Anatomie, Physiologie, Pathologie
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Set of flashcards Details
Flashcards | 473 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical |
Level | Other |
Created / Updated | 19.08.2022 / 06.10.2024 |
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Sesambein
in eine Sehne eingebettet/eingewachser Knochen --> eine Art Umlaufrolle – z.B. Patella
--> Verhindern von Druckschäden an Sehne
--> Grössere Hebelwirkung durch Abstand
Knochentypen
lange Knochen / Röhrenknochen (Knochen der Extremitäten)
Kurze Knochen / Würfelknochen (Handwurzel- und Fusswurzelknochen)
Flache Knochen / Platter Knochen (Rippen, Brustbein, Schulterblatt, Knochen des Schädels)
Unregelmässige Knochen (Wirbel und Knochen der Schädelbasis
Sesambein (in eine Sehne eingebettet/eingewachsen)
2 gelenkiger Muskel
Muskel, der zwei Gelenke bewegen kann
Ansatz aller quadrizeps Muskeln
--> Quadricepssehne
--> Patella
--> Lig. patellae
--> Tuberositas tibiae
Propriozeption
Eigenempfindung, durch die wir die Position und Bewegung unseres Körpers erfassen
Transkription
mRNA synthese anhand einer DNA als Vorlage
Translation
m-RNA wird von Ribosom ausgelesen Zwecks Proteinsynthese
Was ist ein Sesambein
Zwek eines Sesambeins
in eine Sehne eingebetteter / eingewachser Knochen
--> eine Art Umlaufrolle – z.B. Patella
--> Verhindern von Druckschäden an Sehne / Grössere Hebelwirkung durch Abstand)
Was ist Compacta
Kompakter Teil eines Knochens
Besteht aus Osteonen
Was ist Spongiosa
schwammartig / lamellenartiger Aufbau
--> plattig übereinander gelegt
Stoffwechsel durch Diffusion vom Knochenmark
Eingelagert in den Hohlräumen: gelbes (Fettmark) oder rotes Knochenmark (Bildung Blutzellen)
Aufbau Röhrenknochen
Von Knochenhaut (Periost) umgeben (ausser Gelenkflächen und Sehnenansätze)
- Diaphyse = Knochenschaft, Mittelstück des Röhrenknochens (aus Compacta) dünn und hohl
- Epiphyse = Endstück eines Röhrenknochen (besteht aus Spongiosa)
- Methaphyse: zwischen Epi- und Diaphyse – von hier aus geschieht Längenwachstum
- Epiphysenfuge:
Osteon: der funktionelle Baustein eines Knochens
Falsches Gelenk
Synarthrose
2 Knochen mit Füllgewebe verbunden
- Syndesmose: Verbindung mit Bindegewebe
- Synostose: Verbindung mit Knochengewebe
- Synchondrose: Verbindung mit Knorpelgewebe
Syndesmose
Falsches Gelenk
Syndesmose: Verbindung mit Bindegewebe (z.B. Ulna-Radius)
Synostose
Falsches Gelenk
Synostose: Verbindung mit Knochengewebe (z.B. Os sacrum)
Synchondrose
Falsches Gelenk
Synchondrose: Verbindung mit Knorpelgewebe (z.B. zwischen Rippen und Brustbein)
Bedingungen richtiges Gelenk
Braucht mind.:
- 2. Gelenkskörper
- Gelenkspalt mit Gelenksflüssigkeit (Synovia)
- Gelenkkapsel
--> Gelenkskörper nicht verwachsen, dadurch höherer Bewegungsspielraum
Fakultative Bausteine eines Gelenkes
- Gelenkmuskel (verhindert Einklemmung/Zentrierung/Führung der Kapsel bei Bewegung) z.B. Rotatorenmanschette
- Gelenkband (Verstärkung Gelenkkapsel / führt/begrenzt die Gelenkbewegung)
Schleimbeutel
Bursa
Ausstülpung der Gelenkkapsel (Reserveraum für Synovia)
Polsterung zwischen Knochen / Muskeln / Sehnen / Gelenkkapsel
--> Druckpolsterung und dadurch Reibung- und Druckreduktion bzw. -verteilung
Meniskus
Knorpel im Kniegelenk
Verringerung der Druckbelastung auf die Gelenkfläche (Stossdämpfer)
Halbmondförmig --> Keine durchgängige Fläche
Diskus
Diskus / Bandscheibe
Scheibenförmiger Knorpel im Gelenk
- Vergrösserung der Gelenkfläche
- gleicht Unebenheiten aus
- verringert Druck auf Gelenk
Besteht aus
- Anulus fibrosus (äußerer Faserring)
- Nucleus pulposus (innerer Gallertkern)
Gelenklippe
