SB Projektmanagement 2

SB Projektmanagement

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Langue Deutsch
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Niveau Autres
Crée / Actualisé 27.12.2022 / 03.01.2023
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Zusammenfassung:

Entscheiden heisst ....

Prioritäten setzen. Es gibt verschiedene Kriterien, nach denen die Prioritä-tensetzung erfolgen kann. 

Das Pareto-Prinzip macht deutlich, dass ....

für die angemessene Erledigung einer Aufgabe meist deutlich weniger Zeit benötigt wird als für die perfekte Erledigung. In Ableitung des Ver-hältnisses 20 : 80 bedeutet dies für das Zeitmanagement, dass man i. d. R. in 20% Zeitauf-wand 80% der Ergebnisse erzielt. 

In der ABC-Analyse ist es die Frage nach der Wichtigkeit und damit nach den Konsequenzen der Erfüllung bzw. Nichterfüllung einer Aufgabe.

Erläutern Sie was Sie dazu wissen.

• Die anfallenden Aufgaben werden eingeteilt in sehr wichtige A-Aufgaben (15%), durch-schnittlich wichtige B-Aufgaben (20%) und unwichtige C-Aufgaben (65%).

• Als Faustregel für die Zeiteinteilung gilt: 65% der Arbeitszeit für A-Aufgaben, 20% für B-Aufgaben und 15% für C-Aufgaben einsetzen.

Das Eisenhower-Prinzip teilt Aufgaben ein nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. 

Wer soll was wann erledigen.

S169 folgt

Das Delegieren von Aufgaben bringt welche Vorteile?

• Entlastung des eigenen Zeitbudgets

• Persönlicher Zeitgewinn für die Wahrnehmung von wichtigeren Aufgaben

• Motivation für die Mitarbeitenden dank mehr Kompetenz und Selbstständigkeit

• Das Können und die Erfahrungen der Mitarbeitenden wertvoller einsetzen 

Vollständige und klare Aufträge beantworten sechs «W-Fragen»

Was?

Wer?

Warum?

Wann?

Wie?

Womit? 

Was zu tun ist

Wer es tun soll

Warum es getan werden muss

Wann es begonnen werden, wann fertig sein muss

Wie vorzugehen ist

Welche Ressourcen, Hilfsmittel, Methoden, Informationen nötig sind 

Die persönliche Leistungskurve gibt ....

Anhaltspunkte für die Prioritäten in der Tagesplanung: In leistungsstarken Phasen sollte man die wichtigsten Aufgaben erledigen, in leistungs-schwachen die Routinearbeiten. 

Margot sagt: «Prioritäten setzen, schön und gut. Aber in meinem Fall funktioniert das nicht, weil alle meine Aufgaben gleich wichtig sind.»

Was würden Sie Margot entgegnen? 

Auf den ersten Blick mag es tatsächlich häufig scheinen, als seien alle Aufgaben gleichrangig, d. h., es fällt schwer, spontan Prioritäten zu setzen. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich aber, dass man Aufgaben immer in eine Rangfolge bringen und / oder gegebenenfalls von anderen erledigen lassen (= delegieren) kann. 

Erklären Sie einer Kollegin die hauptsächlichen Unterschiede zwischen der ABC-Analyse und dem Eisenhower-Prinzip. Stichworte genügen. 

Die ABC-Analyse hilft bei der Entscheidung über die Wichtigkeit von Aufgaben: A-Aufgaben sind sehr wichtig, B-Aufgaben weniger wichtig und C-Aufgaben unwichtig. 

Das Eisenhower-Prinzip beruht auf der Feststellung, dass man leicht unter den Druck gerät, dringende Aufgaben zu lösen, selbst wenn sie nicht besonders wichtig sind. Um sich dem Diktat der Dringlichkeit zu entziehen, wird jede Aufgabe in Hinblick auf Wichtigkeit und Dring-lichkeit bewertet und entsprechend behandelt. 

A] Nennen Sie mindestens zwei Vorteile der Prioritätensetzung.

B] Beschreiben Sie stichwortartig die Einteilung beim Eisenhower-Prinzip für E-Mails. 

A] Prioritäten zu setzen, hat unter anderem folgende Vorteile:

• Wer immer zuerst die wichtigsten Aufgaben erledigt, kann sich darauf konzentrieren und muss nicht wegen etwas Wichtigerem unterbrechen.

