Addition und Subtraktion

Master schriftlich

Master schriftlich


Kartei Details

Karten 61
Sprache Deutsch
Kategorie Mathematik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 19.05.2022 / 20.06.2022
Weblink
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Automatisieren des Einspluseins

Wichtig für flexibles Rechnen

  • Alle Zerlegungen von 10
  • Alle Addition von zweistelligen Zahlen bis 10 und Verdopplungn von 6+6 bis 9+9
  • Alle Additionn vom Typ 10+ und +10
  • Alle Subtraktionen der Umkehrungen der obigen Aufgaben

Kernaufgaben des Einspluseins

  • Eins mehr und eins weniger
  • Zahlzerlegung mit der Kraft der 5
  • Zehnderfreunde
  • Verdoppeln

Automatisieren von Ableitungszusammenhängen

  • Nicht Einzelaufgaben automatisieren, sondern Aufgabenzusammenhänge
  • Stetiges Üben in kleinen Portionen
  • Ableitungsstrategien erst üben, wenn Kernaufgaben (+1-1, Zahlzerlegung mit der Kraft der5, Zehnerfreunde, Verdoppeln) automatisiert sitzen
  • Arbeiten mit Lernkartei (5 Fächer)

Mathiunterricht im 1. Schuljahr Teil a

  • Vorwissen der SuS im Bereich Zahlwort- und Zählkenntnisse nutzen und nutzen für das Vertändnis von Zahlen als Zusammesetzung von Zahlen zu fördern.
  • Ablösen vom zählenden Rechenn dank Ableitungsstrategien fördern
  • Mathekonferenzen das Denken der Sus fördern
  • Zahlenräume ganzheitlich einführen
  • Nicht nur Teilschrittverfarehn für den Zehnerübergang sondern verschiedene Strategien entdecken lassen
  •  

1. Vom Zählen zu einer strukturieren Zahlauffassung

  • Teil-Ganzes Konzept
  • Aufbau wichtiger mentaler Bilder
  • Zahlen existieren nur in ihrer Beziehung zu anderen Zahlen
  • Schulung des Zahenblicks und Blitzblickschulung
  • Von der simultan Erfassung (bis 4 auf einen Blick) zur quasi-simultan Auffassung durch die Bildung von Teilmengen
  • Darstellung der 5er Struktur zur Förderung der quasi-simultan Auffassung, Kraft der 5

Ableitungsstrategien (gezieltes Erarbeiten nicht zählender Rechenstrategien) im Sinne von Gerster:

  • Grundlage ist das Teil-Ganzes Konzept
  • Konsequente Nutzung von Ableitungsstrategien
  • Zehnersummen und Nachbaraufgaben
  • Verdoppeln, Verdoppeln plus eins, Verdoppeln plus zwei auf Basis der Kraft der 5
  • Null, eins und zwei als Summanden
  • Ableitungsstrategien haben Doppelfunktion: Speichder- und Abrufhifen

Ableitungsstrategie im Sinne Sittmann und Müller:

  • Einspluseinstafel: 121 Aufgaben des 1+1 aktiv entdecktendes Lernen
  • Kernaufgaben farblich dargestellt
  • Kernaufgaben: Veroppelungsaufgaben, Plusaufgaben mit 5, Zehnerergänzungen, Fünferergänzungen
  • Für die Erarbeitung der Ableitungsstrategien empfehlen sie die Verwendung von Wendeplättchen am 20er Feld

Ordnen als mathematische Tätigkeit im inklusiven Unterricht (gemeinsam ordnen-gemeinsam lernen)

Ziel des Ordnens: Zählendes Rechnen durch erkannte Ordnungen und Strukturen ablösen

Kernaufgaben ordnen

Additionsaufgaben verändern

Erkennen von Zahl- und Aufgabenbeziehungen führt zu flexiblem Rechnen

konkrete Handlungen werden von lernschwachen Kindern besser verankert als solche auf ikonischer bzw. symbolischer Ebene (deshalb 4 Phasen nach Wartha)

Merkmale und Folgen von zählenden Rechnern

  • Mit den Fingenr zählen, leise verbales zählne, mit dem Kopf nicken, mot den Füssen auf den Boden tippen
  • Operieren meist in 1er Schritten
  • Bearbeitung der Rechenaufgaben nacheinander und isoliert voneinander
  • Oft keine mentale Vorstellung von Rechenoperationen, keine Einsicht in Teil-Ganzes
  • Mangelndes Vertändnis für Stellenwertsystem
  • Führt dazu dass zählend gerechnet wird= Teufelskreis
  •  

Ursachen für verfestigte Zählstrategien

  • Rechenschwache Kinder, oft Mühe mit dem AG, Schwieirgkeiten im Automatisieren
  • Ungünstiger UInterricht: Auswendiglernen, Gewichtung auf Weiterzählen vom grösseren Summanden aus, keine Verwendung von Ableitstrategien, ungeeignete Arbeitsmittel ohne 5er bzw. 10er Struktur.

