Interior Design: Baukonstruktion

Lernziele:-Türen-Fenster-Bausysteme-Vorhang Galerien-Simsbretter-Schränke-Küchen

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Kartei Details

Karten 77
Sprache Deutsch
Kategorie Innenausbau
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 20.11.2022 / 23.11.2022
Weblink
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Erkläre die vier Begriffe:

-Türe

-Tor

-Pforte

-Portal

Tür: Durchgangsöffnung für Personen

Tor: Durchgangsöffnung die auch mit Fahrzeugen passiert werden kann.

Pforte: kleine Tür zum Einlass Einzelner

Portal: Architektonisch besonders ausgebildeter Eingang eines Gebäudes.

Benenne die Elemente einer Türe anhand dieser Futtertüre.

Nenne die Dicke eines Zimmertürblatts

40 mm

Nenne die Höhe auf der eine Drückergarnitur an einer Tür besfestigt wird.

100 mm

Nenne die verschiedenen Tür- und Öffnungsarten  

Nenne übliche Masse der Türöffnungen.

- Wc und Badezimmer

- Zimmertüren

- Wohnungsabschlusstüren

- Haustüren EFH

- Haustüren MFH

- Rollstuhlgänguge Türen

- Türöffnungen

Haustüren: Brandschutztüren E 30 (30 min)

Türen in Spitälern: E 60 (60 min)

Rollstuhlgängige Türen: Absatz maximal 2 cm

Wie erfolgt der Aufschlag einer Tür meistens?

Der Aufschlag erfolgt meistens in den grösseren oder in den einzutretenden Raum. so sieht man beim Öffnen sofort in das ganze Zimmer und muss nicht erst um die Türe herum laufen.

Welche Tür eignet sich bei engen Platzverhältnissen?

Eine Schiebetür (geringere Schalldämmung)

Nenne die verschiedenen Türblätter von Zimmertüren und beschreibe deren Aussehen.

Nenne die fünf verschiedenen Türrahmen, wo sie eingesetzt werden und wie sie aussehen.

    

Nenne die drei verschiedenen Schiebetürarten.

Nenne vier untere Abschlüsse von Türen.

wieviel Bodenabstand wird bei durchgehender Bodenhöhe unter den meisten Zimmertüren einberechnet?

8-10 mm

Wie sieht der Bodenabstand bei einer kontrollierten Lüftung (Minergie) bei einer Zimmertüre aus?

15 mm

Nenne die acht verschiedenen Türbänder.

  

Nenne zwei verschiedenen Türschlösser

-Einsteckschloss

-Sicherheits-Einsteckschloss mit Zylinderausschnitt

 

Nenne fünf Sicherheitszylinder.

-Doppelzylinder symetrisch

-Doppenzylinder asymetrisch

-Halbzylinder

-Doppelzylinder mit Drehknopf

-Halbzylinder mit Drehkopf

Nenne vier verschiedene Türdrücker und Türzubehöre.

Türdrücker:

-Türdrücker mit Drücker- und Schlüsselrosette

-Türdrücker mit Langschild

-Sicherheitsgarnitur

-Antipanik-Drücker

 

Türzubehör:

-Türspion

-Türpuffer

-Türschliesser

-Boden-Türschliesser

1.Wieviel muss ein Fenster ab Boden sein, dass man es öffnen und nicht nur kippen darf?

2.welche Schutzmassnahme muss getroffen werden wenn der Mindestwert nicht eingehalten werden kann?

 

1. mindestens 1 m

2. Ein Zaun schützt vor dem Herunterfallen.

 

Beschreibe den U-Wert eines Fenster.

Der U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) gibt an, wieviel Energie durch die Fensterkonstruktion (Glaskonstruktion) hindurchfliessen kann. Er setzt sich aus den Durchgangswerten des Fensterrahmens und des Glases zusammen.

Je kleiner die Zahl des U-Wertes, desto besser ist der Wert. Parallel dazu nimmt die Lichdurchlässigkeit ab.

