Kochen
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Kartei Details
Karten | 229 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Scherzfragen |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 04.08.2022 / 18.08.2025 |
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Paartherapie: Inditaktion
Partnerschatsstörungen
Psychische Störungen eines Partners mittels Paartherapie
- Überlappung von Bez. Problemen u. Psych. St.
- Negativität (Expressed Emotion: Kritik, Hostilität, Überfürsorge) durch Partner bester Prädiktor für RÜCKFÄLLE (60% im V. zu niedrigen EE (Hooley et al., 1986).
Paartherapie als Ergänzung zu Einzeltherapie: Partner regelmässig (We-disease); Partner als Coach zur Unterstützun von Therapeut im Rahmen von Psychoedukation.
Indikation: Depression, Angst, Zwang, PTBS, Essstör., Substanzkonsum (Alkoholismus)
Paartherapie: Effektstären, Rückfall
- Rückfallrate und Effektstärken bei Paartherapie am besten im V. zu KVT und interpersonellen Th.
- d.h Partner sollte immer einbezogefn werden
Paartherapie: We-Disease
Eine Partnerschaft ist wie eine Ruderpartie. Wenn nicht
beide synchron und mit gleicher Stärke rudern, dreht sich
das Boot im Kreis
→ Es gilt daher immer beide zu stärken (Patient*in wie
Partner*in), beide leiden, beide haben aber auch
Ressourcen
nterventionen mit
regelmäßigem
Einbezug von
Partner*in
(„We-Disease“ → beide leiden, beide haben Ressourcen)
Vorteile eines Einbezugs von Partner*in in
Behandlung oder von Paartherapie
- höhere Inanspruchnahme von PT
- niedrigere Abbruchrate (15% Paartherapie vs. 57% Antidepressiva
- Qualität der P. gebessert, Reduktion von EE, Stabilisierung beider (We-disease)
- weniger Rückfallwhs.
Paartherapie: Beziehugsaufbau und Allparteilichkeit (zusätzlich zu Wirkfaktoren der PT nach Grawe!)
- Grundhaltung (Rogers): Bedingungslose Wertschätzung u Akzeptanz beider Partner; Empathie; Kongruenz (Echtheit u. Authentizität)
- Allparteilichkeit = 50% Regel (beide tragen zum Problem sowie Lösung bei).
Konkret in PT:gleiche Zeit, Blickkontakt (joining), unparteilische Verstärkung beiden Partnern als PT geben.
Paartherapie: Ablauf
Begrüssung, Ansatz erklären, Problemanalyse (! allparteiliche Haltung, beide Partner) und Inventarisierung, Zielanalyse: Makro u Mikroziele, Hierarchisierung, dann: Beziehungsrückblick mittels OHI, Festlegung Therapierythmus (alle 2 W. 2 Std.), Finanzenklärung, erste HA.
Körperdysmorphe Störung
Diagnostik: F45.22 (ICD-10); DSM-V: 300.7; ICD-11 (6B21: Body Dymorphic Disorder)
Diagnose DSM-V: A: Starke beschäftigung mit Mängel(n)/Deffekten im körp. Erscheinung die andere nicht wahrnehmen/unbedeutend
B: Wiederholtes Verhalten: Kontrollieren, Vergleich mit and., Aussehen korrigieren
C: Leidensdruck ODER einschränk. in wicht. Funktionsbereichen
D: Ausschluss: beschäftigung mit Fett / Gewicht (Essstörung)
Spezifier: mit oder ohne Muskeldysmorphie (Sorge nicht genung Muskeln zu haben)
Einsicht: gut; gering; wahnhaft (überzeugt)
Ätiologie:
Störungsmodell: Indiv. Prozessbasiertes Modell:
Therapie:
1. Veränderung von Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Distanzierung
(Aufmerksamkeitstraining, Wahrnehmungstraining mit Spiegelfeedback, Atempause)
2. Veränderung von Vorstellungsbildern und Erinnerungen (Videofeedback, Vorstellungsübungen, Imagery Rescripting)
4. Verhaltensexperimente
5. Veränderung von Schemata (Schematherapie: Schema-Memo, Imagery Rescripting, Stuhlübungen)
6. Rückfallprophylaxe, Boostersitzungen
PR!: Typologie PTBS
Typ I vs. Typ. II.:
- typ I. (einmalig /kurzfritig):
Akzidentielle Traumata: Unfälle, Brände, Kuzrfristige Unglücke (Verkehrsmittel, Arbeitsunfälle, Naturkatastrophen.
