Set of flashcards Methoden der Unterschiedsprüfung Master (Page 5 of 11)

Flashcards	430
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	31.10.2022 / 03.07.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20221031_methoden_der_unterschiedspruefung_master
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Theorie VL EA

Wie wird die Gruppenzugehörigkeit über Dummyvariablen codiert?

1. Bei k-stufigen Faktoren brauchen wir k-1 Dummyvariablen
--> 1. Bei der sog. Dummycodierung wird die j-te Dummyvariable 1, wenn die j-te Stufe des Faktors vorliegt, sonst 0. Die letzte Faktorstufe trägt also auf allen k-1 Dummyvariablen 0.
--> 2. Die sog. Effektcodierung macht bei den ersten Faktorstufen dasselbe, aber die letzte Faktorstufe bekommt die Codierung -1 auf allen k-1 Dummyvariablen
--> 3. Bei der Kontrastcodierung werden orthogonale Kontrastvektoren für die Gruppencodes verwendet (davon gibt es bei k Stufen auch genau k-1)

2. Die k-1 Dummyvariablen werden in einer sequentiellen Regression auf einmal ins Modell eingefügt: ANOVA-Tabelle für den Omnibus-Test

- Der Vektor der Dummyvariablen kennzeichnet die Gruppenzugehörigkeit eindeutig: 1000 ist Gruppe 1, 0100 ist Gruppe 2, 0010 ist Gruppe 3, 0001 ist Gruppe 4 und -1-1-1-1 ist Gruppe 5 (Effektcodierung; 0000 bei Dummycodierung)

Theorie VL EA

Was sind die Vorteile der Codierung mit Dummyvariablen?

- Modellparameter des ANOVA-Modells lassen sich direkt schätzen (grand mean, alpha etc.)
- Residualanalyse möglich
- Mischen von kontinuierlichen und kategorialen Prädiktoren möglich
- Ein Werkzeug für alles (sog. general linear model GLM)

EA Übung

Bei SPSS gilt...

für jede VP eine Spalte

für jede VP eine Zeile

mehrere Messungen derselben VP = verschiedene Variablen

mehrere Messungen derselben VP = gleiche Variable

Übung EA

was sagt das Eta-Quadrat aus?

- Eta-Quadrat = wie viel Variabilität in den Messwerten der Person dahingehend steckt, aus welcher Gruppe die Person kommt, kein erwartungstreuer Schätzer (Erwartungswert ungleich dem wahren Wert des zu schätzenden Parameters)

- Eta-Quadrat = SSbetween/SStotal

- omega Quadrat = erwartungstreuer Schätzer

Übung EA

"Unter den Akademikerkindern haben Dr-Kinder bessere Leistungen als Kinder von Dipl, M.Sc. oder gar B.Sc." (0 0 0 1 -1). Wir erwarten...?

einen positiven Kontrastwert

einen negativen Kontrastwert

Übung EA

Was schaut man sich in den deskriptiven Statistiken an?

N

Standardabweichung

Mittelwerte

Standardfehler

KI`s

Übung EA

Tests der Varianzhomogenität: Homogenität gegeben, wenn...?

- Ergebnisse für alle Tests so gut wie gleich sind

Übung EA

Warum gilt die ANOVA in der Literatur als Omnibustest?

- alle Mittelwerte auf Gleichheit geprüft werden

- für spezifischere Fragen (z.B. wo liegen die Unterschiede zwischen den Gruppen?) --> Kontraste

Übung EA

Beim Output der Kontrast-Tests schaue ich mir was vorallem an?

- Signifikanz

- t-Wert

Übung EA

Worauf schauen wir beim Scheffé post-hoc Test?

- wie immer Signifikanz

Übung EA

Was klickt man an, um Nicht-parametrische Tests zu berechnen?

- Nicht-parametrische Tests --> klassische Dialogfelder --> k unabhängige Stichproben

- Testvariablen = AV

- Gruppierungsvariable = UV (Bereich definieren: Zahlencodes für Faktorstufen)

- Kruskal-Wallis-H anklicken

Übung EA

Was stimmt zur ANOVA der Ränge?

Daten unabhängig von der Stichprobenzugehörigkeit in Ränge wandeln

Daten abhängig von der Stichprobenzugehörigkeit in Ränge wandeln

kleinster Messwert wird 1

Ränge statt Messwerte

gibt Mehrfachrangbindungen, wenn gleich große Werte vorkommen

EA Übung

Für die nonparametrische Auswertung ist was mit den Rängen möglich?

post-hoc-Tests

Kontraste

Dummy-Variablen

Übung EA

Was sind Probleme mit Excel?

keine einfache Definition fehlender Werte

verschiedene Analysen erfordern verschiedene Datenformate (z.B. ANOVA vs. Korrelation)

Die Qualität der Verteilungsfunktionen ist umstritten

Viele Verfahren (z.B. Kontraste, Post-Hoc-Tests) sind nicht implementiert

Begrenzung der Anzahl der Werte und der Wertebereiche

EA Übung

Was sind Vorteile von Excel?