• Es ist von vornherein klar, welche Aufgaben man selber erledigen muss und welche von anderen erledigt werden könnten. Dies erleichtert das sinnvolle Delegieren, d. h., dass die richtige Person zur richtigen Zeit mit den richtigen Aufgaben betraut wird.

• Selbst wenn man nicht alle Aufgaben wie geplant erledigen konnte, hat man dennoch ein Erfolgserlebnis: Die wichtigsten Pendenzen sind vom Tisch! Diese in der Aktivitätenliste löschen zu können, wirkt motivierend.

B] Anstelle der Dimension «Dringlichkeit» zwischen Informations- und Aufgaben-E-Mails unterscheiden; «Wichtigkeit» als zweite Dimension beibehalten. 

Sebastian findet, er sei ein typischer Morgenmensch. Schon um 6 Uhr früh wirkt er voller Energie. Dagegen findet er es ausgesprochen mühsam, dass in letzter Zeit immer mehr wich-tige Sitzungen erst gegen Abend stattfinden.

Geben Sie Sebastian mindestens drei Tipps, die er für die Tagesplanung berücksichtigen sollte. 

Hinweise an Sebastian:

• Erledige die wichtigsten Aufgaben möglichst in leistungsstarken Phasen. Als Morgen-mensch am besten am Morgen und frühen Vormittag.

• Verlagere Routinetätigkeiten auf leistungsschwache Zeiten. Wahrscheinlich sind diese bei dir am frühen Nachmittag beobachtbar.

• Halte einen bestimmten Tagesrhythmus ein, um die Leistungshochs nutzen zu können. Für dich könnte das heissen: abends früh ins Bett gehen, morgens relativ früh an der Arbeitsstelle eintreffen und – nach der Tagesplanung – dich sogleich an die wichtigen Auf-gaben machen

6 Wie beurteilen Sie die folgenden beiden Aussagen zum Delegieren von Aufgaben? Begrün-den Sie Ihre Beurteilung stichwortartig.

A] «Ich kann einem fähigen und engagierten Mitarbeiter auch Führungsaufgaben delegieren.»

B] «Die meisten Mitarbeitenden schätzen es nicht, wenn man ihnen anspruchsvolle Aufgaben delegiert.» 

A] Diese Aussage ist falsch: Führungsaufgaben dürfen nicht delegiert werden.

B] Diese Aussage ist falsch: Anspruchsvolle Aufgaben, die weder über- noch unterfordern und zeitlich bewältigbar sind, sind ein wichtiges Motivationsinstrument in der Mitarbeiterfüh-rung. 

Keine Frage

Nachdem Sie die Prioritäten in Ihrer Zeitplanung festgelegt haben, kommt nun die Bewäh-rungsprobe. In hektischen Phasen zeigt sich besonders gut, ob sich die Aktivitäten so realisie-ren lassen, wie Sie es sich vorgestellt haben, und Ihr Zeitmanagement funktioniert.

Oft bringen scheinbar harmlose Ereignisse die Zeitplanung komplett durcheinander und belasten uns so sehr, dass wir uns «mega gestresst» fühlen. 

Beispiel:

«Oh nein, schon sechs Uhr!» Urs zuckt zusammen. Höchste Zeit, nach Hause zu fahren, seine Frau erwartet ihn zum Abendessen! Ein letztes Mal checkt er den Maileingang, bevor er seinen Computer herunterfährt. Hastig räumt er die auf seinem Pult verstreuten Unterlagen zusammen und steckt sie in die Arbeitsmappe. 

Morgen Vormittag muss Urs der Geschäftsleitung seinen Projektantrag präsentieren. Weil er in den letzten Tagen mit anderen wichtigen Aufgaben ausgelastet war, hat er die Präsentation noch nicht optimal vorbereitet. Er will sie deshalb zu Hause noch einmal gründlich überarbeiten. 

Auf dem Nachhauseweg teilt ihm seine Frau mit, sie habe spontan die Nachbarn zum Abendessen eingeladen. Urs ärgert sich darüber, sein Puls rast, er fühlt sich von allen Seiten bedrängt. Während des Abendessens bringt er sich kaum ins Gespräch ein, denn seine Gedanken kreisen ständig um die Präsentation. Kurz danach zieht er sich mit einer Entschuldigung in sein Arbeitszimmer zurück. Auf die  Vorbereitung der Präsentation kann er sich aber nicht konzentrieren. Entnervt geht er zu Bett. 

