Bautypologie

Kleine Parzellierungen führen zu einer gut durchmischten und funktionierenden Siedlung. Sobald die Siedlungen erstellt wurden, ziehen ähnliche Leute mit ähnlichen Bedürfnissen in dieses Häuser, über die Jahre werden Häuser verkaufe und es ziehen neue Leute dazu. Somit bewirkt diese kleine Parzelierung zu einer gut durchmischten Bevolkerungsschicht. 

Wenn aber grosse Parzellen überbaut werde, wo ein Eigentümer die Mieter bestimmen kann, führt dies dazu, dass immer etwa die gleichen Leute mit ähnlichen Bedürfnissen in diesen Siedlungen wohnen werden. Dies führt zu einem Gettho

Spänner bedeutet, wieviele Wohnungen man mit einer vertikalen Erschlisseung kann

Wie der Name sagt, ist die ,rue intérieur’ ein interner Weg.Sie beschreibt den im Gebäudeinneren liegenden Erschliessungsgang.Le Corbusier verwendete die „rue intérieur“ in der Unité d’Habitation, wo sie auf jedem dritten Geschossangeordnet ist und von zweigeschossigen Wohnungen umschlossen wird.Während damit eine wirtschaftliche Erschliessung gewährleistet ist, bergen die langen Gänge mit ihrermangelnden natürlichen Belichtung Nachteile

Der Begriff der Enfilade stammt vom französischen Verb ,enfiler’, das ,Aufreihen’bedeutet.Die Enfilade bezeichnet eine axiale Raumfolge, wobei die Türen in einer Flucht liegen, so dass man beigeöffnetem Zustand durch alle Räume hindurch blicken kann. Die Enfilade wurde im Barock für denSchlossbau entwickelt und auch für andere Repräsentationsbauten verwendet – beispielsweise im Hotelbau..

Der Bünder bezeichnet ein Gebäude mit Gangerschliessung, die an einer oder an mehreren StellenTreppenkerne aufweist. Er findet bei Schul-, Spital-, Büro- und Laborbauten Verwendung.Üblich sind Ein-, Zwei- und Dreibünder.Der Einbünder ist aus Gang- und Raumschicht aufgebaut, der Zweibünder besitzt einen zentralen Gang mitzwei angelagerten Raumschichten, während der Dreibünder aus Raum-, Gang-, Raum-, Gang- undRaumschicht gefügt ist. Letzterer ist im Spital- und Laborbau üblich, hier dient die zentrale Raumschicht alsVersorgungszone

Vorteil:

 - allseitige Befensterung

- sehr gute Belichtung und Belüftung

- Einseitige Belichtung/Belüftung möglich

- Laubengangerschliessung eignet sich gut. 

Nachteil:

- Anteil Fassadenfläche gegenüber Grundrissfläche hoch

Vorteile: 

- planerisch geläufigste Grundrisstiefe

- gutes Verhältnis zwischen Fassadenfläche und Grundriss

- Typisch für zwei oder dreispänner Erschliessung

Nachteil: 

- Mittig des Grundrisses besteht weniger gut belichtete Zonen --> werden oft als Bäder oder Abstellräume genutzt

Vorteil:

-Verhältnis zwischen Grundriss und Fassadenfläche ist kostenoptimiert

- Erschliessung erfolgt meist als Zweibünder

Nachteil:

- Erfordert zwingend eine gute beidseitige Belichtung und Belüftung

Vorteil:

- Erschliessung erfolgt meist als Zweispänner oder einen Hof

Nachteil:

- Erfordert Belichtung und Belüftung über einen Innenhof (Atrium)

- Fassadenfläche aufgrund Innenhof etwas höher

Der Offene Grundriss ist in der Architektur ein Prinzip der funktionalen Raumgliederung, die das gesamteumbaute Volumen als ein zusammenhängendes Kontinuum und nicht als eine Kombination von in sichabgeschlossenen Teilräumen oder Nutzungen behandelt.