Niedrige Werte (0.3-0.4) lasen sich nur durch eine IR-Beschichtung sowie durch eine zwischengespannte dünne Folie erreichen. 0.4 entspricht etwa dem Wert einer 25 cm dicken Holzwand.

Heute werden Fenster mit einem U-Wert von 0.7-1.2 verbaut. (Glas: U-Wert 0.4, Rahmen: U-Wert 0.7, gesamtes Fenster hat einen U-Wert von 0.7)

Einfachverglasung: U-Wert 5.6

2-Scheiben-Isolierglas: U-Wert 2.8

2-Scheiben-Wärmeschutzglas: U-Wert 1.0-1.2

3-Scheiben-Wärmeschutzglas: U-Wert 0.5-0.7

 

 

Beschreibe den g-Wert eines Fensters.

Der g-Wert/Energiedurchlässigkeit (Gesamternergiedurchlässigkeit in %) gibt an, wieviel Energie von der auftretenden Sonneneinstrahlung durch die Verglasung in den Raum gelangt. Je kleiner der Wert, desto besser. Einen g-Wert von 50% ist nur mit einer Folie erreichbar. 

Einfachverglasung: g-Wert 75%

2-fach Verglasung: g-Wert 65%

3-fach Verglasung: g-Wert 60%

 

Beschreinbe den a-Wert eines Fensters.

Der a-Wert /Luftdurchlasswert gibt an, wieviel Luft in einen Raum eindringen kann. Je kleiner der a-Wert ist, desto dichter schliesst das Fenster. Ob eine Fenster optimal schliesst, lässt sich mit einem Blatt Papier testen.

Ein guter a-Wert bei einem Holzmetallfenster: 0.04

Welche Anforderungen muss ein Fester erfüllen?

-Sonnenschutz

-Witterungsschutz

-Geruchsemission

-Lärmschutz

-Wärmeschutz

-Lichtdurchlässigkeit

-Luftwechsel

-Einbruchschutz

-Behindertengerecht

-Absturzsicherung

-Wärmedämmungsvorschriften

-Kantonale Vorschriften

-Gesetze

 

Nenne drei Verglasungsarten und welche heute am meistern verwendet wird.

-Einfachverglasung EV

-Doppelverglasung DV

-Isolierverglasung IV (wird heute am meisten verwendet)

 

Bezeichne die Fensterbestandteile.

  

Nenne 5 Fenster Öffnungsarten.

Beschreibe die zwei Fenstertypen Isolierverglastes Holzfester und das Holz-Leichtmetallfenster

1. Isolierverglastes Holzfester

-viel eingesetzt

-bewitterte Kanten sind abgerundet (gewährleistung einer genügenden Schichtdicke des Anstrichs)

Vorteile: Einheimisches Material, geringe Umweltbelastung, gute Festigkeit, gute Wärmedämmung, innen heimeliges Wohngefühl

Nachteile: schwindet und quillt, Farbanstrich muss erneuert werden, Pilzbefall bei eindringendem Wasser

 

2. Holz- Leichtmetallfenster

-viel eingesetzt

-Raumseite: Trägerprofil aus Holz,-Aussenseite: Wetterabdeckung aus Metall

Vorteile: keine Unterhaltsarbeiten, sehr langlebig, optimaler Schutz des Holzes, gute Festigkeit, gute Wärmedämmung, innen heimeliges Wohngefühl

Nachteile: Teurer als Holzfenster

Beschreibe die zwei Fenstertypen Kunststoff Fenster und Metallfenster/Leichtmetallfenster.

