SB Verkauf und Distribution
Verkauf und Distribution
Verkauf und Distribution
Kartei Details
Karten | 497 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 20.11.2022 / 23.10.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20221120_verkauf_und_distribution
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20221120_verkauf_und_distribution/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Beschreiben Sie in einigen Punkten die Angebots- und Verabschiedungsphase .
- korrekte Verabschiedung
- weiteres Vorgehen
- Bedankung
Wir kennen die Vorbereitungsplanung.
Was geschieht in dieser?
Jeder Verkaufsmitarbeiter sollte sich genügend Zeit nehmen, um ein Verkaufsgespräch gründlich vor-zubereiten. Dabei sollten einerseits alle nötigen Informationen beschafft, andererseits aber auch das Gespräch strategisch vorbereitet werden, sodass alle nötigen Verkaufshilfsmittel rechtzeitig verfügbar sind. Ebenfalls darf eine optimale Routenplanung nicht vergessen werden, da pünktliches Erscheinen zum vereinbarten Termin den Grundstein für ein erfolgreiches Verkaufsgespräch legt. Abschliessend gehört auch das Optimieren des persönlichen Erscheinungsbildes als wichtiger Baustein zur Vorberei-tungsphase.
Was geschieht unter der Informationsbeschaffung?
Für den erfolgreichen Ablauf eines Verkaufsgesprächs ist die Informationsbeschaffung ein absolutes Muss. Je mehr Wissen der Verkaufsmitarbeiter vermitteln kann, desto überzeugender und kompeten-ter wirkt sein Auftreten und seine Präsentation. Deshalb muss sich jeder Verkaufsmitarbeiter genü-gend Zeit nehmen, um sich alle relevanten Informationen zu beschaffen. Aktuelle Informationen und weitere relevante Angaben finden sich heutzutage meist im CRM oder auf der Website des Unterneh-mens.
Im Zusammenhang mit der Informationsbeschaffungkennen wir die Unternehmensingormationen.
Welche Informationen sind daraus zu schliessen?
- Unternehmensgeschichte
- Unternehmenskennzahlen wie Grösse, Anzahl Mitarbeiter, Organisation, Produktportfolio usw.
- Aktuelle Geschäftszahlen und deren Entwicklung
- zukünftige strategische Ausrichtung
- Zahlungsverhalten
Im Zusammenhang mit der Informationsbeschaffungkennen wir die Informationen zur Ansprechperson.
Welche Informationen sind daraus zu schliessen?
- persönliche Informationen wie Familienstand, Namen der Kinder / Haustiere, Hobbies, Ferien etc.
- Käufereigenschaft
Im Zusammenhang mit der Informationsbeschaffungkennen wir die Brancheninfprmationen/ Informationen zu Mitbewerbern.
Welche Informationen sind daraus zu schliessen?
- Entwicklung der gesamten Branche
- Umwelteinflüsse für den entsprechenden Markt
- Stärke und Schwäche der entscheidenden Mitbewerber
- Preisniveau
Ist die Ansprechperson auf Kundenseite sowie ihr Arbeitsstil bereits bekannt.
Ist was wichtig?
Ist die Ansprechperson auf Kundenseite sowie ihr Arbeitsstil bereits bekannt, sollte ein spezielles Au-genmerk auf deren Eigenschaften als Käuferin gelegt werden. Grundsätzlich lassen sich alle Personen den folgenden neun Persönlichkeitstypen zuordnen. Diese Zuordnung gibt den Verkaufsmitarbeitern die Möglichkeit, ihre Verkaufsgespräche an den entsprechenden Persönlichkeitstypen auszurichten. In der Praxis finden sich meist Mischformen der neun Typen, sodass eine gewisse Flexibilität der Ver-kaufsmitarbeiter nötig ist.
Wir kennen den Persönlichkeitstyp "der Verlässliche".
Beschreiben Sie diesen Kundentyp.
Dieser Kunde ist bereits vom Produkt resp. vom Unternehmen überzeugt. Er schätzt Zuverlässigkeit und eine hohe fachliche Kompetenz. Zuverlässiger Service und eine regelmässige Betreuung nach dem Kauf sind für ihn wichtig.
Wir kennen den Persönlichkeitstyp "der Preis-Feilscher".
Beschreiben Sie diesen Kundentyp.
Dieser Kunde hält sich für ein Verhandlungsgenie und hört nicht auf zu feilschen, bis er dem Verkaufsmitarbeiter einen Nachlass / Rabatt abgerungen hat. Dieser Kunde braucht viel Wertschätzung.
Wir kennen den Persönlichkeitstyp "der Tüchtige".
Beschreiben Sie diesen Kundentyp.
