Seminar Pädagogische Psychologie

Sommersemester 22

219

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Fichier Détails

Cartes-fiches	219
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	08.07.2022 / 06.02.2024
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Liste des carte

Étudier

Was sind psychsiche und soziale Faktoren mit Einfluss auf suzidales Verhalten?

Niedriger SES

Später Pubertätsbeginn

Hohe Impulsivität

Was trifft auf Komorbiditäten bei suizidalem Verhalten zu?

Bei 90% der Jugendlichen, die suizidales Verhalten zeigen, findet sich eine psychische Störung!

Das Vorhandensein einer psychischen Störung erhöht das Risiko für suizidales Verhalten um den Faktor 12

Psychische Störungen, die mit erhöhter Suizidalität einhergehen: affektive Störungen, Substanzmissbrauch, Impulskontrollstörungen, PTBS, Persönlichkeitsstörungen, Psychosen, Essstörungen

Was sind sinnvolle Maßnahmen zur Prävantion und Intervention von/bei Suizidalität?

Verhaltensanalyse bei Akutpatienten

Mediale Berichterstattung über Suizide, um Them zu enttabuisieren

Veränderung des Denkstils durch Verhaltenstherapie

Für Suizidversuche: Kein signifikanter Effekt für Therapeutische Intervention (TI) gegenüber Treatment As Usual (TAU)

Family treatment component und mehrere Therapiesitzungen sind mit signifikanter Reduktion von Selbstverletzung assoziiert

Was sind Charakteristika aggressiver Spiele?

Darstellung aus der Ego-Perspektive mit ca. 90° Gesichtsfeld

Gewalt notwendig um Ziel zu erreichen

Einblendung einer Waffe (von unten rechts) und eines Fadenkreuzes

Möglichkeit, den Gegner bzw. das gegnerische Team zu kontaktieren (per Chat oder Audio)

Was sind mögliche methodische Zugänge um den Zusammenhang zwischen gewalthaltigen Medien und aggressiven Kognitionen zu untersuchen?

Experimentelle Forschung

Interventionsstudie

Längsschnittliche Untersuchung

Querschnittliche Untersuchung

Was sind Nachteile der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen gewalthaltigen Medien und aggressiven Kognitionen durch Laboruntersuchungen?

Oftmals auf kurze Effekte begrenzt

Operationalisierung schwierig

Erfassung nur über Selbstberichte möglich

Kein Ausschluss von Drittvariablen möglich

Ethische Grenzen

Wie lässt sich das besondere Interesse Jugendlicher an Gewaltspielen erklären?

Need for arousal

Gegenbewegung zu Eltern / Lehrern

Kontrollbedürfnis

Impulskontrollstörung

Was trifft auf empirische Befunde zum Konsum medialer Gewalt zu?

Konsum medialer Gewalt führt zu einer Zunahme von aggressivem Verhalten, bezogen auf Gewalt auf demS chulhof

Oftmals kein Zusammenhang zwischen gewaltfreiem Medienkonsum und aggressivem Verhalten

Effektstärken von .45 und .50

Bislang konnten keine signifikanten Effekte gefunden werden

Mögliche Wirkungsweisen gewalthaltiger Medien:

"Verfügbarkeit aggressiver Kognitionen steigt; Verknüpfung zwischen Konflikt und aggr. Handlung"

Assoziative Netzwerke

Operante Verstärkung

Modelllernen

Normative Beliefs

Mögliche Wirkungsweisen gewalthaltiger Medien:

"Belohnung aggr. Verhal- tens durch Erreichen von Levels, Waffen, Anerkennung („Nice Shot!“); Abwehr von Bedrohung"

Assoziative Netzwerke

Operante Verstärkung

Modelllernen

Normative Beliefs

Desensibilisierung

Mögliche Wirkungsweisen gewalthaltiger Medien:

"Tötung von Gegner durch Spielfigur (Identifikation!) wird positiv verstärkt oder es wird eine Bedrohung abgewendet"

Assoziative Netzwerke

Operante Verstärkung

Modelllernen

Normative Beliefs

Desensibilisierung

Mögliche Wirkungsweisen gewalthaltiger Medien:

"Norm. Überzeugungen regeln Abruf und Ausführung aggressiver Skripten (-> Soziale In- formationsverarbeitung; Attribution)"

Normative Beliefs

Assoziative Netzwerke

Operante Verstärkung

Modelllernen

Desensibili- sierung

Mögliche Wirkungsweisen gewalthaltiger Medien:

"Wiederholtes Darstellen von aggressiven Aktionen in den Medien führt dazu, dass sich auch die affektive Reaktion auf Gewalt verändert"

Desensibilisierung

Normative Beliefs

Operante Verstärkung

Assoziative Netzwerke

Was trifft auf die Ergebnisse der Längsschnittstudie von Möller & Krahé, 2009 zu?

Mehr als 70% der Jungen spielen regelmäßig versus 55% der Mädchen

Stabile Konsummuster bei Jungen versus Abnahme bei den Mädchen (Häufigkeit und Dauer) von T1 zu T2

Signifikante Effekte zu T1: Höherer Konsum und feindselige Attribution für körperliche Aggression bei Jungen und mehr relationale Aggression bei Mädchen

Ergebnisse deuten auf die Selektionshypothese hin

Signifikanter Effekt von gewalthaltigen Videospielen (T1) auf physische Aggression (T2), aber nicht von physischer Aggression (T1) auf gewalthaltige Videospiele (T2)

Was trifft auf die Rolle normativer Überzeugungen im Kontext gewalthaltiger Videopspiele zu?

Direkter Einfluss vom Konsum gewalthaltiger Videospiele (T1) auf physische Aggression (T2)

Einfluss von gewalthaltigen Videospielen auf physische Aggression wird vermittelt über normative Überzeugungen

Einfluss von normativen Überzeugungen auf feindselige Attribution

Einfluss von feindseliger Attribution auf physische Aggression

Was trifft auf Interventionen für den Konsum gewalthaltiger Medien zu?

Im ersten Schritt sollte immer ein klares Verbot durch die Erziehungsberechtigten ausgesprochen werden

Lernerfahrungen durch Medienkonsum sind nicht umkehrbar

Critical Consuming

Eltern und Lehrer über Gefahren aufklären

Forbidden – fruit Effekt: Verbot mache gewalthaltige Medien evtl. intereressanter

Was sind theoretische Annahmen zum Einfluss von gewalthaltigen Medien auf feindselige Attribution?

Medien beeinflussen die soziale Informationsverarbeitung durch die Prägung Normativer Überzeugungen und die Etablierung bzw. Modifikation aggressiver Skripten

Aggressive Skripten führen zu feindseliger Attribution, speziell in mehrdeutigen Situationen

Medien beeinflussen die soziale Informationsverarbeitung durch die Prägung eines feindseligen Attributionsstils, der zu aggressiven Skripten führt

Wie nennt man die Annahme, dass aggressive Menschen mehr gewalthaltige Medien konsumieren?

Selektionshypothese

Sozialisationshypothese

Hypothese zur freien Handlungswahl

Wie nennt man die Annahme, dass gewalthaltige Medien aggressiv machen?

Selektionshypothese

Sozialisationshypothese

Hypothese der freien Handlungswahl

Desensibilisierungshypothese

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