Kochen
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Set of flashcards Details
Flashcards | 229 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Riddles and Jokes |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 04.08.2022 / 18.08.2025 |
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Angststörugnen (Watzke): ! Vermeidungsstrategien
Können Erfolg von Expo verhindern: Ablenkung (5 Sinne, Glücksbringer, Medis....)
Angsthierarchie
Ausprägung 0 bis 100 und Situationen dazu!
!!!! Expo bei Panikstörung
Interozeptive Exposition
- Konfrontation mit gefürchteten internen/körperlichen Reizen bzw. Symptomen, d.h.
- Ziel: Korrektur von Fehlinterpretationen
z.B.:
- körperliche Belastung, z.B. Treppensteigen («Zu viele Symptome schaden meinem Herzen»; «Herzrasen führt zum Herzinfakt»)
- Hyperventilation (z. B. Drehstuhlübung (Schwindel führt zur Ohnmacht)
Ther. Aufgaben während der Exposition
1. Verstärkung / Ermutigung
2. Fokus auf die Angskomponente, Unterstützung der emotionalen Prozesse
3. Modell geben
4. Nutzung der Erfahrung aus Expo für nachfolgende kog. Umstrukturierung (sokr. Dialog; Umfragen; Kosten-Nutzen-Analyse; u.ä.)
Expo Rolle des Therapeuten:
Hineingehen in Situation und schwierigsten Platz suchen
• Nachfragen, wie hoch die Angst ist (Skala 0-10)
• Nachfragen, was es schlimmer machen würde – dies herstellen
• Beschreiben lassen, was Patient bemerkt
• Patient stehen lassen und beobachten
• Übung wird variiert, wenn Angst nicht hochgeht oder schwankt: nach
Sicherheits- und
Vermeidungsstrategien fragen, Strategien zum Unterlassen vorschlagen.
• Übung beenden, wenn die Angst deutlich abfällt und Patient ohne
Probleme länger in der Situation verweilen könnte
• Wiederholen!
Expo: Mögl. Schwierigkeiten
1. 2. 3. Pat. begibt sich nicht in die Situationen.
Pat. erlebt sehr hohe Angst und möchte Sit. verlassen.
Pat. erlebt keine oder nur wenig Angst.
Zu prüfen:
- Ist Pat. vom Behandlungsmodell überzeugt?
- Motivation?
- Funktionalitäten?
- Überforderung? (zu rasches Vorgehen)
- Verdecktes Sicherheitsverhalten?
Expo: Kontraindikationen
1. 2. 3. Pat. begibt sich nicht in die Situationen.
Pat. erlebt sehr hohe Angst und möchte Sit. verlassen.
Pat. erlebt keine oder nur wenig Angst.
Zu prüfen:
- Ist Pat. vom Behandlungsmodell überzeugt?
- Motivation?
- Funktionalitäten?
- Überforderung? (zu rasches Vorgehen)
- Verdecktes Sicherheitsverhalten?
Angstsörungen (Watzke) ICD 10:
F.40: Phobische Störungen
- F40.0 Agoraphobie
- F40.1 Soziale Phobie
- F40.2 spezifisce Phobie
F.41 Andere Angststörungen
F. 41.0 Panikstörung
F41.1 GAS
Forensik: Warum ist Fallkonzeption in PT so wichtig?
- FK in der Forensik zentral:
1. Bestimmung Rückfallrisiko
2. Aussagen zur Prognose
3. Definition der Behandlung
Komplizierte Trauer: Abgrenzung von kompl. Trauer von PTBS
aus Buch von Znoj:
- im Gegensatz zu PTBS lässt sich in der Trauer das traumatische Ereignis leichter integrieren
Kompl. Trauer: Warum Interventionen aus PTBS bei kompl. Trauer problematisch sein können? (betr. Konfrontation)
Problem: bei KT ist Vermeidung nicht immer das Hauptproblem. Problem ist das bei chronifizierten Trauer (KT) zu viel konfrontiert wird, was die KT aufrechterhält. Weshalb schneller einfache Übernahme Techniken aus PTBS gewarnt ist.
Bei Vermeidung ist Konfrontation (analog phob. Ängsten) mit entsprechnenden Reizen (Fotos, Kleider, Orte) richtig, mit dem Ziel der Normalisierung der emotionalen Reaktiion.
