SB Verkauf und Distribution

Verkauf und Distribution

Verkauf und Distribution


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Flashcards 497
Language Deutsch
Category Marketing
Level Other
Created / Updated 20.11.2022 / 23.10.2024
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Im zusammenhang des Anforderungsprofil kennen wir "Charakterliche Anforderungen".

Benennen Sie einige Punkte die darin enthalten sind.

- Kommunikations- und Kontaktfähigkeit

- Unternehmerisches Denken

- Durchsetzungsvermögen

- Verhandlungssicherheit

- Verantwortungsbewusstsein

- Selbstständigkeit

- etc. 

Im zusammenhang des Anforderungsprofil kennen wir "Persönliche Anforderungen".

Benennen Sie einige Punkte die darin enthalten sind.

- Erscheinungsbild

- Alter

- Sprachlicher Ausdruck

- Gesundheitszustand

- Führerschein

- Wohnort

- etc. 

Die Kriterien des Anforderungsprofil werden als MUSS- oder KANN-Kriterien festgelegt.

Was verstehen wir darunter?

Die Kriterien werden als MUSS- oder KANN-Kriterien festgelegt. MUSS-Kriterien sind salopp gesagt Kil-lerkriterien. Werden sie nicht erfüllt, wird der Bewerber nicht weiter berücksichtigt. KANN-Kriterien müssen hingegen gewichtet werden. 

Aufgrund des Anforderungsprofils werden die Verkaufsmitarbeiter rekrutiert. Hierbei gilt es in einem ersten Schritt zu entscheiden, ob zentral oder dezentral rekrutiert werden soll. 

Erläutern Sie beide Punkte.

Zentrale Rekrutierung:

Die Rekrutierung erfolgt über die zentrale, in-terne Personalabteilung (HR-Abteilung / Human Resources) 

Dezentrale Rekrutierung:

Die Rekrutierung erfolgt über eine unterneh-mensexterne Schaltstelle (Headhunter, Stellen-vermittlungsbüro usw.) 

Auswahl von Verkaufsmitarbeitern

Wir können auch unter internem oder externem Anwerben unterscheiden. 

Was verstehen wir darunter? Benennen Sie einige Punkte.

Interne Rekrutierung: • Interne Ausschreibung • Beförderung / Nachfolgeregelung • Aus- & Weiterbildung • Versetzung • Umschulung usw. 

Externe Rekrutierung: • Stellenanzeigen • Personalberater, Stellenvermittler • Temporärbüros • Arbeitsämter, RAV usw. 

Falls die fachlichen und personellen Ressourcen in einem Unternehmen vorhanden sind, werden welche Rekrutierungen präferiert?

Zentrale Rekrutierungen

Falls die fachlichen und personellen Ressourcen in einem Unternehmen vorhanden sind, werden zentrale Rekrutierungen präferiert. Allerdings gibt es immer wieder Gründe, weshalb Unternehmen auch externe Personalvermittler berücksichtigen.

Warum, wann?

• Keine eigene Personalabteilung vorhanden (Outsourcing)

• Eigene Personalabteilung ist überlastet (z. B. aufgrund Personalmangel)

• Suche von Spezialisten und Kaderleuten durch den Einsatz eines Headhunters

Was verstehen wir unter "Headhunter"?

Personalvermittler

Benennen Sie in kurzen Worten den Unterschied zwischen der Aufbauorganisation und der Ablauforganisation.

Während sich die Aufbauorganisation mit der Struktur eines Unternehmens befasst, regelt die Ablauf-organisation das zeitliche (Zeitpunkt) und räumliche (Reihenfolge) Zusammenwirken der einzelnen Ar-beitsabläufe unter Berücksichtigung von Sachmitteln und Personen.

Zielgerichtet verfolgt die Ablauforganisation was?

• Die Optimierung der Durchlaufzeiten

• Die Arbeitsdurchführung nach dem Minimalprinzip 

• Die Maximierung der Kapazitätsauslastung

• Die Minimierung der Bearbeitungsfehler 

Benennen Sie zwei wichtige Hilfsmittel der Ablauforganisation.

- Flussdiagramm

- Balkendiagramm

Anhand eines Flussdiagramms werden Geschäftsprozesse und -abläufe klar verständlich und grafisch einfach illustriert. Dabei werden drei wichtigen Symbole verwendet. 

Welche? 

S50 Symbole folgen (nur Symbole)

Symbol 1 folgt.

Erklären Sie dies.

Start und Ende des Diagramms

Symbol 2 folgt.

