PBL
Kartei Details
Karten | 10 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Pflege |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.12.2022 / 18.08.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20221207_deeskalationsmanagement
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20221207_deeskalationsmanagement/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Trieb- und Instinkttheorien
Psychoanalytische und verhaltensbezogene Theorien. Sie gehen davon aus, dass Aggressionen einem Tritt folgen und diese Aggressionstrieb Ein menschlicher Instinkt ist
Bedeutung: veraltet und klinisch unbrauchbar. Kenntnis wichtig, da popul
Frustrations aggressions theorie
Ansatz als Reaktion auf Enttäuschungen und frustrierende Situationen
Bedeutung: wichtig,da viele Patienten eine reduzierte Frustrationstoleranz haben
Aggression als erlerntes Verhalten
Danach entsteht aggressives Verhalten im Rahmen der Erziehung und Sozialisation, insbesondere durch Nachahmung
Verlauf eines Aggressionsereignisses
Strukturelle Massnahmen
--> Haltung, Informationsstrategie, Qualitätsmanagement
--> technische und bauliche Mittel, Gegebenheiten
1. Normales Verhalten --> Vorankündigung --> Prävention: Früh Warnzeichen, Sichere Umgebung, Information
Weiterbildungskonzept
2. Eskalation --> Intervention: Deeskalation, Medikation
3. Krise --> Intervention: selbst und Fremdschutz, Sicherheitsdienst, eventuell Abwehrtechniken --> interdisziplinäre Unterstützung und Zusammenarbeit
Sicherheitsdienst
4. Erholung --> Reflexion: Nachsorge bei mitarbeitenden, Patienten und Angehörigen, Dokumentation
5. Eventuell Depression
Nachsorge und Betreuung Controlling
Stufen der Eskalation
1. gesundes Verhalten
Fähigkeit für sich selbst eintreten Um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Die Rechte und Pflichten anderer werden respektiert. Umfasst mit Respekt die Interessen und Belange der eigenen Person, anderer Menschen und die der Umwelt zu berücksichtigen
2. Agitiertes Verhalten
Psychomotorische Unruhe, Erregung, Antriebssteigerung, Reizbarkeit, Impulsivität, Angespanntheit. Offen sive, stimmliche oder motorische Aktivität, die situative inadäquat ist
3. Aggressives Verhalten
Verbale Äusserungen, die sich direkt gegen andere richten und oder Drohungen mit physischer Gewalt. Böswilliges Verhalten oder Drogen gegen andere, dass verbaler, physischer oder sexueller Natur Sein kann
4. Physisch gewalttätiges Verhalten
Übergriffe und physische Handlungen, direkte Gewalt gegen Eigentum von anderen sowie gegen den Körper des Anderen. Ausspruch von physischer Kraft, durch die eine andere Person oder ein Gegenstand missbraucht, verletzt oder Schaden zugefügt wird.
Prävention
Primäre Prävention
Ansätze, welche Aggression verhindern sollen, bevor sie überhaupt entstehen
Sekundäre Prävention
Ansätze, welche auf die unmittelbare Reaktion auf aggressive Ereignisse abzielen
- Deeskalierende Kommunikation und Verhalten lassen viele kritische Situationen rechtzeitig entschärfen
- Beziehungsaufnahme ist die Grundlage für eine effektive Deeskalation
-Angstreduktion und Deeskalation wirken am besten als frühe Intervention
Tertiäre Prävention
Langzeitbehandlungen oder Bearbeitung von aggressiven Ereignissen zum Beispiel Aggressionsereignisse im Team
- negative Folgen von Gewalt vorbeugen und Traumatisierungen verhindern
-
Grundregeln der Deeskalation
- Zeit für sorgfältige Entscheidungen und zur Reduktion der Spannung gewinnen (ein paar Sekunden aus dem Fenster schauen)
- mindestens eine Armlängeabstand zum gegenüber einhalten
- Berührungen möglichst unterlassen oder ankündigen
- niemanden festhalten
- Machtspiele, argumentieren oder Rechthaberei vermeiden
- Sicherheit unbeteiligte Personen beachten
-
Deeskalation ist Kommunikation
- aktiv Kontakt suchen, Patient immer mit Namen ansprechen
- Sprache des gegenüber und ich Botschaften nutzen
- W-Fragen, Aber nicht warum (Rechtfertigung) Regen das nachdenken an (fördert Deeskalation)
- aktives zuhören und paraphrasieren, Interesse zeigen durch Nachfragen und bestätigen
-
Kommunikationskiller
Negative Bewertung, vorwürfe, Signale von Geringschätzung
Veränderungs Appell
Ansatzpunkte der Gewaltprävention
Verhaltensprävention
Krankheitsvermeidung durch Änderung des Verhaltens. Massnahmen versuchen das Gesundheits Verhalten zu ändern (Genussmittel Konsum reduzieren, mit Rauchen aufhören, regelmässig bewegen). Auf diese Weise können auch persönliche Risikofaktoren vermindert oder Gesundheits förderliche Verhaltensmuster etabliert werden.
Verhältnisprävention
Präventionsziele durch Änderung der Verhältnisse erreichen. Allgemeine oder spezielle Lebensverhältnisse so gestalten, dass weniger Risiken enthalten Oder unterstützend auf Bewältigungsverhalten wirkt. Das können bauliche oder innenarchitektonische Veränderungen, gesetzliche Regelungen, wie auch Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden.
Verhaltens – und Verhältnisprävention sind erforderlich, um das Faktoren Geflecht angemessen zu berücksichtigen. Sie beeinflussen sich gegenseitig Zugang zu Alkohol und Zigaretten wird erschwert jedoch ist der Konsum eine persönliche Entscheidung.
Medizinische Prävention
G