Dieser Kunde ist sachlich und distanziert. Er trägt meist viel Verantwortung. Fakten und Zahlen sind für diesen Kunden wichtiger als Emotionalität.
Wir kennen den Persönlichkeitstyp "der Unberechenbare".
Beschreiben Sie diesen Kundentyp.
Dieser Kunde ist eine grosse Herausforderung. Er ruft meist nicht zurück, zögert Gesprächstermine hinaus, legt sich ungern fest und schaut sich auf dem Markt lange um.
Wir kennen den Persönlichkeitstyp "der Nörgler".
Beschreiben Sie diesen Kundentyp.
Dieser Kunde findet immer einen Grund für eine Beschwerde oder negative Aussage. Dieser Kunde raubt den Verkaufsmitarbeitern viel Energie und Nerven.
Wir kennen den Persönlichkeitstyp "der Perfektionist".
Beschreiben Sie diesen Kundentyp.
Dieser Kunde weiss genau was er will und dies bis ins kleinste Detail. Ein systematisches und organisiertes Vorgehen ist unvermeidlich. Alle Vereinbarungen sollten zwingend schriftlich festgehalten werden.
Wir kennen den Persönlichkeitstyp "der Dominante".
Beschreiben Sie diesen Kundentyp.
Dieser Kunde ist ein willensstarker Senkrechtstarter, der nach einer höheren Position in der Firma strebt. Wenn dieser Kunde von den Produkten und vom Unternehmen überzeugt ist, wird er meist der beste Fürsprecher.
Wir kennen den Persönlichkeitstyp "der Kontrollierende".
Beschreiben Sie diesen Kundentyp.
Dieser Kunde sieht sich selber als Fachmann, hat allerdings Probleme Verantwortung zu delegieren. Er möchte von allem und jeden unterrichtet werden.
Wir kennen den Persönlichkeitstyp "der Zynische".
Beschreiben Sie diesen Kundentyp.
Dieser Kunde sperrt sich gegen alle Veränderungen, ist hochgradig misstrauisch und hinterfragt jeden Entscheid. Meist sind sie langjährige Angestellte in der Firma.
Zugeschnitten auf den jeweiligen Persönlichkeitstyp, legen gute Verkaufsmitarbeiter ihre Gesprächs-strategie und ihr Argumentarium fest.
Stimmt diese Aussage?
Ja
Gesprächsvorbereitung / Verkaufshilfsmittel:
Vor jedem Verkaufsgespräch ist es wichtig, eine Strategie festzulegen und den Ablauf des Gesprächs in den einzelnen Schritten festzuhalten.
Warum?
Zum einen werden so keine relevanten Themen in der Hitze des Gefechts vergessen, zum anderen hilft es, jederzeit den roten Faden beizubehalten.
Des Weiteren werden anhand der Gesprächsstrategie die notwendigen Verkaufshilfsmittel festgelegt. Einerseits muss im Vorfeld überlegt werden, welche Zeigebücher, Salesfolder, Prospekte und Muster benötigt werden, andererseits sollte auch für die Erstellung der eigentlichen Verkaufspräsentation ge-nügend Zeit aufgewendet werden.
Besonders bei Dienstleistungen sind die Verkaufshilfsmittel zentral. Dienen sie doch zur ...... der Angebote.
Visualisierung
Die äussere Erscheinung ist besonders im Verkauf entscheidend. Eine Studie des amerikanischen Psychologen Albert Mehrabian hat ergeben, dass sich der erste Gesamteindruck folgendermassen zu-sammensetzt:
• 55 %
• 38 % ....
• 7 % ....
• 55 % Gesicht, Gestik, Mimik, Kleidung und Haltung
• 38 % Sprache, Modulation
• 7 % Inhalt der Worte
Die ersten Minuten entscheiden meist über Erfolg oder Misserfolg der Verhandlung. Es ist daher für den Verkaufsmitarbeiter notwendig, sich auch über sein äusserliches Erscheinungsbild Gedanken zu machen.
Benennen Sie einige Punkte.
• Passt das Äussere zum eigenen Unternehmen und zur eigenen Position?
• Passt die Kleidung zu den Produkten, die angeboten werden?
• Passt die Kleidung zum Outfit des Kunden?
• Drückt die Kleidung die eigene Persönlichkeit aus?
Die Kleidung muss ausnahmslos sauber und gepflegt sein. Im Zweifelsfall gilt die Regel, sich lieber zu konservativ und zu formell zu kleiden als «underdressed» aufzutreten.
Stimmt diese Aussage?
Ja
Nebst der Kleidung muss auch auf die Mimik geachtet werden.
Sollte dabei immer gelächelt werden?