Interpersonell: Überfall, Gewalt..
- Typ II (langfristig / mehrfach):
Akzidentiell: wiederholte, langandauernde Naturkatastorphen, technische Katastrophen
Interpersonell (MAN-MADE): emotionaler, körperlicher Missbrauch über längere Zeit, wiederholdend, auch niederschwellig, auch durch Bezugsperfsonen, von denen Abhängigkeit besteht und keine Flucht/Befreiung möglich od. schwierig ist.
Trauma: Kriterien kPTBS
zusätzlich zu Kriterien von PTBS (Kernsymptomatik: Wiedererleben des Traumas im hier und jetzt; Vermeidung; anhaltende Wahrnehmung aktueller Bedrohung –> Hypervigilanz) kommen für kPTBS folgende dazu:
Oberbegriff:
Störung der Selbstorganisation:
- affektive Dysregulation
- negatives Selbstkonzept (Identität, Scham, Schulderleben, probleme Selbstfürsorge, Wertlosigkeit..)
- Problematische Beziehungen
Zusätzliche Anforderungen: Beeinträchtigung in wichtigen Funktionsbereichen (fam., soz, schul, beruf...). Wenn Funktionsfähigkeit aufrechterhalten werden kann, dann nur durch erhebliche Anstrengung.
Gyne: Unerfüllter Kinderwunsch Zahlen und Gründe sowie Definition
Unerfüllter Kinderwunsch:
- Def. (WHO): ausbleiben einer Schwangersch trotz ungeschütztem Sex mind. 1 Jahr.
- häuf. Ursachen:
- psychogene Infertilität (psych. Ursagen als Grund für Infertilität) nicht wiss. belegt
Frau: Ovulatioinsstörung, Eilerterprobleme, Endometriose, Gebärmutteranomalien
Mann: Hormonelle Störungen, Genetische Ursachen, Spermienanomalien
Gyne: Beratung/PT bei Unerfüllter Kinderwunsch
- zunächst Exploration: Emotionen, Soz. Unterstützung, Partnerchaft
- wenn möglich mit beiden Parttnern arbeiten
- Psychoedukation: Psyche nicht ausreichend um schwanger zu werden, Partnerschaftpassung nichts Aussage über Schwangerschaft, nach Verarbeitung unerwünschten Kinderwunsches Paare genauso glücklich
- Aktuelle Situation/Leidensweg explorieren
- Normalisierung von Gefühlen
- bereits früh mit der Option dass es nicht kappt berücksichtigen: Ressourcen aktivieren; aktive Problembewältigung.
- unterschiedliche Fahrpläne/Optionen erarbeiten: klappt nicht, Fehlgeburt, Kind, Adoption, sonstige Lebensziele. Plan kann immer angepasst werden.
- Kinderwunschthema raumgeben und auch begrenzen: wann wird für welche Zeit darüber gesprochen, feste Zeiten, auch Leben ohne das Thema aktiv aufsuchen, Kinderwunsch ins Leben einbauen.
- Selbstfürsorge, Entspannung, Ablenkung
- Umgang mit Umfeld: Was brauche ich, was nicht signalisieren. Vorsicht vor Isolation.
- Paarkommunikation fördern: Männer eher pragmat., Frau emotinal. Beides ok, aber bewusst.
- Sexualität: wenn Sex nur noch zum baby kriegen ist. Das versuchen aufzuweichen.
- Umgang mit eigener Infertilität: Definition weiblichkeit/männlichkeit; Rollenmodelle ohne Kinder definieren
- Umgang mit Ambivalenzen: Stuhlarbeit; Zeitimaginationsübungen
- Umgang mit untersch. Sichtweisen: Rollentausch zur Förderung Empathie; der Partner informiert sich über nicht präferierten Weg
- Abschied vom Kinderwunsch - Trauerbegleitung
- Umgang mit Fehlgeburten
Gyne: Psychische Belastung in Zus. mit Fehl-, Tod & Stillgeburt
In der Trauer begleiten:
Gyne: Peripartale psych. Störungen
- 1/3 Frauen (16-34) betroffen (12-Monatesprävalenz)
- Peripartale Depression: 50% präpartal, 30% fortlaufend. Wird häuf. nicht ernstgenommen (... das sind Hormone...). Naher postpartaler Beginn deutet auf Hormone hin. In 3 von 4 bei Erstgebärenden.