1. Kunststoff Fenster

-Haupteinsatzgebiet: Altbau-Sanierung von Eigenheimen und Wohnblocks, kommunalen Wohnungsbau, zunehmend bei privaten Neubauten

-Fensterprofile aus PVC

-Gelegentlich müssen die Beschläge nachgestellt und die Dichtungen ausgetauscht werden

- Die Funktiosdauer wird durch die Haltbarkeit der Beschläge begrenzt

Vorteile: keine Oberflächenbehandlung notwenig, wenig Unterhaltsarbeiten, sehr gute Eignung in Nassräumen

Nachteile: Metalleinlagen erforderlich, brennbar, Farbpalette beschränkt, geringe Umweltverträglichkeit, grosse Ausdehnung der Kunststoffteile bedingt bei grossen Fensterflächen spezielle Montagemassnahmen

 

2. Metallfenster/Leichtmetallfenster

-Aus Aluminium und Stahl

-In speziellen Formen und grossen Fensterflügeln erhältlich (dank guter statischer Eigenschaft von Stahl)

-Eingesetzt in der Lebensmittelproduktion 

-Die Stahlfenster werden eloxiert und pulverbeschichtet 

-Die Profile aus Stahl werden blank und geschliffen verarbeitet

Vorteile: langlebig, stabil, nahezu wartungsfrei, grosse Festigkeit, keine Profilabmessungen, nicht brennbar, elegante Wirkung, 

Nachteile: teuerster Fenstertyp, geringe Wärmedämmumng, höheres Gewicht 

Erkläre den Unterschied einer Hebe-Schiebe-Türe (hst) und einer Parallel-Schiebekipp-Türe (psk)

Hebe-Schiebe-Türe

Vorteile: flache Schwelle (ca. 20 mm), grosse Schiebefronten möglich, hohe Fluggewichte möglich, keine Beschläge sichtbar

Nachteile: dichtet nicht ganz so gut, unhantliche Bedienung

 

Paralell- Schiebekipp-Türe

-Funktioniert wie normales Fenster

Vorteile: für exponierte Lagen, einbruchsicherer, Lüften in Kippstellung möglich, hoher Schall- und Wärmeschutz, hohe Schlagregen- und Winddichtigkeit, hoher Bedienungskomfort

Nachteile: Beschläge sichtbar

 

Nenne drei Bausysteme.

1. Massivbau

2. Schottenbau

3. Skelettbau

- wenn mehrere Bausysteme gemischt werden spricht man von einem Mischbau.

Welche zwei Arten beim Erstellen von Bauten kennst du?

1. Ortbauweise

2. Montagebau

Vorteile: schnellere Bauzeit, sehr genau, keine Wettereinflüsse

Beschreibe den Massivbau.

-Tragende Wände in 2 oder mehrere Richtungen

-Aus statischen Gründen sollten diese übereinander liegen

-Wände und Decken werden miteinander verbunden (Aussteifung)

- Räume bestehen aus tragenden und nichttragenden Aussen- und Innenwänden

Vorteile: Gewicht wird gleichmässig verteilt, verschiedene Formen von Grundrissen möglich, geringe Deckenstärke möglich (geringe Spannweiten der Decken)

Nachteile: Materialintensiv, eingeschränkte Raumgrössen und Gebäudehöhen, mehr Wandflächen als Wandöffnungen

Material: unbewehrtes und bewehrtes Mauerwerk, Stahlbeton, Blockhaus (Holz)

Anwendung: Vorwiegend Wohnungsbau

Beschreibe den Schottenbau.

-Tragende Wände in eine Richtung

-Wände werden mit Decke verbunden, zusätzlich werden einige senkrecht dazu stehende Wände oder Brüstungen für die Aussteifung benötigt

-Räume werden durch tragende und nichttragene Wände gebildet

Vorteile: gutes und günstiges Bausystem, etwas Freiheiten im Grundriss und Raumgrössen, verschiebung nichttragender Wände möglich, grosse Fensterfronten möglich, gute Schalldämmung zwischen einzelnen Wohneinheiten

Nachteile: grosse Öffnungen nur beschränkt möglich

Material: bewehrtes und unbewehrtes Mauerwerk, Stahlbeton

Anwendung: Reiheneinfamilienhäuser, Siedlungen, Spitäler, Schulen, Altersheime, Hotels

Beschreibe den Skelettbau.