 

4 Zählstrategien verfestigt rechnender Kinder

Viele Kinder zählende und nichtzählende Rechner, durchlaufen die Zählstrategie in dieser Richtung, nicht unbedingt linear

  • Alleszählen auch "Sum-Strategie"
  • Weiterzählen vom ersten Summanden (Weiterentwicklung vom Alleszählen)
  • Weiterzählen vom grösseren Summanden
  • Weiterzählen vom grösseren Summanden in grösseren Schritten

 

Finger als Hilfsmittel  zum Zählen

Statischer und Dynamischer Gebrauch

 

Bedeutung des zählenden Rechnens für die math.Entwicklung

  • Zählen als komplexer Prozess der über mehrere Schuljahre geht
  • Zählen als wichtige Kompetenz, für Ablösung vom zählenden Rechnen
  • Zählen wichtig für Aufbau des Anzahlbegriffs
  • Zählstrategie als erster Zugang zu den Grundoperationen

Zählprinzipien nach Gelman/Gallistel

How to count: Eindeutigkeitsprinzip, Prinzip der stabilen Ordnung, Kardinalprinzip

What to count: Abstraktionsprinzip, Prinzip der Irrelevant der Anordnung

Kardinales und ordinales Zalverständnis

Ordnial: Zahlwörter und ihre Reihenfolge

Kardinal: Es muss gezählt werden, um eine Anzahl zu bestimmen.

Kleines Einspluseins Zile nach der 1. Klasse

Zahlensätze des kleinen 1+1 auswendig, Zahlensätze mit Strategien ableiten können

4 Additionstypen

  • Vereinigen
  • Verändern
  • Ausgleichen
  • Verlgeichen

Rechenstrategien im 20er Raum

Mit Rechenkonferenzen anfagen

  • Tauschaufgaben
  • Analogieaufgaben
  • Verdoppelungsaufgaben/Fastverdoppelungsaufgaben
  • Nachbaraufgaben
  • Schrittweise/ Stellenweise
  • Gegensinniges verändern (Addition bsp. 9+11= 10+10)

Wie das kleine 1+1 üben?

Einübung von Fertigkeiten (Blitzrechnen)

Beziehungsreichen Üben, Flexibles Denken

Verschiedene Rechenstrategien fördern die Einsicht in die Gesetzmässigkeiten

Fehlerstrategie

Produktiver Umgang mit Fehlern, Fehler als Lernprozess als wichtig errachten

Subtraktion

2 wichtige Typen von Subtraktionsaufgaben

  • Abziehen
  • Ergänzen

Machmal hängt es von den Zahlen ab, ob man abzieht oder ergänzt

Weitere Strategien: Reine Zählstrategie, Rückwärtszählen, Vorwärtszählen

Kleines 1-1

Zählensätze des kleinen 1-1 auswendig

Zahlensätze mit Strategien ableiten können

4 Subtraktionstypen

  • Abziehen
  • Ergänzen
  • Verlgeichen/Unterschied
  • Vereinigen/Teil-Ganzes

Was heisst Zahlenblick?

Die Schulung des Zahlenblicks kann als Grundlage für den Mathematikunterricht verstanden werden. Bei allen Aktivitäten steht das Sehen, das Strukturieren und Sortieren von Anzahlen, aufgaben und deren Beziehungen im Mittelpunkt der Arbeit.

Beziehungen zwischen Zahlen augenblicklich sehen und nutzen können. Stellt den Weg zum flexiblen Rechnen dar.

Material für den Anfangsunterricht der Zahlenblickschulung

  • Abaco
  • Zehnerfeldkarten
  • Zwanzigerfeldkarten
  • Ziffernkarten 0-9
  • Aufgabenkarten
  • Termkarten (2+5)

Aktivitäten zum Sehen

  • Blitzblick
  • Eigene Zahlenbilder entwickeln (welche sind geeigneter zum Rechnen)
  • Ein Zahlenbild, viele Zahlensätze (Gesamtmenge und Teilmenge wird wahrgenommen)
  • Leerer Zahlenstrahl (einzelne Zahlen suchen)

 

Aktivitäten zum Strukturieren

  • Aufgabenfamilien
  • Kombi Kinder legen mit Ziffernkarten und Operationszeichen zahlreiche Gleichungen (aller 4 Rechenarten)
  • Zahlenhaus
  • Schüttelkästchen

Aktivitäten zum Sortieren

  • Unter oder über  oder genau zehn (Zehnerfeldkarten zeigen)
  • Schatzkästchen-Aufgaben (2.Semester 1Klasse: SuS sortieren die Terme in einfache und schwierigere Aufgaben
  • mit Trick

Was heisst flexibles Rechnen?