Lernkurve ist flach; kein „Spezialwissen“

Gute Datenmanipulationsmöglichkeiten

Erlaubt „was-wäre-wenn“-Analysen

Erlaubt das explizite Hinschreiben von Formeln aus dem Statistikbuch = keine „canned routine“

Viel schönere Grafiken

VL MA

Was ist der Grand mean?

- Der Gesamtmittelwert (Mittelwert der Mittelwerte)

- Summe der Mittelwerte muss 0 ergeben

- alpha1 = -alpha2

VL MA

Was bedeutet Haupteffektmodell?

- beide Haupteffekte zusammen

- "Die Tatsache, dass es sich um eine Frau (HE1) und eine junge Person (HE2) handelt"

- Aus dem Haupteffektmodell folgt: die Muster der Mittelwerte in den Zeilen müssen ähnlich sein

VL MA

Kurven Y-Achse = Geschwindigkeit, Kurven X-Achse = Altersgruppe

"Wenn es keinen Haupteffekt des Geschlechts auf die Geschwindigkeitswahl gibt, sind die beiden Kurven...?"

parallel

eine Gerade

übereinander

überkreuzt

VL MA

Kurven Y-Achse = Geschwindigkeit, Kurven X-Achse = Altersgruppe

Wenn es keinen Haupteffekt des Alters gibt, verlaufen die Kurven...?

parallel

als Gerade

übereinander

flach horizontal

vertikal

VL MA

Interaktion: Die Geschwindigkeit, die eine Person wählt, wird beeinflusst durch...?

Die Tatsache, dass es sich um eine junge Person handelt

Die Tatsache, dass es sich um eine spezielle Kombination von Faktorstufen handelt

Die Tatsache, dass es sich um eine Frau und eine junge Person handelt

Die Tatsache, dass es sich um eine Frau handelt

VL MA

Die Interaktion erkennt man in der Grafik daran, dass...

- die jungen Männer schneller fahren, als erwartet

- Die Linien für "Frauen" und "Männer" laufen also nicht parallel, die der Männer ist zu Beginn (<25J.) höher (weil höhere Geschwindigkeit)

VL MA

Fehlerterm: Die Geschwindigkeit, die eine Person wählt, wird beeinflusst durch...

- weitere unbekannte Faktoren, die von Person zu Person variieren (z.B. Zeitdruck)

- und die weder von Alter noch von Geschecht noch von der Kombination abhängen

- Der Fehlerterm ist spezifisch für die Person

VL MA

Für die Fehlerterme muss gelten...

normalverteilt

Erwartungswert 1

Erwartungswert 0

feste Varianz für alle Zellen

individuumsspezifische Varianz

VL MA

Warum muss für die Fehlerwerte eine feste Varianz für alle Zellen gelten?

sost wäre die Verteilung des F-Bruchs unbekannt/nicht nachzuschlagen

eher technisch, damit Grand mean Grand mean bleibt

weil wir für den Test voraussetzen, dass alle Zellen (Stichproben) unter H0 aus derselben Grundgesamtheit gezogen werden

VL MA

Welche Aussage(n) zu Fehlertermen stimmt/stimmen?

Erst die Fehlerterme machen die Messwertvariable zur Zufallsvariablen

Die Haupt- und Interaktionsterme sind konstant und von der Person abhängig

Erst die Fehlerterme machen die Zufallsvariable zur Messvariable

Die Haupt- und Interaktionsterme sind konstant und von der Person unabhängig

Wäre der Fehlerterm 0, müsste jede VP in einer Zelle/Stichprobe denselben Messwert besitzen

VL MA

Was bedeutet der Term

Ymij - Y(strich)... ?

Abweichung des Mittelwerts der Spalte (Stufe von Faktor 2) vom Grand Mean = Alterseffekt

Abweichung des Mittelwerts der Zeile (=Stufe von Faktor 1) vom Grand Mean = Geschlechtsefffekt

(spezifische) Abweichung des Mittelwerts der Tabellenzelle (Kombination von Faktorstufen) vom Grand mean = Interaktionseffekt

Gesamtabweichung des Messwerts einer VP vom Grand mean

Abweichung des Messwerts der VP vom Zellenmittelwert = Abweichung innerhalb der Stichprobe = Restvariation, nicht erklärbar

MA VL

Was bedeutet der Term

(Y(strich).i. - Y(strich)...) ?

Abweichung des Mittelwerts der Spalte (Stufe von Faktor 2) vom Grand Mean = Alterseffekt

Abweichung des Mittelwerts der Zeile (=Stufe von Faktor 1) vom Grand Mean = Geschlechtsefffekt

(spezifische) Abweichung des Mittelwerts der Tabellenzelle (Kombination von Faktorstufen) vom Grand mean = Interaktionseffekt

Gesamtabweichung des Messwerts einer VP vom Grand mean

Abweichung des Messwerts der VP vom Zellenmittelwert = Abweichung innerhalb der Stichprobe = Restvariation, nicht erklärbar

VL MA

Was bedeutet der Term

(Y(strich)..j - Y(strich)...) ?