Nebst der Kleidung muss auch auf die Mimik geachtet werden. Ein chinesisches Sprichwort lautet: «Wer nicht lächeln kann, macht kein Geschäft.» Ein lächelnder Verkaufsmitarbeiter wirkt freundlich, höflich und vor allem sympathisch. Allerdings sollte ständiges Lächeln während des gesamten Ver-kaufsgesprächs vermieden werden, da es eher gekünstelt und unnatürlich wirkt und beim Kunden Misstrauen weckt.
Weiter gehört zu einem gepflegten Erscheinungsbild die persönliche Pflege d. h. ein gepflegter Bart, Haare und Hygiene (z. B. Verwendung eines Deodorants).
Routenplanung:
Was ist wichtig bei der Routenplanung?
Pünktliches Erscheinen ist für ein erfolgreiches Verkaufsgespräch elementar. Bei einer verspäteten An-reise verkürzt sich nicht nur das Verkaufsgespräch um entscheidende Minuten, auch die Atmosphäre kann sich dadurch negativ verändern. Trotz neuartiger elektronischer Hilfsmittel wie Google Maps, Navigationssystemen, Portatour usw. ist es daher empfehlenswert bei jeder Routenplanung einen zeit-lichen Puffer einzubauen.
Wie sollte eine Begrüssung beginnen ?
Auf was muss man sich achten?
Jedes Gespräch sollte mit einer freundlichen und persönlichen Begrüssung beginnen. Dabei sollte der Kunde mit seinem Namen angesprochen werden. Allfällige Titel sollten dabei nicht vergessen werden. Diese dürfen nur weggelassen werden, wenn der Kunde dies ausdrücklich erlaubt. Beim eigenen Na-men ist sowohl der Nachname wie auch der Vorname zu nennen, besonders wenn man einen sehr geläufigen Nachnamen trägt.
Was wird wärend der Begrüssung übergeben?
Während der Begrüssung wird die Visitenkarte überreicht, und zwar in halber Höhe, mit der Schrift zum Empfänger gehalten (besondere Beachtung gilt für Moment auch den gepflegten Händen). Meist wird der Gesprächspartner in diesem Moment auch seine Karte dem Verkaufsmitarbeiter überreichen. Mit der Visitenkarte erhält der Verkaufsmitarbeiter Kenntnis zu der Stellung des Gegenübers im Un-ternehmen. Die Visitenkarte wird während des Gesprächs vor den eigenen Unterlagen auf den Tisch gelegt und erst am Ende in der Mappe bzw. im Visitenkartenetui verstaut.
Welche Regeln gelten beim Händeschütteln? Wer gibt wem die Hand etc.?
Beim Händeschütteln gilt die Regel, dass der Ranghöhere entscheidet, ob er seinem Gegenüber die Hand reicht (entgegen der Begrüssung; hier grüsst der Rangniedere zuerst den Ranghöheren). Ein Gast in einem fremden Büro gilt dabei immer als ranghöhere Person. Der Gast darf die Hand zuerst geben, die Gastgeberrolle sollte jedoch stets im Vordergrund stehen, d. h. der Gastgeber sollte seine Gäste grundsätzlich mit einem Händedruck willkommen heissen.
Welche Regeln gelten beim Händeschütteln? Wer gibt wem die Hand etc.?
Beim Händeschütteln gilt die Regel, dass der Ranghöhere entscheidet, ob er seinem Gegenüber die Hand reicht (entgegen der Begrüssung; hier grüsst der Rangniedere zuerst den Ranghöheren). Ein Gast in einem fremden Büro gilt dabei immer als ranghöhere Person. Der Gast darf die Hand zuerst geben, die Gastgeberrolle sollte jedoch stets im Vordergrund stehen, d. h. der Gastgeber sollte seine Gäste grundsätzlich mit einem Händedruck willkommen heissen.
Wie sollte ein Händedruck sein?
Der Händedruck ist gleichzusetzen mit dem ersten visuellen Eindruck. Die Hand sollte warm und tro-cken sein, der Handschlag bestimmt ausgeführt werden. Ein lascher Händedruck wirkt ängstlich und unentschlossen, ein zu starker Händedruck hingegen dominant.
Beim Händedruck gilt grundsätzlich Qualität vor Quantität. Die Dauer beträgt rund ein bis zwei Sekun-den. Wird die Hand des Gegenübers zu lange gehalten, wirkt dies als zu vertraut und distanzlos.
Wie sollte ein Gespräch eröffnet werden?
Small Talk oder keiner? Wie sollte dies aussehen?
