SB Verkauf und Distribution

Verkauf und Distribution

Verkauf und Distribution


Set of flashcards Details

Flashcards 497
Language Deutsch
Category Marketing
Level Other
Created / Updated 20.11.2022 / 23.10.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/20221120_verkauf_und_distribution
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20221120_verkauf_und_distribution/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Die Darstellung, welche die Aufbauorganisation aufzeigt, bezeichnet man als .....

Organigramm

Was versteht man unter dem Organigramm?

 Das Organigramm ist die grafische Veranschaulichung aller Stellen eines Unternehmens in der hierarchischen Über- und Unterordnung und der aufgabenmässigen Bezeichnung.

Welche Informationen lassen sich aus dem Organigramm ableiten?

• Das Verteilsystem der Aufgaben

• Das Gefüge der Stellen und deren Zusammenfassung zu Abteilungen

• Die Hierarchien

• Das System der Dienstwege

• Und evtl. die personelle Besetzung der Stellen 

Im Wesentlichen wird heute zwischen drei Strukturtypen der Organisation unterschieden.

Benennen Sie.

• Reine Linienorganisation

• Stabs- / Linienorganisation

• Mehrliniensystem (Matrixorganisation) 

Was verstehen wir unter "reine Linienorganisation"? Benennen Sie zugleich Vor- und Nachteile.

Bei einer reinen Linienorganisation ist jeder Mitarbeiter hierarchisch gesehen nur einem Vorgesetzten unterstellt. Dies führt zu klaren Verhältnissen bezüglich Verantwortungs- und Kompetenzabgrenzun-gen und zu eindeutigen Unterstellungsverhältnissen.

Bei grösseren Abteilungen mit einer hohen Anzahl an Mitarbeitern bringt die reine Linienorganisation meist lange Kommunikationswege mit sich. Daraus resultieren in der Praxis oft mühsame und schlep-pende Entscheidungsfindungen

Halten Sie sich die Reine Linienorganisation vor augen.

Diagramm S43 folgt.

Sie kennen die Stabs- / Linienorganisation. Was verstehen wir darunter. Benennen Sie alles dazu.

In der Praxis ist die reine Linienorganisation kaum mehr im Einsatz. In den meisten Unternehmen wurde sie durch sogenannte Stabs- / Linienorganisationen abgelöst. Bei diesen wird einer Linien-instanz8 eine Stabsstelle zugeordnet (persönlicher Stabs- oder Fachspezialist). Die Stabsstellen wirken beratend und unterstützend, haben allerdings keine Weisungsbefugnis. Grundsätzlich haben Stabs-stellen keine Entscheidungskompetenzen, daher besteht oftmals die Gefahr der Kompetenzanmas-sung. Einzig bei funktionalen Stabsstellen9 (z. B. einer Rechtsabteilung) besteht die Möglichkeit, diese entsprechenden Kompetenzen zu übertragen. Solche Stabsstellen haben dann folglich eine be-schränkte, funktionale Weisungsbefugnis an andere Linieninstanzen. 

Halten Sie sich die Stabs- / Linienorganisation vor Augen.

Diagramm S 44 folgt.

Was verstehen wir unter Mehrlinienorganisation / Matrixorganisation?

Bei Mehrlinienorganisationen erhält der Mitarbeiter von mehreren vorgesetzten Leitungsstellen An-weisungen (Mehrfachunterstellung). Bei der Matrixorganisation werden zwei Systeme kombiniert. Diese Organisationsform wird oftmals zur Lösung eines umfangreichen Problems gewählt (z. B. bei grösseren Projekten). Die Matrixorganisation zeichnet sich durch hohe Flexibilität und fachliche Spezi-alisierung aus. Allerdings führen Mehrfachunterstellungen und Überschneidungen bei den Zuständig-keiten in der Praxis oft zu Problemen und Konflikten.

Halten Sie sich das Mehrlinienorganisationdiagramm / Matrixorganisationdiagramm vor Augen.

Diagramm S45 folgt.

Was verstehen wir unter Linieninstanz?

Jede Stelle, die innerhalb des Liniensystems Leitungsfunktionen und Anordnungsbefugnisse hat 

Was verstehen wir unter "Funktionale Stabstelle?

