Uni Würzburg


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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 31.10.2022 / 03.07.2024
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VL MA

Was bedeutet Power?

- die Wahrscheinlichkeit, einen tatsächlich existierenden Mittelwertsunterschied mit dem Test auch zu entdecken, d.h. ein signifikantes Ergebnis zu erhalten

- Die Power (Teststärke) ist das Gegenteil des ß-Fehlers (beta Fehler = Test sagt H0, obwohl H1 wahr ist) 

- Teststärke ist Test sagt H1 und H1 ist auch wahr

VL MA

Für einen großen Effekt braucht man eine...?

MA VL

Was stimmt zu F-Brüchen?

MA VL 

Der F-Bruch wird größer, wenn...?

MA VL

Was ist das Problem bei ungleichen Stichprobengrößen?

 

- Die Tests von Haupteffekten und Interaktion sind nicht mehr unabhängig voneinander (und die totale QS nicht mehr die Summe der QS der Effekte)

- Es gibt dafür 6 verschiedene Lösungsansätze (Typ I-VI-Summen)

VL MA

Es gibt verschiedene Lösungsansätze für ungleich große Stichproben.

Beschreibe 3 dieser Möglichkeiten

 

Möglichkeit 1: VPn aus allen St.proben (per Zufall) rauswerfen, bis die St.proben wieder gleich sind (insbesondere bei Messwiederholungsdesigns ist das oft die Voreinstellung --> casewise deletion)

Möglichkeit 2: Ersetzen der fehlenden Daten durch eine geeignete Schätzung. Dafür gibt es diverse Methoden, zur Zeit en vogue isr das multiple Imputieren

Möglichkeit 3: Ein paar VPn nacherheben und alle Probleme sind beseitigt

MA Übung

Wie berechnet man in SPSS eine mehrfaktorielle ANOVA?

- Analysieren --> allgemeines lineares Modell --> univariat (nur eine AV) 

MA Übung

Was gilt zum Levene Test?

MA Übung

Tabelle "Test der Zwischensubjekteffekte" Was bedeutet Quadratsumme Typ III?

 

- Quadratsumme geht auf geschlecht zurück, MW aller frauen und männer, dann kommt man auf geschlechtswert in der Tabelle

(man muss über die tests was sagen können: Omnibustest,  Richtung des tests nicht bekannt, Alterseffekt, Geschlechtseffekt und Interaktionseffekt mit Angabe der Mittelwerte)

MA Übung 

Woraus kann man in Excel die 95% KI`s für die Mittelwerte berechnen?

MA Übung

Woran kann man im Graphen eine Interaktion erkennen?

- wenn die Linien deutlich nicht parallel sind

- an den Graphen keine Aussage über Signifikanz möglich, nue deskriptive Beschreibung

 

 

MA Übung

"Mit dem „tendenziell“ mogelt man sich um die fehlenden _____ herum." Was kommt in die Lücke?

MA Übung

Kontraste und Post-Hoc Tests sind bei einer mehrfaktoriellen ANOVA nur notwendig, wenn...

ein oder mehrere Faktoren mehr als 2 Stufen haben (Deshalb sind auch die 2x2-Designs in der Literatur so häufig)

- Hat man a priori eine Hypothese über die Mittelwerte der Zellen, dann kann man diese Hypothese als Kontrast formulieren und berechnet gar keine Omnibus-Tests

- Hat man keine Hypothese, muß man den Scheffe-Test (o.ä.) nehmen, der implizit das alpha adjustiert

MA Übung

Post-Hoc-Tests oder Kontraste der Haupteffekte sind nur dann einfach interpretierbar, wenn...

... keine Interaktion vorliegt (weil man praktisch über den zweiten Effekt mittelt)

MA Übung

Wie kann man eine Interaktion interpretieren? Beschreibe die zwei Herangehensweisen

Simple Effects

- testet quasi auf jeder Stufe des zweiten Faktors, ob sich die Stufen des ersten Faktors unterscheiden; bei mehrstufigen Faktoren können Kontraste nachgeschaltet werden; der Ansatz entspricht damit univariaten ANOVAs
innerhalb der Stufen eines Faktors.

Interaction comparison

- ist ein spezieller Kontrast (der aus sachlogischen Überlegungen abgeleitet sein muss).

(Beide Analysen lassen sich nur über die SPSS-Syntax, nicht aber über das Point-and-Click-Interface erstellen)

MA Übung

Was stimmt zu den angebotenen Kontrasten?

MA Übung

Was stimmt zu angebotenen Kontrasten?

MA Übung

Post-Hoc Test mit...?

MA Übung

Der Post-Hoc-Test für Geschlecht wird nicht berechnet, weil...?

- er bei zwei Gruppen sinnlos ist – der signifikante Haupteffekt kann nur aus dem Unterschied Frauen vs. Männer kommen

 

MA Übung

Auch in mehrfaktoriellen ANOVAs werden mehrere Tests am selben Datenmaterial berechnet. Strenggenommen müsste man...?

- die F-Tests für Haupteffekte und Interaktionen also mit einem Bonferroni-adjustierten --> durchführen. Das wird in der Praxis meist nicht gemacht.