--> keien abgeschlossenen Teilräume im Grundriss

Die Idee hinter nutzungsneutrale Grundrisse sind, dass sie egal in welcher Lebensphase man sich befindet, angepasst werden können. 

Beispiel: Junges Paar zieht in eine 2.5 Wohnung, dann heiraten sie und bekomme Kinder. Nun benötigen sie mehr Platz für ein Kinderzimmer. Die Kinder werden älter und bekommen ihr eigenes Bad, welches sie pflegen müssen. Dann ziehen die Kinder aus und die Eltern benötigen nicht mehr die ganze Wohnung, dann stirbt ein Elternteil und der Ehegatte braucht auch nur noch einen kleiner Wohnanteil. 

--> Mit Nutzungsneutralen Grundrisse können all diese Bedürfnisse abgedeckt werden indem sich die Wohnungen verändern. Demzufolge können die Leute immer in der gleichen Wohnung bleiben, nur die Art der Wohnung passt sich an. 

- Bürozellen

- Openspace Büros

- Mischform zwische Bürozellen und Openspace

Massgebend ist das Tragwerk

- Schachtel

- Scheibe

- Stütze

- vollständig durch tragende Teile

- wirkt stark und endgültig

Beschreibung: Klassisch alle Bauten von Vorkriegszeiten. 

- in einer Richtung durch tragende Teile angeordnete Wände

- Stützen als tragende Teile 

- Da das Verhältnis zwischen tragenden und nicht tragenden Teilen nicht allein durch das Tragsystematik bestimmt ist, sind die Räume freier und weniger endgültig definiert

- Monolithisch

- Einschalig 1

- Einschalig 2

- Mehrschalig 1

- Mehrschalig 2

- Bandfassade

- Pfosten- / Ringelfassade

- Elementfassade

- Panelfassade

Bandfassaden sind aus der massiven Wandkonstruktionen heraus entwickelt worden, weisen aber anstatt Einzelöffnungen, durchlaufende, in der Regel horizontaleÖffnungsschlitze auf. So entstehen Fensterbänder, die im Wechsel mit den konstruktiven Brüstungselementen das Aussehen einer Fassade prägen.Im Vergleich zu einer Lochfassade gelangt mehr Licht ins Gebäude. Zudem erlauben die durchgehenden Fensterbänder eine flexiblere Raumaufteilung und dieMontage erfolgt im Normalfall unabhängig vom Tragsystem.

Ein Fassadensystem aus tragenden Profilen wird als Pfosten-Riegel-Konstruktion bezeichnet. Mit ihr lassen sich grossflächige Öffnungen aber auch ganzeFassadenflächen herstellen. Sie kommt in der Regel dort zum Einsatz, wo grosse Einbauhöhen/Feldbreiten bzw. Dachkonstruktionen realisiert werden sollen. Durchvariable Profilabmessungen, speziell in Profiltiefe und durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien, wie z.B. Holz, Stahl oder Aluminium, können dieKonstruktionen auf nahezu jede Einbausituation abgestimmt werden, Die modulare Bauweise der Pfosten-Riegel-Fassade erlaubt sowohl die Vorfertigung derElemente im Werk, als auch ihre Verbindung auf d

Elementfassaden bestehen aus werkseitig vorgefertigten, mindestens geschosshohen Einzelelementen, die den kompletten Raumabschluss bilden. Sie integrieren alleerforderlichen Bestandteile in einem „Element“.Elementfassaden eignen sich vornehmlich für großflächige, einheitlich gestaltete Fassadenflächen. Insbesondere bei Hochhäusern ist ihr Einsatz sinnvoll, da sie beientsprechender Vorfertigung auch ohne Gerüst montiert werden können.

Panelfassaden bestehen meist aus einem auf einander abgestimmten System mit einem inneren selbsttragenden Panel, einem äusseren Panel und einem mittigenKern ais thermisch isolierendem Material. Je nach System erfolgt die Montage an Deckenrändern oder vertikalen Tragelementen. Die Panelfassade ist meistgeschlossen und gilt als günstiges System das oft zu Verkleidung von Fachmärkten, Werkhallen und Lagerbauten dienst.