(auch Männer betroffen 5% unbewusst; 10-20% subklinisch Depr. u. Angst, Risiko wenn auch bei Frau höher; Beginn 3-6 Mt. postpartum
- Perip. Angststörung: Perip. 13%, Geburtsangst: 62% mässig, 6% stark.
- Risikofaktoren: Bio-psycho-sozial....; HORMONE (Östradiol-Serotonin Hypothese –> östrogen bei Mangel geben sinnvoll) in Zsh. mit Babyblues;
- Einfluss von psych. Faktoren, insb. STRESS, in Zsh. mit Schwangerschaftsverlauf: CRH
- PTBS in Zsh. mit Geburt: 22% Symptome, 3% volle PTBS
- Esstörugen: jede 20. frau
- Zwangsstörungen: Allg. Bevölk. 1.1% vs. peripartal 2.4%.
- Substanzkonsum: geleg. Rauchen 17%; gel. Alk. 14%, regelmässig. Alk. 1%
- Postpartale Psychose: sehr selten; meist 2 W. postpartal; meist mit Bipolar zusammen; Risiko: Vorerkrankung Bipol / Psycho., Achtung Medikation!
- Postparteles Babyblues vs. Depression:
Gyne: Psychotherapie bei Geburtstrauma
- Geburt für viele Grenzerfahrung; 12 % subklinische PTBS Symptomatik nach Geburt; 4% PtBS, Symptome:
A: Geburt als erschütternde Erlebnis
B: Wiedererleben
C: Vermeidung
D: negative Stimmung u Gedanken
E: Hyperarousal bis zu Depersonalisation/Derealisation
Therapeutisches Vorgehen:
1. erste Enlasstung durch Psychoedukation (mit Parner)
- Symptome als “normale“ Reaktionen auf ein schlimmes Ereignis:
– Dissoziation unter Geburt: Überlebensschutz des Körpers unter Extrembelastung, wenn keine Flucht oder Kampf möglich ist; zum Aushalten des Schmerzes
– Flashbacks als Folge einer bruchstückhaften Verarbeitung im Überlebensmodus
– Alpträume und Grübeln als Verarbeitungsversuch
– Hypervigilanz
– Vermeidung und Verdrängung als Schutzmechanismus, um handlungsfähig zu bleiben u Kind versorgen können
– Wut als Abgrenzversuch vor potentiellen Gefahren (als verspätete Reaktion)
– Ggf. Gefühlstaubheit als Schutz, um nicht von Trauer und Angst überflutet zu werden
- Herausarbeiten von Risikofaktoren: Vertändnis warum Geburt Trauma war
2. Stabilisierung (analog Behandl. PTBS): sicherer Ort, Bildschirmtechnik?, Tresorübung (bei emot. Überflutung), sichere Person/Figur definieren (Wohlvwollender Begleiter, PTBS Buch)
3. Traumatherapie: Vorbereitung, Expo u. Abbau Vermeidungsverhalten, Bearbeiten von Schuld u. Verssagensgefühlen; Trauerarbeit um etwas Unwiederbringliches.
4. Allenfalls Planung der nächsten Geburt
Gyne: Ursachen Infertilität / Sterilität
(! Ehl. Buch)
Andrologische Ursachen (Spermienqualität)
Alterssoziiertee U. (Frau 38-j. nur halb so hohe Schwangerschaftschance wie eine 28J; auch beim Mann ab 40J. Fertilität abnehmend). Optimale Fertilität 20-30, dann abnehmend, ab 40 deutlich, ab 50 Menopause.
Genetische U.