- Kritisch wird die Adjustierung besonders bei ANOVAs mit vielen Faktoren; für eine 4-faktorielle ANOVA werden z.B. 15 Tests berechnet.

MA Übung

ANOVA mit Regression

Man kann in diesem Design die Faktoren mit __________ codieren und die Auswertung über eine multiple Regression durchführen. Was kommt in die Lücke?

- Dummyvariablen

MA Übung

Wie wird der Haupteffekt Geschlecht berechnet?

- Sequentielle Regression, erst Age 1+2 + Interaktionsterme ins Modell, anschließend Gender

MA Übung

Wie wird der HE Alter berechnet?

- Sequentielle Regression, erst Gender + Interaktionsterme ins Modell, anschließend Alter

MA Übung - ANOVA mit Regression

Wie rechnet man die Interaktion?

- Sequentielle Regression, erst Gender + Altersdummys ins Modell, dann Interaktionsterme

MA Übung

SPSS berechnet im Hintergrund bei einer ANOVA ein Regressionsmodell und kann diese Fehlerterme ausgeben. 

Wie werden die Fehlerterme im Regressionsmodell genannt?

- Residuen

MA Übung

Wie kann man sich die Fehlerterme (Residuen) in SPSS erzeugen lassen?

- Dialogfeld Speichern --> "nicht standardisiert" anklicken --> erzeugt neue Werte

- Dummyvariablen als Block in Regressionsmodell, Residuen der multiplen Regression speichern -->
dieselben Werte wie im ANOVA-Dialog

MA Übung

Wie kann ich jetzt prüfen, ob diese neu erzeugten Fehlerterme (Residuen) normalverteilt sind?

 

- Deskriptive Statistik- explorative Datenanalyse – Diagramme – Normalverteilungsdiagramm mit Tests

--> Ergebnistabelle "Deskriptive Statistik" --> Kurtose müsste eigentlich 0 sein

MA Übung

Mit welchen Tests/Diagrammen kann man bei mehrfaktorieller ANOVA auf Normalverteilung prüfen?

MA Übung

Wie nennt man das Residuendiagramm noch und wofür wird es verwendet?

- QQ-Diagramm

- Test auf Normalverteilung

MA Übung

Erkläre den (Tukey)-Box-Plot und wöfür man ihn verwendet.

zur grafischen Darstellung der Verteilung eines mindestens ordinalskalierten Merkmals

Es fasst dabei verschiedene robuste Streuungs- und Lagemaße in einer Darstellung zusammen (Median, die beiden Quartile udn Extremwerte)

- Die Box entspricht dem Bereich, in dem die mittleren 50 % der Daten liegen (Sie wird also durch das obere und das untere Quartil begrenzt)

- Der Median teilt das gesamte Diagramm in zwei Bereiche, in denen jeweils 50 % der Daten liegen. Durch seine Lage innerhalb der Box bekommt man also einen Eindruck von der Schiefe der den Daten zugrunde liegenden Verteilung vermittelt --> Ist der Median im linken Teil der Box (bei waagerechter Darstellung), so ist die Verteilung rechtsschief

- Wenn der Box-Plot stark asymmetrisch ist, eine ungewöhnlich hohe Ausreißerzahl oder weit von der Box entfernte Ausreißer enthält, deutet das beispielsweise darauf hin, dass die Daten nicht normalverteilt sind.

MA Übung

Was würde man als falsche Analyse bezeichnen und warum?

MA Übung

Warum ist die EDA (exploratorische Datenanalyse) mit Faktoren falsch?

- weil sie einmal nach Geschlecht gruppiert und die Altersgruppen ignoriert, das andere mal gruppiert sie nach Alter und ignoriert die Geschlechtsgruppen

MA Übung

Welcher Test prüft auf Varianzhomogenität?

MA Übung

In älteren SPSS-Versionen wurde der Levene-Test basierend auf dem Mittelwert berechnet. Der Levene-Test „basierend auf dem Median“ heißt auch  _________?

MA Übung

Was stimmt zu Varianzhomogenitättstests?

MW VL

Warum liegen von einer Person mehrere Messwerte vor?

1. dieselbe Variable zu verschiedenen Zeitpunkten beobachtet
wurde (vorher-nachher) 
2. mehrere Variablen beobachtet wurden (Testbatterie)

MW VL

Was wird gemacht bei Messwiederholungsdesigns?

MW VL

weitere Namen für Messweiderholungsdesigns sind:

MW VL

Nur ein Messwiederholungsfaktor, entspricht univariater einfaktorieller ANOVA

MW VL

Was stellt ein Problem bei Messwiederholungsdesigns dar?

Es gibt also wahrscheinlich Mittelwertsunterschiede, die auf die Teilnehmer/VPn zurückgehen.

Bsp: 

- Es kann sein, daß besonders gesprächsgewandte Personen in der Stichprobe sind, sie würden zu allen Messzeitpunkten eine größere Anzahl von Regeln beachten.
- Andererseits ist vorstellbar, daß manche Teilnehmer sehr wenige Regeln automatisch verwenden und auch nur wenige in ihr Repertoire übernehmen.