B4 Atmung

In den Alveolen wird durch den 02-Konzentrationsunterschied automatisch 02 in die Kapilaren des Lungengewebes abgegeben. Die transportieren das nun 02reiche Blut ins linke Herz und danach in den Körperkreislauf und zu den Zellen, wo 02 benötigt wird. Zeitgleich wird das C02 vom Kapilargebiet in die Alveolen diffundiert, um abgeatmet zu werden.

Alveolen

Trachea

findet zwischen dem Blut und den Zellen statt, überall im Körper. 02 wird in die Zellen transportiert, C02 wird aus den Zellen ins Blut abgegeben.

findet zwischen der Luft und dem Blut statt. 02 wird aus der Eintamungsluft durch die Alveolen ins Blut aufgenommen und C02 wird vom Blut durch die Alveolen und die Lunge ausgeatmet.

Muskeln ziehen sich zusammen, der Brustkorb weitet sich und im Innern ensteht ein Unterdruck. Die Lungen werden ausgedehnt, durch die Atemwege strömt Luft ein, das Zwerchfell zieht nach unten und erweitert ebenfalls den Brustkorb, die Zwischenrippenmuskulatur hebt die Rippen an.

Die Atemmuskeln erschlaffen, die Lunge zieht sich zusammen, die Luft wird somit aus der Lunge gedrückt, das Zwerchfell zeiht sich wieder nach oben, der Brustkorb senkt sich.

- Atemfrequenz

- Atemtyp

- Atemtiefe

- Atemrhytmus

- Atemgeräusche

- Atemgeruch

- Atemanstrengung

Die Anzahl der Atemzüge pro Minute.

Die Normwerte sind 16-20mal Pro Minute

Ein Atemzug setzt sich zusammen aus Inspiration, Exspiration und Atempause

Eine beschleunigte Atemfrequenz mit mehr als 20 Atemzüge pro Minute. Sie kann bis zu 100 Atemzüge pro Minute betragen.

Physiologisch bei: körperlicher Anstrengung

Pathologisch bei: Sauerstoffmangel

bezeichnet eine verlangsamte Atmung mit unter 10 Atemzüge pro Minute.

Physiologisch bei: Schlaf, Meditation

Pathologisch bei: Kopfverletzungen, Meningitis, Schmerz- und Schlafmedikamente

bedeuted Atemstillstand, ist die Folge von peripherer und zentraler Atemlähmung sowie Verlegung der Atemwege, z.B. durch Aspiration.

In der Regel folgen auf eine Apnoe Beatmung und Reanimation von Fachpersonen.

ist einen kurzzeitigen Atemstillstand während dem Schlafen, der häufig durch ein Schnarchen wieder aufgehoben wird

Bauchatmung

Brustatmung

Die Atemtiefe oder Atemintensität ist in Ruhe gleichbleibend, bezeichnet die Tiefe der Atemzüge, bei einem erhöhten Sauerstoffbedarf werden jedoch die Atemzüge tiefer

Hyperventilation bezeichnet eine übermässig schnelle und tiefe Atmung. 

Sie kann willkürlich herbeigeführt werden oder auch pathologische Ursachen haben.

bezeichnet eine Minderbelüftung der Lunge, das heisst gewisse Bereiche werden nicht mehr belüftet.

Dies kann zu luftleeren Bereichen der Alveolen führen, welche als Atelektasen bezeichnet werden.

luftleere Alveolarbereiche in den Lungen, an verschiedenen Orten, welche die Folge eines Hypoventilation sein können

Hypoventilation aufgrund von Schmerzen im Rippen/Thoraxbereich, Klienten atmen oberflächig um stärkere Schmerzen zu vermeiden

normalerweise ist der Atemrhythmus regelmässig, besteht aus Inspiration, Exspiration und Atempausen in einm Verhältnis von 1:2... (Inspiration:Exspiration)

Eine gesunde Atmung ist geräuschlos

Es gibt jedoch einige Abweichungen wie z.B. Schnarchen, Stridor, Giemen, Rasseln und Keuchen

Normalerweise ist die Atmung geruchlos

Abweichungen können z.B. auf einen Diabetes mellitus hinweisen (Acetongeruch), Fäulnisgeruch bei einem Lungenkarzinom (Tumor) oder Eitergeruch bei einer Pneumonie

Die normale Atmung erfolgt frei und ohne jegliche Anstrengung

Husten ist ein willkürlicher und unwillkürlicher Schutzreflex des Körpers, um Sekrete und Fremdkörper durch eine explosive Ausatmung aus den Atemwegen zu entfernen

Zwei Formen:

Trockener Reizhusten

produktiver Husten mit Sputum

ausgehusstetes Bronchialsekret

Antitussiva

Mucolytika

(Bronchodilatoren)

auch Sekretolytika genannt

Wirkung:

- steigern die Bronchialsekretion

- verflüssigen den Schleim

- fördern den Abstransport des Schleims

Hustenreizdämpfende Medikamente

Blockieren den Hustenreflex und lindern den Hustenreiz.

Achtung: können sedierend wirken und somit das Reaktionsvermögen einschränken

bedeutet Atemnot

Merkmale sind Lufthunger, Kurzatmigkeit, Angst, Kaltschweiss, Tachykardie...irgendwann folgt dann auch eine Zyanose (blauverfärbung des gewebes z.B. an Finger, Lippe, Ohrläppchen)

Es gibt 4 Grade der Dypnoe, die schwerste Form ist die Orthopnoe

Ist die schwerste Form der Dyspnoe und bedeutet dass der Klient aufrecht sitzt und trotzdem Dyspnoe verspührt, im Sitzen und in Ruhe. Atemhilfsmuskulatur wird ebenfalls eingesetzt als Unterstützung.