Modul 3a
KOgnition
KOgnition
Fichier Détails
Cartes-fiches | 431 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 09.04.2022 / 12.08.2024 |
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Befunde: Verfügbarkeitsheuristik
Studie: Liste mit bekannten und unbekannten Namen, es kamen mehr Männer oder Frauen Namen vor.
Vpn wurden gefragt: Gab es mehr Männer oder Frauen?
Man hat Verfügbarkeit manipuliert, wenn bekannte Männernamen vorgeben wurde hier das Wahrschn Urteil angepasst, es gab dann laut Vpn mehr Männernamen.
Befunde: Anker und Anpassungsheuristik
Studie: Preis von Autos
Baten um Einschätzung des Wertes (im Feld, also in echter Welt, Werkstatt etwa)
Kritische Manipulation: Es wurde hoher oder niedriger Ankerwert vorgegeben (sagte: Dachte, Wagen wäre 2800 DM wert /Dachte, Waren wäre 5000 wert)
ANKERMANIPULATION extrem wirkungsvoll!!!
=> Ankerwert hatte sogar bei Experten grpßen Einfluss
=> sehr robuster Effekt, der ganz oft nachgewiesen werden!
Heuristics and Biases Programm: BEwertung
Stärken:
Nachweis system. Urteilsverzerrungen -> Abweichungen von Rationalität
Heuristiken entwickelt
Sehr großer Einfluss auf andere Bereiche wie Philosophie, Rechtswiss. etc
Schwächen:
Heuristiken unzureichend definiert, etwa Repräs. bleibt etwas vage / unklar
Anwendungsbereich der Tehorie hat nicht stattgefunden
Heuristiken nicht einzige Erklärung für Urteilsverzerrung (irreführende Information in Studien)
Gigerenzer Kritik: Man hat spezifisch Situationen ausgewählt, wo Menschen viele Fehler machen, Menschen machen nicht den ganzen Tag Fehler
Urteilen: Stüzungstheorie
Support Theory, Thema: Einschätzung von Wahrscheinlichkeiten
- Man soll konzeptuell trennen: Ereignis und Beschreibung des Ereignisses
- Wahrscheinlichkeitseinschäätzing hängt von BESCHREIBUNG ab
- Aufmerksamkeit wird gelenkt durch explizite Details
- Limitation des Gedächtnissses führt dazu, dass Leute sich nicht an relevantes erinnern
Stützungstheorie / Support Theory, Beispiele
1) Wie wahrsch, dass sie im nächsten Sommerurlaub sterben?
2) Wie wahrsch ist es, dass sie im nähsten Sommerurlaub wg Unfall, Krankheit etc. sterben?
im 2.Fall ist die Wahrscheinlichkeitseinschätzung deutlich HÖHER
Stützungstheorie / Support Theory: SUbadditvität
Phänomen empirisch gut nachgewiesen:
Wahrsch der Vereinigungsmenge von Ereignissen KLEINER als Summe der Wahrsch von Einzelereignissen
Beim Zerlegen eines Einzelereignissen (Sterben) in TEILEreignisse (Sterben wg Unfall) wird Gesamtwahrsch. höher eingeschätzt
Stützungstheorie: Bewertung
Stärken:
Kernvorhersage zur Erhöhung der WSK durch explizitmachen weiterer Ereignisse ist GUT GESTÜTZT
Subjektive WSK höher durch explizite Details, sogar bei Experten
Schwächen:
Prozes der zugrunde liegt, nicht ganz klar
Erklärt nicht, dass wenig wahrscheinluche Details auch die Wahrscheinlichkeitseinschätzung herabsetzt
Fast and frugal Heuristiken
Grundannahmen: Bounded Rationality -> Menschen nur begrenzt rationale
(Begrenzte Verarbeitungskapazität & Berücksichtigung der Umweltstruktur)
Idee: Infos weniger und einfach verrechnet => Heuristiken
Einfache Heuristiken, die schnell (fast) unter Nutzung weniger Informationen (frugal) ermöglichen
Fast and frugal: Take the best Heuristik und Rekognitions Heuristik
Take the best Heuristik (prominent):
- Such Regel: Suche nach dem validesten Cue
- Stop Regel: Höre sofort auf, wenn ein valider Cue vorliegt, der zwischen Optionen unterscheidet
- Entshceidungsregel: Wähle die Option, die am besten passt
Wiedererkennungsheuristik:
- Wenn man eine der beiden Optionen wiedererkennt, wählt man das aus (Nicht mal Infos! Nur: Das eine kenne ich nicht, das andere kenne ich, also nehme ich das, was ich kenne)
fast and frugal Heutistiken: Modell der adaptiven Werkzeugkiste
Menschen lernen eine Vielzahl an Heuristiken, lernen aber auch, wann welche Heuristik gut eingesetzt werden kann
=> Schnelle sparsame Urteile durch richtiges Werkzeug und kommt zu guten akuraten Entscheidungen
Fast and frugal Heuristik: Bewertung
Stärken:
- Nachweis dass Heuristiken sparsam und effektiv sein können
- Akuratheit kann so gut sein wie mit viel aufwendigeren Wegen
- Modell kann verhalten beschreibe
Schwächen:
- empirische Nachweise nicht überzeugend, dass Menschen diese Heuristiken nutzen
- Viele Studien haben keine anderen plausiblen Ursachen ausschließen können (Bayes oder konektionistische Netzwerke)
- Fundamental: Informationsverarbeitungskapazität IST gar nicht so begrenzt wie angenommen (bewusste schon, aber intuitive Prozesse erlauben schnelle Verarbeitung)
- Faktoren der Strategiewahl und deren Zusammenwirken nicht vollstä- spezifiziert
Zwei Prozess Theorien
Menschen haben nciht nur 1 Art von System zu Urteilen, Entscheiden:
System 1 (schnell, automatisch, unbewusst, parallel, unauswändig, implizit, assozuativ, intuitiv)
System 2 (langsam ,kontrolliert, bewusst überwacht, seriell / schrittweise, kognitiv anspruchsvoll und anstrengend, braucht kogn. Ressourcen, expliit, analytisch)
=> Default intervention: (Voreinstellungen Intervention): System generiert zunäcsht schnelle Antwort, bei Bedarf wird System 2 zugeschaltet, zügelt und überwacht System 1 (System 1 IMMER aktiviert, System 2 zugeschlatet wenn nötig)
Zwei Prozess Theorien: Bewertung
Starke Evidenz für 2 Systeme
Default Intervention gut gestützt
Aber:
Unterspezifiziert in Hinblick auf Prozesse
Keine Theorie, eher Rahmenmodell
Undifferenzierte Betrachtung System 1 (Intuition hat Teilbereiche)
Zu wenig bezug zu Aktuellem, Netzwerkmodelle
Parallel Contraint Satisfaction Modell
Konektionistisches Modell für System 1
Geht von interaktiver Aktivationsausbreitung aus (Netzwerk von Infos, Konhärenz herstellen im Sinne d. Gute Gestalt)
Konhärenzmaximierung entsch. Aspekt des Entscheidens
=> Automatische Interpretationen
=> Wie stimmig ist das?
Default interventionist Model -> Kontrolle und Korrektur durch System 2 wenn notwendig
Parallel Constraint Satisfaction Modell (PCS)
Ablauf:
Mensch in Situation -> Wahrnehmung (automatisch aktviert und Verstehen und Interpretationen setzen sein) -> Es folgt die mentale Repräsentation -> Es kommt zum Urteil der Entscheidung
Schritt 1)
Aktivierung des Netzwerkes (Welche Stadt ist größer? Münschen, Hannover - Hinweisreize werden aktiviert, Bsp Norden, Expo -> Knotenpuntk "Größe von Städten" wird mit einbezogen in Urtail)
Schritt 2)
Maximierung von Kohärenz durch Aktivationsausbreitung (Cues werden akzentuiert oder vernachlässigt), schnell kommt esso zum Urteil
Ggf. Schritt 3)
Aktivation der bewussten Prozesse (siehe mentale Repräsentaion; Menschen haben Gefühl der Stimmingkeit, ist es kohärent oder nicht, wird mit Anspruchslevel abgeglichen: Bei wichtiger Entscheidung kommt es zu System 2 und bewusste Prozesse, sonst eher Intuition)
Bewusste Prozesse: Informationssuche, Modifikation, Simulation, Informationsproduktion
Parallel Contraint Satisfaction Modell: Kohärenz Maxiierung durch Akitvationsausbreitung
Wendet das auf Entscheidungsprobleme an
Wie Entscheidung auf Netzwerkstruktur anwenden?
Hat Hans H das Geld genommen? Cues: Alibi, Vorstrafen, Zeugen
Wie überführt man das in Netzwerkstruktur?