Gynekologische Ursachcen (Eileiterverschluss, Gebärmutterfehlbildungen)
Gesunheitsverhalten (Körpergewicht, Konsum)
Chronischer Stress (stressasoziierte Zyklusstörungen bei Frau, Stress bei Mann)
Imunologische Ursache (z. B. Vorliegen Infektion)
Sexuell übertragbare Krankheiten (z. B. Chlamydieninfektion)
Psychogene Inferilität nicht wiss. belegt
Gyne: Endometriose - Unerfüllter Kinderwunsch
• 8-15% der Frauen leiden unter Endometriose
(zweithäufigste gynäkologische Erkrankung)
• Monatliche Schwangerschaftsrate 2-10% (vgl. 20-25%)
• 40-50% der Mädchen & Frauen, die ungewollt kinderlos
bleiben
• 3-10 Jahre bis zur Diagnosestellung
• „Chamäleon der Gynäkologie“ → sehr hohe Rate an
Fehldiagnosen
• Ursachen sind weitgehend unbekannt
• Führt bei Betroffenen zu deutlichen Einschränkungen in
der Lebensqualität (Schmerzen, Sexualität, Partnerschaft, Kinderwunsch…)
Gyne: ART (assistierte reproduktionsmedizinische Behandlung)
- Hormonstiumulation
- Insemination
- IVF
- ICSI
Aber Chancen häufig überschätzt: von 12 Paaren mit IVF od. ICSI gehen 2 Paare mit Baby nach Hause
Gyne: Psychische Belastung durch Fehl-, Tod- &
Stillgeburt
- Trauerarbeit: Trauen normalisieren als Verarbeitung von Verlust
- meine Aufgabe hins. Trauer: Förderung Trauerprozes ohne Druck und Normen, Trauer ermöglicht loslassen
- Abschiedsrituale
- Psychoedukaiton Trauer: Verlust is wie Wunde die etwas verheilt aber immer wieder spürbar sein kann
- Vorbereitung auf schwere Tage
- Trauerarbeit: Balance zwischen Verlustorientiert und Wiederherstellungsorientiert
(Pot.PR!) Gyne: Postpartal-Babyblues VS. PPD (depression)
- 3-5 Tag im Wochenbett - 50-70% aller Frauen - dauert nur wenige Tage – aber emotional sehr anstrengend
- Ursachen: Östrogen u. Progesteronabfall nach Geburt, Anpassung neuer Herausforderung, körp. Belastung, Schlafmangel
- Erleben:
schwermütig, dünnhäutig, reizbar, weinerlich oder auch traurig - und das, obwohl da trotzdem
Freude über die Geburt des Kindes ist
• überfordert und hilflos, Sorgen um die Beziehung zum Baby, Veränderungen im Schlaf oder Appetit
• Selbstvorwürfen und Selbstzweifeln, keine gute Mutter zu sein, das alles nicht zu schaffen
Abhilfe: Rücksicht des Umfeldes, Gespräche mit Hebamme, Zureden, da sein, Geduld, geht vorbei
!!! Gyne: Besonderheiten PT vor, während, nach Schwangerschaft
Besonderheiten TherapeutInnenseite:
• Vorwissen über peripartale Besonderheiten, Medizinische
Hintergründe, ggf. Eltern-Kind-Interaktion
• Oft erfordert Therapie hohe Flexibilität von BehandlerInnen (kurzfristige Absagen, Therapien mit Kind, Einbezug des Partner)
• Häufig ist die Behandlung Teamarbeit: Unterstützung durch soziales Umfeld
Besonderheiten Symptomatik:
• Kontrollverlust: Schwangerschaft und Postpartalzeit ist eine Zeit mit wenig Kontrolle → Normalisieren der Angst & gleichzeitig herausarbeiten, welche Ängste durch therapeutische Intervent. behandelt werden können
• Hauptsymptome: (Versagens-) Ängste & Schuldgefühle, häufig kompensatorisches, zwanghaftes Verhalten
• Aufgrund Verunsicherung als Mutter & massiver Erschöpfung kann es zur Ablehnung des Kindes kommen
• Nach außen „Funktionieren“ als Mutter –> Behanldung oft zu spät u. Chronifizierung
- Besonderheiten Therapie
- Ätiologie
- unrealistische Erwartungen in Zsh. mit Schw.
- Medikamentöse Behandl.