Abweichung des Mittelwerts der Spalte (Stufe von Faktor 2) vom Grand Mean = Alterseffekt

Abweichung des Mittelwerts der Zeile (=Stufe von Faktor 1) vom Grand Mean = Geschlechtsefffekt

(spezifische) Abweichung des Mittelwerts der Tabellenzelle (Kombination von Faktorstufen) vom Grand mean = Interaktionseffekt

Gesamtabweichung des Messwerts einer VP vom Grand mean

Abweichung des Messwerts der VP vom Zellenmittelwert = Abweichung innerhalb der Stichprobe = Restvariation, nicht erklärbar

MA VL

Was bedeutet der Term

(Y(strich).ij - Y(strich).i. - Y(strich)..j + Y(strich)...) ?

Abweichung des Mittelwerts der Spalte (Stufe von Faktor 2) vom Grand Mean = Alterseffekt

Abweichung des Mittelwerts der Zeile (=Stufe von Faktor 1) vom Grand Mean = Geschlechtsefffekt

(spezifische) Abweichung des Mittelwerts der Tabellenzelle (Kombination von Faktorstufen) vom Grand mean = Interaktionseffekt

Gesamtabweichung des Messwerts einer VP vom Grand mean

Abweichung des Messwerts der VP vom Zellenmittelwert = Abweichung innerhalb der Stichprobe = Restvariation, nicht erklärbar

MA VL

Was bedeutet der Term

(Ymij - Y(strich).ij) ?

Abweichung des Mittelwerts der Spalte (Stufe von Faktor 2) vom Grand Mean = Alterseffekt

Abweichung des Mittelwerts der Zeile (=Stufe von Faktor 1) vom Grand Mean = Geschlechtsefffekt

(spezifische) Abweichung des Mittelwerts der Tabellenzelle (Kombination von Faktorstufen) vom Grand mean = Interaktionseffekt

Gesamtabweichung des Messwerts einer VP vom Grand mean

Abweichung des Messwerts der VP vom Zellenmittelwert = Abweichung innerhalb der Stichprobe = Restvariation, nicht erklärbar

MA VL

Interaktionseffekt: Was heißt SPEZIFISCHE Abweichung des Mittelwertes der Tabellenzelle (Kombination von Faktorstufen) vom Grand mean?

- spezifisch soll heißen: Um den Einfluss der Haupteffekte bereinigt

- Was geht also nicht um die Abweichung des Zellenmittelwerts vom Grand mean, sondern um die Abweichung, die noch übrig bleibt, wenn man die beiden Haupteffekte abgezogen hat

VL MA

Quadriert man auf beiden Seiten, erhält man ______. Summiert man anschließend über alle VP`n, erhält man sog. Quadratsummen.

Was kommt in die Lücke?

- Abweichungsquadrate

VL MA

Wie nennt man die Quadratsumme noch?

- Sum of Squares, kurz SS

- Bsp: SS_A = Quadratsumme, die auf Faktor A zurückgeht (Im Bsp. SSgeschlecht)

VL MA

Wie ergibt sich die SS_A, also die Quadratsumme, die auf Faktor A zurückgeht?

Man tut so, als ob die Abweichung jeder VP nur von der Stufe des Faktors A abhängt (Geschlecht)

Man fasst alle junge/mittelalte/alte Männer als "Männer" und alle junge/mittelalte/alte Frauen als "Frauen"

MA VL

Was stimmt bzgl. SSin oder SSerror?

= Fehlerquadratsumme

= Restquadratsumme

= Quadratsumme, die auf das Zusammentreffen bestimmter Stufen von Faktor A und B zurückgeht

= Abweichungen der VPn von den Zellenmittelwerten

MA VL

Unter H0 hängt die Varianz der Stichprobenmittelwerte direkt von der GG-Varianz ab. _______ Man die Varianzschätzer der Mittelwerte mit dem Stichprobenumfang (hier: alle Männer / alle Frauen = n*q), erhält man einen Schätzer der GG-Varianz.

Was kommt in die Lücke?

addiert

subtrahiert

multiplizert

dividiert

MA VL

Was wird in die ANOVA-Tabelle eingetragen?

- Quadratsummen

- Die Summe der Werte muss der totalen QS entsprechen

VL MA

Wie berechnen sich die Schätzer für die GG-Varianz?

- entweder aus den Stichprobenmittelwerten (MS=SS/df)

- oder aus der Variation der VPn um ihren jeweiligen Stichprobenmittelwert

VL MA

Wie ergibt sich der p-Wert?

- aus F-Verteilung mit Faktor-df Zählerfreiheitsfgraden und Error-df Nennerfreiheitsgraden

VL MA

Wann benutzt man bei der mehrfaktoriellen ANOVA Post-hoc-Tests oder Kontraste?

- wenn ein Haupteffekt mit mehr als 2 Stufen signifikant wird

- damit prüft man, welche Mittelwerte abweichen

- auch bei Interaktionen können Kontraste berechnet werden

Methoden der Unterschiedsprüfung Master

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