GAS
- Diese Sorgen innerhalb von GAS sind Sorgenketten die sich mit mögl. bedrohlichen zukunftigen Ereignissen beschäftigen. Unkontrollierbare, übermässiges Planen/Sorgen. Sorgen über mehrere Lebensbereiche. Allgemeine Stresssymptome
> Über 6 Monate
> 5-10% der Allgemeinbevölkerung (Lebensprävalenz)
> Zusätzlichen Störungen üblich
- Eigentlich sind Sorgen eine mentale Problemlösung
- Pat. springen von einem Sorgenthema zum nächsten ohne Lösung.
- Sorgen sind Gedanken und nicht Bilder. Somit werden Probleme u Aengste kognitiv mit emotionalem Abstand behandelt.
- Nach Borkovec verhindern Sorgen eine emotionale Verarbeitung. Sie dienen als kurzfristige postive Konsequenz aber neg. bleibt aufrechterhaltend. Emot. Verarbeitung und Habituation finden nicht statt.
- bei GAS findet auch Vermeidungs- u. Rückversicherungsverhalten statt
- GAS häufige Ansgsttörung, Prävalenz .....
- typische GAS Patienten haben noch weitere psych. Störungen
- Ätiologie: multifaktoriell; vulnerabilität u. auslösende Faktoren;
- vererbbarkeit nein, aber Vererbbarkeit von Ängstlichkeit eine Ooption; Lernerfahrungen insb. in Kindheit auch relevant, Belastendee Events, Life Events können zur Überforderung u GAS-Symptomatik führen.
- Die Sorgen sind zentral bei der aufrechterhaltung der Störung
- Sorgen können durch aussere (Anrufe, Briefe, Gespräche) oder innere Reize (Gedanken, körp. Reize) Sorgen auslösen. Als Reaktion wird versucht Ressourcen zu aktivieren (Coping selbsteinschätzung tief bei diesen Personen).
- Annahmen über Sorgen, sog. Metasorgen werden aktiviert. Diese können positiv (Sorge ist Vorsorge) sowie negativ sein, die Pat. zum Kontrollversuch bewegen. Die gerade die Sorgen noch mehr verstärken. Damit die Sorgen nich bedrohlich werden kommt es zu VERMEIDUGN UND RÜCKVERSICHERUNG. Borovec postuliert, dass Sorgen verhindern emotionale Verabeitung die Verhalten initiieren, motivieren, organisieren und nehmen dem Verhalten die Möglichkeit angemessen zu reagieren. Es betrifft nicht nur Angst sondern auch andere Emotionen. Damit haben diese Patienten eingeschränkte Emot. Regulation.
GAS DIAGNOSTIK
Diagnostik: z. B. DIPS
! Diagnostik DIFF DIAG.: KETTE erkennen; nicht nur 1 Ereignis; Unterschied zu Depression: grübeln vs. sorgenkette: Depressive Stimmung und Sorgenkette wie ein Fiat 500, bei Depr. wie ein Klotz. Nicht erkannte GAS: z. B. als Zwangsgedanken, Teil von Panikstörung; Hypochondrie, depressive Rumination (siehe oben); häufig auch falsch als ADHS (springen vom Thema zum Thema; Selbstunsichere PS (hier das Selbst im Vordergrund).
GAS THERAPIE (BUCH)
Therapie:
Einzelne Therapiebausteine: 1) Angewandte Entspannung (PMR!); 2) Psychoedukation 3) Konfrontation in vivo und in sensu 4) kog. Therapie bezogen auf dysf. Annahmen und Identifikaiton von Metakognitionen.
(PR!) GAS THERAPIE/BEHANDLUNGSMODELL (VL)
1. AUSLÖSER/STRESS–> PSYCHOEDUKATION
2. ANSPANNUNG –> ENTSPANNUNGSVERFAHREN, SPORT, ENTLASTUNG, ACHTSAMKEIT
3. NEG. GEDANKEN/METAKOG –> KOG. TECHNIKEN (SOKR. DIALOG), SORGENTAGEBÜCHER, KLÄRUNGSORIENTIERTE VERTIEFUNG, SCHEMAAKTIVIERUNG
4. VERMEIDUNG/SICHERHEITSVERHALTEN –> KONFRONTATION IN SENSU UND IN VIVO, VERMEIDUNG DURCH VERHALTENSEXPERIMENTE TESTEN; TEST OB EINGETRETEN
5. GEDANKENRASEN/PLANEN –> IMAGERY EXPOSURE, ZWEI-STUHL FOKUSSING
6 RESOZIALISATION –> UMGANG MIT REALEN PROBLEMEN, MEDIS ABSETZEN, THERAPIEENDE U. BOOSTER
(!PR) GAS: IMAGERY EXPOSURE DURCHFÜHREN
UNTERSCHIED VERHALTENSEXPERIMENT UND EXPO
Wie führe ich imagery exposure (genau) durch?
