Bauwesen FA 2022

Alle Fragen und Antworte nach der Wegleitung

Alle Fragen und Antworte nach der Wegleitung


Kartei Details

Karten 131
Sprache Deutsch
Kategorie Handwerk
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 18.12.2022 / 27.11.2024
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Tragwerk 

- Aussteifung und Statik

- Aufnehmen der Wand- und Deckenlasten

- Beinflusst das Wärmespeichervermögen der Wand

- muss aus druckfesten Baustoffen ausgeführt werden (Backsteine, Kalksandsteine, Beton)

Wärmmedämmschicht

- bestimmt Wärmedämmvermögen der Wand

- soll Wärmebrücken verhindern (Schwachstelle in der Wärmedämmung)

- schützt die Tragkonstruktion vor grossen Temperaturschwankungen 

Wetterschutzschicht

- schützt die Dämmschicht vor grossen Witterungseinflüssen

- beeinflusst das Aussehen der Fassade 

Fundamente / Aussenwände unter Terrain

- Fundamente übertragen die Bauwerks- und Nutzlasten auf den Boden, Gewährleistung der Standsicherheit, z.B Plattenfundament

- Aussenwände unter Terrain müssen Feuchtigkeitsresistent sein

Merkmale Aussenwände über Terrain

- Aussteifung (Statik)

- Raumbegrenzung
- Geborgenheit
- Abgrenung der Raumbildung

- Schallschutz

- Wärmeschutz & Dampfdiffusion

- Feuerschutz
- Sonnenschutz
- Niederschläge
- Windschutz

Einschalenwände

- gegossene Aussenwand (eigentliche Wärmedämmschicht fehlt)
- gemauerte Aussenwand

Funktion einer Blitzschutzanlage erläutern 

- Verhinderung gefährlicher Spannungsdifferenzen um Personen- oder Sachgefährdungen zu vermeiden

- Blitzschutzpflichtig sind Gebäude, in welchen sich grössere Menschenansammlungen aufhalten, hohe Bauwerke sowie Gebäude in denen sich besonders feuer- und explosionsgefährliche Stoffe befinden

- Ausführung gem. Brandschutznoremn VKG

- Besteht aus Fangeinrichtung, Ableitung und Erdungsanlage (Ausführung durch Spengler)

- Skelett- und Stahlbetonbauten gelten als natürlich geerdet, sofern die Stahlstützen bis zur Fundamentsohle durchgehen

Anforderungen der Fenster erläutern 

- Licht
- Wärme
- Luft
- Schall
- Aussenkontakt (Hinaussehen)
- Wasser
- Schutz (Einrbuch, Brandschutz, Herunterfallen
 

Fensterverglasungstypen

- Wärmeschutzglas (U-Wert von mind. 1.0 W/m2 K

- Schallschutzglas mit 2 verschiedenen dicken Glasscheiben und einem Luftzwischenraum (LZR)

- Verbundsicherheitsglas (VS - 2 oder mehr Gläser mit Folienverbunden) bei Absturzgefahr, geht auch kaputt, es enstehen jedoch keine Splitter

- Einscheibensicherheitsglas (ESG) - Erhöhung der Bruchfestigkeit (z.B. bei Turnhallen)

- Brandschutzgläser (R-Verglasung = rauch- und flammendicht, F-Verglasungen = rauch, flammen- und hitzedicht (man darf sich nicht verbrennen), T-Verglasungen sind F-Verglasungen für Türen 

1) Fensterart

Fest verglaster Fenster

2) Fensterart 

Drehflügel 

3) Fensterart

Drehkippflügel 

4) Fensterart

Kippflügel nach innen

5) Fensterart 

Klappflügel nach innen 

6) Fensterart 

Schwingflügel (Dachfenster) 

7) Fensterart 

Wendeflügel 

8) Fensterart 

Horizontale Schiebeflügel (Balkonschiebetür) 

9) Fensterart

Vertikale Schiebeflügel 

Funktion der Aussentüren

- bildet einen Raumabschluss 
- Dämmung (Schall und Wärme)
- Dichtung
- Feuer-, Rauch- und Flammenschutz
- Einbruchschutz
- Witterungsschutz

Funktion Sonnen- und Wetterschutz

- Schutz vor direkter Wärmeeinstrahlung ausserhalb der Heizperiode
- Sichtschutz
- Schutz vor Strahlungsverlusten von innen nach aussen bei tiefen Temperaturen
- Windschutz
- Verbesserung der U-Werts
- Witterungsschutz vor extremer Witterung

