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Flashcards 98
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 07.07.2022 / 22.07.2022
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In dem letzten Drittel des letzten Jahrhunderts kam eine neue Strömung auf. Welche? Mit welchen Konsequenzen.

  • VT Methoden in der Medizin --> Verhaltensmedizin (interdisziplinär)
  • ab den 70er Jahren: Erweiterung des Methodenrepertoires um positive Verstärkerpläne
    1. Berücksichtigung kog. Faktoren
    2. --> Konsequenz: Akzeptanz behavioraler Methoden stieg durch positivere Interpretation

Was für ein Paradigmenwechsel hat im Bereich der Verhaltensveränderung im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts stattgefunden und was brachte er mit sich?

Größere Relevanz neurowissenschaftlicher Erkenntnisse. Allen psychische Prozesse liegen neuronale Vorgängen zugrunde, daher kann Psychotherapie auch dauerhaft neuronale Strukturen und Prozesse verändern. (Grawe)

● Industrialisierung und technischer Fortschritt → nahezu ausschließlichen Berücksichtigung körperlicher und einer Vernachlässigung psychischer Faktoren bei der Erklärung pathologischer Prozesse

● erst Anfang des 20. Jahrhunderts kam es zu einer Renaissance der Annahmen über eine Zusammengehörigkeit von psychischen und somatischen Konstellationen bei unterschiedlichen Erkrankungen

● dieser Paradigmenwechsel beruht auf Erkenntnissen der Neurowissenschaften wie z.B. der Entdeckung der Signalübertragung als neuronale Grundlage des Lernens.

● → das bedeutet für die PT, dass allen psy. Prozessen neuronale Vorgänge im Gehirn zugrunde liegen und PT dauerhaft neuronale Strukturen und Prozesse verändern kann

Was sind verbindende Faktoren von Verhaltensmedizin und medizinischer Psychologie?

● Orientierung neurowissenschaftlichen Erkenntnissen

● Umgang mit somatischen Erkrankungen; Kombination vom Medizinischen und Psychologischen

● Anwendungsbereiche: störungsunabhängig und -spezifisch --> trifft auf beide zu

● Psychisch, sozial, körperlich?

● Berücksichtigung biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren bei der Beurteilung und Behandlung von Krankheiten

● Ähnliche Nachbardisziplinen (Verhaltenswissenschaften („behavioral sciences“), Neurowissenschaften, der Biopsychologie, Klinische und Gesundheitspsychologie)

● Einbeziehung der Psychologie in die Medizin

● Berücksichtigung biologischer, psychologischer und sozialer Faktoren bei der Beurteilung und Behandlung von Krankheiten

Nennen Sie ein Unterschiedsmerkmal zwischen Klinischer Psychologie und der Verhaltensmedizin.

Unterschied:

  • klin Psychologie hat größeres therapeutisches Repertoire (psychodynam, systemisch, …)
  • klin Psychologie ist weiter gefasst
  • klin Psychologie liefert die Methodik für die Verhaltensmedizin
  • klin Psychologie: Fokus auf psych. Störungen
  • Verhaltensmedizin: Fokus auf körperliche Erkrankungen
  • Forschungsschwerpunkte in KlinPsy auf epidemiologischen Studien, der Entwicklung und dem Einsatz psychodiagnostischer Verfahren und psychotherapeutischer Interventionen bei psychischen Störungen wie Depression, Angststörungen, Suchtmittelabhängigkeiten oder Essstörungen

Warum sollte man nur kurz Problemaktualisierung machen und dann eigentliche Therapie?

  • Problemaktualisierung nur zur Vorbereitung der Intervention
  • es müssen NEUE neuronale Erregungsmuster entstehen
    1. neue Gedanken/Verhaltensweisen/Emotionen müssen eintrainiert werden
  • Neue Bahnung erfordert längere Herstellung genau der neuen Verhaltensweisen
  • Wichtig: gezielte Lenkung durch Therapeuten mit klaren Zielvorstellungen
  • gleichzeitige Aktivierung von Motivation, Annäherungszielen und dem Dopaminsystem, um „schwache“ synaptische Verbindungen zu stärken
  • nicht zu lang am Problem verhaften, dass nicht die alten Assoziationen wieder hochkommen

Morbus- Crohn Persönlichkeit heute obsolet. Warum. 2 Sätze

  • Morbus Crohn = chron. entzündliche Darmerkrankung
  • Früher wurde davon ausgegangen, dass die Persönlichkeitseigenschaften aggressiv, dominant, feindselig zu Morbus Crohn führen.
  • statt „Persönlichkeitstyp“ geht man heute eher von bestimmten  Verhaltensweisen aus (Typ X-Verhalten), das zu bestimmten Erkrankungen führt

Wie werden uns innere & äußere Stimuli bewusst. 2 zentral nervöse Prozesse. Welche?