- psychoedukation (inkl. Angstkurve)
- Angstheirarchisierung machen und nicht zu hoch oder tiefe Angs reingehen (90 zu hoch oder
40 zu tief) sondern am besten mit 50-60 reingehen.
- Schritte benennen
UNTERSCHIE Verhhaltensexperiment vs. Expo: VE ist eher explorativ, es geht um Gedanken und die Angst darf nicht hoch sein. VE soll aufzeigen, dass die Befürchtung grösser ist als nachher in der Wirklichkeit tatsächlich passiert. VE Ziel: Befürchtungen austesten!
Expo geht darum Angst stark zu begegnen mind. 50.
(! PR) GAS Erklärungsmodell
1. Auslöser/Stimulus/Stress (Psychoedukation, Lerngeschichte) –> autom. neg. Gedanken / Metakognitionen (kog. Techniken, Klärung, Sorgentagebuücher, Schemaaktivierung, 8-Spalten-protokoll) –> Ängste (kommen lassen, erleben) –> Anspannung/Nervosität (Entspannung, Aktivität, PMR, Sport) –> Gedankenrasen/Planen (Imaginary Exposure) Vermeidung / Kontrollverhalten (Konfrontation, Verhaltensexperimente)
GAS: Sorgenmodelle
Sorgenprozess
- 6 Sorgenkomponenten
Intoleranz gegenüber Unsicherheit
- Sorgen als Vorsorgen für fehlende Copingstrategien
Kontrastvermeidung
- Voreilige Antizipation der neg. Ereignisse
Metakognitives Modell
- Sorgen über Sorgen setzt schach matt; emot. Bew.führ.
Achtsamkeitsbasiertes Modell
- Kaum übergeordnete Annäherungsziele
GAS Diagnose
DSM-5 (
Kriterien für generalisierte Angststörung (GAD):
Übermäßige Angst oder Sorgen bezüglich verschiedener Aktivitäten oder Ereignisse (z. B. Arbeit, Schule), an mehr Tagen als nicht über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten
Schwierigkeit, die Sorgen zu kontrollieren repetico.de+1.
Mindestens drei der folgenden sechs Symptome (bei Kindern reicht eines) während der Mehrzahl der Tage über mindestens 6 Monate:
Ruhelosigkeit oder „ständig auf dem Sprung sein“
Leichte Ermüdbarkeit
Konzentrationsstörungen oder Leere im Kopf
Reizbarkeit
Muskelverspannung
Schlafstörungen NCBI+15MSD Manuals+15MSD Manuals+15repetico.de.
Leiden oder Beeinträchtigung im sozialen, beruflichen oder anderen funktionsrelevanten Bereichen repetico.de.
Ausschluss: Symptome dürfen nicht durch Substanz, medizinischen Zustand oder andere psychische Störungen besser erklärbar sein beltz.de+1.
2. ICD-10
Code: F41.1 – Generalisierte Angststörung (engl. GAD)
Charakteristisch sind anhaltende, frei flottierende Ängste, oft mit vegetativen Symptomen wie Unruhe, Schlafstörungen etc. zi-mannheim.de+1.
(!PR) Klärung:
- Was sind Klärungsprozesse und wann sind sie angezeigt.
- Interventionen u Strategien bei Klärungsprozessen
- Indikation für Klärungsprozesse
- Wirkfaktoren/-prinzipien
- Klären des Problems kommt VOR dem Lösen!!!
.
Persönlichkeitsstörungen
- Interaktionsstörung / Probleme im zwischenmenschlichen Bereich
- Kernmerkmal bei allen: Störung der zwischenm. Interaktion.
- Die Behanldung fokussiert auf funktionalere Beziehungsgestaltung NICHT komplette Änderung der PErsönlichkeit! (Rennenberg et al., ....)