Urs schläft schlecht. Am nächsten Morgen plagen ihn Kopfschmerzen, bei der Präsentation unterlau-fen ihm ein paar unnötige Flüchtigkeitsfehler. Danach ärgert er sich, dass er sein Anliegen nicht über-zeugender vorbringen konnte ... 

Bestimmt fällt Ihnen einiges auf, was Urs hätte besser machen können. Selbst haben Sie aber sicher auch schon ähnliche Stresssituationen erlebt. Wie gehen Sie damit um? Wie wappnen Sie sich dagegen?

In diesem Kapitel beleuchten wir zunächst die typischen Ursachen und Auswirkungen von zeitbedingtem Stress. Anschliessend geben wir Ihnen Anregungen zur Selbstorganisation, dank denen Sie Ihre Zeitplanung konsequenter umsetzen, zeitliche Belastungen besser bewältigen und unnötige Stresssituationen verhindern können. 

«Wir leben in einer dynamischen, von Veränderungen geprägten Zeit mit spannenden Herausforderungen», so oder ähnlich hört und liest man es oft. Für viele Menschen ist es hingegen ....

eine hektische und kräftezehrende Zeit, die sie stark belastet oder überfordert. «Megastress» ist nicht nur ein Modewort, sondern ein ernsthaftes Problem der heutigen Gesellschaft geworden. Immer mehr Menschen stossen an die Grenzen ihrer Belastbarkeit

Auf der einen Seite braucht jeder Mensch angemessene Belastungen. Warum?

um sich körperlich und seelisch entwickeln zu können. Dadurch lernen wir, uns in ungewohnten Situationen zu behaupten. 

Was versteht man unter "Eustress"?

Positiv empfundenen Stress nennt man auch Eustress (griechisch «eu» für gut, schön). Span-nung erzeugt Kraft für aussergewöhnliche Leistungen. Eine Herausforderung beflügelt uns, macht uns besonders aufmerksam, leistungsstark und ausdauernd. Wir erleben das Glücks-gefühl, alles sei ganz einfach und gehe fast wie von selbst. 

Was versteht man unter "Distress"?

Auf der anderen Seite können Belastung und Belastbarkeit aus dem Gleichgewicht geraten. Wird dieses über einen längeren Zeitraum nicht wiederhergestellt, kann es uns krank machen. Man spricht bei negativ empfundenem Stress darum auch von Distress (lateinisch «dis» für schlecht, krankhaft). Eine andauernde Überbelastung bzw. Überforderung blockiert unser Leistungsvermögen, weil wir uns ständig in erhöhter Alarmbereitschaft befinden und uns nicht mehr entspannen können. Dasselbe geschieht bei einer andauernden Unterbelastung bzw. Unterforderung.

Keine Frage

 

Das Wort «Stress» kommt vom lateinischen «strictus», was so viel wie «stramm, gespannt» heisst. Ursprünglich verwendete man es in der Materialprüfung für die durch Druck erzeugte Spannung bzw. Verzerrung von Glas und Metall. In den 1930er-Jahren begründete der Medizi-ner Hans Seyle die moderne, auf den Menschen bezogene Stressforschung. Er schrieb dazu Standardwerke wie «The Stress of Life» und «Stress without Distress». 

Stress wird auch beim Menschen von äusseren Belastungen (d. h. Stressoren) ausgelöst, die ihn je nachdem anspornen oder belasten. Nicht ein bestimmter Umstand führt somit zu einem Stressgefühl, sondern unsere subjektive Bewertung dieses Umstands: Wie gut oder schlecht kann ich damit fertigwerden? 

Was verstehen wir unter Stressoren?

Stressoren sind Stress auslösende Faktoren, die auf uns einwirken.

Stressoren sind Stress auslösende Faktoren, die auf uns einwirken. 

Wir unterscheiden von vier. Welche?

Diagramm S173 folgt

Benennen Sie einige Punkte was die "physikalische Stressoren" sind.

Lärm, Hitze, Kälte, intensives Licht, Luftdruckveränderungen, gesundheitsgefährdende Arbeit usw. 

Benennen Sie einige Punkte was die "physische Stressoren" sind.