Erklären Sie dies.

Tätigkeit, Verarbeitung

Symbol 3 folgt.

Erklären Sie dies.

Entscheid, beinhaltet immer einen Eingang und zwei Ausgänge; es darf sich nur um eine geschlossene Frage («Ja/Nein» Antwort) handeln 

Wodurch zeichnet sich das Flussdiagramm aus?

Das Flussdiagramm zeichnet sich besonders durch seine Übersichtlichkeit, seine einfache Darstellung und seine relativ schnelle Erarbeitung aus. Aus diesem Grund ist ein Flussdiagramm für die involvierten Mitarbeiter schnell lernbar und klar verständlich.

Für die Abbildung von komplexen und langwierigen Abläufen ist ein Flussdiagramm jedoch sehr platz-aufwendig und daher manchmal nicht geeignet. 

Halten Sie sich ein Beispiel eines Flussdiagramms vor augen.

S51

Erläutern Sie was wir unter einem Balkendiagramm verstehen.

Ebenso häufig wird zur Abbildung eines Prozesses oder Ablaufes auch ein Balkendiagramm verwendet. Es stellt die einzelnen Schritte durch waagrechte Balken dar. Deren Länge bildet die Dauer des Schrittes ab. Besteht keine Überlappung zweier Balken, bedeutet dies, dass der erste Schritt beendet werden muss, bevor mit dem nächsten begonnen werden darf. Das Balkendiagramm eignet sich sehr gut zur Darstellung zeitlicher Abläufe und deren Reihenfolge. Ein Nachteil ist allerdings, dass der Zusammen-hang zwischen den einzelnen Schritten in einem Balkendiagramm nicht ersichtlich ist. 

Halten Sie sich ein Balkendiagramm vor augen. Sie könnten eines zeichnen/ erstellen.

Diagramm S52 folgt

Der Lohn ist ein wichtiges Instrument der Motivationsplanung. Für eine faire Entlohnung aller Mitar-beiter sollten welche Kriterien berücksichtigt werden?

 

(4P)

• Das Lohnsystem soll für alle Mitarbeiter transparent und verständlich sein. Die Mitarbeiter müssen die einzelnen Komponenten der Lohnfestlegung kennen.

• Das Lohnsystem soll gerecht sein, d. h. eine hohe Leistungsbereitschaft und ein hohes Engagement soll besser entlohnt werden (als nur durchschnittliche).

• Das Lohnsystem soll Ordnung schaffen, aber gleichzeitig auch flexibel anwendbar sein, sodass ge-nügend Spielraum für individuelle Situationen und Veränderungen vorhanden ist.

• Schlussendlich soll das Lohnsystem für alle Mitarbeiter belohnend und motivierend sein. 

Um den Voraussetzungen der Entlohnungsplanung gerecht zu werden, setzt sichd er Lohn heutzutage aus den folgenden drei Teilen zusammen.

Welche?

- Funktionslohn

- Erfahrungsanteil

- Leistungsanteil

 

alles zusammen = Jahreslohn

Der Leistungsanteil enthält nebst der eigentlichen Verkaufsleistung (Erreichen der vorgegebenen Ziele) auch folgende qualitativen Elemente.

Benennen Sie alle sechs.

• Quantität: Benötigte Zeit für eine bestimmte Aufgabe

• Qualität: Qualität der geleisteten Arbeit

• Mittelnutzung: Einsatz von Maschinen und Materialien

• Selbständigkeit: Eigenständigkeit in der Arbeitsausführung

• Zusammenarbeit: Teamfähigkeit

• Führung: Planen, informieren, kontrollieren 

Bei der Ausarbeitung von Lohnsystemen spielen neben den finanziellen Anreizen auch sogenannte nicht monetäre (nicht finanzielle) Anreize ebenfalls eine wichtige Rolle für eine nachhaltige Motivation.

Benennen SIe einige finanzielle Anreize.

 

(6P)

• Sozialleistungen

• Spesenvergütungen

• Prämien (zusätzliche Vergütung für eine be-stimmte Leistung)

• Provisionen (Vergütung in Form einer meist prozentualen Beteiligung am Umsatz)

• Geschäftswagen

• Ausbildungszuschüsse

• Zusätzliche Ferien und Feiertage

• usw. 

Benennen Sie einige "nicht finanzielle Anreize"

 

(5P)

• Lob

• Auszeichnungen («Verkäufer des Monats»)

• Mitgliedschaften in Clubs

• Zusätzliche Titel und Beförderungen

• Vertrauen

• usw

Die Ausarbeitung von Lohnsystemen basiert grundsätzlich auf drei Möglichkeiten.

