Block 7

etwas erotisieren =

• es als sexuell erregend erleben
• sich es sexuell erregend vorstellen
• symbolisieren (Bildern und Fantasien Ausdruck verleihen)

Auf einer gelungenen Verankerung im eigenen Körper, die sich in der Fähigkeit zeigt, den eigenen Körper zu erotisieren (sexuell erregend zu erleben).

• das äussere Geschlecht wärmen
• anstelle Fokus auf Klitorisstimulation: grossflächige Berührungen der Vulva --> neue Rezeptoren werden aktiviert und an sexuelle Erregung gekoppelt
• spielen mit Druck (etwas mehr / weniger)
• sexuelle Erregung diffundieren lassen
• Innenraum entdecken und erotisieren 
• zeitgleich mit der Zunge die Lippen im Gesicht benetzen
• Muskulatur der Vulva / Vagina kann mit Finger spielen
• bis in die Vulva / Vagina atmen
• inneres und äusseres Geschlecht verbinden

• den Penis im (nicht) erregten Zustand im Alltag anschauen
• Penis morgens / abends begrüssen
• Ejakulat spritzen lassen & betrachten
• Beckenbodenmuskulatur erforschen / mit ihr spielen
• bekannte Art und Weise der Stimulation etwas verändern
• während SB in den Bauch atmen
• Penis / Hoden mit Öl erforschen

• Körper
  • Beziehung zum Körper, wenn man geht / sitzt
• Genital
• über Erregungsmodus
• über die Haltung / Gang / Zentrierung
  • wie nimmt man sich als Mann / Frau wahr?

Verunsicherung: Menschen, die zwar wissen, sie sind Mann / Frau, aber fühlen sich nicht als "richtige" Frau / Mann, sie fühlen sich unmännlich / unweiblich im Vergleich zu anderen, z.B. Erektionsstörung. 

Ambivalenz: etwas stimmt nicht, sich vlt. im falschen Körper fühlen

Inkongruenz: Dysharmonie zw. biologischen und sozialen Geschlecht, im falschen Körper sein, eine Angleichung von Körper und Selbstwahrnehmung wird angestrebt

Wie vielfältig das Gefühl der Geschlechtszugehörigkeit sein kann. 

Manche Personen lassen sich äusserlich keinem Geschlecht zuordnen (mehrdeutige Stereotypen). 

Mann: Intrusivität (Penetrieren)

Frau: Rezeptivität (Aufnehmen)

es sind beides aktive Vorgänge:

• das Aufnehmen / sich-ausfüllen bei der Frau
• sowie das Eindringen des Mannes

Sie beschreiben universale Urbilder oder Urfiguren, die mit bestimmten Emotionen, Eigenschaften und Zielen verbunden werden.

Die Fähigkeit, die innere Höhle zu symbolisieren und zu erotisieren, sich vorzustellen, von einem Menschen lustvoll ausgefüllt zu werden (Penis, Finger, Zunge, Objekt).

Die Penetration symbolisieren und erotisieren, Stolz entwickeln, dass er fähig ist, zu penetrieren, Fantasien entwickeln, dass das Eindringen sexuell erregend ist.

• Gesellschaftliche Definition dessen, was männlich oder weiblich ist, klischeehaftes Bild
• Zuschreibungen
• variieren von Gesellschaft zu Gesellschaft

Weil sie dennoch funktionieren können (Rezeptivität), auch wenn der Archetyp nicht entwickelt ist. Männer fühlen sich bedroht, wenn er nicht entwickelt ist (z.B. Erektionsstörung).

Die Fähigkeit, sich bis zu einem gewissen Grad an die männlichen / weiblichen / diversen Stereotypen mit dem eigenen Geschlecht anpassen zu können. 

bezieht sich auf Erwartungen bez. weibl. / männl. Verhalten, Aussehen, Interessen

Kongruent: feminoid 

Inkongruent/ Ambiguität: maskulinoid

Maskulinoid: Ein Mann, der dem gesellschaftlichen Bild von Männlichkeit entspricht – Bsp. Ein kräftiger, sportlicher,
junger Mann.

Feminoid: Ein Mann, der weicher geht, weniger dem Bild der gesellschaftlich normierten Bildern eines Mannes
entspricht, Ausdrucksmerkmale oder Interesse hat, welche in dieser Gesellschaft eher Frauen zugeordnet wird.

• Verunsicherung
• je nach gesellschaftlichen Normen mehr gefordert als andere, um als Frau oder Mann gesehen zu werden

• Stolz sein auf das eigene Geschlecht
• Stolz auf eigene Weiblichkeit / Männlichkeit
• im sexuellen Austausch mit Freude das eigene Geschlecht zeigen können

= Bezug zu sich selbst, nach innen

die Fähigkeit haben:

• ein positives Selbstbild zu entwickeln
• eigene Stärken zu erkennen
• stolz sein auf eigene Männlichkeit / Weiblichkeit / Diversität
• sich mit anderen bestätigt fühlen

= Bezug zu anderen, nach aussen, für / bei anderen

• Fähigkeit, sich vor anderen selbstbewusst zu zeigen
• Lust / Stolz, sich in der eigenen Männlichkeit / Weiblichkeit / Diversität zu zeigen
• Fähigkeit, sich liebenswert und erotisch begehrenswert zeigen

= was sexuell und emotional anzieht und sexuell erregt (kann Erregungsreflex auslösen)

• körperliche Merkmale / Eigenschaften einer Person
• Handlungen, Situationen

• Konditionierung (einmalige oder wiederholte Erlebnisse)
• entstehen in früher Kindheit
• neue Erlebnisse im Verlaufe des Lebens kommen hinzu

emotionale und genitale Anziehungscodes

• betr. körperliche Merkmale im oberen Körperbereich (Gesicht, Brüste, etc.)
• Eigenschaften, welche der Gefühlsebene zugeordnet werden

gehen von psycho-affektiven Bedürfnissen der Person aus, die andere anziehend machen & so genitale Erregung auslösen

• beziehen sich auf Merkmale der Genitalregion
• körperliche Merkmale mit sexueller Konnotation

Angenehme Wahrnehmung und Gefühle, die mit genitaler Erregung in Verbindung gebracht wird. 

Lustvolles Erleben in Verbindung mit sexueller Erregung

mentale Vorwegnahme, dass ein sexuelles Bedürfnis alleine oder mit jemand anderem erfüllt (schliesst sexuelle Erregung mit ein)

• koitales sexuelles Begehren
• sexuelles Begehren
• biologisches Begehren

• emotional und sexuell

Wunsch nach GV, um genitale und emotionale Bedürfnisse abzudecken. 

dient dem Zweck, bei sich genital sexuelle Erregung auszulösen, zu geniessen und zu entladen

= hormonell bedingt: Fortpflanzungstrieb

bei Männern durch Testosteron und bei Frauen rund um den Eisprung

Fähigkeit, die mit dem sexuellen Erleben und Handeln verbunden ist. Lustgefühle und Emotionen mit einer gewissen Tiefe und Heftigkeit (leidenschaftlich) zu erleben.