(! PR) PROBLEME BEI BEHANDLUNG VON PS (Regli)
- keine Änderungsmotivation
- blockieren der Bearbeitungsprozesse
- Patienten leben ihre Probleme in der Therapie aus
- Therapie wird Teil des Problems (Therapeut wird für Ziele des Patienten funktionalisiert)
- Gefühle von Hilflosigkeit und Ärger beim PT
- Die Interaktion mit dem PT ist die gleiche wie ausserhalb der Therapie.
- PS Ich-Synton, weshalb Pat. unbewusst aber häufig Probleme im zw. Bereich und Substankonsum sowie andere psych. Störungen begleitend.
-
Klärungsprozesse (oder KOP)
- Prozesse der Klärung oder "Explizierung" relevante Schemata oder Motive.
Zentral für die Klärungsorientierte Psychotherapie sind Prozesse der Klärung oder
„Explizierung“ relevanter Schemata oder Motive: Diese Schemata müssen im
Therapieprozess aktiviert, aktualisiert werden („Problemaktualisierung“ nach Grawe et al.,
1994), fokalisiert werden und dann in einen kognitiven Repräsentations-Code übersetzt
werden, sodass sie der Person bewusst zugänglich und bearbeitbar werden (Sachse, 2003a).
Das erfolgt in der KOP mit therape. Strategien:
- ...........
Das Konzept der drei therapeutischen Ebenen
- das Konzept ist fundamental in KOP
- dass der Therapieprozess sich immer aus drei unterschiedlichen Perspektiven betrachten lässt und dass jede Perspektive eine Analyse-Ebene ergibt, auf der man das therapeutische Geschehen betrachten kann. Die drei Ebenen sind:
• Inhaltsebene (internale Determinanten wie Motive, Werte, Ziele, Überzeugungen, Selbstkonzepte usw. der Person. Diese bestimmen, wie eine Person eine Situation auffasst, bewertet, wie sie empfindet und handelt.) Hier sind Explizierungsprozesse möglich, d.h. Motivklärung. Aber nur wenn nicht gerade die Bearbeitungs- oder Beziehungsebene relevant ist.
• Bearbeitungsebene (hier geht es um Problembearbeitung des Patienten basierend auf seinen Schematas bzw. durch diese beeinflusst. Umgang mit Inhalt ist hier im Fokus. Das WIE sich Pat. der Problemen annähert, welche Strategien nutzt er, sind sie dysfunktional od. funktional, internale od. externale Perspektive, nimmt er seine Gefühle als Quelle wahr/ernst? vermeidet er unangenehme selbstaspekte usw. (Bsp. Klient hier Psychosomatische Pat. die dysf. Problembearbeitung aufweisen
• Beziehungsebene (hier Schemata die die Bez. gestaltung determinieren und daraus resultierende interaktionsverhalten. Die Bez.gestaltung AUCH zum therapeut. wesentlich).
- um das therapeutische Geschehen zu verstehen ist es daher nötig, alle drei Ebenen zu berücksichtigen.
- ein Klient bewegt sich zu einem gegebenen Zeitpunkt aufgrund der Aktivierung bestimmter Schemata (schwerpunktmäßig) auf einer dieser Ebenen.
Das gleiche gilt für den Therapeuten: je nach Art seiner Annahmen und Hypothesen seines
Klienten-Modells realisiert der Therapeut überwiegend Interventionen, die auf eine Klärung,
Bearbeitung und Veränderung von Inhaltsaspekten, Problembearbeitungsstrategien oder Beziehungsgestaltungshandlungen abzielen.
Die drei Ebenen können daher nicht nur aufgefasst werden als drei mögliche Analyseperspektiven, sondern als drei mögliche Handlungs- und Verarbeitungsebenen, auf denen das therapeutische Geschehen schwerpunktmäßig stattfindet (wobei ein Wechsel der Ebenen jederzeit stattfinden kann!).
ICD-11 PS Diagnostik: 5 Prominente Persönlichkeitsmerkmale + SCHWEREGRAD (siehe nächste Karte)
1. negative Affektivität (negative Emotionen in unang. Häufigkeit u. Intensität; Emot. Labilität u. Regulationsprobl.; neg. Haltung mit Neigung neg. Konseq. zu erwarten; tief SW; Misstrauen)
2. Distanziertheit (sozial u. emotional)
3. Dissozialität (Selbstbezogenheit u. Empathiemangel)
4. Enthemmung (Impulsivität; Ablenkbarkeit; Unverantwortlichkeit; Rücksichtslosigkeit; Mangel an Planung)
5. Anankasmus (Perfektionismus, Beschränkung in Gefühlen u Verhalten)
PS: DSM-5 (Kap. 2!)