Simple Plus Minus Vorhersagen: Ja oder Nein (Hinweisreize / Cues)
Wie zuverlässig sind Cues? Gewicht der Validität abzgl der Zufallswahrscheinlichkeit
-> Mathematische Vorgehensweise
Geld genommen / Nicht genommen:
Apekte, die dafür oder dagegen sprechen (Vostrafen vs Alibi)
In dem Netzwerk breitet sich Aktivation aus
-> Wichtig: Netwerk ist INTERAKTIV, bsp: Hohe Positive Aktivation des Cues Geld genommen wirkt auf Zeugenaussage, Alibi wirkt zurück, Vorwärts Rückwärts Aktivation
1. Hypothese aus dem Modell: Berücksichtigung der Gesamtinformation -> Kapazitätshypothese
menschen berücksichtigeg nicht nur einen Teil der Inf. sondern ALLES
Sie haben die Kapazität
2. Hypothese aus dem Modell: Veränderung der Bewertung von Evidenz / Konstruktivistische Hypothese
Weisen nahc, dass Menscneh nicht nur Hinweisreize nebutzen um zu Urteil zu kommen, sondern diese auch umbewerten! Nach dem urteil nehmen sie Zeigenaussagen zuverlässiger ein als vorher. Ist nachgweisen
3. Hypothese aus dem Modell: Entscheidungszeit abh. von Widerprüchlichkeit / Mehr Schneller Hypothese
Wenn Infos im Netzwerk widersprüchlch sind, also Kohärenz schwierig ist, bedingt das, wie schnell Entscheidungen getriffen werden / Bei mehr Infos kann es manchmal schneller gehen, muss nicht lansgamer sein, wnen mehr Infos da sind die prozessiert werden müssen
Parallel Contraint Satisfaction Modell: Bewertung
Stärken:
Greift interaktives Aktivationsmodell auf
Spezifiziert System 1 (Intuition) mathematisch
Empirisch gut gestützt
kann Verhalten gut vorhersagen (vgl. fast frugal Heuristik)
Schwächen:
Unterspezifikatin der bewussten Prozesse
Unklat, wie nach Inf. gesucht wird
Schließen
Aus Beobachtungen Gesetze ableiten
Induktives Schließen
Aus Beobachtung = Allgemeines Gesetz (Truthahn morgens beim Futter sehen - Truthahn kriegt jeden Morgen Futter)
=> Kein valider Schluss
Popper: Hypothesen können durch logische Indutkion nie als zutreffend bestätigt werden
Deduktives Schließen
Aus allgemeinem Gesetz = Vorhersage treffen
Basierend auf formaler Logik (Konditionales Schließen: Wenn Dann Aussagen), wenn das Tier ein Schwan ist dann ist er weiß = Wenn wir Vogel sehen die Schwan sind wird es weiß sein
Aber auch komplexere logische Operatoren (und oder)
Truthahn erhält jeden Morgen Futter = Es ist morgen also gibt es Futter
=> Wenn Annahmen wahr sind, sind die Schlüsse valide
Die meisten Personen nutzen keine formale Logik um zu schließen
Informelles Schließen
Aus vorhandenen Informationen andere Informationen erschließen
Schließen auf Basies der Bewertung der Stärke von Argumenten unter Berücksichtigung von Wissen und Expertise
Komplettes Wissen wird benutzt um Aussage über WSK einer Aussage zu treffen = Urteil (siehe Bayes und Netzwerkmodelle)
Grundannahme = Kognitive Prozesse des Schließens ähneln denen des Urteiles und Entscheidens
Hypothesen
Zu prüfende Aussagen die wahr oder falsch sein können
Forschung
Erknntnisfortschritt (Befunde)
Und im Alltag
Theorien = Abstraktion von Befunden
Strategien des Hypothesentestens1
Popper
Empirischer Gehalt -> Theorie muss falsifizierbar sein um wissensch zu sein (man muss geigen können das Falsch ist), je mehr sie verbietet, desto mehr sagt sie uns über die Welt
Prinzip der Allgemeinheit (Wenn Komponente, wie oft trifft sie zu?) und Prinzip der Bestimmtheit (dann Komponente, wie allgemein ist sie)
"Alle Schwäne sind weiß" hat hohen empirscheN Gehalt weil leicht zu widerlegen, sagt viel über Welt aus
"Alle Schwöne die aktuell auf diesem See schwimmen sind weiß" Sagt weniger aus über Wel
"Alle Schwäne sind weiß oder nicht weiß" sagt nichts über Welt
=> Theorien brauchen hohe Allgemeinheit UND Bestimmtheit
Falsifinaktion: Gegen die eigene Theorie testen, (Schwarze Schwäne suchen)
Kofnirmation: Evidenz die die eigene Hypothese stützt (bringt einen nicht weiter, wenn man immer an derseben Stelle sucht)
=> Theorie gilt als bewährt wnen sie Falsifikation wiederstanden hat
Studie: Hypothesen testen: 2 4 6 Aufgabe
Aufgabe der Studie: Zahlenset vorgebeben: 2 4 6. Ihre Aufgabe ist es, die allgemeine Regel zu bestimmen.
