Hörakustik
WKO Prüfungskatalog 2.0
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Set of flashcards Details
Flashcards | 182 |
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Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 06.07.2022 / 06.02.2025 |
Weblink |
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Wobei ist die Nachhallzeit eine wichtige Komponente?
In der Raumakustik
Was versteht man unter Nachhallzeit und Hallradius?
Die Nachhallzeit gibt an, in welcher Zeit der Schalldruck in einem Raum vom ursprünglichen Lärmpegel auf -60 dB gefallen ist.
Nahe der Quelle existiert ein starkes Direktschallfeld, mit größerer Entfernung steigt der Anteil des Diffusschalls. Sind beide Schallpegel gleich groß spricht man vom Hallradius.
Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit eine Schallwelle an einem Hindernis reflektiert wird?
Schallwellen werden immer dann reflektiert, wenn sie auf eine Grenzfläche mit Eigenschaften (Impedanzen) auftreffen, welche von den bisherigen sinnfällig abweichen.
Vorauszusetzen ist, dass für eine Reflexion von Schallwellen die Grenzfläche größer sein muss als die Wellenlänge.
Wann kommt es zu einer Beugung und wann zu einer Abschattung?
Zu einer Beugung des Schalls kommt es immer dann, wenn die Hindernisse in etwa dieselbe Größe wie die Schallwellen besitzen.
Ein Schallschatten oder eine Schallabschattung entsteht, wenn sich auf dem direkten Schallweg von der Schallquelle zum Hörer oder zum Mikrofon Hindernisse befinden, z. B. Säulen oder Menschen. Die entstehende Abschattung (Schattenraum) ist ein Gebiet verminderten Schalldrucks oder Schalldruckpegels auf der schallquellen-abgewandten Seite des Hindernisses.
Was ist eine Schwebung?
Schwebungen entstehen, wenn zwei Töne leicht verschiedenen Frequenzen besitzen.
Was versteht man unter Schwebung? Wie wirkt sich eine Schwebung hörbar aus?
Erzeugt man zwei Töne gleicher Lautstärke (d.h. die Schwingungen haben gleiche Amplitude) mit leicht verschiedenen Frequenzen f1 und f2 (f1≈f2), so nimmt unser Ohr nicht die beiden Töne getrennt wahr. Vielmehr hören wir ein An- und Abschwellen eines Tones, dessen Höhe ungefähr mit der Höhe der Ausgangstöne übereinstimmt. Man bezeichnet diese Erscheinung als Schwebung.
Zwei Schwingungen gleicher Ausbreitungsrichtung und gleicher Frequenz derart überlagern sich und sind um eine halbe Wellenlänge gegeneinander verschoben. Wie groß ist die Phasendifferenz und was passiert mit den Schwingungen durch diese Überlagerung?
180 Grad, Es kommt zu destruktiver Interferenz.
Was passiert bei der Überlagerung von Schwingungen?
Überlagerungen von Schwingungen können unterschiedlichste Signalformen erzeugen. Es entsteht eine Interferenz. Man sagt, dass die Schwingungen interferieren.
Was ist der Unterschied zwischen Harmonischer und Oberwelle?
Harmonische Welle: ganzzahliges Vielfache der Fundamentalfrequenz
Oberwelle: übrige Vielfacher der Fundamentalfrequenz
Was wird in der Akustik unter „Maskierung“ in der Hörakustik verstanden?
Laute Störschalle, z. B. das Starten eines Flugzeugs, können andere Schallereignisse, z. B. Sprache, verdecken und damit unhörbar machen. Ein teilweise verdecktes Nutzsignal kann darüber hinaus durch den Störschall in der Lautheitsempfindung vermindert werden. Selbst bei nicht gleichzeitig vorhandenem Nutz und Störschall treten zeitliche Effekte wie Vor- und Nachverdeckung auf.
Wo bzw. wann wird die „Maskierung“ in der Hörakustik verwendet?
Die Maskierung wird beim Tinnitus verwendet.