Spezialisierte Stellen, dies sind Stäbe mit fundierten Detailwissen in einem abgegrenzten Fachgebiet 

Was verstehen wir unter Kontrollspanne / Leitungsspanne?

Unter der Kontrollspanne, auch Leitungsspanne genannt, versteht man die Anzahl der direkt unter-stellten Mitarbeitern, die ein Vorgesetzter (eine Linienstelle) führt und kontrolliert. 

Für den Aufbau der Verkaufsabteilung können Unterscheidungsstrukturen bestimmt werden. Erläutern Sie.

 

(4P)

1. Gliederung nach Funktion

2. Gliederung nach Kunden / Kundengruppen

3. Gliederung nach Produkten / Produktegruppen

4. Gliederung nach geografischen Märkten / Gebieten 

Wir kennen die "Gliederung nach Funktion". Erläutern Sie. Gliedern SIe diese ein.

Diagramm S45 unten

Wir kennen die Gliderung nach Funktion. Benennen Sie einige Vorteile.

• Besetzung der Stellen mit Spezialisten

• Klare Kompetenz- und Verantwortungs-zuteilung

• Reibungslose Koordination und einfache Kontrolle 

Wir kennen die Gliederung nach Funktion. Benennen Sie einige Nachteile.

• «Gärtchendenken» zwischen den verschie-denen Ressorts

• Langwierige Kommunikationswege

• Wenig Flexibilität 

Wir kennen die Gliederung nach Kunden / Kundengruppen. Erläutern Sie.

In dieser Gliederung werden die individuellen Bedürfnisse der Kunden / Kundengruppen in den Vor-dergrund gestellt.

Wir kennen die Gliederung nach Kunden / Kundengruppen. Benennen Sie ein Beispiel aus dem Nahrungsmittelmarkt.

S46 folgt

Wir kennen die Gliederung nach Kunden / Kundengruppen.

Benennen Sie einige Vorteile.

• Der Kunde steht mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund

• Die Verkäufer sind Fachleute in ihren Berei-chen

• Möglichkeit eines heterogenen Verkaufs-programms 

Wir kennen die Gliederung nach Kunden / Kundengruppen.

Benennen Sie einige Nachteile.

• Schwierigkeiten in der gesamtheitlichen Ko-ordination

• Höhere Verkaufskosten (z. B. vier Verkäufer im gleichen geografischen Gebiet)

• Ganzheitliches Denken der einzelnen Ver-käufer oft problematisch 

Wir kennen die Gliederung nach Produkten / Produktegruppen. Was verstehen wir darunter?

Bei dieser Form der Verkaufsorganisation ist der Aussendienstmitarbeiter einzig für den Verkauf eines Produkts oder einer Produktegruppe verantwortlich. Diese Organisationsform eignet sich besonders für Unternehmen, welche ein umfangreiches und sehr unterschiedliches Sortiment aufweisen.

Wir kennen die Gliederung nach Produkten / Produktegruppen. Benennen Sie ein Beispiel anhand eines Unternehmens der pharmazeutischen Industrie.

Diagramm S46 folgt

Wir kennen die Gliederung nach Produkten / Produktegruppen.

Benennen Sie einige Vorteile?

 

(3P)

• Das Produkt steht mit seinen individuellen Eigenschaften im Vordergrund

• Kompetente und produktspezifische Bera-tung der Kunden

• Einfache Durchführung von schnellen und produktspezifischen Verkaufsmassnahmen 

Wir kennen die Gliederung nach Produkten / Produktegruppen. 

Benennen Sie einige Nachteile?

 

(3P)

• Hoher Koordinationsaufwand

• Gefahr der Doppelspurigkeit (zwei Aussen-dienstmitarbeiter besuchen den gleichen Kunden)

• Hohe Organisationskosten 

Wir kennen die Gliederung nach geografischen Märkten / Gebieten. Was verstehen wir darunter?

Diese Organisationsform unterliegt dem Unterscheidungskriterium der geografischen Teilgebiete. Sie ist besonders für Unternehmen geeignet, welche ein relativ einheitliches Sortiment in verschiedenen Märkten aufweisen.

Wir kennen die Gliederung nach geografischen Märkten / Gebieten. Benennen Sie ein Beispiel eines Industrieunternehmens mit grossem Exportanteil.