- Diagnostik: kategorial (SCID-SPQ u. SCID-PD-Interview; International Personality Disorder Examination (IPDE)“ gilt heute als der Goldstandard in der Persönlichkeitsstörungsdiagnostik
- DSM-5 (Kap. II.!): 3 Cluster
- A (sonderbar/exzentrisches Verhalten): paranoid, schizoid, schizotyp
- B (emotional, dramatisch, launisch): narz, bps; antis.; histr.
- C (ängstlichkeit): dependent, unsicher-verm,
Kriterien DSM-5 (Kap. II.):
- A: überdauerndes Muster im E&V abweichend soz.kultureller Umgebung in mind. 2 Bereichen: Kog; Affektiv.; zwischenm. Bez.; Impulskontrolle; das Muster ist unflexibel in pers. u. soz. Sit.
B: Leiden u. beeinträcht. in wicht. Funktionsbereichen.
C: Muster ist instab. u. langandauernd mind. von Adoleszenz od. spätestens frühes Erwachsenenalter
D: Muster ist keine Folge oder Muster einer psych. Störung E: oder Substans oder Hirnschädigung
- Kultur beachten!
PD: Dimensionale Diagnostik
DSM-5 (Kap. 3):
- Das Alternativmodell in dsm 5 (Kap. 3) war der erster Versuch PS dimensional zu klassifizieren
- in dsm 5 (Kap. 3) hat 6 kategoriale PS (bsp, narz., anitsoz, schizotyp, vermeidend-uns., zwanghaft) UND zwei dimensionale Klassifikationsregeln:
A: Schweregrad der Funktiionsbeeinträchtigung
B: evaluation path. Persönlichkeitsmerkmale entsprechend 5-Faktoren-Modell: neg. Emotionalität, Enthemmung, Antagonismus, Distanziertheit, Psychotizismus; die in 25 Merkmalfacetten aufgeschlüsselt werden.
ICD-11:
- es wird nicht von STABILER SONDERN LANG ANDAUERNDEN STÖRUNG VON MIND. 2 J. gesprochen. 2) Schweregrad katogorialisiert: leicht, mittel, schwer in Bezug auf Funktionsbeeinträchtigung bezüglich Selbst (Identität, SW, Genauigkeit der Selbsteinschätzung, Fähigkeit zur Selbststeuerung hins. Ziele) u. Qualität) zw. Beziehungen. Berücksichtigt emot., kog., und behavioralen Manifestationsformen u. Durchdringungsgrad der Beeinträchtigung, dh. alle Lebensbereiche oder nur best.
- dimensional (Ausnahme BPS!)
- diag. Prozess:
- Funktionsbeeinträchtigung in Aspekten des Selbst u. zw. Beziehungen und subj. Leiden
- mind. 2 J. dauer
- betroffen sind Emotionen, Kog, Emot. Ausdruck, sowie Verhalten
- über untersch. Situationen (pers. u. soz.)
- Sympt. in nicht direkte Folge von Substanzen, Medikation, Entzugssymptomen
DPI / DPE in CBASP: Wann einsetzen? Wie?
- DPE: diszipliniertes persönliches Einbringen. DPI:
- Therapeut teilt EMPATHISCH dem Pat. die eigene echte Reaktion auf sein Verhalten. Im hier und jetzt. Die Wirkung.
- DPE ist "fast" Pflicht bei der interdisziplineren Diskriminationsübung (IDE), z. B. wenn Pat. den PT als die alte Bezugsperson behandelt, gibt der Therapeut persönl. Mitteilung, z. B. Ihre Mutter hätte Sie abgewertet, ich reagiere anders, ich bleibe hier.
- Passivität als Überlebensstrategie, erlerntes Verhalten aus der Kindheit. Auch erlernte Hilflosigkeit
- ist eine gezielte Intervention immer dann, wenn Pat. seine Wirkung auf andere nicht wahrnimmt od. falsch interpretiert. Es wird die Kontigenz zwischen Verhalten u Reaktion erfahrbar gemacht.
