Set of flashcards Seminar Pädagogische Psychologie (Page 3 of 6)

Flashcards	219
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	08.07.2022 / 06.02.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20220708_paeda_ii
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Welche Aussagen treffen auf den Migrationshintergrund im schulischen Kontext zu?

21,7% der untersuchten Schüler:innen mit Migrationshintergrund

Migrationshintergrund konfundiert mit schlechterem sozioökonomischen Status und Bildungsniveau

14% der Schüler:innen ohne Migrationshintergrund unter dem geforderten Mindestniveau vs. 43% der Schüler:innen mit Migrationshintergrund

Deutschland gehört zu den Ländern, wo der Unterschied am kleinsten ist

Die logographemische Phase ist gekennzeichnt durch...

Erlernen der Graphem-Phonem-Korrespondenzregeln

Ganzheitliches Erkennen von Wörtern

Erwerb orthografischer Regeln

Die alphabetische Phase ist gekennzeichnet durch...

Ganzheitliches Erkennen von Wörtern

Erwerb orthografischer Regeln

Erlernen der Graphem-Phonem-Korrespondenzregeln

Die orthografische Phase ist gekennzeichnet durch ...

Ganzheitliches Erkennen von Wörern

Erwerb orthografischer Regeln

Erwerb orthografischer Sätze

LRS Fehler ...

sind in der Regel sehr spezifisch

sind nicht spezifisch

entsprechen den Fehlern von Kindern ohne Störung aber sind länger vorhanden und anstrengender

Die Erblichkeit von LRS ...

konnte empirisch nicht bestätigt werden

liegt schätzungsweise bei 50-65 %

liegt bei ungefährt 35 %

Dyskalkulie ...

kann als isolierte Rechenstörung oder als kombinierte Lernstörung auftreten

kann nur isoliert auftreten

tritt nur komorbid mit anderen Störungen auf

Welche Reihenfolge des Modells des Erwerbs des Zahlenwissens von Fuson ist richtig?

undifferenziertes Band, untrennbare Kette, trennbare Kette, numerische Kette, bidirektionale Kette

undifferenziertes Band, trennbare Kette, untrennbare Kette, numerische Kette, bidirektionale Kette

undifferenziertes Band, untrennbare Kette, trennbare Kette, bidirektionale Kette, numerische Kette

Welche Aussagen treffen auf die Todesraten im Jugendalter zu?

bis zum Alter von ca. 1 Jahr liegt die Todesrate der Mädchen über der Todesrate der Jungen

Die Todesraten von Jungen und Mädchen nehmen bis zum 2. Lebensjahr ab, bleiben dann etwa gleich hoch und steigen ab dem 12. Lebensjahr wieder an

Ab dem 12. Lebensjahr liegt die Todesrate der Jungen deutlich über der Todesrate der Mädchen

Die Todesrate der Mädchen steigt ab dem 12. Lebensjahr stärker an als die Todesrate der Jungen

Was trifft auf die Entwicklungsdynamik psychischer Störungen zu?

LRS, Rechenstörung und ADHS treten ab dem 6. Lebensjahr vermehrt auf

LRS, Rechenstörung und Depression treten ab dem 6. Lebensjahr vermehrt auf

Suizid und Substanzmissbrauch treten erst ab dem 15. Lebensjahr vermehrt auf

Entwicklungsstörungen und Sprachstörungen treten erst ab dem 3. Lebensjahr auf

Störungen des Sozialverhaltens treten vor allem im Alter von 3-15 Jahren häufig auf

Was trifft auf die Entwicklungsdynamik psychsicher Störungen zu?

Angst tritt phasenweise gehäuft auf, vor allem im Alter von 6-12 Jahren

Depressionen spielen erst ab dem 18. Lebensjahr eine Rolle

Depressionen treten im Laufe der Entwicklung langsam immer häufiger auf

Essstörungen treten vor allem im Alter von 12-15 und ab dem 18 Lebensjahr vermehrt auf

Sprachstörungen entwickeln sich vor allem zwischen dem 3. und 12. Lebensjahr

Um welche Art der Prävention handelt es sich bei Aids-Aufklärung?

Primäre Prävention

Sekundäre Prävention

Tertiäre Prävantion

Um welche Art der Prävention handelt es sich bei der vorschulischen Förderung der Sprachfertigkeiten bei Kindern mit Migrationshintergrund?

Primäre Prävantion

Sekundäre Prävention

Tertiäre Prävention

Um welche Art der Prävention handelt es sich bei der Prävention von Schulangst bei Leistungsproblemen?

Primäre Prävention

Sekundäre Prävention

Tertiäre Prävantion

Welche Aussagen treffen auf Geschlechtsdifferenzen im beruflichen und akademischen Kontext zu?

Jungen erwerben mehr Zertifikate

Mit steigendem Bildungsniveau sinkt der Anteil der Mädchen

Mit steigendem Qualifikationsniveau und steigender Position im beruflichen Sektor sinkt der Frauenanteil

Frauen verdienen weltweit weniger

Frauen sind weltweit mehr von Arbeitslosigkeit betroffen

Welche Aussagen treffen auf die familiäre Lernumwelt zu?