Diagramm S47 folgt

Wir kennen die Gliederung nach geografischen Märkten / Gebieten. Benennen Sie einige Vorteile.

 

(3P)

• Konzentration auf den Markt und dessen Ei-genschaften

• Rasche und marktorientierte Entscheidun-gen möglich

• Geringe Verkaufskosten, da die Reisezeiten der Mitarbeiter vergleichsweise gering sind 

Wir kennen die Gliederung nach geografischen Märkten / Gebieten. Benennen Sie einige Nachteile.

 

(3P)

• Grosse Koordinationsprobleme

• Geringe Flexibilität

• Schwierigkeit einer einheitlichen Verkaufs-politik 

Hilfsmittel in der Aufbauorganisation:

Im Rahmen der verschiedenen Organisationsformen im Verkaufsbereich werden die definierten Auf-gaben den Funktionsträgern zugeteilt. Für diese Funktionsträger, auch Stelleninhaber genannt, ent-steht dadurch die Stellenbeschreibung. In einem nächsten Schritt wird das Anforderungsprofil abgeleitet. 

Erläutern Sie die Schritte.

Diagramm S47 unten folgt

Eine Stellenbeschreibung enthält meistens vier Berieche.

Welche?

- Organisatorische Eingliederung

- Ziele, Aufgaben, Kompetenzen

- Informations- und Kommunikationssysteme

- Anforderungsprofil

Im Bezug der Stellenbeschreibung kennen wir die Organisatorische Eingliederung.

Benennen Sie einige Punkte zu dieser.

- Bezeichnung der Stelle

- Stelleninhaber

- Vorgesetzter

- Direktunterstellte

- Stellvertretung 

Im Bezug der Stellenbeschreibung kennen wir die Ziele, Aufgaben, Kompetenzen.

Benennen Sie einige Punkte zu dieser.

- Funktionsziele

- Planungsaufgaben

- Durchführungs-aufgaben

- Sonderaufgaben

- Befugnisse, Vollmachten, Kompetenzen 

Im Bezug der Stellenbeschreibung kennen wir die Informations- und Kommunikationssysteme.

Benennen Sie einige Punkte zu dieser.

- Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen

- Mitarbeit in Ausschüssen, Kollegien etc. 

Im Bezug der Stellenbeschreibung kennen wir die Anforderungsprofil.

Benennen Sie einige Punkte zu dieser.

- Fähigkeiten

- Wissen

- Verhalten

- Leistungsmassstäbe

- Erfahrungen

- Charakter 

Ist die Stellenbeschreibung ein verbindliches Dokument?

Die Stellenbeschreibung ist für alle Involvierten ein verbindliches Dokument. Aus diesem Grund emp-fiehlt es sich, jeden betreffenden Mitarbeiter in den Entstehungsprozess einzubinden. Grundsätzlich ist die Stellenbeschreibung ein fester Bestandteil des Arbeitsvertrags. Sie bildet jedoch nur eine IST-Situation ab. Sie sollte daher immer Raum lassen für allfällige Anpassungen und Korrekturen. 

Halten Sie die Stellenbeschreibung vor Augen.

 

S48 folgt

Wozu ist die Stellenbeschriebung in der Personalsuche gut?

Soll eine Stelle neu besetzt werden, wird für die Personalsuche eine Beschreibung der gewünschten und geforderten Fähigkeiten erstellt. Dieses Anforderungsprofil bietet allfälligen Interessenten die Möglichkeit zu erkennen, ob die Stelle für sie infrage kommt. Das Anforderungsprofil kann ein Bestand-teil der Stellenbeschreibung sein, wird aber meistens als separates Dokument erarbeitet.

In der Stellenbeschreibung kennen wir "Anforderungsprofil". Dieses enthält drei Punkte. Welche?

- Berufliche und fachliche Anforderungen

- Charakterliche Anforderungen

- Persönliche Anforderungen

Im zusammenhang des Anforderungsprofil kennen wir "Berufliche und fachliche Anforderungen".

Benennen Sie einige Punkte die darin enthalten sind.

- Ausbildung

- Weiterbildungen

- Berufserfahrung

- Branchenkenntnisse

- Sprachkenntnisse

- IT-Kenntnisse

- etc.