- Psychoedukation; Normalisierung; Akzeptanz; Verständnis; Angst als normale Reaktion
- EXPOSITION: während der Schw. und danach KEINE MEHRBELASTUNG im Vergleich zu SYMPTOMBELASTUNG. ABER: LANGSAMES VORGEHEN, GESTUFT; KEINE ÜBERFORDERUNG; NICHT JEDE ANGST MUSS KONFRONTIERT WERDEN (Z. B. bei vorherigem Kindverlust)!
- Bei Interaktionsschwieriegkeiten (Mutter-Kind): langsam heranführen, Geduld
Gyne: Themen: Unerfüllter Kinderwunsch; Psych. Belastung durch Fehlgeburt, Tod- u. Stillgeburt; Peripartale psych. Belastungen; Psych. Belastungen durch Geburtstrauma.
.
Gyne: POSTpartale Psych. Störung
- häufigst: postpartum blues (50-80%)
- Symptome wie Traurigkeit, Weinen, Erschöpfung, Reizbarkeit, Angstzustände, labile Stimmung, Schlafmangel und Konzentrationsstörungen entwickeln sich typischerweise innerhalb von zwei bis drei Tagen nach der Geburt und klingen normalerweise innerhalb zwei Wochen ab. Wenn nicht, können sie zur psych. Erk. entwickeln.
!!!Gyne: Expo in der Schwangerschaft!!!
Exposition während und nach der Schwangerschaft führt i.d.R. nicht
zu “Mehrbelastung“ vgl. mit Symptombelastung
→gestuftes und langsames Vorgehen wichtig!
→Keine Überforderung der Patientin!
→ABER: Nicht jede Angst muss in der Schwangerschaft
konfrontiert werden (bspw. bei vorherigem Kindsverlust)
Verhaltesmedizin des Diabetes Typ 2 - Diabetesprävention
(aus VM Buch)
- Whs. an D2 zu erkranken ist mit Lebensstil Zusammenhängend und daher Prävention wesentlich.
- Ein Risikofaktor für D2 ist Adipositas
- Lebensstilintervention als D2 Prävention innerhalb der VM:
- dabei geht es um Gewichtreduktion über Ernährung und Bewegung. Zielgruppe: Pers. mit Prädiabetes u. Übergewicht.
- Methoden: Beratung zur Ernäh. u. Bewegung; Problemlösekompetenzen; Selbstbeobachtung (monitoring Gewicht u. Aktivität); Motivationsförderung; Stressmanagement; Stimuluskontrolle
- Lebensstilinterventionen durch Studienlage als effektiv belegt
Diabetes Diagnostik Codes: ICD-10 und 11
ICD-10: E10.9 (T1); E11.9 (T2)
ICD-11: 5A11 (T1); 5A12 (T2)
VM Behandlungsansätze gestörte Hypoglykämiewahrnehmung
(aus VM Buch)
1. Rigorose Hypoglykämievermeidung
- über 2-3 W. leichte Erhöhung u neulernen der Wahrnehmung.
2. Trianing der Syptomwahrnehmung der neuoglykopenischen Symptome (unterzuckerung des Nervensystems)
- durch andere Therapieformen zur reduktion von Hypo.risiko (z. B. Insulinpumpe)
- (vorübergehende) Anhebung Glukosezielwerte
- systematische Selbstbeobachtung, Psychoedukation zur Wahrnehmung (Hypoglykämiebücher zur Selbstbeob. u. Symptomwahrnehmung).
Typ1 Diabetes
Absoluter Insulinmangel durch einen zum Teil au-
toimmun vermittelten Untergang der insulinproduzierenden β-Zellen des Pankreas. Dies macht von Beginn der Erkrankung an eine lebenslange exogene Substitution des
Insulins durch Injektionen oder eine Insulinpumpentherapie notwendig.
D2 Diabetes
- das produzierte Insulin wirkt nicht mehr optimal (Insulinresistenz durch reduzierte Insulinsensitivität) und der Pankreas mehr Insulin absondert
- Ausbrunch von D2 durch Ernährung und Bewegungsmangel entscheidend. Auch metabolisches Syndrom Risikofaktor. Auch Prädiabetes (Wert über normal aber unterhalb Diabetes Grenze liegt).