  • Interozeption -> Verarbeitung aller vom Körper selbst ausgehenden Reize (Atemnot, Magen-Darm-Tätigkeit, Herzschlag, Hunger, Schmerz)
  • Exterozeption -> Aufnahme & Verarbeitung externer Reize & Sinneseindrücke
  • bottom-up – passive Verarbeitung der von außen kommenden Reize
  • Top-Down – gezielte, aktive Suche nach relevanten Informationen, unterliegt kog. Schemata

Welche persönlichen kognitiven Überzeugungen sollten bei der Therapie chronischer Krankheiten beachtet werden, damit die QOL und Lebenserwartung steigen?

  • negative kognitive Triade nach Beck
    1. negative Einschätzungen (beliefs) über
      • Selbst (ich kann nichts tun) Kontrollüberzeugungen
      • die Welt (nichts und niemand wird mit helfen) soziale Unterstützung
      • Die Zukunft (es wird schlechter werden) Zuversicht
  • LQ erhöht durch positive Einschätzungen

Zusammenhang Definition von Resilienz Kohärenz

  • Kohärenzsinn: Salutogenesemodell
    1. Verstehbarkeit
    2. Handhabbarkeit
    3. Sinnhaftigkeit
  • Resilienz
    1. psychische Widerstandsfähigkeit ggü Erkrankungen
    2. Eigenschaft, neg. Einflüssen standhalten können
    3. bestimmt durch personeninterne, sozialen & gesellschaftl. Faktoren
  • Zusammenhang:
    1. Beides sind Schutzfaktoren
    2. Kohärenzsinn fördert Resilienz

 

Definiere Stress auf drei verschiedene Arten und nenne jeweils auch die dazugehörigen Autoren.

  • Reizorientierter Ansatz: Stress als Reiz (Stressor) – DOHRENWEND
    1. Anforderungen aus dem Reizumfeld eines Individuums
      • physikalisch (Kälte, Hitze, Lärm)
      • körperlich (Hunger, Durst, Verletzung)
      • sozial (Konkurrenz, Konflikte, Isolation)
  • Reaktionsorientierter Ansatz: Stress als Reaktion – HANS SELYE
    1. Auslenkung der Balance körperlicher & psychischer Funktionen
    2. kann als neuer Stressor dienen

       
  • Transaktionaler Ansatz: Stress als Transaktion zwischen Person und Umwelt – RICHARD LAZARUS
    1. Dynamischer Ansatz
    2. Bewältigungsversuche mit der Situation
      • Jede Situation muss hinsichtlich ihrer Bedrohlichkeit & der Verfügbarkeit von Bewältigungsmöglichkeiten bewertet werden
      • Primary appraisal
      • secondary appraisal
      • coping
      • reappraisal
    3. Stress entsteht, wenn eine Person eine Situation oder ein Ereignis als herausfordernd, bedrohend oder schädigend einschätzt und die durch innere oder äußere Bedingungen gestellten Anforderungen als die eigenen Ressourcen beanspruchend oder übersteigend wahrnimmt.

Trier Stress Test: a) Welche zwei Aufgaben beinhaltet er, b) höchster Cortisolspiegel nach wie viele Minuten? c) Höchster ACTH nach wie viele Minuten?

  • a) 2 Aufgaben:
    1. Freie Rede (vor einem „kalten“ Gremium 5 Minuten frei sprechen & sich vorstellen)
    2. Rechenaufgabe (Subtraktion in 17er Schritten)
  • b) höchster Cortisolspiegel nach
    1. 20 Minuten nach Test
  • c) höchster ACTH-Spiegel nach
    1. 1 Minute nach Test

Beschreiben sie das generelle Anpassungssyndrom nach Selye.

  • Besteht aus 3 Phasen
    1. Alarmphase
      • initiale Reaktion auf Stress
      • fight-or-flight Reaktion
      • Sympatikusaktivierung
    2. Widerstandsphase
      • Aktivierung der physiologischen Reaktionssysteme zum Umgang mit dem andauernden Stressor
      • Wiederherstellung der Homöostase
    3. Erschöpfungsphase
      • verlängerte oder wiederholte Präsenz des Stressors
      • Versagen der Reaktionssysteme
      • Erschöpfung von Ressourcen
      • Krankheitsanfälligkeit
  • entdeckte Selye bei der Erforschung von Hormonen der Ovarien
  • Ratten zeigen bei verschiedenen Manipulationen ein ähnliches allgemeines Syndrom
    1. Vergrößerung der NNR
    2. intensive Verkleinerung d. lymphat. Systems (inkl. Thymus, Milz, Lymphknoten, Granulozyten)
    3. Geschwüre in Magen & 12-Finger-Darm

