Sozialpsychologie lernen
Sozialpsychologie lernen
Sozialpsychologie lernen
Kartei Details
Karten | 36 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 08.08.2022 / 12.08.2022 |
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Wie kann Groupthink verhindert werden?
- Zum Nachdenken anregen (Zweifel und Widerspruch fördern)
- Unabhängigkeit ermöglichen (Berater von außen, unterschiedliche Gruppenzusammensetzungen, Untergruppen)
- Konformitätsdruck verringern (anonyme Abstimmungen, unparteiischer Führer)
- Advocatus diabolis
Wie werden Normen aktiviert?
- durch direkte Erinnerung
- Reize aus der Umgebung
- Gruppen
- Deindividuation
aktueller Standpunkt Deindividuation
maximiert Verhalten entsprechend den Gruppennormen. Kann gewaltätig sein, aber auch positiv.
Gruppen unterscheiden sich im Grad der...
Interaktion und Interdependenz
Nach der Social Facilitaion führt die Anwesenheit anderer Menschen bei einfachen Aufgaben zu ... LEistung
zu besserer Leistung, da das Gefühl beurteilt zu werden, Kapazitäten verbraucht und zu Errgung führt, dadurch werden verfügbare Reaktionen wahrscheinlicher
1. Phase der Gruppenentwicklung
enttry phase, Mitglieder treten gruppen bei die ihre Bedürfnisse besser erfüllen können als andere
2. Phase der Gruppenentwicklung
Socialization phase, Person wird zum Mitglied gemacht und Gruppe wird durch die Person verändert um eine gute Passung zu entwickeln
3. Phase der Gruppenentwicklung
Maintenance phase, Rollenfindung um den Beitrag für die Gruppe und Zufriedenheit der Person zu maximieren
Exit phase
person verlässt Gruppe oder wird ausgeschlossen wegen zu geringem commitment
Entwicklung der Gruppe als Ganzes
Forming, Storming, Normin, Performing, Adjourning (auflösen)
Task-oriented leadership
Entscheidungen treffen, Aufgaben erledigen
Relationship-oriented leadership
Zusammenhalt und Zuneigung schaffen (wichtig bei heterogenen Gruppen)
Contingency theories of leadership
Theorien, laut denen das Verhalten von Führungspersonen unterschiedlich sein kann und je nach Situation verschiedene Führungsstile effektiv sind
Transformational leadership
Anführer ruft Hingabe und emotionale Identifikation hervor und hat einen starken Einfluss auf die Anhänger*innen.
Neben eigentlicher Zielerreichung: Veränderung von Menschen oder der Gesellschaft (meist durch Visionen inspiriert)
Vergleichsdimensionen Bindungsstil
Verlangen nach Intimität und Angst vor Ablehnung
Akkomodation
Reaktion auf negatives Verhalten vom Partner (konstruktiv und destruktiv)
Konflikt
Wahrgenommene Inkompatibilität zw. Zielen von zwei oder mehr Partner
Aggresion findet besonders statt
- wenn sie sich lohnt (Strafen verringern das)
- man scheinbar keine andere Option hat (Armut)
- kosten gering sind (man ist stark etc)
Person in welcher kultur sind aggressiver?