-
Hypo- und Hyperglykemie Def.
- sind Akutkomplikationen bei Diabetes
- Hyperglykemie: Überzuckerung.
Hyperglykämien entstehen, wenn gemessen am Bedarf zu wenig Insulin wirksam ist, und können bei Typ-1-Diabetes unter bestimmten Bedingungen zu einer diabetischen Ketoazidose eskalieren.
Hypoglykämie (Unterzuckerung):
Hypoglykämien
haben ihre Ursache in, gemessen am Bedarf, zu hohen Insulinspiegeln, die dazu führen, dass der Blutglukosespiegel unterhalb des physiologischen Normalbereichs fällt (z. B. wenn zu einer Mahlzeit zu viel Insulin gespritzt wurde).
Angststörungen:
Agoraphobie
SA
Spezfische (isolierte) Phobie
Panikstörung
GAS
.
ICD-Diagnosekriterien für Agoraphobie
.
ICD-Forschungskriterien: Panikstörung
.
Stufenplan der Diagnosestellung (S3-Leitlinien der Angststörungen):
- Offenes Interview mit Angaben des Patienten
- Screeningfragen
- Strukturierte Befunderhebung
- Anamnese
- Fremdanamnese
- Differenzialdiagnostik
- Diagnosestellung und Schweregradbeurteilung
Differenzialdiagnostik Angststörungen
• Häufige somatische Differenzialdiagnosen der
Angststörungen: Lungenerkrankungen, Herz-
Kreislauferkrankungen, neurologische Erkrankungen, endokrine
Störungen u.a.
• Untersuchungen zum Ausschluss einer organischen Ursache
der Beschwerden: körperliche Untersuchungen, Blutbild,
Blutzucker, Schilddrüsenstatus, EKG u.a..
Theorien Angsstörungen bzw. ERklärungsmodelle
2 Faktoren Theorie (Mowrer)
- Klassische Konditionierung
- Reizgeneralisierung
- Operantes Konditionieren (Positive Verstärkung: z. B. mehr Aufmerksamkeit; negative Verstärkung: Vermeidung –> Löschung nicht möglich)
Theorie Panikstörung (Margraf & Schneider)..
.
Theorie Panikstörung u. Agoraphobie
.
Teufelskreis der Angst (Margraf & Schneider)
- Wahrnehmung, Gedanken, Gefühl der Angs, Physiologische Veränderungen, Körperliche Symptome usw. im Kreis.
Angst (Watzke): Expo (Phasen der VT Behandlung)
1. Eingangsphase: Schaffung günstiger Ausgangsbedingungen
2. Aufbau von „Änderungsmotivation" und vorläufige Auswahl von
Änderungsbereichen
3. Verhaltensanalyse und funktionales Bedingungsmodell
4. Vereinbaren therapeutischer Ziele
5. Planung, Auswahl und Durchführung spezieller Methoden
6. Evaluation therapeutischer Fortschritte
7. Endphase: Erfolgsoptimierung und Therapieabschluss
Angst (Watzke) Expo bzw. Reizkonfrontation
- Kognitive Vorbereitung
- dann erfolgt Konfrontation mit gefürchteten Reizen
- Aufhebung der Vermeidung und mögl. neue Erfahrungen zu machen
Variationen:
- In sensu: Graduiert: systemat. Desensibilisierung/Angstbewältungstraining; Massiert: Implosiosnstraining
- In vivo: in Sensu: Habituation/Reizkonfrontation; Massiert: Expo/Flooding
- Ablauf In-vivo Expo:
1. Psychoedukation (u.a. Angstkurve, Verständnis des Pat. geleitetes Entdecken, indiv. Modell) u kog. Vorbereitung, Selbstbeobachtung (Beobachctung der Angst über Situationen; auf 4 Ebenen des Verhalten; Voraussetzung für Individ.Teufelskreis der Angst erarbeiten
2. Planung Expo: Angsthierarchie; Entscheidung: in vivo / sensu u. graduiert / massiert; Selbstbeobachtung
3. Begleitete Expo
4. Nachbesprechung und planung weiter Expos begleitet und Übergang zur Unbegleitet