Ebene der Form (Kopfrechnen, halbschriftlich, schriftlich)

Ebene der Lösungswerkzeuge, die innerhalb der Form genützt werden.

1.Klasse: Ausschliesslich das Kopfrechnen, Lösungswerkzeuge beziehen sich somit auf das Kopfrechnen.

Indikatoren für flexibles Rechnen

  • Zahlwissen (Schnelles abrufen, und korrektes Lösen von Aufgaben, Kenntnis von Strategien)
  • Schätzkompetenz und Zahlgefühl
  • Zahlverständnis
  • Wissen um den Umgang mit Zahlen bei Rechenoperationen

Flexibles Rechnen fördern

2 gegensätzliche Vorstellungen existieren:

  • Ausbildung von Rechenfertigkeiten
  • Entwicklung mathematischen Verstehen und Denkens

4 verschiedene Ansätze für das Mathematiklernen

  • Fertigkeitensatz (Fakten, Regeln, Formen...) Kinder als hilflose Wesen dem Wissen vermittelt wird ohne Zusammenhang
  • Konzeptueller Ansatz (verstehender Erwerb Basisfakten)
  • Problemlöseansatz (Entwicklung mathemtaischen Denkens)
  • Forschender Ansatz (Mischung aus konzeptuellem und problemlösenden Ansatz, offene Lernangebote)

Aspekte eines guten Unterrichts

  • Gestaltung des Lernangebots, die zum Austausch anregen
  • Ausbildung eines breiten Zahlbegriffs (auf Vorstellung beruhend)
  • Begleitung durch Lehrkraft (aufmerksam und fördern)

Flexibles Rechnen im sozialen Austausch

Zwei Leitideen sind zentral:

  • Lernen auf eigenen Wegen
  • Von- und miteinander lernen

Flexibles Rechnen fördern-2 verschiedene Ansätze

  • Blick auf die Lösungswerkzeuge
  • Blick auf den Referenzrahmen (Entwicklung des Sehens und Nutzens von Aufgabenbeziehungen, dazu wurde die Schulung des Zahlenblicks entwickelt.

Zahlenblick und Zahlenblickschulung

Definition

Fähigkeit, Beziehungen augenblicklich zu erkennen, zu nutzen geschickt zu zerlegen und neu zusammenzusetzen (Schütte, 2004), Voraussetzung um eine Übertragung der Kompetenz auch in höheren Zahlenräumen zu gewährleisten.

Zahlenblick und Zahlenblickschulung

Definition Zahlensinn

Ist er angeboren oder entwickelt er sich auf natürliche Weise oder im Unterricht?

Die Ausbildung des Zahlensinn beginn in der Regeln mit der frühkindlichen Entwicklung. Er sollte im Unterricht für alle Kidner angeregt werden. Umgang mit problemorientierten Aufgaben im sozialen Austausch.

Mathiunterricht im 1. Schuljahr Teil b

  • Zentrale und entscheidene Schritt in der Mathematik der 1. Klasse ist die Entwicklung strategischer Werkzeuge und die Automatisierung von Fakten. Damit einher geht die Ablösung vom Zählen.

Weshalb die Ablösung vom Zählen ?

  • Stark fehleranfällig, häufig um eins verzählt
  • Es werden alle Aufgaben gezählt, auch die die bereits automatisiert wurden
  • Jede Aufgabe ist ein Auftrag zum Zählen, es werden keine Aufgabenbeziehungen erkannt
  • gesamte Aufmerksamkeit ist auf das Zählen gerichtet eine Automatisierung ist unwahrscheinlich, es werden auch keine strategische Werkzeuge entwickelt.

Die Entwicklung vom Zählen zum Rechnen

4 Ebenen

  • Ebene 0: SuS sind nicht in der Lage, Additionsaufgaben zu lösen
  • Ebene 1 Beim Zählen wird auf Objekte zurückgegriffen
  • Ebene2: Zwischenstadium. Es wird sowohl am Objekt als auch mental gezählt.
  • Ebene 3: Es werden übergwiegend mentale Zählstrategien genutzt.
  • Ebene 4: Aufgaben werden über das Abrufen von Fakten oder duch die Ableitung von Fakten gelöst.