Befunde: 80% der Vpn falsche Antwort, 28% richtige Lösung
Regel war: 3 Zahlen in aufsteigender Größe
(Vpn haben Konfirmatorisch gesucht: Aufsteigende Gerade Zahlen, um herauszufindne,w as sie Regel ist, müssen sie gegen die Regel testen, also: 1 3 5 -> Stimmt auch (Ausschluss Grade Zahlen), 1 3 7 -> Stimmt auch. Hypothese testen, die gegen unsere Hypothese geht)
=> Falsifizieren statt Konfitmatorisch war Fehler
Weitere Versuchhe zur Konfirmations-Verzerrung
Personen sind abgeneigt, die eigene Hypothese aufzugeben
Studie: 25% geben eigene Hypothese auf, 62% haben Hypothesen anderer aufgegeben
Mögliche Strategien der Wissenschaft:
Zur Entw der Theorie sucht man konfirmatorisch, hat man Modell, sucht man nur diskonfirmatorisch
Deduktives Schließen: Konditionales Schließen / Propositionale Logik
Wenn (P) Dann (Q) Schließen
Logische Operatoren (UND ODER)
Genau dann wenn Regel (wenn A dann B, dann gilt auch wenn B dann A)
1) Modus Ponens: Wenn P dann Q (wenn es sich bei Vorgel um Schwan handelt dann sieht er weiß aus => sicherer richtiger Schluss
2) Modus Tollens: Wenn NICHT Q (Vogel nicht weiß) dann kein Schwan => richtiger Schluss
3) Bestätigung der Konsequenz: Wenn P dann Q gilt, und wir wissen NICHT Q, Schlussfolgerung, daher P (Vorgel ist weiß also Schwan) => falscher Schluss
4) Ablehnung der Antezendenz : Wenn P dann Q gilt, und wir wissen NICHT P (kein Schwan), dann können wir nicht schließen, dass Vogel NICHT weiß => falscher Schluss (oft ankezptiert)
Deduktives Schließen - Studie zur Akzeptanz logischer Schlüsse (2005)
Messen Akzeptanz log. Schlüsse
Abh. Variable: Wie stark akz. sie den ligischen Schluss? Vpn Wenn Dann Regeln vorlegen
Modus Ponenz und Modus Tolenz sollten sie ZUSTIMMEN, den anderen beiden NICHT
Ergebnis: Daten zeigen, dass viele Ponenz akzeptieren, ABER sehr wenige akzeptieren Modus Tolenz, Schlüsse bzgl der falschen Schlüsse sind HÖHER ALS TOLLENS.
Arbeitsgeächntis hat EInfluss, VPn mit größerer Spanne akz eher Modus Tollens
=> PERSONEN WENDEN BEIM SCHLIESSEN KEINE LOGISCHEN SCHLÜSSE AN!!
Dedustives Schließen, weitere Befunde (Selektiobsaufgabe von Wason)
AUfgabe: 4 karten, jede Karte hat Buchstaben auf 1 und eine Zahl auf anderen Seite
Regel für alle Karten: Wenn ein R auf der Seite ist, ist die 2 auf der anderen. (Wenn R dann 2) Welche Karten dreht man um um Regel zu testen?
Ergebnis: Meiste drehen R und 2 um
Aber: Mann muss R und 7 umdrehen, wg Modus Pollens: Wenn NICHT Q dann muss auch NICHT P sein. Wenn bei der 7 aber ein R da stehen würde, trifft die Regel NICHT zu. Auf die 7 kommen nur 5%
Selektionsaufgabe von Wason, Erklärung
Tendenz, Karten auszuwählen, die in der Regel erwähnt werden ("aktiviert")
Personen helfen, besser zu schließen: Von aabstrakten Spiel in reelles Umfeld zu gehen, zB realistische Karten, Kaufen von Karten. Produkt gekauft, herausfinen, ob sie betrogen wurden.
=> Wenn es ALltagsbezug hatte haben 68% es geschafft Modus Polens und Modus Tollens anzuwenden!
