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Kartei Details

Karten 473
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 19.08.2022 / 06.10.2024
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Zellteilung: Interphase

Verdopplung des Erbgutes und der Organellen, Zellplasma, …

Zytokinese

Zelle ‘schnürt’ sich ein und bildet zwei Zellen (Teil der Telophase)

Muskelgewebe: Ansteuerung / Ermüdung / Kontraktionsgeschwinigkeit / Ort

Quergestreifte Muskulatur / Herzmuskulatur: unwillkürlich / keine Ermüdung / schnell / Herz

Quergestreifte Muskulatur / Skelettmuskulatur: willkürlich / Ermüdung / Schnell

Glatte Muskulatur: unwillkürlich / keine Ermüdung / langsam / Organe (Darm, Blase)

4 Gewebearten

Gewebe = ortsfeste, gleichartige Zellen

  • Muskelgewebe
  • Nervengewebe
  • Binde- und Stützgewebe (Sehen, Facien, Knochen, Knorpel) alles was bindet oder stützt
  • Epithelgewebe (Oberflächengewebe zB. Haut / Innenwände von Organen / innerste Schicht der Blutbahnen)

Raum zwischen den Zellen

  • Interzellularsubstanz
  • Extrazellulärmatrix
  • Interstitium

Aufbau Muskelgewebe (von klein zu gross)

Sarkomer – Myofibrille – Muskelfaser – Primärbündel – Sekundärbündel – Muskel

Muskelfaser (Muskelzelle) besteht aus Myofibrillen (kontraktives Element)

Bindegewebe:
Endomysium: Umwickelt die Muskelfaser
Perimysium: Umwickelt das Primärbündel und Sekundärbündel
Epimysium: Umwickelt den Muskel
Muskelfaszie: Umwickelt / Verbindet mehrere Muskeln

Endomysium

Umwickelt die Muskelfaser

Perimysium

Umwickelt das Primärbündel und Sekundärbündel (Muskeln)

Epimysium

Umwickelt den Muskel

Muskelfaszie

Umwickelt / Verbindet mehrere Muskeln

Funktionen der Muskeln

  • Kontraktion
  • Schutz
  • Wärme
  • Blutdruck (Gefässe laufen zwischen den Muskeln)

Gliazelle

Stütz- und Ernährungsfunktion für Nervenzellen

Aufbau Nervenzelle

Dendriten: Reizaufnahme

Perikaryon: Zellleib (Reizverarbeitung / Stoffwechsel)

Axon: Reizweiterleitung

Myelinscheide

gebildet durch Gliazelle (Schwann-Zelle)

Umwickelt Axon --> Reiz hüpft von Einschnürung zu Einschnürung (Ranvier-Schnürring)

Ranvier-Schnürring

Einschneidung in Myelinscheide (um Axon)

mögliche Impulszielorte von Nervenzellen

andere Nervenzelle, Muskeln, Drüsen

Verbindung von Axon an weitere Zellen

Synapse

Rezeptoren

nehmen Reize auf und geben sie an Dendriten weiter
(Ausnahme: Muskelrezeptoren können auch Nervenimpulse vom Gehirn empfangen)

Bündelung der Nervenfasern

Nervenfaser (keine Zelle) werden gebündelt:

  • Endoneurium: primäres Nervenbündel
  • Perineurium: sekundäres Nervenbündel
  • Epineurium: Nerv

Aufgaben der Nervenzelle

  • Reizaufnahme
  • Reizweiterleitung
  • Reizverarbeitung
  • Reizantwort (Reaktion)

Epitelgewebe (verschiedene Funktionen + Aufbau)

Epithelzellen

Oberflächenbildende Epithelien (z.B. Haut) – Oberfläche (keine eigene Blutversorgung, Ernährung durch Diffusion)

Drüsenepithelien (z.B. Bauchspeicheldrüse) – Resorption und Drüsen

Sinnesepithelien (z.B. Netzhaut im Auge / Riechsinn in der Nase) -- Sinnesschicht

  • Form folgt Funktion --> gibt ganz verschiedene Arten von Epithelzellen Anzahl Reihen (einschichtig / mehrreihig / mehrreihig) und Form (platt / kubisch / prismatisch), immer auf Basalmembran

Bestandteile Bindegewebe (und Stützgewebe)