Schmerzen, Hunger, Durst, Schlafentzug usw. 

Benennen Sie einige Punkte was die "psychische Stressoren" sind.

Zeitdruck, Über- oder Unterforderung, Angst vor Arbeitsplatz-verlust, Prüfungsangst, finanzielle Sorgen, unvereinbare Wertvorstellungen usw. 

Benennen Sie einige Punkte was die "soziale Stressoren" sind.

Ablehnung durch andere, Konkurrenzdenken, Einsamkeit, Bezie-hungsprobleme, Doppelbelastung Familie / Beruf usw. 

Nebst der Art des Stressors spielt auch die Intensität eine wichtige Rolle. Zeitbedingter Distress, mit dem wir uns in diesem Lehrmittel befassen, wird vor allem durch .... und .... verursacht

- alltägliche Ärgernisse

- Dauerbelastungen

Erläutern Sie "Alltägliche Ärgernisse".

Alltägliche Ärgernisse: (engl. «daily hassles»): Kurzzeitige, vergleichsweise geringfügige Belastungen, die jedoch zu einem anhaltenden Stressgefühl führen können, z . B. ein ver-legter Autoschlüssel, Verspätung, Verkehrsstau, Termindruck, eine gehässige Kunden-reklamation usw. 

Erläutern Sie "Dauerbelastungen".

Länger andauernde, oft unterschwellige Belastungen, z . B. Angst vor dem Arbeitsplatzverlust oder vor Ausgrenzung, Prüfungsangst, Konflikte, chronische Arbeitsüberlastung, Über- oder Unterforderung usw. 

Das Stressgefühl löst nicht der Stressor selber aus, sondern unsere ...

subjektive Bewertung

Das Stressgefühl löst nicht der Stressor selber aus, sondern unsere subjektive Bewertung. Was verstehen wir darunter?

Wie gut oder schlecht kann ich mit diesem Stressor fertigwerden? Jeder Mensch interpre-tiert eine vermeintliche Belastung individuell anders und reagiert dementsprechend darauf. Das bedeutet: Was den einen total stresst, macht dem anderen nichts aus. 

Auch interpretieren wir dieselbe Belastung in verschiedenen Situationen anders. Wsa verstehen wir darunter? Benennen Sie ein Beispiel dazu.

Was uns einmal nicht stört, kann uns ein anderes Mal stark belasten. 

Beispiel: • Unterschiedliches Erleben: Rebekka fühlt sich rasch unsicher beim Smalltalk. Dementsprechend stressig sind Apéros mit Kunden oder Messebesuche für sie. Ralph hingegen geniesst solche Anlässe, weil er gerne auf fremde Menschen zugeht und sich mit ihnen unterhält.

• Unterschiedliche Situationen: Vera wurde von einem Kollegen schon mehrmals mit lästigen Ein-zelfragen in ihrer Arbeit unterbrochen, was sie heute zunehmend nervt. Meist ist sie jedoch gerne bereit, bei Problemen sofort zu helfen. 

Das individuelle Erleben und Bewerten von Stresssituationen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wie etwa von ...

 der Veranlagung, Erziehung, von persönlichen Werten, früheren Erfah-rungen in ähnlichen Situationen und erlernten Bewältigungsstrategien. 

Wir kennen Stressreaktionen. Erläutern Sie "körperliche Stresssymptome".

Wenn man glaubt, mit einem Stressor nicht fertigzuwerden, und die Situation demzufolge als bedrohlich einstuft, löst dies zunächst körperliche Stresssymptome aus. Der Körper macht sich auf eine Notsituation gefasst, in der er entweder fliehen oder angreifen will. Er reagiert mit einer höheren Adrenalinausschüttung, mehr Hautwiderstand, einem höheren Fett- und Zuckergehalt im Blut, mit der Aktivierung des vegetativen Nervensystems, einem schnelleren Herzschlag usw.

Wenn der Körper kurzzeitig in eine solche Alarmbereitschaft gerät, entstehen in der Regel keine gesundheitlichen Risiken. Eine länger andauernde körperliche Anspannung überträgt sich auf unsere Gedanken, Gefühle und unser Verhalten. Sie kann schwerwiegende körper-liche Beschwerden und psychische Beeinträchtigungen hervorrufen, wenn die Erholungs-möglichkeit ausbleibt. 