Was auch hulft:
Teilnehmer motivieren eine Regel zu wiederlegen
Deduktives Schließen: Syllogismen, Syllogistisches Schließen
2 Prämissen: alle As sind Bs, alle Bs sind Cs
Frage: Sind alle As auch Cs? Stimmt diese Konklusion?
Studie zum syllogistischen Schließen
Frage der Studie: Welche Einflussfaktoren gibt es bei dem Schließen?
Vpn Prämissen vorlegen, Hälfte Valide Schlüsse, Hälfte Nicht
Befunde: Andere Faktoren außer Logik spielen große Rolle!
=> Nachweis von Belief Biases: Vpn stimmen invalider Konklusion eher zu, wenn Inhalt stimmig ist (Logik folgt nicht aus beiden Prämissen though)
Wenn Aussagen nicht glaubhaft sind, akzeptiert die Vpn die logische Konklusio nicht
Theories des deduktiven Schließens: Theorie der mentalen Modelle
Personen konstruieren beim Schließen mentale Modelle, leiten formal alle Schlussfolgerungen daraus ab
Mentales Modell = Interne Mentale Abbildungen, die versuchen die Gemeinsamkeiten versch. Möglichkeiten abzubilden
Modell kann erklären, dass gew. Objekte in räuml. Relation zueinander stehen
Mentales Modell = Ikonische Abbildung
Weitere Annahmen:
1) Menschen bauen Modell auf aber auch Alternativmodell auf (Gegenbeispiele) -> Gibt es keine, wird Konklusion als wahr
angenommen
2) Arbeitsgedächtnis limitiert Mentale Modelle
3) Prinzip der Wahrheit: Menschen konstruierten Mentale Modelle die Apsekte beinhalten die wahr / passend sind, aber nicht die, die falsch / unpassend sind => Entlastung des Arbeitsgedächtnisses (vgl Netzwerkmodelle)
Theorie der mentalen Modelle
Stärken:
Vorhersagen experimentell bestätigt, zB Prinzip der Wahrheit (unpassende Infos wurden ignoriert)
Kann Reaktionen vn menschen besser erklären als andere Modelle
Schwächen:
Setzt viel deduktives Schließen voraus
Ist eher unwahrscheinlich, Menschen verwenden deduktives Schließen sparsam
Prozesse in Bidung mentaler Prozesse nicht genau genug
Schließen: 2 System Theorien
Theorie: Personen verfügen über 2 Systeme:
1) evolutionär früh, parallel und unbewusst, unabh von Intelligenz
2) evolutionär spät, seriell und bewusst
Schließen 2 System: Heuristisch analytische Theorie
Geht davon aus, dass Personen beide Systeme verwenden und beschreibt Zusammenwirken
System 1 = Heuristische Prozesse -> Konstuktion eines plausible Modells auf Basis von Hintergrundwissen und Ziel
Dabei gelten 2 Prinzipien: SIngularitätsprinzip und Relevanz Prinzip => Nur 1, das Kohärenteste
System 2 = Analytische Prozesse -> Nur wenn notwendig aktiviert, zB direkte Instruktion "denk nach", Intelligenz als Vorraussetzung, und Zeit, wenn Rechtfertigung notwendig ist, wird System aktiviert
Dabei gilt 1 Prinzip: Stisficing Prinzip: Modell wird akzeptiert wenn ausreichend gut und stimmig (Fehler, da oft nicht das Beste)
Heuristisch Analystisches Modell: Bewertung
Störken:
Grundidee gut bestätigt: Zusammenspiel heuristisch und analytischer Prozesse (bewusst, unbewusst)
Singulatirtäts, Relevanz und Zufriedungsstellungs Prinzipien sind gut belegt
Schwächen:
Zu einfach! Trennung Heuristisch und analytisch
Unterpezifiziert: Wann welche Art?
Interaktion unterpezfiziert
Gehirnsysteme beim Schließen
Welche Gehirnteile sind aktiviert, wenn wir Schließen?
Metanaalyse 28 Studien:
Evidenz Heterogen, aber gewissen Dominanz der linken Hemisphäre, Schließen liegt links, besonders: Frontale und Parietale Regionen
Zentraler Befund: Für jede Art von Schließen andere Hinregion aktiv
Eher: Je nach Aufgabentyp unt. Regionen:
1) Relationale Argumente (räuml. Anordnung) -> Parietale Regionen in beiden Hälften, zB PPC Posteriorer Parietaler Cortex
2) Kategoriale Argumente (Dinge Kategorie zuordnen) -> Linker inferiorer frontaler Gyrus IFG
3) Propositionale Argumente (Wenn Dann Aussagen) -> Linker präzentraler Gyrus PG