Marketing


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Langue Deutsch
Catégorie Marketing
Niveau Autres
Crée / Actualisé 13.11.2022 / 04.06.2025
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Erläutern Sie die schriftliche Befragung.

Bei der schriftlichen Befragung werden die Kontakte mit der Zielgruppe mithilfe eines Briefes oder Telefonanrufes hergestellt und anschliessend ein Fragebogen übermittelt. Der Zielperson liegen dann alle Fragen auf einmal vor und es besteht genügend Zeit zu deren Beantwortung. Von grosser Wich-tigkeit ist der Ausschöpfungsgrad: Möglichst viele der ausgesandten Fragebogen sollten zurückkom-men (man rechnet mit ca. 60 %), will man von einigermassen verlässlichen Untersuchungen spre-chen. 

Schriftliche Befragung:

Um einen akzeptablen Rücklauf zu erhalten, ist der Untersuchungsanlage besondere Beachtung zu schenken.

Benennen Sie ein Beispiel zu dieser Aussage

Begleitbrief und Fragebogen müssen so verfasst werden, dass sie den Empfänger optimal zum Mitmachen motivieren. Anreize für eine schnelle Rücksendung können auch im Voraus in Form von Geschenken, Teilnahme an Wettbewerben oder über eine spezielle Honorierung erfolgen. In der Regel sind Mahnbriefe, die die Befragten daran erinnern, ihre Fragebogen zurückzusenden, notwendig. 

Benennen Sie einige Vorteile zur schriftlichen Befragung.

 

(8P)

• Höhere Erreichbarkeit der Auskunftspersonen

 • Kostengünstige Methode

 • Bearbeitung des Fragebogens in Etappen möglich

 • Kein Interviewereinfluss

 • Hoher Anonymitätsgrad

 • Befragung mehrerer Personen in einem Fragebo-gen möglich

 • Gute Eignung für quantitative Umfrage (grosse Stichprobe) • Erleichterte Auswertung bei strukturiertem Frage-bogen 

Benennen Sie einige Nachteile zur schriftlichen Befragung.

• Zum Teil sehr geringe Rücklaufquoten

 • Identität der Auskunftsperson ist nicht sicherge-stellt

 • Fehlinterpretationen bei komplexen Fragen sind häufiger

 • Umwelteinflüsse können nicht registriert werden

 • Fragenreihenfolge kann durch den Befragten ver-ändert werden

 • Spontaneität bei der Beantwortung geht verloren

 • Zeitaufwendig

 • Risiko geringerer Validität 

Telefonische Befragung

Benennen Sie einige Punkte warum dies als Wichtigkeit gewonnen hat.

Durch die zunehmende Mobilität der Zielpersonen sowie steigende Verweigerungsquoten bei den persönlichen Interviews gewinnt das Telefoninterview massiv an Bedeutung. Es eignet sich beson-ders zur Befragung von Experten und Sachverständigen. Diese Personengruppe ist im Allgemeinen schwer erreichbar und kann via Telefon am ehesten kontaktiert und befragt werden. Daneben ist es in der Schweiz dank der hohen Telefondichte von über 90 Prozent aller Haushalte möglich, repräsen-tative Bevölkerungsumfragen übers Telefon durchzuführen. Es liegt auf der Hand, dass sich nicht alle Themen dafür eignen. Oft werden mittels Telefoninterviews Adressen für spätere, persönliche Inter-views gesammelt. 

Was haben Marktforschungsinstitute mit der telefonischen Befragung zu tun?

Seit Beginn der 1980er-Jahre verfügen die meisten Marktforschungsinstitute über zentrale Telefon-labors, in denen computergestützte Telefoninterviews abgewickelt werden können (CATI Computer Aided Telefon Interview). Das Programm führt die Interviewer durch den Befragungsablauf, indem es auf dem Bildschirm Frage um Frage mit den vorprogrammierten Verzweigungen vorgibt und die je-weils vorgegebenen Antworten auf ihre Stimmigkeit hin überprüft. Dieses System erlaubt es auch, jederzeit Zwischenauswertungen vorzunehmen, um aufgrund der ersten Ergebnisse flexibel die not-wendige Anzahl weiterer Interviews festzulegen. Ausserdem haben zentrale Telefonlabors den Vor-teil, dass die Interviewer einheitlich instruiert und auch bei ihrer Arbeit betreut werden können. 

Was haben Marktforschungsinstitute mit der telefonischen Befragung zu tun?