Wir kennen vier typische Stressreaktionen. Von WO aus kommen diese?

- Physisch (Körper)

- Kognitiv (Gedanken)

- Emotional (Gefühle)

- Verhalten

Wir kennen Einige "physische (körper) Stressreaktionen". Benennen Sie einige.

n • Übelkeit, Magenbeschwerden, Verdauungsstörungen

• Kloss im Hals, trockener Mund, Stottern, Schweissausbrüche

• Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen, Schwindelgefühl

• Muskelverspannungen, Zittern, Zähneknirschen, Atemnot

• Hautkrankheiten, Erkältungen, Infektionen

• Genick-, Kopf-, Rückenschmerzen, Migräne

• Müdigkeit, Schlafstörungen 

Wir kennen Einige "kognitive (Gedanken)"Stressreaktionen. Benennen Sie einige.

• Leere im Kopf (Blackout), Vergesslichkeit, Denkblockaden

• Konzentrationsprobleme

• Grüblerische Gedanken, Entscheidungsschwierigkeiten

• Selbstzweifel, Misserfolgserwartungen 

Wir kennen Einige "emotionale(Gefühle)" Stressreaktionen. Benennen Sie einige.

• Albträume, Angstgefühle, Unsicherheit, Panikattacken

• Hilflosigkeit, Selbstmitleid, Resignation, Bitterkeit, Traurigkeit

• Ungeduld, Nervosität, Reizbarkeit, Aggression

• Wut, Ärger, Zorn, Launenhaftigkeit 

Wir kennen Einige "verhaltens" Stressreaktionen. Benennen Sie einige.

• Hektisches Sprechen, unruhiges Hin- und Hergehen, Fusswippen

• Unorganisiertes, unkoordiniertes Arbeiten

• Angriffig, gereizt, kleinlich gegenüber Mitmenschen

• Ausreden, Beschuldigungen, sozialer Rückzug

• Betäubungsmittelkonsum (Zigaretten, Alkohol, Medikamente)

• Appetitlosigkeit, übermässiger Appetit 

Was versteht man unter einem Burn-out?

Unter dem Burn-out (engl. für «Ausbrennen») versteht man einen gravierenden Erschöp-fungszustand, der sich durch Zynismus (Spott, Verhöhnung), Apathie (Teilnahmslosigkeit, Gleichgültigkeit), Lethargie (Trägheit, Passivität) und Depressionen (Niedergeschlagenheit, Trübsinn) ankündigt. Besonders anfällig dafür sind leistungsorientierte, engagierte Mitarbei-tende, die ihr Erholungsbedürfnis stark vernachlässigen. Erzielen sie trotz ihrer Anstrengung nicht den erhofften Erfolg, geraten sie in einen Teufelskreis. Sie leisten noch mehr und erholen sich noch weniger, bis sie schliesslich zusammenbrechen.

Fassen Sie den Prozess vom Stressor (Einwirkung von aussen) über den Stressverstär-ker (subjektive Bewertung des Stressors) zur Stressreaktion (Auswirkung) nochmals zusammen. 

S175 folgt

Unter Stressmanagement versteht man Strategien und Massnahmen, um belastende Stress-situationen zu vermindern und zu vermeiden. Grundsätzlich gibt es dafür drei Wege.

Welche und erläutern Sie diese.

- 1. Stressbewältigung, auch «Coping» (engl. für Bewältigen) genannt: Die persönliche Ein-stellung gegenüber Stresssituationen ändern und dadurch die eigene Belastbarkeit gezielt verbessern. Bezogen auf das Zeitmanagement sind es vor allem die bewussten Erholungs-und Entspannungsphasen, die bewusste Bewegung und Ernährung.

- 2. Stressprävention: Sich besser organisieren, um Stressoren gezielt zu reduzieren oder wenn möglich zu beseitigen. Im Zeitmanagement helfen vor allem Massnahmen gegen die typischen Zeitfallen, ein effizientes Gesprächs- und Sitzungsmanagement sowie ein gut organisierter Arbeitsplatz.

- 3. Externe Hilfe: Professionelle therapeutische Begleitung holen, wenn man krank gewor-den ist oder ein Burn-out erlitten hat, um die verlorene körperliche und geistige Stabilität und das Selbstvertrauen wiederherzustellen. 

 

Diagramm S176 folgt