Besteht aus Fibroblasten (Bindegewebszellen) und Interzellularsubstanz

Arten von Bindegewebszellen

Zellen

  • fixierte: Fibroblasten
  • mobile: Abwehrzellen

Interzellularsubstanz

auch Interstitium, Extrazellulärmatrix (gehört zum Bindegewebe)

Interzellularsubstanz (zwischen den Zellen)

besteht aus:

  • Grundsubstanz (Wasser + Ionen) formlos
  • Fasern (geformt): kollagen, retikulär oder Elastin (elastisch)
  • Hyaluronsäure: Bestandteil der Extrazellulärmatrix --> bindet Wasser

Stützgewebe (Binde- und Stützgewebe)

Stützgewebe: Knorpel- und Knochengewebe

4 Arten des Bindegewebes

  1. lockeres faserarmes Bindegewebe
  2. straffes faserreiches Bindegewebe
  3. Retikuläres Bindegewebe
  4. Fettgewebe (lipide)

lockeres faserarmes Bindegewebe

  • Fixierung
  • Stoma (innerhalb Fixierung)

straffes faserreiches Bindegewebe

  • geflechtartig: zugfest in alle Richtungen (Organkapseln / Faszien)
  • parallel: zugfest in eine Richtungen (Sehnen / Bänder)

Retikuläres Bindegewebe

Abwehrgewebe (zB. Lymphknoten)

unterschiedliches Fettgewebe (lipide)

  • weiss
    • Speicherfett (Unterhaut)
    • Baufett (Wange / Fusssohle)
  • braun: wärmt (nur noch bei Embryo)

Pigmentflecken

  • bräunlich / rötliche Male/Flecken auf der Haut
  • oft an Licht ausgesetzten Stellen
  • Meist harmlos
  • zB Sommersprossen / Altersflecken

Hautkrebs

maligne Veränderungen (maligne = bösartig)

  1. Ungehinderte Vermehrung
  2. Fähigkeiten zur Absiedlung in andere Gewebe (Metastasierung)

 --> nur 1: gutartiger Tumor / 1+2 bösartiger Tumor

ABCDE Regel

  • Asymmetrisch
  • Begrenzung
  • Color
  • Durchmesser (> 2mm)
  • Evolution (Veränderung)

Akne

multifaktorielle Erkrankung mit genetischer Disposition

  • Komedonen = Mittesser
  • Papeln = über Hautniveau liegendes Knötchen
  • Pusteln = mit Eiter gefülltes intradermales Bläschen
  • Knoten

Genetisch vererbt werden nicht Akne selber, sondern begünstigende Faktoren:

  • seborrhoe = Talg Überproduktion
  • Follikuläre Hyperkeratose = übermässige Verhornung der Haut (im Bereich des Haarfolikels)
  • Propionibacterium acnes = Bakterien, die an Entzündungsreaktion beteiligt sind

Acne vulgaris
~85% der Bevölkerung
ab 10/11 – 20-29jährig
Männer > Frauen

Unterformen:

  • Acne comedonica
  • Acne papulopustulosa
  • Acne conglobate

Acne comedonica

starkes Auftreten von offenen und geschlossenen Komedonen (Verhältnis 1:7)

Acne papulopustulosa

aus Komedonen entstehen Papeln und Pusteln

Acne conglobate

stark ausgeprägte Talgproduktion: neben Komedonen, Papeln und Pusteln treten multiple einschmelzende Knoten, Zysten und Narben (schwere und entstellende Akneform)

Follikulit

geformte Kugel, die Eiter enthält
Ausgelöst durch Keime (Bakterien / Pilze) im Bereich der Haare

Risikofaktoren:

  • starkes schwitzen
  • Diabetes oder Immunschwäche
  • fetthaltige Salben (Verstopfung der Talgdrüsen)
  • Jugendliche (hormonelle Veränderungen)

aktiver Bewegungsapparat

(Muskulatur) Quergestreifte Skelettmuskulatur

Sehen und Hilfseinrichtungen (Sehnenscheiden, Schleimbeutel)

passiver Bewegungsapparat

Skelett (Knochen)

Skelettverbindungen (Gelenke)

Aufgaben Knochen

Etwa 206 – 212 Knochen (zT zusätzliche Rippen (Hals oder Lenden))

  --> 2. härtestes Gewebe

  • Stütz- und Schutzfunktion
  • Ort der Blutbildung (rotes Knochenmark)
  • Speicher für Kalzium und Phosphat (hormonell gesteuert)