Funktion der Dächer

- wirkt raumbegrenzend, tragend, dämmend und dichtend
- Aufgabe die Bauwerke vor Regen, Schnee, Wind und Temperatureinflüssen zu schützen
- schützt mit Vordächern die Aussenwände und nähere Umgebung des Gebäudes
- Dachform und Dachbeläge unterliegen meistens den behördlichen Vorschriften
- Pfetten sind horizontal, Sparren sind vertikal 

1) Dachform 

Flachdach 

2) Dachform 

Pultdach 

3) Dachform 

Satteldach 

4) Dachform 

Walmdach 

5) Dachform 

Satteldach mit Krüppelwalm 

6) Dachform 

Zeltdach 

7) Dachform 

Mansardendach 

8) Dachform 

Sched-Dach 

Anforderungen Balkone 

- Balkonplatte muss von der Deckenkonstrutkion thermisch getrennt ausgeführt werden, sodass Wärmebrücken vermieden werden können

- Ausrichtung bzgl. Besonnung, Sicht- und Windschutz berücksichtigen

- Geländerhöhen 0.9-1m bei 20cm Geländerbreite sowie Öffnungen bis 0.75m (unter 12cm) berücksichtigen

- Balkontiefe sollte mind. 1.5m betragen, sodass eine gute Möbilierung möglich ist 

Heizung besteht aus:

- Zuführung & Lagerung von Energieträgern 
- Wärmeerzeugung (wandelt Energie in geeignete Temperatur um) 
- Wärmeverteilung (Wärmeträger ist meist Wasser)
- Wärmeabgabe (Konvektion oder Strahlung (Bodenheizung))
- Kamine (soll Abgase abführen)

Zweck und Aufgabe einer Heizung 

- enstehenden Wärmeverlust eines von kälterer Luft umgebenen Raumes zu ersetzen


- Energieverlust eines Gebäudes kompensieren
- Luftfeuchtigkeit sollte 35-45% nicht übersteigen

Mögliche Energieträger einer Heizung:

- Öl - Heizung - umweltbelastend, steigende Energiekosten, grosser Platzbedarf)

- Erdgas - Heizung - geringer Platzbedarf, umweltbelastend (besser wie Öl), Gas-Anschluss erford.)

- Erdwärme (Wärmepumpe) - erfordert Bohrungen und Wärmepumpeanlage, eher teuer

- Fernwärme (Wärmepumpe) - geringe Unterhaltskosten, Wärmenetzanschluss erforderlich

- Elektro-Heizung - geringe Unterhaltskosten, einfache Lösung für einz. Räume, hohe Energiekosten

Elektroinstallationen 

- Versorgung von Stakrstrom (>50 Volt = Licht, Wärme, Kraft)
- Versorgung von Schwachstrom (<50 Volt = Telefon, Sonnerie etc.)
- Beleuchtung
- Antrieb von Elektromotoren
- Versorgung mit elektrischer Wärme und Kälte
- EDV, Telefon und Kommunikation
- Überwachung & Alarmanlagen

Schutzmassnahmen zur Vermeidung von Fehlerstrom:

- Erdung (Nullung) = Bewirkung eines Sicherungsdefekts

- Fehlerstrom-Schutzschaltung (FI) = Überwacht die elektrischen Installationen und trennt ein schadhaftes Gerät bei Sttromdifferenzen vom Stromnetz

Aufgabe Lüftung / Klima

- Erwärmen
- Kühlen
- Befeuchten
- Entfeuchten

Sanitäranlagen 

- Wasserversorgung (Beschaffung von Frischwasser)

- Sanitärinstallationen (Hauszuleitung, Verteilbatterie, Warmwasserversorgung

- Sanitärapparate (Hygiene, Zweckmässigkeit, Geringer Unterhalt) 

Bodenaufbau

- Bodenbelag ist die oberste Schicht der Bodenkonstruktion und gilts als Verschleissschicht

- Unterlagsboden muss (je nach Dämmung) zwischen 6-8cm dick sein

- UB muss pro 1cm Dicke 1 Woche austrocknen

Wandaufbau 

- Tragkonstruktion (Beton oder Backstein)
- Grundputz (Anstrich)
- Deckputz (Abrieb) 

Bodenbeläge - gleichmässige und genügende Belagsdicke 

Granit, Marmor