Ob ein Gespräch mit oder ohne Small Talk eröffnet werden soll, ist umstritten. Einige sprechen sich gegen Small Talk aus, da heutzutage oft wenig Zeit für das Verkaufsgespräch vorhanden ist und so nicht wertvolle Zeit verschwendet werden sollte. Andere sehen im Small Talk die Möglichkeit, eine angenehme und entspannte Gesprächsatmosphäre zu schaffen. Grundsätzlich sollte Small Talk nur betreiben, wer ihn beherrscht. Zu achten ist sowohl auf den Inhalt wie auch auf die Dauer. Das Wetter, die Anfahrt oder die Parkplatzsuche sind wenig geeig-nete Themen. Small Talk kommt vom englischen Ausdruck «small» für «klein» und «talk» für «reden, sich unterhalten». Small Talk sollte daher nur einige kurze Minuten dauern und sich nicht über einen längeren Zeitraum hinziehen.
Unabhängig davon, ob ein Gespräch mit Small Talk eröffnet wird oder nicht, für ein erfolgreiches Ver-kaufsgespräch ist eine positive und freundliche Atmosphäre zentral. Dafür ist nicht nur eine gut vorbe-reitete Präsentation und ein aufgeräumtes und sauberes Sitzungszimmer wichtig, sondern auch die Einhaltung der üblichen Distanzzonen. Es wird zwischen drei Distanzzonen unterschieden.
Welche? Und wie weit sind die?
Keine Frage
Verkaufsgespräche, in denen Körperkontakt notwendig ist (z. B. beim Coiffeur), sind natürlich von den Distnzzonenregeln ausgeklammert.
Die Bedarfsphase ist das Drehkreuz in einem Verkaufsgespräch, welches den weiteren Verlauf festlegt. In dieser Phase geht es darum, die Bedürfnisse des Kunden zu erfassen, um sie für die eigene Präsen-tation bzw. Argumentation zu nutzen. Je besser der Verkaufsmitarbeiter über den Kunden informiert ist, desto besser können die Leistungen und Produkte des eigenen Unternehmens danach ausgerichtet werden. Eine gründliche Bedarfsanalyse erspart dem Verkaufsmitarbeiter deshalb einige Punkte.
Welche?
• Zeitverschwendung, weil alle nötigen Informationen schnell ermittelt werden
• Falschberatung, da auch wichtige Details besprochen werden
• Unvollständige Verkäufe, da nach einer optimalen Bedarfsanalyse genau das Passende angeboten wird
• Ärger, da es so zu keinen Missverständnissen kommt • Enttäuschung, da der Verkaufsmitarbeiter genau erkennt, ob der Kunde die Leistung befürwortet
Wofür werden verschiedenste Fragetechniken angewendet?
Um alle nötigen Informationen zu erhalten, wird eine effiziente Fragetechnik angewendet. Mithilfe der richtigen Fragearten erfährt der Verkaufsmitarbeiter das Kaufmotiv bzw. die Kaufabsicht des Kunden sowie dessen Bedürfnisse.
«Wer fragt, der führt!» (Sokrates) → Die richtigen Fragen helfen dem Verkaufsmitarbeiter ausserdem, das Gespräch in die gewünschte Richtung zu führen und dem Kunden das Gefühl zu geben, dass er ihm zuhört und ihn versteht.
Übergeordnet unterscheidet man zuerst zwischen uwei Fragetypen.
Welche?
ffene und geschlossene Frage
Was verstehen wir unter offenen Fragen?
Diesen Fragetypus kann der Kunde nicht mit Ja/Nein beantworten, der Kunde muss bei der Beantwortung Informationen preisgeben. Diese Fragen nennt man auch W-Fragen, da sie oft mit einem W beginnen: Was, wie, warum, weshalb, wann, womit, wodurch, usw.
Benennen Sie einige beispiele gür die offenen Fragen.
«Aus welchen Gründen interessieren Sie sich für unsere Produkte?»
«Wobei erwarten Sie unsere Unterstützung?»
«Welche Fragen haben Sie noch an mich?»
Wo setzt man die offenen Fragen im Verkaufsgespräch ein?
vorwiegend:
- Eröffnungsphase
- Bedarfsphase - Argumentationsphase
Was verstehen wir unter geschlossenen Fragen?
Dieser Fragetypus kann vom Kunden lediglich mit Ja oder Nein beantwortet werden. Der Informationsgehalt dieser Fragen ist daher in der Regel deutlich geringer als bei einer offenen Frage. Diese Fragen starten meist mit einem Verb
Benennen Sie ein Beispiel zu den geschlossenen Fragen.
«Werden Sie die neue Technik einsetzen?»
«Sind Sie zufrieden mit unseren Leistungen?» «Entspricht das Produkt Ihren Erwartungen?»