Seit Beginn der 1980er-Jahre verfügen die meisten Marktforschungsinstitute über zentrale Telefon-labors, in denen computergestützte Telefoninterviews abgewickelt werden können (CATI Computer Aided Telefon Interview). Das Programm führt die Interviewer durch den Befragungsablauf, indem es auf dem Bildschirm Frage um Frage mit den vorprogrammierten Verzweigungen vorgibt und die je-weils vorgegebenen Antworten auf ihre Stimmigkeit hin überprüft. Dieses System erlaubt es auch, jederzeit Zwischenauswertungen vorzunehmen, um aufgrund der ersten Ergebnisse flexibel die not-wendige Anzahl weiterer Interviews festzulegen. Ausserdem haben zentrale Telefonlabors den Vor-teil, dass die Interviewer einheitlich instruiert und auch bei ihrer Arbeit betreut werden können. 

Was haben Marktforschungsinstitute mit der telefonischen Befragung zu tun?

Seit Beginn der 1980er-Jahre verfügen die meisten Marktforschungsinstitute über zentrale Telefon-labors, in denen computergestützte Telefoninterviews abgewickelt werden können (CATI Computer Aided Telefon Interview). Das Programm führt die Interviewer durch den Befragungsablauf, indem es auf dem Bildschirm Frage um Frage mit den vorprogrammierten Verzweigungen vorgibt und die je-weils vorgegebenen Antworten auf ihre Stimmigkeit hin überprüft. Dieses System erlaubt es auch, jederzeit Zwischenauswertungen vorzunehmen, um aufgrund der ersten Ergebnisse flexibel die not-wendige Anzahl weiterer Interviews festzulegen. Ausserdem haben zentrale Telefonlabors den Vor-teil, dass die Interviewer einheitlich instruiert und auch bei ihrer Arbeit betreut werden können. 

Benennen Sie einige Vorteile der "telefonischen Befragung.

• Rasche Durchführung der Befragung

 • Hohe Wirtschaftlichkeit, da keine Wegkosten bei Kontaktaufnahme

 • Leichtere Erreichbarkeit und Möglichkeit, einen Ersatztermin zu vereinbaren

 • Höhere Auskunftsbereitschaft, da kürzere Befra-gungsdauer und anonymere Befragungssituation

 • Erleichterte Kontrolle der Interviewer

 • In Industrieländern hohe Telefondichte

Benennen Sie einige Nachteile der telefon Befragung.

• Gewisse sehr mobile Zielgruppen sind untervertre-ten (Jugendliche)

 • Telefongespräche können leicht abgebrochen wer-den

 • Befragungsumfeld ist nicht unter Kontrolle

 • Verwendung von Hilfsmitteln ist ausgeschlossen

 • Fragedauer ist begrenzt

 • Validität ist schwerer kontrollierbar 

Wie stehen wir heute zur online Befragung?

Für die meisten Unternehmen gehören Befragungen von Kunden und Mitarbeitenden längst zum geschäftlichen Alltag. Wurden die Befragungen vor einigen Jahren noch überwiegend schriftlich oder per Telefon durchgeführt, erfolgen sie heute hauptsächlich online. Dank dem vielfältigen Angebot an Tools zur Erstellung von Online-Umfragen führen viele Unternehmen Befragungen selbst durch. Da-bei wird ausgesuchten Teilnehmern per E-Mail ein individueller Link zur Befragung zugesendet oder es wird ein allgemeiner Befragungslink auf der Website veröffentlich

Benennen Sie einige Vorteile zur Online-Befragung.

• Zeit- und kostensparende Methode

 • Kein Interviewereinfluss

 • Computergestützt, sofortige Verfügbarkeit der Daten

 • Interaktive Interviewgestaltung

 • Zeigematerial und audiovisuelle Stimuli können eingesetzt werden/Multimedia-Befragungen

 • Internationale Befragungen einfacher umsetzbar (hohe Reichweite)

 • Standardisierte Erhebung, hohe Qualität und lang-fristige Vergleichbarkeit • Höhere Akzeptanz als bei anderen Methoden • Gutes Preis-Leistungs-Verhältn

Benennen Sie einige Nachteile zur Online-Befragung.j

• Nicht jeder der Zielgruppe kann erreicht werden (Noncoverage, das heisst mangelhafte Abdeckung der Zielgruppe)

 • Validität kann eingeschränkt sein (Konkurrenz und Spassvögel)

 • «Rückfragen» nur in automatisierter und somit stark standardisierter Form möglich 

Wie lange ist die Studiendauer der "persönlichen Befragung?

Lang (8–16 Wochen) 

Wie lange ist die Studiendauer der "telefonoschen Befragung?

Mittel (3-6 Wochen) 

Wie lange ist die Studiendauer der schriftlichen Befragung?

Eher lang (6-9 Wochen) 

Wie lange ist die  Studiendauer der "online Befragung"?

Kurz (1–3 Wochen) 

Wie hoch ist die Repräsentativität für Bevölkerungsumfragen "persönlich"?

Mittel

Wie hoch ist die Repräsentativität für Bevölkerungsumfragen "telefonisch"?

Mittel bis hoch 

Wie hoch ist die Repräsentativität für Bevölkerungsumfragen "schriftlich"?