Was ist der „Cocktail-Party“ Effekt? Welche Voraussetzung muss dafür gegeben sein?
Der Cocktailparty-Effekt, auch intelligentes oder selektives Hören, bezeichnet die Fähigkeit des menschlichen Gehörsinns, bei Anwesenheit mehrerer Schallquellen die Schallanteile einer bestimmten Schallquelle aus dem Gemisch des Störschalls zu extrahieren. Der Cocktailparty-Effekt ist ein binauraler Effekt, er tritt nur bei beidohrigem Hören auf.
Bei nichtperiodischen Schwingungen kann unter „stochastischen“ und „transiente“ Vorgängen unterschieden werden. Beschreiben Sie diese näher und geben Sie auch ein Beispiel dafür an.
Stochastische Schwingung: Diese werden auch nicht-deterministische oder Zufalls-Schwingungen genannt und sind nicht vorhersehbar.
Eine Transiente ist ein Einschwingvorgang oder ein Abschnitt in einem Signal, der von einem solchen instationären Vorgang kündet, siehe auch Sprung- und Impulsantwort. Auf elektrischen Leitungen oder in elektronischen Schaltungen sind Transienten oft sehr kurz.
Wie kommt es zur Schallentstehung?
Schall entsteht, wenn die elementaren Bausteine von Luft oder festen Körpern (oder auch Flüssigkeiten) durch "Anstoßen" in Schwingung versetzt werden.
Sie sehen in der Kirche die Orgelpfeifen. Wie klingt die längste?
Die längste Pfeife klingt tieftönig.
Definieren Sie den Begriff „Resonanz“
Eine Resonanz ist das Mitschwingen eines schwingungsfähigen Systems. Liegt die Erregerfrequenz f nah an der Eigenfrequenz f0 des angeregten Systems, so gelangt es in Resonanz.
Was bezeichnet man als Resonanzfrequenz?
Die Resonanzfrequenz ist die Frequenz, bei der die Amplitude einer erzwungenen Schwingung maximal wird (siehe Amplitudenresonanz). Hat ein System mehrere Eigenfrequenzen, so hat es mehrere Resonanzfrequenzen, d. h. (lokale) Maxima der erzwungenen Amplitude.
Erläutern Sie, weshalb es im Schallkanal zu Resonanzen kommt und nennen sie zwei Möglichkeiten diese zu reduzieren?
Einbau von Dämpfungsfiltern, Service- bzw. Reinigung, Schlauchlänge, Durchmesser etc..
Die Resonanzfrequenz ändert sich bei Vernachlässigung der Mündungskorrektur um das
FEHLT !
Definieren Sie den Begriff „Werkstoff“
Werkstoffe im engeren Sinne nennt man Materialien im festen Aggregatzustand, aus denen Bauteile und Konstruktionen hergestellt werden können.
Was sind Thermoplaste und welche Eigenschaften besitzen diese?
Thermoplaste , auch Plastomere genannt, sind Kunststoffe, die sich in einem bestimmten Temperaturbereich (thermo-plastisch) verformen lassen.
Was sind Elastomere und welche Eigenschaften besitzen diese?
Elastomere (Elaste) sind Kunststoffe, deren besondere Eigenschaft ihre Gummielastizität ist. Elastomere sind daher formfest, aber elastisch und finden nach einer Verformung wieder in ihre ursprüngliche Gestalt zurück.
Was sind Duroplaste und welche Eigenschaften besitzen diese?
Duroplaste, oft auch als Duromere bezeichnet, beinhaltet Kunststoffe, die durch chemische Reaktion erstarren. Sie reagieren meist mit einer Polykondensation und vernetzen zu einem räumlich engmaschigen Gitter aus Makromolekülen, das dem Duroplast seine hohe mechanische Festigkeit verleiht.
Welche Vor- bzw. Nachteile weisen „Duroplaste“ auf?
Vorteile: hohe Steifigkeit, chemische Beständigkeit, thermische Beständigkeit, geringe Kriechneigung, geringe Viskosität, zuverlässige Benetzung der Fasern.