culture of honor
Sozial Dilemmas begrenzen
- Zugang zur Ressource begrenzen (Menge, Anzahl)
- Management durch Einzelpersonen
- Vorteil des Einzelnen an Gruppenerfolg knüpfen
- Kommunikation zw. Teilnehmern erhöhen (bei fremden Teilnehmern mehr Probleme)
- Kooperative Gruppennormen zugänglich machen
Beobachtung der Studie zur Xenophobie
- Frankreich am meisten Griechenland am wenigsten
- Symbolischer und realistischer Konflikt sagen Fremdenfeindlichkeit vorher
- Gruppenbedrohung wesentlich wichtiger als persönliche Bedrohung
Anzeichen der Geschlechtshormone viel Estrogen:
- Kleines Kinn, Kleine Wangenknochen, Kleine Augenbögen, Vollere Lippen
Metaanalyse Rhodes zur Attraktivität
- Starker Effekt der Weiblichkeit bei weiblichen Gesichtern (auch bei künstlichen)
- Schwächerer, nur bei natürlichen Gesichtern auftretender Effekt der Männlichkeit bei männlichen Gesichtern
Kompromisshypothese
- Hohes T erzeugt biologisches Dilemma:
- „genetischer Fitnessvorteil“
- Unzuverlässigkeit, geringere Bindung,
- Risikobereitschaft
- Langzeitversorgung ~ Niedriges T
- Fortpflanzung ~ Hohes T
Was wird an Männerkörpern in Regionen mit niedrigen SES (Sabah) bevorzugt?
- in Regionen mit niedrigem SES werden fülligere Männerkörper bevorzugt
Kulturell festgelegte Signale evolutionär bedeutsamer Traits
Macht = Attraktiv
Grenzen Pretty priviledge
- geringere Effekte Frauen Bewerbung – Aktivierung Stereotype
- Bevorzugung vor allem bei gemischtgeschlechtlichen Situationen
- Mann + hohem Status +hoher Attraktivität = Nachteil Partnersuche
Ergebnis Studie zu Todesursachen in den USA (erst alleine, dann in dreier Gruppen)
Gruppenurteile im Durchschnitt 23% besser als Individualurteile, besonders bei seltenen Todesursachen
Moderatoren kollektiver Intelligenz
- Wissen um Präferenzen anderer Teilnehmer verschlechtert kollektive Entscheidung
- Diversität verbessert kollektive Entscheidung
- Besser bei additiven Aufgaben
- Anwesenheit und Identifikation von Experten
Hiddenprofil Auswirkungen nach Lu
- Der Qualität der Gruppenentscheidungen sinkt stark, wenn die Gruppe groß ist und viele Informationen vorhanden sind.
- Die Stärke der hidden profiles hat einen großen Einfluss auf die Qualität der Entscheidung.
- Wie viele Informationen ungeteilt waren und spielt keine Rolle.
Informationsrepetiation
- Wird leichter verarbeitet
- Mehr subjektive Validität
- Option wird mehr „gemocht“
Eine Information erscheint für uns umso wahrer je häufiger sie erwähnt wird
- Studie: Mosocoviv & Zavalloni beobachtung
erst Einschätzuung politischer SItuationen allein, dann in 3er Gruppe dann wieder allein
- Extreme Urteile nach Gruppendiskussion (positiv & negativ), bleiben bestehen auch bei nochmaligen Einzelratings
- Interpretation: Gruppendiskussion führen zu Polarisierung
- Nicht nur norminaler sondern auch informationaler Einfluss
Effekte Gruppenpolarisation bei
- Vorurteile
- Arbeitszufriedenheit
- Risikobereitschaft (Challenger Unglück!)
- Geschworenurteile
Moderator:
bei 50/50 Situationen depolarisierung
ergebnis Studie Walter zu SST
Evidenz für Beide Theorien – Parallele Mechanismen
- Partner von F älter als Partnerin von M
- Alter: Geschlechtsunterschiede geringer je geschlechtsgleicher das Land
-> unterstützt SST
Ergebnis Feingold Metaanlyse zu PIT
- Interkulturelle und zeitlich stabile stärkere Gewichtung von Status bei Frauen
- Hinweise auf stärkere Gewichtung von Schönheit bei Männern als bei Frauen
Metaanlyse Perterson zu Quanity over Quality
- Replikation bekannter Geschlechtsunterschiede
- Indizien für „Männern wollen mehr Partner als Frauen“
- zunehmender Geschlechtergleichheit -> weniger Effekt
aber Studie Alexander & Fisher findet keine unterschiede wenn der soziale Erwünschtheit bias ausgeschaltet ist (durch Lügendetektor, anonymität)