • Vergrösserter Handabdruck
    • Schaffung positiver Effekte

Was sind die möglichen Abstufungen/Ausprägungen von Nachhaltigkeit?

  • Business as usual
    • Wertgenerierung als Prio 1
  • Nachhaltigkeit 1.0
    • Einsparung von Verschwendung
  • Nachhaltigkeit 2.0
    • Minimierung negativer Nebeneffekte
  • Nachhaltigkeit 3.0
    • Schaffung positiver Effekte
    • Gezielte Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsproblematiken

Was ist der Ablauf eines systematischen Nachhaltigkeitsansatzes?

  1. Grundverständnis aufbauen/Commitment
    • Regenerativer Ressourceneinsatz
    • Zukunftsfähigkeit/Enkelfähigkeit
  2. Status quo überprüfen
    • Risikobeurteilung & IST Analyse
    • Stakeholder-Befragung
    • Wesentlichkeitsanalyse
    • Quick Wins
    • CO2 Fussabdruck
  3. Handlungsbedarf priorisieren
  4. Ziele festlegen
    • Bestandteil des Strategieprozesses
    • Direkt mit Massnahmen (Quick Wins) starten
    • SMART Methode
      • Spezifisch, Messbar, Attraktiv, Realistisch, Terminiert
  5. Massnahmen implementieren
    • Prinzipien des Change Managements
      • stärkste Befürworter früh ins Boot holen
      • klares Commitment der GL
      • Befindlichkeiten der MA berücksichtigen
      • Notwendigkeit und Nutzen aufzeigen
      • personelle und finanzielle Ressourcen bereitstellen
      • Meilensteine kommunizieren
      • Start mit Quick Wins
  6. Fortschritt messen
    • Messung anhand Indikatoren
      • kWh/CHF (Ökologie)
      • L Wasser/CHF (Ökologie)
      • CHF/MA (Weiterbildung)
  7. Nachhaltigkeit kommunizieren
    • Transparent, Kontinuierlich, authentisch
    • Schaffung von Reputation
    • Medienarbeit für breite Öffentlichkeit
    • In welcher Form? An welche Zielgruppe?
  8. Kontinuierlich weiterentwickeln

Was sind die 17 SDGs, die bis 2030 erreicht werden sollen?

  1. Keine Armut
  2. Kein Hunger
  3. Gesundheit und Wohlergehen
  4. Hochwertige Bildung
  5. Geschlechtergleichheit
  6. Sauberes Wasser
  7. Bezahlbare und saubere Energie
  8. Menschenwürdige Arbeit
  9. Industrie Innovation und Infrastruktur
  10. Weniger Ungleichheiten
  11. Nachhaltige Städte
  12. Nachhaltiger Konsum und Produktion
  13. Massnahmen zum Klimaschutz
  14. Leben unter Wasser
  15. Leben an Land
  16. Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
  17. Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Wie kann ein KMU den Nachhaltigkeitsansatz pragmatisch gestalten?

  1. Status quo + Handlungsbedarf
    • Zusammenarbeit mit (Energie)Beratern
  2. Ziele festlegen
    • Wettbewerbsvergleich
    • Austausch mit Verbänden
  3. Massnahmen implementieren
    • VR-Commitment
    • Verankerung im Unternehmen
  4. Fortschritt messen & Nachhaltigkeit kommunizieren
    • Wirtschaftsprüfer involvieren