Vorlesung:
• Voraussetzungen für die DPE Anwendung
- Kenntnisse der Prägungen und der Übertragungsbereiche
- Einschätzung im IMI
- v.a. bei negativer Reaktion: Vorher Aufbau einer „relativ“
tragfähigen Beziehung (stationär früher möglich als ambulant!)
• Einsatz v.a. bei
- emotionalen Situationen mit hot-spot Charakter (vgl. Übertragungshypothesen)
- therapieschädigendem Verhalten (v.a. auch Suizidalität)
(CBASP) Strategien
- SA
- IDE: interpersonelle Diskriminationsübung (= Abgrenzung früher u heute)
- DPI: disziplinimertes persönliches Einbringen (Hier u Jetzt Reaktion des PT)
- Kontingenzlernen u Verantwortungsübernahme
- Rollenspiele / Verhaltenstraining
- HA / Transfer
Komplizierte Trauer
ICD-10 : keine Diagnose, sondern Anpassungssötrung , Depression, Z63.4
DSM-V: PGD ≥ 12 Mt.
ICD-11: PGD ≥ 6 Mt.
Sucht
.
BPS: die Sätze über Borderline Patienten
.
Hypnotherapie Def. und Ziele
- Milton Erickson verstand Hypnose „als eine komplexe Form der Kommunikation, bei der in verbaler und nonverbaler, direkter und indirekter, expliziter und metaphorischer Weise dem Klienten geholfen wird, seine durch bewusstes Denken und vorbewusste Wertungen eingeengte Flexibilität zu erweitern“.
- Fokus der eigenen Aufmerksamkeit wird während der hypnotischen Trance nach Innen gerichtet individuelle Wahrnehmungsfähigkeit, die auf unbewusste seelische und geistige Vorgänge und Strukturen gerichtet ist, steigt
- Ziele: Verhaltensänderungen ermöglichen, kog. Umstrukturierung, Einstellungen u Haltungen korrigieren, afektive Muster verändern, emotional belastende Ereignisse neu rekonstruieren, biolog./physiol. Veränderungen für Heillung fördern, mit Widerstand arbeiten. DAS UNTERBEWUSSTE HAT ZUSGANG ZU GEFÜHLEN, ERINNERUNGEN, KOG., und Hilft so Lösungen zu finden.
- Erickson geht davon aus, dass die eigenen Ressourcen in der eigenen Geschichte gefunden werden können. Dass Ressourcen verborgen sind. Die Mobilisierung der eigenen Kräfte.
- Stimme und Sprache spiet eine wichtige Rolle
- Hypnose ist auch ein Alltagsphänomen, es ist ein verloren gehen in der Zeit (5 Min. in 2 Std. :-))
- Indikation: Angst, Phobien, Trauma (Lücke füllen), Schmerzbehandlung, Sucht, Schlaf, Psychosomatische beschwerden, Ressourcenaktivierend.
Hypnotherapie
Notizen (Video Bongatz, Youtube): Gehirn unterscheidet nicht zwischen Realität und Vorstellung! Das wird in der Hypnotherapie genutzt. Arbeit mit Erleben statt Kognition. Individualität des Patienten wird akzeptiert.
Hypnotherapie geschieht ohne Anstrengung. Nicht alles lässt sich kognitive Bearbeiten. Wir haben gelernt nach Kausalitäten zwischen wie es uns geht und was davor passiert ist; das ist kognitiv. Alles kann aber kog. nicht gelöst werden.
Hypnotherapeutische Methoden
- Trance.
- Direkte Induktion: Levitation (Z. B. Armlevitation); Fixation
- indirekte Induktion: Pacing und Leading; Suggestionen; ...
- Rapport: verbale u nonverbale Bezogenheit aufeinander (Rapport). Starke Form von Empathie. Ins Rapport kann man über Pacing und Leading gehen.
- 5-4-3-2-1 Technik (5x ich sehe, 5x höre, 5 x ich fühle...)
Hypno: Was ist Trance?
- Stammt aus der HT (hypnose in der PT)
- Zustand vertiefter Aufmerksamkeit u innerer Fokussierung der therap. genutzt wird um Ressourcen zu aktivieren und Veränderungen bewirken. T. ist ein veränderter Bewusstseinszustand zwischen Wachheit und Schlaf den wir aus dem Alltag kennen (sich im Buch vertiefen, Tagträumen...). Trance dient als Veränderungsraum in dem starre Muster gelockert und neue Erfahrungen erprobt werden können.