Schulische Kompetenzen lassen sich aufteilen in Lese-und Rechtschreibkompetenz und mathematische Kompetenz

Vorläuferkompetenzen lassen sich aufteilen auf den Bereich der Schriftsprache und den Bereich Mathematik

Die familiäre Lernumwelt besteht aus Home Literacy und Home Numeracy Environment

Home Literacy und Home Numeracy Environment enthalten beide kulturelle Praxis, kulturelles Kapital, und implizites Lernen

Die HLE ist Mediator zwischen Strukturmerkmalen und kindlichen Kompetenzen

Was sind mögliche Vorteile für Kinder, die Deutsch als Fremdsprache lernen?

Kompetenzvorsprüngen für Englisch als neue Fremdsprache

Bessere deutsche Rechtsschreibung

Besseres Vokabular

Schnelleres Sprechen

Wie kann die HLE operationalisiert werden?

Home Observation for Measurement of the Environment (HOME)

Home Observation for Measurement of the Family (HOMF)

Beobachtung in Familien

Fragebogenformat über elterliche Kenntnisse von Kinderbüchern

Fragebogenformat über elterliche Kenntnisse von Kinderfilmen

Welche Aussagen treffen auf die Aktivität von bestimmten Hirnarealen bei LRS im Vergleich zu Personen ohne LRS zu?

Geübte Leser: Areale der rechten Hirnhälfte während des Lesens spezialisiert aktiviert

Geübte Leser: Areale der linken Hirnhälfte während des Lesens spezialisiert aktiviert

Bei LRS: Abweichungen bzgl. Aktivierungsmuster & starke Aktivierung des Frontalkortex

Bei LRS: Abweichungen bzgl. Aktivierungsmuster & starke Aktivierung des Parietalkortex

Welche Aussagen treffen auf die Prävalenz von LRS zu?

Am häufigsten trtt eine isolierte Rechtschreibstörung auf

Die meisten Kinder mit LRS haben eine kombinierte Störung (Mathe und LRS)

Die Prävalenz von LRS im Kinder- und Jugendalter ist höher als im Erwachsenenalter

Die Prävalenz von LRS im Kinder- und Jugendalter liegt bei 5-15%

Personen mit LRS haben ein geringeres Risiko für Substanzabhängigkeit

Was trifft auf mögliche Interventions- und Prävantionsmaßnahmen bei LRS zu?

Eine universelle Prävantion ist besonders unspezifisch und daher nicht geeignet

Eine universelle Prävantion ist bei LRS sinnvoll

Dekodier- und Rechtschreibfähigkeiten: nur Fördermaßnahmen vor der Einschulung hilfreich

Phonologische Förderung vor der Einschulung nicht mit statistisch bedeutsamen Effekten auf Aspekte der Lesekompetenz verbunden

Phonologische Förderung zeigt empirisch bedeutsame positive Effekte vor und nach der Einschulung

Man unterscheidet im ICD-11 und DSM-5 bei LRS zwischen ...

isolierte Rechtschreib- und Kombinationsstörung

isolierte Rechtschreib-, Lese- und Rechenstörung

isolierte Rechtschreib-, Lese- und Kombinationsstörung

es gibt keine weitere Unterscheidung

Was trifft auf mögliche Präventionsmaßnahmen bei LRS zu?

Effekte vorschulischer Prävention für Lese-, Rechtschreib- oder kombinierte Interventionen mittel bis hoch

Dauer der Förderung mindestens 20 Wochen

Moderatoren wie die Implementationsqualität spielen eine wichtige Rolle

Phonologische Förderung ist für das Schreibenlernen bedeutsamer als für das Lesen

Was trifft auf die Prävention von LRS zu?

Effekte auf phonologische Bewusstheit sind bei kitabasierter Förderung größer als bei schulbasierten Maßnahmen

Dekodier- und Rechtschreibfähigkeiten: nur Fördermaßnahmen vor der Einschulung hilfreich

Größere Effekte auf das Leseverständnis bei schulbasierten im Vergleich zu kitabasierten Maßnahmen

Phonologische Förderung vor der Einschulung nicht mit statistisch bedeutsamen Effekten auf Aspekte der Lesekompetenz verbunden

Nur Förderung in Form von Einzelunterricht effektiv

Was trifft auf digitale Förderprogramme für leseschwache Schüler*innen im Vergleich zu analogen Förderprogrammen zu?

Digitale Förderprogramme enthalten Gamification-Elemente, die eine Ablenkung darstellen und das Lernen erschweren

Digitale Förderprogramme enthalten Gamification-Elemente, die motivierend wirken

Digitale Förderprogramme, z.B. Lernapps bieten viel Übungsmaterial

Digitale Förderprogramme helfen, sich das Gelernte langfristig zu merken, da die Wichtigkeit des eigenständigen Abrufs verdeutlicht wird

Was trifft auf die isolierte Rechenstörung zu?