Gering

Wie hoch ist die Repräsentativität für Bevölkerungsumfragen "online"?

Mittel bis gering

Wie lange ist die Mögliche Befragungs-dauer  "persönlich"?

Lang, bis 60 Minuten 

Wie lange ist die Mögliche Befragungs-dauer  "telefonisch"?

Mittel, bis max. 15 Minuten 

Wie lange ist die Mögliche Befragungs-dauer  "schriftlich"?

Eher kurz, bis max. 10 Minuten 

Wie lange ist die Mögliche Befragungs-dauer  "online"?

Eher kurz, bis max. 10 Minuten 

Welche Art der Fragen/ Komplexität der Erhe-bungsinhalte  hat die Befragung "persönlich"?

Sehr grosse Band-breite möglich unter Einsatz von Hilfsmitte

Welche Art der Fragen/ Komplexität der Erhe-bungsinhalte  hat die Befragung "telefonisch"?

Sehr grosse Band-breite möglich unter Einsatz von Hilfsmitteln 

Welche Art der Fragen/ Komplexität der Erhe-bungsinhalte  hat die Befragung "schriftlich"?

Befragung voll standardisiert und strukturierter Fra-gebogen 

Welche Art der Fragen/ Komplexität der Erhe-bungsinhalte  hat die Befragung "online"?

Befragung stark standardisiert 

Welche Kosten pro Teilnehmer (abhängig von der Anzahl Fragen und somit der Dauer) fallen für die Befragung "Persönlich"?

Teuer CHF 70-100

Welche Kosten pro Teilnehmer (abhängig von der Anzahl Fragen und somit der Dauer) fallen für die Befragung "telefonisch"?l

Mittel CHF 25-50 

Welche Kosten pro Teilnehmer (abhängig von der Anzahl Fragen und somit der Dauer) fallen für die Befragung "schriftlich"?

Günstig CHF 10–15 

Welche Kosten pro Teilnehmer (abhängig von der Anzahl Fragen und somit der Dauer) fallen für die Befragung "online"?

Eher günstig CHF 15-25 

Wann zieht man eine Gruppendoskusion in Erwägung?

Die Gruppendiskussion ist eine qualitative Methode. Sie wird eingesetzt, wenn es gilt, rasch einen ersten, vorläufigen Überblick über die Bandbreite und Verschiedenartigkeit der mit einem Untersu-chungsgegenstand zusammenhängenden Erlebniskomplexe zu gewinnen. 

Wie wird bei einer Gruppendoskusion vorgegangen?

Bei Gruppendiskussionen werden normalerweise 6 bis 12 Personen von einer sozialwissenschaftlich geschulten Person mit einem Thema konfrontiert und zu Stellungnahmen veranlasst. Sie bieten im Gegensatz zum Einzelinterview den Vorteil, dass in erster Linie ein grösserer Bereich verschiedener Reaktionsweisen erfasst wird und dass im Weiteren gruppendynamische Prozesse, welche nachweis-lich eine meinungs- und einstellungsbeeinflussende Wirkung haben und im gesellschaftlichen Alltag auch auftreten, indirekt miterkundet werden. 

Die gegenseitige, potenzierend wirkende Stimulation der Teilnehmer in einer Gruppendiskussion hilft....

 

(3P)

 • eine grosse Menge qualitativen Materials in kurzer Zeit aufzubereiten.

 • wesentliche Strukturen zu einem Meinungsgegenstand herauszukristallisieren. • das Gewicht eines Argumentes im Zusammenhang mit einem Meinungsgegenstand abzuschät-zen. 

Wegen der fehlenden Repräsentativität und der gegenseitigen Beeinflussung der Gruppenmitglieder wird die Gruppendiskussion kaum als Hauptuntersuchungsmethode verwendet.

Stimmt diese Aussage?

Ja

Wegen der fehlenden Repräsentativität und der gegenseitigen Beeinflussung der Gruppenmitglieder wird die Gruppendiskussion kaum als Hauptuntersuchungsmethode verwendet.

 Sie eignet sich jedoch zur.... 

Sie eignet sich je-doch zur Vorabklärung von Bedürfnis- und Einstellungsstrukturen, die benötigt werden, um eine re-präsentative Umfrage zielgerecht zu konzipieren. 

Benennen Sie 2 Vorteile der Gruppendoskusion.

 

(3P)

• Gruppendynamik

 • Schnell durchführbar 

• Relativ kostengünstig (Kosten pro Gruppe CHF 6 000 bis 12 000) 

Benennen Sie 2 Nachteile der Gruppendoskusion.

 

(3P)

• Ergebnisverzerrung durch Meinungsbildner der Gruppe 

• Nicht repräsentativ, Erkenntnisse beziehen sich nur auf die Gruppe

 • Ergebnisse nur so gut wie der Interviewer