- Merkmale von Trance: Aufmerksamkeit nach innen gerichtet; Fokussierte Konzentration (Stimme, Vorstellung, Körperteil); Verändertes Zeitgefühl; Körperentspannung; Offenheit für Suggestionen.
Zwang: Diagnostik, Def.
ICD-10: F42
- Diagnostik: mind. 2 Wochen, mehrere Std. am Tag Symptome vorhanden/nachweisbar. Symptome sind störend und beeinträchtigen das Funktionsniveau.
- Zwangsgedanken können Gedanken, Impulse, Vorstellungen sein. DD: SIE WERDEN ALS EIGENE/ZU SICH ZUGEHÖRIG ERLEBT (nicht von aussen eingegeben (Schizoph.))! DD: sie sind KEINE Sorgen um reales Lebensprobleme (GAS). Pat. versucht sich zu wehren ohne Erfolg.
- Zwangshandlungen: Verhaltensweisen (Händwaschen, Ordnen, Kontrollieren) ODER Gedankliche Handlungen (Beten, Zählen, Wiederholen) zu denen sich Pat. gezwunden fühlen. Soll Unwohlsein reduzieren bzw. Befürchtung vorbeugen.
- ZWANGSPATIENTEN ERLEBEN IHRE PSYCHE UND AUSSENWELT ALS UNVOLLSTÄNDIG.
Zwang:
1. Diagnosekriterien
2. Kog. behaviorales Modell von Salkovskis
3. Erleben des Zwangs als Unvollständigkeitsgefühl
4. Ätiologie/Entstehung vom Zwang (zwei-bühnen-modell)
5. Struktur von Zwangsstörungen
1.
2. aufdringlicher Gedanke/Stimulus/Intrusion (Ich könnte Sie mit der Gabel verletzen) –> Bewertung (des Gedanken: z. B. das wäre schrecklich; Überschätzen der Verantwortung; Überschätzung der Gefahr) –> Emotionen (ausgelöst durch die Bewertung: Schuld, Scham, Angst) –> Neutralisieren/Abwehren (Gedanke wird unterdrückt od. neutralisierung durch Zwangshandlung). KURZFRISTIG WIRKSAM, LANGFRISTIG bestät. Wirksamkeit der Neutralisierung als präventive Massnahme.
3. Erleben des Z. als Unvollständigkeitsgefühl in kritischen Situationen: körperlich (2 std. vor Spiegel stehen); eig. Persönlichkeit (bin ich Pädoph. ungeheuer?)...
4. 2-Bühnen-Modell des Zwangs:
a) Bühne des Lebens (= die Realität. Ged. u Gefühle können nicht ausgelebt u intergriert werden (z. B. Angst zu versagen)
b) Kasperletheater: hier ist der Zwang als "Lösung", gelingt aber nicht und Folge ist Unvollständigkeitserleben (z. B. ständiges Kotnrollieren)
Beziehungsmotive 6 (Sachse):
Anerkennung/Akzeptanz (Positives Feedback von anderen erhalten, den eigenen Selbstwert damit erhöhen. .. Du bist ok.)
Autonomie (Selbstbestimmung. Du kannst entscheiden und ich akzeptiere deine E.)
Grenzen/Territorialität: (Bedürfnis dass Interaktionspartner respektiert eigene Grenzen.)
Solidarität (Person ist für einen da, wenn Hilfe benötigt wird. Ich bin für dich da. Bin auf deiner Seite)
Verlässlichkeit (Beziehung ist stabil, überdauernd u belastbar. ich bleibe bei dir).
Wichtigkeit: Diese Info von anderen erhalten. Wichtig für jemand anderen zu sein. (Ich respektiere dich.)
3 Kompetenzen Handeln der Suizidalität
1. Therapeutische Kompetenz
2. Abklärungskompetenz
3. Dokumentationskompetenz: Dokumentation ist pflicht.
- Dabei Spielt URTEILSFÄHIGKEIT AUCH EINE ROLLE
Psychologische Modelle der Suizidalität
indiv. Vulnerabilität –> psychischer Schmerz (akut,zeitlich begrenzt, physiol. Erregung, Gefühl der Unerträglichkeit) + indiv. Grenze überschritten –> Dissoziative Symptome (Wahrnhinweis für Suizid) –> Suizidalität als Problemlösung