Kapazitätsdefizite im visuell-räumlicher Skizzenblock des AG

Problembereiche: Zahlensemantik

Kapazitätsdefizite aller AG-Komponenten

Problembereiche: Beeinträchtigungen im Verständnis für den Symbolcharakter von Zahlen und mathematische Operatoren

Was trffit auf die kombinierte Lernstörung (schriftsprachlicher und mathematischer Bereich) zu?

Problembereiche: Zahlensemantik

Kapazitätsdefizite im visuell-räumlicher Skizzenblock des AG

Problembereiche: Beeinträchtigungen im Verständnis für den Symbolcharakter von Zahlen und mathematische Operatoren

Kapazitätsdefizite aller AG-Komponenten

Was trifft auf die Prävalenz von Dyskalkulie zu?

Kombinierte Störung: 4,2%; Isolierte Rechenstörung: 5,0%

Von der kombinierten Störung sind mehr Personen betroffen als von der isolierten Rechenstörung

Mädchen sind insgesamt häufiger von Dyklakulie betroffen

Mädchen sind nur von der isolierten Rechenstörung, nicht aber von der kombinierten Störung häufiger betroffen

Welcher Abschnitt aus dem Modell zum Erwerb des Zahlenwissens von Fuson ist gemeint?

"Zahlenreihen werden wie Gedicht aufgesagt, kein Verständnis für Bedeutung der Zahlen"

undifferenziertes Band

untrennbare Kette

trennbare Kette

numerische Kette

Welcher Abschnitt aus dem Modell zum Erwerb des Zahlenwissens von Fuson ist gemeint?

"Reihenfolge kann nicht umgekehrt werden, muss bei 1 beginnen, allmählicher Erwerb einer internen Repräsentation der Zahlen-->visuell-analoger Zeitstrahl"

undifferenziertes Band

untrennbare Kette

numerische Kette

Welcher Abschnitt aus dem Modell zum Erwerb des Zahlenwissens von Fuson ist gemeint?

"Flexibles vor- und rückwärts Zählen, Zahlen zerlegen und zusammensetzen --> einfache +/- Aufgaben möglich"

numerische Kette

bidirektionale Kette

trennbare Kette

Was sind Faktoren, die Einfluss auf die Entstehung von Dyskalkulie haben?

Verarbeitungsgeschwindigkeit

Arbeitsgedächtnis

Vorwissen

Lesegeschwindigkeit

Heritabilität

Was sind Förderprogramme für den Unterricht bei Dyskalkulie?

Das „Numeracy Recovery“-Programm

„Mengen, zählen, Zahlen“ (MZZ)

Das „MASTER“-Programm (Mathematics Strategy Training for Educational Remediation)

„Rechenspiele mit Elfe und Mathis“

Training zum mathematischen Verständnis bei Textaufgaben

Was trifft auf Interventionen bei Dyskalkulie zu?

Kein Unterschied zwischen nicht-curricularer und curricularer Förderung, aber Transferleistung bei ersterem

Förderung mathematischer Basiskompetenzen statt Problemlösefähigkeit

Interventionsprogramme sind bei Dyskalkulie selten effektiv

Direkte Instruktion besonders wirksam

Dyskalkulie im ICD-11: Einschränkungen in folgenden Bereichen:

Number Sense

Erwerb mathematischen Faktenwissens

Genaues Rechnen

Flüssiges Rechnen

Mathematisches Problemlösen

Welche drei wichtigen Hirnareale werden von Dehaene (1992) in seinem Triple-Code-Modell in Bezug auf Rechenschwierigkeiten lokalisiert?

Linksseitiger Temporallappen

Parietallappen

Linker motorischer Kortex des Frontallappens

Rechter Frontallappen

Was trfft auf den sprachlichen Subtypen aus dem Triple Code Modell (Dehaene) zu?

Probleme in der auditiv-verbalen Repräsentation

Probleme im Bereich des Faktenwissens

Probleme bei der Operationen mit mehrstelligen Zahlen

Probleme beim Zählen

Probleme bei Vergleichen

Was trfft auf den arabischen Subtypen aus dem Triple Code Modell (Dehaene) zu?

Probleme in der visuell-arabischen Repräsentation

Probleme bei Operationen mit mehrstelligen Zahlen

Probleme bei Vergleichen

Probleme beim Zählen

Was trfft auf den tiefgreifenden Subtypen aus dem Triple Code Modell (Dehaene) zu?

Betroffen ist die auditiv-verbale Repräsentation

Betroffen ist die analoge Größenrepräsentation

Betroffen ist die visuell-arabische Repräsentation

Betroffen ist nur das Faktenwissen

Betroffen ist unter anderem das Zählen und die Überschlagsrechnung

Was trifft auf Interventionen bei Dyskalkulie zu?

Wahl geeigneter abstrakter Darstellungsmittel sinnvoll

Maximaler Effekt in Kleingruppen und Einzelsettings

Begleitend zu Nachvollziehen von Rechenoperationen sollte laut verbalisiert werden

Förderung muss an mathematischen Inhalten ansetzen

Maximaler Effekt durch Aufbau mathematischen Faktenwissens (Drill‘n‘Practise)

Seminar Pädagogische Psychologie

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