100 % Fixlohn, 100 % variabler Lohn oder eine Kombination der beiden.

Sie kennen die fünf wichtigsten Lohnsysteme.

- Reines Festgehalt

- 100% Provision

- Fixum und Provision

- Quoten, Bonus und Prämien

- Wettbewerbe

Erläutern Sie was wir unter "Reines Festgehalt" verstehen und benennen Sie einige Vorteile.

Fixum

 

- einfache Budgetierung

- einfache Abrechnung

- kein Umsatzdruck

- sicheres Einkommen 

Erläutern Sie was wir unter "100% Provision" verstehen und benennen Sie einige Vorteile.

(z.B. bei einem Agenten) 

 

- leichte Handhabung

- keine Kalkulationsrisiken

- wenig Kontrolle nötig

- leistungsgerecht

- extremer Verkaufsanreiz

- gewinnorientiert 

Erläutern Sie was wir unter "Fixum und Provision" verstehen und benennen Sie einige Vorteile.

(bei Investitionsgüter: 70% fix, 30% Provision / bei Dienstleistungen: 20% fix, 80% Provision) 

 

- Sicherheit und Leistungsanreiz

- Gerechte Leistungsvergütung

- Mitarbeiter zu Zusatzleistung bereit 

Erläutern Sie was wir unter "Quoten, Bonus und Prämien" verstehen und benennen Sie einige Vorteile.

(z.B. bei MbO*) 

 

- Gibt Impulse

- Zusätzlicher Leistungsanreiz

- Gesunder Wettbewerb 

Erläutern Sie was wir unter "Wettbewerbe" verstehen und benennen Sie einige Vorteile.

(Anreize für neue Produkte)

 

- Kurzfristiger Leistungsanreiz 

Benennen Sie einige Nachteile des Lohnsystems "Reines Festgehalt".

- kein Leistungsanreiz

- erfordert stärkere Überwachung der Verkäufer 

Benennen Sie einige Nachteile des Lohnsystems "100% Provision".

- Bevorzugung gängiger Artikel

- Beraterfunktion kann untergehen

- keine Interessen ausserhalb der Provision

- Grosse Belastung 

Benennen Sie einige Nachteile des Lohnsystems "Fixum und Provision".

- Grosser administrativer Aufwand

- Komplizierte Berechnung des Einkommens 

Benennen Sie einige Nachteile des Lohnsystems "Quoten, Bonus und Prämien".

- Komplizierte Berechnung

- Grosser Aufwand

- Zusätzliche Kontrolle nötig

- Meist rückwirkende Auszahlung 

Benennen Sie einige Nachteile des Lohnsystems "Wettbewerbe".

- Einseitiger Verkauf

- Grosser Aufwand

- Frustration bei schwächeren Verkäufern 

Was verstehehen wir unter MbO?

Management by Objectives / Führung durch Zielvereinbarung

Was wird in der Motivationsplanung festgelegt?

In der Motivationsplanung wird festgelegt, wie der Verkäufer dazu gebracht werden kann, seine Auf-gaben mit Begeisterung, Einsatz und Erfolg zu erfüllen.

Motivation bezeichnet die Gesamtheit aller Beweggründe, die zu einer Handlungsbereitschaft führen. 

Wir kennen die Bedürfnispyeamide. Benennen Sie einige Punkte dazu. Wie wird diese Abgearbeitet?

Ein Mitarbeiter ist nur motiviert, wenn er ein Motiv bzw. einen Beweggrund hat, um etwas Bestimmtes zu tun. Eine gängige Darstellung solcher Beweggründe ist die Bedürfnispyramide nach Maslow. Der Psychologe Abraham Maslow hat 1958 die verschiedenen Motivationsstufen bzw. Bedürfnisse bildlich als Pyramide dargestellt. Gemäss seiner Theorie lassen sich die Bedürfnisse des Menschen in fünf Stu-fen gliedern, die aufeinander aufbauen. Dies bedeutet, dass der Mensch zuerst die Bedürfnisse der untersten Stufe erfüllen muss, bevor er sich mit der nächsten Stufe beschäftigen kann.

Benennen Sie die fünf Bedürfnisse nach der Reihe.

- Grundbefürfnisse

- Sicherheitsbedürfnisse

- Soziale Bedürfnisse

- Wertschätzung

- Selbstverwirklichung