Nachteile: nicht schweißbar, sprödes Bruchverhalten ohne Zugabe von Füllstoffen oder Verstärkungsfasern und kein Recycling (nur als Füllstoff).
Was wissen Sie über den Werkstoff: „Polyurethan“?
Polyurethane (Kurzzeichen PUR; im Sprachgebrauch auch PU) sind Kunststoffe oder Kunstharze, die aus der Polyadditionsreaktion von Dialkoholen (Diolen) beziehungsweise Polyolen mit Polyisocyanaten entstehen.
Je nachdem, wie PU hergestellt wird, können drei Typen von Kunststoffen entstehen: Thermoplasten, Duroplasten und Elastomere. Deshalb ist Polyurethan auch sehr vielseitig einsetzbar. Beispielsweise für Kleidung, Möbel, Lacke, Klebstoffe oder Autos.
Unter dem Handelsnamen Thermotec befindet sich ein Polyurethan auf dem Markt. Nennen sie Vorteile und Unterschiede zu herkömmlichen Materialien:
Günstiger Formenbau bzw. Werkzeugbau
Hohe Designfreiheit
Witterungs- und Temperaturbeständigkeit
Energieabsorbierend
Leicht und stabil
Einfach zu kombinieren mit anderen Werkstoffen (Kunststoff, Holz, Metall)
Haptisch und Ästhetisch ansprechend
Schalldämmend
Biokompatibel
Niedriger Wärmedurchgangskoeffizient
Definieren Sie den Begriff „Hilfsstoff“
Hilfsstoffe gehören wie die Roh- und Betriebsstoffe zu den Werkstoffen. Zu den Hilfsstoffen werden im Handelsrecht sämtliche Materialien gerechnet, die im Fertigungsprozess in das Produkt substanziell eingehen; sie prägen jedoch im Gegensatz zu den Rohstoffen das Endprodukt in seiner physischen Substanz nicht.
Welche Hilfsstoffe kommen bei der Ohrabformung vor?
Hautpflege Öl oder Hautcreme
Reinigungsmittel
Papierservietten
Küchentücher
Watte
Garn
Desinfektion
Zählen Sie die Ihnen bekannten Negativmaterialien auf?
Alabastergips für Druckpolymerisation
Silikonkautschuk
Agar Agar für Druck- Lichtpolymerisation
Alginat für die Druckpolymerisation
Welches Material gilt bei den Negativmaterialien als reversibel?
Agar Agar
Was wissen Sie über Silikonkautschuk als Negativform?
Um selber eine Silikonform herzustellen, benötigen Sie Silikonkautschuk. Diese weiche Masse, die relativ schnell aushärtet, ist im Fachhandel erhältlich. Nach dem Aushärten ist das Silikon dehnbar. Seine Sprödigkeit hängt dabei vom gewählten Härtegrad ab. Wird es überdehnt, kommt es zu Rissen oder Brüchen im Material. Silikonkautschuk ist in mehreren Härtegraden erhältlich.
Zählen Sie die Vor- und Nachteile von Silikonkautschauk als Negativform auf?
Vorteile:
Temperaturbeständigkeit
schwer entflammbar
hydrophob / wasserabweisend
Nachteile:
schwerlich biologisch abbaubar
schwerlich in Flüssigkeiten lösen
Was wissen Sie über Alginate als Negativform?
Hautfreundlich / ungiftig und trocknet schnell
Mit der Wassertemperatur lässt sich die Trockenzeit steuern
Nennen Sie die Einsatzbereiche eines Video-Otoskops im Hörgerätefachgeschäft
Betrachtung des äußeren Gehörgangs sowie des Trommelfells
Dokumentieren des Zustandes von GG und TF
Kunden vorführen
Welche Arten von Ohrabformscannern gibt es?
3 D Scanner
Welche Anforderungen an Ohrabformscannern gibt es?
FEHLT WAS
Messschieber (Schublehre, Schiebelehre): Welcher Wert wird hier gemessen?
Aussen- und Innendurchmessern in mm / Zehntel Nonius-Skala