Vergrösserung der Gelenkpfanne (zB Schulter- und Hüftgelenk)
aus Knorpel
Aufbau Skelettmuskel
Ursprung (Origo) an Extremitäten immer proximal
Ansatz (Insertio) Extremitäten distal
--> Ursprung & Ansatz immer in Sehne
3 Bestandteile
- Caput (Kopf)
- Venter (Bauch)
- Tendo (Sehne)
Gibt diverse Formen --> form follows function
Aufbau Skelettmuskulatur
riesiges Gebilde (mehrere Zellen miteinander verschmolzen) mit hunderten/tausenden von Zellkernen
Zellkerne/Mitochondrien liegen am Rand
Sakromerbündel in der Mitte
(Ausdauer-) verbessert Versorgung mit Blutkapillaren
Glycogen (Speicherform von Zucker/Energie) wird in der Muskelzelle gespeichert
Aufbau des Myokards
Myokard = Muskelschicht des Herz
Zentraler Zellkern
Glanzstreifen: Muskulatur durch dichte Platten elektronisch miteinander verbunden
Innervation: Alles-oder-nichts-Gesetz
Glatte Muskulatur
Spindelförmig --> dadurch versetz --> keine Querstreifung
träge (max. 5-10 Kontraktionen/min)
Sakroplasmatisches Retikulum
Spezielles ER der Muskelzelle
Liegt wie ein Netz um Myofibrille
--> keine Proteinproduktion sondern Calcium-Speicher
Sakromer
Funktionelle Einheit der Muskelfibrille
- 2 z-Scheibe: Begrenzung
- Aktinfilamente: an Z-Scheibe angemacht
- Myosinfilament: kontraktions Element (gehört zum Zytoskelett)
Muskelkontraktion
Z-Scheiben nähern sich einander an
--> Myosinköpfchen ziehen das Aktin über sich hinweg (mit ATP – spannt Myosin Köpfchen / löst Myosin wieder vom Aktin)
- Nervenimpuls
- Calcium Ausschüttung
- Myosin-Kontraktion (Z-Scheiben nähern sich an)
--> Myosinkontraktion nur möglich bei hohem Calcium-Konzentration
(Magnesium ist ein Gegenspieler von Kalcium --> ‘verhindert’ Muskelkontraktion)
Titin
Ein Struckturprotein des Sakromers
- elastische Struktur des Muskels (Dehnbarkeit des Muskels)
- grösstes Protein des Menschen
Hilfsorgane der Muskeln:
Faszien
Umschliesst (mehrere) Musklen
Sehnenscheide
Wenn Sehne direkt am Knochen verläuft --> ‘verwachsen’ mit Knochen
--> besseres gleiten / weniger Reibung
Muskelproblematiken
- Muskelzerrung, (1. Grad des Muskelrisses)
- -faserriss, (2. Grad des Muskelrisses)
- -bündelriss (3. Grad des Muskelrisses)
- -prellung / -quetschung
- Muskelathrophie
- -verklebungen
- -hartspann
- Triggerpunkte
- Muskelkater
Wbstufungen eines Muskelrisses
1. Grad:Muskelzerrung
- < 5% der Muskelfasern gerissen
- Extrembelastungen / nicht aufwärmen
--> Schmerz an der entsprechenden Stelle / Verhärtung und Druckempfindlichkeit
2. Grad: -faserriss
- > 5% des betroffenen Muskels sind gerissen (aber kein Totalruptur)
- Extrembelastungen / nicht aufwärmen
--> spontaner, heftiger Schmerz wie bei Nadel- oder Messerstich (keine weitere Belastung möglich
3. Grad: -bündelriss
Muskelprellung / -quetschung,
direkte, stumpfe Kraft von aussen, drückt den Muskel mit Gewalt gegen den Knochen
--> Schmerzen/Bewegungsunfähigkeit/Bluterguss möglich
Muskelathrophie
Verkleinerung des Muskels durch nicht Bewegen / mangelnde Versorgung mit Nährstoffen (z.B. Inaktivität nach Unfall)
--> Muskelschwäche
Muskelhartspann
- Dauerhafte Kontraktion eines Muskels durch fehlenden Abtransport der Stoffwechselprodukte
- ganzer (oder grosse Teile) eines Muskels sind fester Konsistenz, z.B. durch permanenter Bewegungsmangel / Degerative Veränderung / Erkältung Zugluft
--> Muskelschmerzen örtlich (manchmal auch diffus ausstrahlend) / hohe Ausfallzeit
Muskelverklebungen
Faszien, welche den Muskel einpacken, gleiten nicht mehr gut.
Durch Fehlhaltungen/Verletzungen, Dauerstress, Inaktivität (Lymphfluss ist beeinträchtigt)
--> Schmerzen/Spanngefühl bei Rückenrollungen / teilweise Bewegungseinschränkungen