-Tragende Stützen

-Ein- oder mehrgeschossige leicht wirkende Bauten

-Stützen werden übereinander angeordnet

-Spannweite der Decken beträgt 2.5-6 m

-Verstrebungen steifen Gebäude aus. Einzelne zu einem Kern zusammengefügte tragende Wände aus Beton oder bewehrtem Mauerwerk. Dieser umschliesst oft das Treppenhaus und den Lift.

-Nichttragende  Wände ermöglichen flexible Raumbildung

Vorteile: freie Raumgestaltung, versetzen von Trennwänden problemlos möglich, grosse Fenster und Wandöffnungen möglich, kostengünstige Bauweise, verkürzte Bauweise, flexible Leitungsführung

Nachteile: aufwändige Wärme- und Schalldämmung, zusätzliche Massnahmen für Brandschutz in Stahlbau nötig

Material: Stahl, Stahlbeton, Holz

Anwendung: mehrgeschossige Bürobauten, Hallen, Gewerbe- und Industriebauten 

Beschreibe Tragende Innenwände.

-Übereinander liegend

-In Aussenwände einbinden

-Höhere Anforderungen an Brandschutz, Schall- Wärmedämmung = mehrschalige Ausführung z.B. Wohnungstrennwände, Treppenhauswände, Wände bei Aufzügen, Wände von Installationsschächten

-Wandstärken:

-Backstein: 12.5 cm

-Kalksandstein:12 cm

-Stahlbeton: 15 cm

-Zement gebundene Steine: 12 cm

-Holz

Beschreibe Nichttragende Wände.

-Können fast überall platziert werden

Wandstärken:

-Backstein: 10 cm

-Tonisolierplatten: 6-8 cm

-Kalksandstein: 10 cm

-Gipswandbauplatten: 6-14 cm

-Leichtbauwände mit Metall- und Holzständer

-Elementleichtbauwände verschiedene Systeme

 

Beschreibe eine Leichtbauwand.

-Nichttragende Innenwände mit geringem Gewicht

-Unterteilunge von Räumen, Verkleidung von Schächten

-Nie ohne Dämmung an Aussenwand montieren (Schall)

Eigenschaften:

-kurze Bauzeit

-keine Baufeuchtigkeit

-gute Wärmedämmung und Schallschutz

-grosse Freiheit bei Planung und Nutzung

-wirtschaftlich

-müssen standsicher erstellt werden

-dürfen nicht belastet werden

 

Nenne fünf verschiedene Leichtbauwände.

1.System-Trennwände aus Gipskartonplatten

2.Holztrennwände Dämmung einlagig

3.Holztrennwände Dämmung zweilagig

4.Bestehende Wände mit Vorsatzschalen

5.Einnschalige Gipswandbauplatten

Nenne zwei verschiedene Deckenarten und beschreibe sie.

1.Holzbalkendecke

-Älteste Deckenkonstruktion

-Tragender Teil der Holzbalkendecke ist die Balkenlage

-Ausführung:  ohne Schallschutz, mit Tritschalldämmung, mit Schallschutz

Vorteile: natürlicher Rohstoff, verbesserte Akustik, wenig Feuchtigkeit, Ästhetik

Nachteile: geringe Stabilität, Wartung, Geringere Schalldämmung

 

2.Massivdecken

-Rohdecken

-Eigenschaften: geringe Konstruktionshöhe, anorganisch, nicht brennbar, eben, tragend, aussteifend, nicht verottbar

Anwendung: Wohnungsbau, Industrie- und Geschäftshausbau, Schulhäuser, Verwaltungsbau, Krankenhäuser, Heime

Welche drei Masse müssen bei eingenuteten Vorhangschienen (VS) beachtet werde?

1. Innere Schiene z.B. für Tüllvorhänge

Fenter bis Mitte VS: mind. 60-80 mm (bei Kippflügel entsprechend der Auskragung etwas dazu geben)

2. Äussere Schiene z.B. für Deckvorhänge

Mitte VS bis Mitte VS: mind. 80-100 mm

Abstand Sims bis VS: mind. 60 mm

3. Seitlicher Überstand (Bahnhof)

mind. 200-250 mm (bei mehr als 3-flügligen Fenstern mehr)