 

 

4 Copingstrategien von Lazarus ???

  • Lazarus:
    1. problemzentriertes Coping (akkomodative Strategie)
    2. emotionszentriertes Coping (assimilative Strategie)
    3. Falls wirklich 4:
      • Reappraisal auf der 1. Ebene (Situationsbewertung)
      • Reappraisal auf der 2. Ebene (Bewältigungsressourcen)

4 Formen des Copings nach Schwarzer

  • Dimensionen Vergangen vs. Bedrohung // Gewissheit vs. Ungewissheit
  • reaktives Coping (Bewältigung bereits eingetretener Ereignisse)
  • antizipatorisches Coping (Bemühung, mit einer künftigen Bedrohung umzugehen)
  • proaktives Coping (Aufbau von Widerstandsressourcen, um künftigen Stress besser bewältigen zu können)
  • präventives Coping (z.B. Gesundheitsverhalten, Krankheiten vorbeugen)

Wie kann man Stress klassifizieren?

  • Intensität
  • zeitliche Ausdehnung
  • Betroffenheit
  • Qualität (Eustress, Disstress)
  • Kontrollierbarkeit
  • Vorhersagbarkeit
  • Vermeidungs- und Bewältigungsmöglichkeiten
  • Ausgangszustand
  • soziale Unterstützung

Benennen Sie den CS und den UCS bei dem Konditionierungsparadigma von Ader & Cohen. (PNI)

  • CS             Geschmacksreize, Geruchsreize,    visuelle Reize
  • UCS          immunmodulierende Pharmaka, Antigene, Zytokine, Hormone
  • UR            Immunmodulation (siehe in humoralen, zellulären Parametern etc.)
  • CR             konditionierte Immunmodulation

Studie von Cohen & Ader, was ist der unkonditionierte/konditionierter Reiz, was konditionierte/unkonditionierte Reaktion

  • konditionierte Reaktion: konditionierte Geschmacksaversion & Immunsuppression
  • unkonditionierte Reaktion: Übelkeit, Immunsuppression

Nenne zwei Präventionsstrategien, die in der Psychoonkologie Anwendung finden!

  • Primäre Prävention
    1. Lebensstilveränderung
    2. Vermeidung von Umweltrisiken
    3. Lernpsychologisch schwierig umsetzbar (Risikoverhalten kurzfristig angenehm, Gesundheitsverhalten erst langfristig)
    4. affektiv statt kognitiv-geladen!
  • sekundäre Prävention - psychosozial
    1. Screenings zur Früherkennung
    2. Risikokommunikation (Mitteilung von Risiken und methodischer Merkmale von Screenings)
  • tertiäre Prävention – Psychosozial
    1. affektive Belastung auffangen
    2. Beeinträchtigung durch Therapie abmildern
    3. Wiedereingliederung
    4. Überleben verlängern als Ziel
    5. Training gesundheitsfördernden Verhaltens

Wie könnten Sie die konditionierte Übelkeit bei einem Chemotherapiepatienten umgehen?

  • Latente Inhibition (10x in die Klinik gehen, nur 1x davon Chemotherapie machen) nicht sehr praktikabel
  • Überschattung nach Stockhorst (1998)
    1. besonders salient schmeckende Säfte werden vor der Chemotherapie dargeboten
    2. Ergebnis:
      • Minderung d. Übelkeit nach Treatment
      • keine antizipatorische Übelkeit in der EG

Welche beiden Mechanismen liegen bei Placebo- Effekt vor.

  • Erwartung
  • Erfahrung

 

Schmerzkomponenten nennen

  • sensorisch-diskriminativ
    1. bewusste Sinnesempfindung durch Erregung der Nozizeptoren im ZNS & ANS
    2. chemisch bestimmbare Schmerzstoffe (Substanz P, Serotonin)
    3. klare Lokalisation
    4. Beginn, Ende, Intensität
  • affektiv-motivational
    1. stört Wohlbefinden
    2. unlustbetont
    3. wird vermieden
  • vegetativ
    1. reflektorische Reaktion des ANS (Blutdruck, HR)
  • motorisch  
    1. Reflexe (z.B. reflektorisches Zurückziehen der Hand von der heißen Herdplatte)
    2. Veränderungen der Ausdrucksmotorik (Mimik)

Schmerzverhalten nennen

  • subjektiv-psychologisch
    1. offene Reaktion (Klagen, Stöhnen) vs. verdeckte Reaktion (z.B. Gedanken, Gefühle, Vorstellungen)
  • motorisch-verhaltensmäßig
    1. muskuläre Reaktionen (z.B. reflexhaftes Zurückziehen der Hand)
    2. Ausdrucksmotorik (Mimik)
  • physiologisch-organisch
    1. Erregung der Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren)
    2. Ausschüttung chem. bestimmbarer Substanzen

Wenn man neg. Bilder anschaut, führt das zur veränderten Schmerzwahrnehmung. 2 Gründe.

  • 2 Gründe:
    1. Emotion beeinflusst vor allem affektive Ratings
      steigern oder schwächen je nach Valenz die Schmerzwahrnehmung
    2. Ablenkung (Aufmerksamkeit)   beeinflusst v.a. sensorische Ratings funktioniert immer positiv (nur in eine Richtung!)
  • Motivationale Priming-Hypothese:
    1. Reflexe, die an appetitives System gekoppelt sind, werden bei positivem emotionalem Zustand gesteigert, umgekehrt: negativer emotionaler Zustand mit aversivem System

Wie können negative und positive Reize auf die Nozizeption Einfluss nehmen?

pos. Reize: Senkung der Schmerzintensität, schmerzunempfindlicher

neg. Reize: Erhöhung der neg. Valenz, schmerzempfindlicher

Was sind 4 Möglichkeiten der Nutzung von Placebo/Nocebo Therapie bei chronischen Schmerzen?

  • positive Aspekte der Schmerztherapie betonen (weil: die Erwartung eines positiven Effekts ergänz und verstärkt die analgetische Reaktion)
  • offene Medikamentengabe (Kontextvariablen verstärken die analgetische Effektivität)
  • unnötige negative und ängstigende Informationen möglichst vermeiden (negative Erwartung kann die analgetische Reaktion reduzieren (Nocebo))
  • effektive analgetische Schmerzreduktion erzeugt positive Erwartungen für nachfolgende Analgetikagaben und maximiert die Placeboreaktion
    intermittierende Verstärkung erlaub Dosisreduktion

Nennen Sie 3 Verfahren der objektiven Algesimetrie

  • EEG
  • sensorisch evozierte Potenziale
  • Reflexalgesimetrie
  • Mirkoneurographie

>> Veränderung  der Potentialamplitude/ Reflexstärke

 

Nennen Sie 4 Therapieansätze bei Rückenschmerzen

  • Biofeedback --> Methode der Wahl!
  • KVT
  • MBSR
  • Hypnotherapie (bei vorhandener Hypnotisierbarkeit)
  • operante Verfahren

Nennen Sie die beteiligten Hirnareale der so genannten “Schmerzmatrix”

  • Gyrus Cinguli
  • ACC
  • S1
  • S2
  • Insula
  • PFC
  • Amygdala
  • PAG
  • Thalamus
  • Hypothalamus
  • Medulla oblongata

Beschreiben Sie kurz die beiden Mechanismen, die Placebo/Nocebo zugrunde liegen?

  • Erwartung & Erfahrung
  • Erfahrung = Konditionierung (Gelerntes, Behandlungsgeschichte)
  • Erwartung = Suggestion, Induktionen (Information)
  • moduliert bewusste & unbewusste Prozesse

die 2 Umschaltstellen des nozizeptiven Systems benennen

  • Umschaltstellen:
    1. Hinterhorn
    2. Thalamus
  • Neurone
    1. Nozizeptor (Peripherie)
    2. Hinterhorn d. Rückenmarks
    3. Thalamus
    4. Kortex

Auf welchen Grundannahmen basiert das Genusstraining bei Morbus Parkinson?

  • Aktivitäten > subj. Wohlbefinden steigern
  • Fokus auf Wohlbefinden & Ressourcen statt auf Einschränkungen & Unfähigkeiten
  • LQ als wichtiger Faktor der Gesundheit
  • positives Selbsterleben
  • Gelassenheit & Gelöstheit > können Morbus Parkinson reduzieren (positiver Stress-Zirkel)

Beispielfall: Patient mit Morbus Parkinson,der immer wieder freezing of gait hat. Ein Freund ruft an und möchte mit ihm und anderen ehemaligen Kollegen ein Stück Kuchen in seinem Lieblingscafe essen. Freund könne sich noch daran erinnern, wie der Patient Herr P. nie einen Nachtisch habe stehen lassen können. Herr P. freut sich zunächst, sagt dann aber ab - wie er das schon oft getan hat - und legt auf. Nennen sie jeweils EIN Schlagwort zu jeweils S, O, R, K, C des Problemverhalten des Patienten. Welches spezifische Modell der Depression ist damit verbunden? LAW OF EFFECT????

  • S – Einladung zum Kuchen essen in der ÖFFENTLICHKEIT 
  • O – Parkinson mit Neigung zu Freezing of gait
  • R –
    1. kog – dysfunktionaler Gedanke „ich werde negativ auffallen“
    2. emo – Angst, soziale Unsicherheit
    3. phys – körperliche Anspannung
    4. motor, verhaltensmäßig – Absagen
  • K – er sagt immer in solcher Situationen ab, Kontingenz ist hoch
  • C –
    1. kurzfristig: Erleichterung
    2. langfristig: Depressivität, Isolation

 

  • Verstärker-Verlust-Modell (Wegfall d. pos. Verstärkung sozialer Situationen)

Was ist der “psychologische Parkinson-Effekt”?

  • minimale Stressoren haben starke Effekte auf die motorischen Symptome
  • Bewegungsblockaden in kritischen Momenten
  • auf Ärger der anderen folgen Verzweiflung und stärkere Blockade
  • Stress verstärkt L-Dopa-induzierte Dyskinesien
  • Effekt stärker je länger die Krankheitsdauer
  • häufige Stressoren:
    1. Gefühl, beobachtet zu werden
    2. Essen und Trinken in der Öffentlichkeit
    3. Münzen
    4. Unterschreiben
    5. Bemerkungen
    6. Hilfe erbitten
    7. Zeitdruck

Genusstraining bei Parkinson als Therapieansatz. Nennen sie 3 Schritte, die bei diesem Training in der Gruppe durchgeführt werden.

  • Ziele:
    • Erleben explorieren, das durch angenehme Dinge hervorgerufen wird
    • Reflektieren, wie angenehme Aktivitäten verstärkt werden können
  • Schritte:
  1. angenehme Aktivitäten, Dinge, Ereignisse etc. beschreiben
    wichtige Merkmale von angenehmen Aktivitäten auf Flip-Chart sammeln
  2. ein angenehmes Objekt wird mit allen Sinnen exploriert

Teilnehmende berichten ihre hervorgerufenen Reaktionen

  1. gelenkte Diskussion wie angenehme Aktivitäten verstärkt werden können

Übung zu angenehmen Aktivitäten

  • Was machen Sie gerne, was würden Sie gerne machen?
  • Sagen Sie Ihrem Nachbarn 2 Dinge, die Sie persönlich gerne machen
  • Welche von diesen Aktivitäten möchten und können Sie morgen oder übermorgen machen?
  • Stellen Sie sich die Situation vor – den Ort, die Zeit, die beteiligten Personen
  • Beobachten Sie Ihr Befinden nachdem Sie diese Aktivität gemacht haben

Welche 2 Voraussetzungen müssen vorhanden sein, um hohen Blutdruck zu erlenen.

  • Fähigkeit zur Inhibition durch Barorezeptoren
  • Chron. Level an negativer Affektivität

Was sind die 4 Therapiekomponenten bei der Behandlung einer KHK?

  • Motivationsförderung
  • Gesundheitsbildung
  • Skill-Training
  • Erlernen von Strategien des selbstständigen Lernens und Informierens

 

Barorezeptoren, Vagusaktivität geht hoch, führt zu .... Sympathische Reaktion geht runter führt zu..., führt zu ... kortikale Regionen, führt zu verminderung der ...reize

 

Barorezeptoren, Vagusaktivität geht hoch, führt zu ..Verlangsamung des Herzschlags.. Sympathische Reaktion geht runter führt zu erniedrigter Kontaktivität und Gefäßerweiterung..., führt zu .. zentralnervöser Hemmung. kortikale Regionen, führt zu verminderung der .Schmerz..reize

Gesundheitsförderung wichtig, weil… 2 Gründe..

  • Gesundheitsförderung:
    1. bessere körperliche Verfassung
    2. verringerte Depressivität
    3. Steigerung der Lebensqualität
  • Abnahme von COPD-assoziierter Angst und Depression
  • wenn allgemeiner formuliert: Prävention  
  • Ehlert:
    1. weitgehende Wiederherstellung/Erhaltung körperlicher, psychischer und sozialer Leistungsfähigkeit & Lebensqualität
    2. Verlangsamung der Progression des Krankheitsprozesses

Beschreiben Sie den Teufelskreis bei COPD.

  • COPD (verengte Bronchien) Atemnot Angst Inaktivität verringerte Belastbarkeit Dekonditionierung Atemnot (Exzazerbation)